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Zeitnahmekommissare Stufe A und B Prüfungsthemen und Zulassungsvoraussetzungen

Zeitnahmekommissare Stufe A und B Prüfungsthemen und Zulassungsvoraussetzungen. Zeitnahmekommissare Stufe A und B Prüfungsthemen. Allgemeines. DMSB Ausbildungs- und Prüfungsordnung. DMSB Ausbildungs- und Prüfungsordnung.

MartaAdara
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Zeitnahmekommissare Stufe A und B Prüfungsthemen und Zulassungsvoraussetzungen

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Presentation Transcript


  1. Zeitnahmekommissare Stufe A und BPrüfungsthemen und Zulassungsvoraussetzungen

  2. Zeitnahmekommissare Stufe A und B Prüfungsthemen

  3. Allgemeines

  4. DMSB Ausbildungs- und Prüfungsordnung

  5. DMSB Ausbildungs- und Prüfungsordnung • Die Ausbildung der Sportwart-Anwärter der Lizenz-Stufe C und der Sportwarte der Stufe B obliegt den Trägervereinen des DMSB, den Landesmotorsport-fachverbänden oder sonstigen Mitgliedsverbänden des DMSB. • Vor Erteilung der Sportwartlizenz der Stufe B ist eine Anwärterzeit für die jeweilige Sportwarttätigkeit notwendig. • Über die Zulassung als Sportwart-Anwärter und über die Zulassung zur Prüfung der Lizenz-Stufe B entscheiden die Trägervereine des DMSB unter Beteiligung des jeweiligen Vorsitzenden des Prüfungsgremiums. Die Zulassungsvoraussetzungen als Sportwart sind in den jeweiligen Ausbildungsrichtlinien des DMSB geregelt. • Die Ausbildung und Prüfung der Sportwarte für die Lizenz-Stufe A obliegen dem DMSB.

  6. DMSB - Ausbildungsrichtlinien für Zeitnahmekommissare

  7. Ausbildungsrichtlinie für Zeitnahmekommissare • Der DMSB ist für die Überwachung des Motorsports nach einheitlichen Regeln zuständig. In Ausübung seiner satzungsgemäßen Aufgaben ist der DMSB daher unter anderem auch für die Aus- und Fortbildung von Sportwarten sowie für die Lizenzerteilung verantwortlich. • Die Anforderungen der umfangreichen und bedeutungsvollen Aufgaben, Befugnisse und Verantwortlichkeiten des Zeitnahmekommissars setzen voraus, dass dieser als Eingangsvoraussetzung eine fundierte motorsportliche Erfahrung mitbringt und die erforderlichen Kenntnisse durch Bestehen einer umfassenden Prüfung nachweist. Auch nach Lizenzerteilung ist der ZNK verpflichtet, sich stets und ständig über Neuerungen und Änderungen in der Motorsportgesetzgebung zu informieren. Hierzu sind Eigenstudium und die Teilnahme an den angebotenen Fortbildungsseminaren in den vom DMSB festgesetzten Zeiträumen erforderlich.

  8. Ausbildungsrichtlinie für Zeitnahmekommissare • Die Ausbildungsstufen zum ZNK finden in folgenden Abschnitten statt: • Zeitnahmekommissar-Anwärter der Lizenz-Stufe C • Zeitnahmekommissar der Lizenz-Stufe B • Zeitnahmekommissar der Lizenz-Stufe A • Besondere Zulassungsvoraussetzungen für Zeitnahmekommissar-Anwärter der Lizenz-Stufe C Zugelassen wird, wer: • Zum Zeitpunkt der Zulassung das 16. Lebensjahr vollendet hat • Interesse am Motorsport und an der Tätigkeit eines DMSB-Sportwartes hat Die Anwärter-Lizenz ist über einen Trägerverein des DMSB, beim DMSB zu beantragen und wird von dort ohne vorherige Ausbildung und Prüfung ausgestellt.

  9. Ausbildungsrichtlinie für Zeitnahmekommissare Stufe B • Besondere Zulassungsvoraussetzungen zur Prüfung für Zeitnahmekommissar der Lizenz-Stufe BZugelassen wird, wer: • Zum Zeitpunkt der Zulassung das 18. Lebensjahr vollendet hat und • Als Inhaber der Anwärter Lizenzstufe C vor der Prüfung bei mindestens fünf Veranstaltungen im Kollegium der Zeitnahmekommissare als Anwärter in der Zeitnahme tätig war (die Bestätigung der bereits geleisteten Einsätze ist gem. Anlage 1 vorzulegen) • An einem Lehrgang eines Trägerverbandes des DMSB zur Vorbereitung auf die Prüfung teilgenommen hat (Nachweispflicht) Von den vorgeschriebenen fünf Mindesteinsätzen als Zeitnahmekommissar Anwärter müssen bei der Anmeldung zur Prüfung mindestens drei Einsätze nachgewiesen werden. Maximal zwei Einsätze können in einem Zeitraum von bis zu einem Jahr nach der Prüfung noch nachträglich abgeleistet werden. Die Ausstellung der Lizenz erfolgt erst nach Vorlage aller Anwärter-Einsätze.

  10. Ausbildungsrichtlinie für Zeitnahmekommissare Stufe A • Besondere Zulassungsvoraussetzungen zur Prüfung für Zeitnahmekommissar der Lizenz-Stufe AZugelassen wird, wer: • Zum Zeitpunkt der Zulassung das 19. Lebensjahr vollendet hat und • Als Inhaber der Zeitnahmekommissar-Lizenzstufe B in maximal 2 Jahren vor der Prüfung bei mindestens fünf DMSB-Veranstaltungen und bei mindestens einer DMSB-Prädikatsveranstaltung (oder vergleichbare Veranstaltung) als Zeitnahmekommissar der Lizenzstufe B im Kollegium der Zeitnahmekommissare als Zeitnahmekommissar der Lizenzstufe B in der Zeitnahme tätig war (die Bestätigung der bereits geleisteten Einsätze ist gem. Anlage 2 vorzulegen) • An einem Lehrgang des DMSB zur Vorbereitung auf die Prüfung teilgenommen hat Von den vorgeschriebenen sechs Mindesteinsätzen als Zeitnahmekommissar der Lizenzstufe B müssen bei der Anmeldung zur Prüfung mindestens vier Einsätze nachgewiesen werden. Maximal zwei Einsätze können in einem Zeitraum von bis zu einem Jahr nach der Prüfung noch nachträglich abgeleistet werden. Die Ausstellung der Lizenz erfolgt erst nach Vorlage aller Anwärter-Einsätze.

  11. Ausbildungsrichtlinie für Zeitnahmekommissare • Ausbildung der Zeitnahmekommissare • Zeitnahmekommissar-Anwärter • Ein Anwärter kann bei allen Veranstaltungen eingesetzt werden. • Die Ausbildung findet unter Verantwortung eines der genannten Vereine/Verbände in Theorie und Praxis statt. • Der Anwärter wird vom verantwortlichen Obmann ( Lizenzstufe A ) bei den Veranstaltungen, bei denen er zum Einsatz kommt, in die Tätigkeit eines Zeitnahmekommissars eingewiesen, ausgebildet und überwacht. • Auf die Prüfung zum Zeitnahmekommissar Lizenzstufe B wird der Anwärter vom Zeitnahmeobmann des Verbandes / Vereins vorbereitet. • Die Anwärterzeit sollte mindestens 12 Monate, höchstens bis zu 24 Monate dauern.

  12. Ausbildungsrichtlinie für Zeitnahmekommissare • Ausbildung der Zeitnahmekommissare • Zeitnahmekommissar der Lizenzstufe B • Die Ausbildung und Prüfung zum Zeitnahmekommissar der Lizenzstufe B findet durch die Trägervereine des DMSB statt • Grundlagen für die Ausbildung und Prüfung sind die DMSB-APO, die vorliegenden Richtlinien einschließlich Lehrplan sowie die durch den DMSB vorgegebenen und zur Verfügung gestellten Prüfungsaufgaben für die jeweilige Prüfung. • Der Vorsitzende des Prüfungsgremiums wird vom DMSB bestimmt. • Zeitnahmekommissar der Lizenzstufe A • Die Ausbildung und Prüfung zum Zeitnahmekommissar der Lizenzstufe A findet durch den DMSB gem. DMSB-APO statt.

  13. Ausbildungsrichtlinie für Zeitnahmekommissare • Ausbildungsziele • Ziel der Ausbildung zum Zeitnahmekommissar der Lizenzstufe B ( C ) ist, ihn auf seinen späteren Einsatz als Sportwart des DMSB vorzubereiten und ihm das notwendige technische und sportliche Fachwissen, die Kenntnis zeitnahmerelevanter Zusammenhänge, die Arbeitstechnik zur Vorbereitung und Durchführung zeitnahmerechtlicher Feststellungen sowie die Fähigkeit und das notwendige Einfühlungsvermögen für den Umgang mit den Veranstalter und aktiven und passiven Motorsportler zu vermitteln. • Der Zeitnehmer der Lizenzstufe B muss allgemeine Kenntnisse über folgende Bestimmungen/Gesetze/Reglements besitzen. (Der Zeitnehmer der Lizenzstufe A muss ein vertieftes Fachwissen / Befähigung und Kenntnisse für seiner Tätigkeit besitzen.) • Organisationen im Automobilsport / Motorradsport

  14. Ausbildungsrichtlinie für Zeitnahmekommissare • International: FIA – ASNs / FIM / UEM • Begriffe und Definitionen • National: DMSB • DMSB – Veranstaltungs-Reglement • Allgemeine Vorschriften • FIA / FIM / UEM / DMSB – Vorschriften zu Startnummern an Fahrzeugen • Internationale und Nationale Fahrzeuggruppen • Richtlinien für Zeitnahmekommissare • Rechtstellung des Zeitnahmekommissars • Aufgaben und Befugnisse des Zeitnahmekommissars Vor der Veranstaltung, während der Veranstaltung, nach der Veranstaltung • Persönliche Pflichten • Quellen: • Internationales Sportgesetz der FIA (ISG) mit Anhängen / FIM Sporting Code / UEM Sporting Rules • DMSB Handbuch für Automobil.- Motorrad.- Kartsport

  15. DMSB – Wettbewerbs-Reglements AutomobilsportStufe B Slalom Rallye Dragster Kart CIK Wettbewerbsbestimmungen des DMSB für den MotorradsportStufe B Enduro Trial Bahnsport Dragster DMSB – Wettbewerbs-Reglements AutomobilsportStufe A hinzu: Rundstrecke Gleichmäßigkeitsprüfungen Leistungsprüfungen Berg Rallyecross Autocross Wettbewerbsbestimmungen des DMSB für den MotorradsportStufe A hinzu: Straßensport Motocross Ausbildungsrichtlinie für Zeitnahmekommissare

  16. Ausbildungsrichtlinie für Zeitnahmekommissare • Prüfung zum Zeitnahmekommissar der Lizenzstufe B • Die Prüfung zum Zeitnahmekommissar der Lizenzstufe B wird gemäß DMSB-APO durchgeführt. • Zur Vorbereitung auf die B-Prüfung findet ein 1-tägiger Lehrgang mit anschließender Prüfung statt. • Die Prüfung besteht aus mehreren schriftlichen Teilen und ggf. einem mündlichen und einem praktischen Teil. • In der Prüfung wird festgestellt, ob der Anwärter die Voraussetzungen zur Tätigkeit als Zeitnahmekommissar der Lizenzstufe B erfüllt.

  17. Ausbildungsrichtlinie für Zeitnahmekommissare • Prüfung zum Zeitnahmekommissar der Lizenzstufe A • Die Prüfung zum Zeitnahmekommissar der Lizenzstufe A wird gemäß DMSB-APO durchgeführt. • Zur Vorbereitung auf die A-Prüfung findet ein 1-tägiger Lehrgang statt. • Die Prüfung besteht aus mehreren schriftlichen Teilen und ggf. einem mündlichen und einem praktischen Teil, sie findet am Tag nach dem Lehrgang statt. • In der Prüfung wird festgestellt, ob die Voraussetzungen zur Tätigkeit als Zeitnahmekommissar der Lizenzstufe A erfüllt sind.

  18. Lehrplan zur Vorbereitung Zeitnahmekommissar Stufe B Bordkarte prüfen und auswerten Rallye WP-Zeiten errechnen Rundenzeiten errechnen Handzeitnahme (Zeiten stoppen und dokumentieren) Rundenzählung Geschwindigkeitsberechnung Ergebnisse erstellen (FIA/FIM) Slalom Zeiten und Punkte(berechnen und auswerten) Lehrplan zur Vorbereitung Zeitnahmekommissar Stufe A Rallye WP-Zeiten errechnen Rundenzeiten errechnen Startnummernerfassung Handzeitnahme(Zeiten stoppen und dokumentieren) Rundenzählung Geschwindigkeitsberechnung Ergebnisse erstellen (FIA/FIM) Addition von Laufergebnissen Mittelwertberechnung Ausbildungsrichtlinie für Zeitnahmekommissare

  19. Ausbildungsrichtlinie für Zeitnahmekommissare • Fortbildung • Zeitnahmekommissare der Lizenzstufe B In den Fortbildungsseminaren werden die Ausbildungsziele vertieft und die Sportwarte auf die Ausbildung zum Sportwart der Lizenzstufe A vorbereitet. Außerdem dienen die Fortbildungsseminare der Übermittlung von für die Arbeit der Sportwarte wesentlichen Neuerungen sowie dem Erfahrungsaustausch. Die Fortbildung in der Lizenzstufe B findet durch einen Trägerverein des DMSB in eigener Verantwortung statt. Bei geringer Teilnehmerzahl bei den Fortbildungsseminaren sollten zwischen den Trägervereinen eine gemeinsame Fortbildungsveranstaltung stattfinden. Als Referenten sind zwei erfahrene Zeitnahmekommissare der Lizenzstufe A einzusetzen, die verantwortlich sind für die ordnungsgemäße Durchführung der Weiterbildung. Der durchführende Verband legt dem DMSB innerhalb von vier Wochen nach der Fortbildungsveranstaltung eine Teilnehmerliste (Anlage 5) vor. Nach den Lizenzbestimmungen des DMSB sind Sportwarte der Stufe B verpflichtet, mindestens alle 3 Jahre an einer Fortbildung in der jeweiligen Disziplin teilzunehmen. Dies ist Voraussetzung zur Aufrechterhaltung der Lizenz.

  20. Ausbildungsrichtlinie für Zeitnahmekommissare • Zeitnahmekommissare der Lizenzstufe A In den Fortbildungsseminaren werden die Ausbildungsziele vertieft.Die Fortbildung in der Lizenzstufe A findet durch den DMSB statt.Nach den Lizenzbestimmungen des DMSB sind Sportwarte der Stufe A verpflichtet, mindestens alle 3 Jahre an einer Fortbildung in der jeweiligen Disziplin teilzunehmen. Dies ist Voraussetzung zur Aufrechterhaltung der Lizenz. • Anlagen zur „Ausbildungsrichtlinie Zeitnahmekommissar“ im Automobilsport/Motorradsport • Anlage1: Einsatznachweise als Sportwart-Anwärter • Anlage2: Einsatznachweise als Zeitnahmekommissar der Lizenzstufe B • Anlage3: Teilnehmerliste und Prüfungsergebnis für Sportwarte der Lizenzstufe B • Anlage4: Teilnahme- und Prüfungsbestätigung für Sportwarte der Lizenzstufe B • Anlage5: Teilnehmerliste Fortbildungsseminar für Sportwarte der Lizenzstufe B

  21. Bestimmungen Sportgesetz, Reglements, Serien, Ausschreibungen

  22. Bestimmungen • Definitionen im Motorsportbereich • FIA Fédération Internationale de l`Automobile • FIM Fédération Internationale de Motocyclisme • UEM Union Européen de Motocyclisme • CIK Commission Internationale du Karting • DOSB Deutscher Olympischer Sport Bund • DMSB Deutscher Motor Sport Bund • ASN Authority Sportive National Nationaler Club oder Nat. Organisation, der von der FIA als alleiniger Inhaber der sportlichen Autorität in einem Land anerkannt ist. • IASG Internationales Automobil Sportgesetz der FIA • NEAFP national event with authorized foreign participation

  23. Bestimmungen • DMSB Lizenzbestimmungen (siehe Sportwart-Lizenzen) • FunktionsbereicheDer Sportwart darf nur in dem Funktionsbereich tätig werden, für welchen er anerkannt und lizenziert ist.Der Gebrauch der Lizenz ist nur für die Veranstaltung gestattet, bei welcher der Sportwart eingesetzt ist.Während einer Veranstaltung ist eine Doppelfunktion nicht zulässig.Auch darf ein Sportwart nicht gleichzeitig als Bewerber/Fahrer auftreten.

  24. Bestimmungen • Int. Sportgesetz der FIA (siehe Sportwarte) Pflichten der Zeitnehmer • Die Hauptpflicht der Zeitnehmer sind: • sich bei Beginn der Veranstaltung beim Rennleiter zu melden, der ihnen nötigenfalls die erforderlichen Anweisungen gibt, • das Startzeichen zu geben, wenn sie vom Rennleiter Auftrag hierzu erhalten, • für die Zeitnahme nur die vom ASN zugelassenen Instrumente oder, wenn es sich um Rekorde handelt, die mit 1/100 Sekunden gemessen werden müssen, nur mit FIA zugelassenen Instrumenten zu verwenden, • die von jedem Fahrer zur Zurücklegung der Strecke benötigten Zeiten festzustellen • in eigener Verantwortung ihre Protokolle aufzustellen und zu unterzeichnen, und sie mit allen notwendigen Unterlagen entweder, wenn es sich um eine Veranstaltung handelt, dem Rennleiter oder, wenn es sich um einen Rekordversuch oder eine Prüfung handelt, dem ASN zu übergeben • auf Verlangen ihre Zeitnehmerlisten im Original an die Sportkommissare oder den ASN zu senden • die Zeiten und Ergebnisse nur den Sportkommissaren oder dem Rennleiter mitzuteilen, falls nicht von Seiten dieser Sportwarte andere Anweisungen ergangen sind.

  25. Bestimmungen • Motorrad-Sportgesetz des DMSB (2009) • Obmann der Zeitnahme/Zeitnehmer • Als Obmann der Zeitnahme darf, ausgenommen bei Trial-, Bahnsport- bzw. Supermoto-Wettbewerben, Gleichmäßigkeitsprüfungen und Clubsport-Veranstaltungen, nur ein Zeitnahme-Kommissar bzw. in Ausnahmefällen ein Nat. Zeitnehmer eingesetzt werden. • Bei diesen Veranstaltungen/Wettbewerben kann die Funktion des Obmanns der Zeitnahme, soweit überhaupt eine Zeitnahme vorgeschrieben ist, auch von einem Nat. Zeitnehmer wahrgenommen werden. Alle evtl. bei den verschiedenen Veranstaltungen zusätzlich zum Einsatz kommenden Zeitnehmer müssen mindestens im Besitz einer Zeitnehmer-Lizenz der Stufe B des DMSB sein.

  26. Bestimmungen • Zuständigkeit der Zeitnehmer • Der Obmann der Zeitnahme bzw. die Zeitnehmer müssen die für ihre Aufgabe maßgebenden Wettbewerbsbestimmungen kennen und beachten. Sie müssen ihre Protokolle in eigener Verantwortung erstellen, unterzeichnen und unter Beifügung aller erforderlichen Unterlagen dem Renn- bzw. Fahrtleiter übergeben. • Verstöße der Zeitnahme • Jeder Zeitnehmer, der ein nicht von ihm selbst erstelltes Protokoll unterzeichnet oder wissentlich einen nicht intakten Chronographen oder ein defektes Zeitnahmegerät benutzt, wird seines Amtes enthoben.

  27. Bestimmungen • DMSB –Veranstalter/Wettbewerbsreglement(Automobil / Kart oder Motorrad) • In Ausführung und Ergänzung des Int. Sportgesetzes der FIA hat der DMSB für die Disziplinen Rundstrecken-Rennen, Berg-Rennen, Slalom, Auto-Cross, Rallycross, Leistungsprüfung und Gleichmäßigkeitsprüfung Veranstalter/Wettbewerbsreglements erstellt. • Die Veranstaltungen im Kartbereich (CIK) werden im DMSB Karthandbuch behandelt. • Die Wettbewerbsbestimmungen für den Motorradbereich befinden sich im Teil 2 des Handbuches und behandeln die Disziplinen Straßensport, Motocross, Enduro, Trial, Bahnsport und Motoball. • Serien- und Cupausschreibung in den jeweiligen Disziplinen sind ebenso zu beachten, ob im Lizenz oder im lizenzfreiem Wettbewerbssport.

  28. Bestimmungen • Ausschreibungen im Motorsport (ISG Kapitel IV) • Auszug der Angaben, welche in Ausschreibungen enthalten müssen • Die Bezeichnung der Veranstaltung und des Veranstalters • Name, Art und Beschreibung der oder des geplanten Wettbewerbs • Ort und Datum der Veranstaltung • Eine ausführliche Beschreibung der geplanten Wettbewerbe • Länge und Fahrtrichtung der Strecke, • Kategorien und Klassen der zugelassenen Fahrzeuge, gegebenenfalls Begrenzung der Teilnehmer usw. • Datum, Uhrzeit und Art des Starts, gegebenenfalls mit Angabe des Handicaps • Die Art, wie die Zielankunft überprüft wird, und die Art, wie die Wertung erfolgt • Die Namen der Sportkommissare, des Rennleiters und weitere Sportwarte

  29. Berechnungen • Berechnungen sind auf drei Stellen genau durchzuführen(weitere Stellen auf dem Taschenrechner dürfen nicht beachtet und sollen somit weg gelassen werden) • Jedes Ergebnis ist kaufmännisch zu runden (bis 4 ab- und ab 5 aufrunden) • Geschwindigkeiten von der 3. auf die 2. Nachkommastelle • Zeitangaben von der 2. auf die 1. Nachkommastelle • Bei Zeitenadditionen und Zeitensubtraktionen wird selbstverständlich nicht gerundet! Dies ist nur bei Multiplikationen bzw. Divisionen möglich und erforderlich.

  30. Hilfsmittel • Taschenrechner sind zugelassen(nicht programmierbar!) • Zeitmessgeräte mit Drucker sind zugelassen • Empfohlen werden: • Bleistifte (Härte HB) • Spitzer • Radiergummi • Rotstifte

  31. Notenschlüssel BK Rallye200 Bordkarte • Je fehlende Umwandlung 0.5 Punkte • Je Rechenfehler 0.5 Punkte / max. 2.5 • Je Additionsfehler 0.5 Punkte • Je Minutenfehler 1 Punkt / max 1 • Je ZK-Minuten 0.5 Punkte / max 1 • Je Späterer Start 0.5 Punkte / max 0.5

  32. Notenschlüssel WP Rallye-WP • Je fehlende Umwandlung 0.5 Punkte • Je Rechenfehler 0.5 Punkte / max. 2.5 • Je Additionsfehler 0.5 Punkte • Je Platzfehler 0.5 Punkte / max. 1.0

  33. Notenschlüssel EL Ergebnisliste rechnen • Je fehlende Umwandlung 1 Punkt • Je Rechenfehler 1 Punkt

  34. Notenschlüssel SN Startnummernaufnahme • Je fehlende Startnummer 1 Punkt • Je falsche Startnummer 1 Punkt • Verschiebung der laufenden Durchfahrt (1-2 mal) 1 Punkt • ( > 2 mal) 1.5 Punkte • Unleserliche Startnummer = falsch 1 Punkt

  35. Notenschlüssel HZ Handzeitnahme • Je fehlende Zeit 7 Punkte !!!!!! • Je Zeitabweichung von > +/- 0.4 s 2 Punkte • Je Zeit zuviel 1 Punkt • Je Zeitabweichung von > +/- 0.2 s 1 Punkt • Fehlender Übertrag 1 Punkt

  36. Notenschlüssel RZ Rundenzählung • Je falsche Position 1 Punkt • Je Zieleinlauf nicht gekennzeichnet 0.5, maximal 3 Punkte • Je ausgeschieden nicht markiert 0.5, maximal 3 Punkte

  37. Notenschlüssel GE Schnittberechnung • Je Konstantenberechnung fehlt 3 Punkte Unvollständig 1 Punkt • Je Rechenfehler 1 Punkt • Je Geschwindigkeitsberechnung falsch 4 Punkte Unvollständig 1 Punkt • Einheit fehlt 0,5 Punkte • Falsches Runden 1 Punkt

  38. Notenschlüssel OE Erstellung Ergebnis (Punkte für FIA und FIM-Ergebnis werden addiert) • Falsche Platzierung 4 Punkte • Je Eintrag falsch oder unvollständig maximal 2,5 Punkte bei - Ergebniskopf 0,5 - Runden, Zeiten, km/h 0,5 • - schnellste Runde 0,5 • - ausgeschieden, gewertet, nicht gewertet 0,5

  39. Notenschlüssel GW Addition Ergebnis • Falsche Platzierung 4 Punkte • Je Eintrag falsch oder unvollständig maximal 2,5 Punkte bei - Ergebniskopf 0,5 - Runden, Zeiten, km/h 0,5 • - schnellste Runde 0,5 • - ausgeschieden, gewertet, nicht gewertet 0,5

  40. Notenschlüssel MW Mittelwertberechnung • Je fehlender Umwandlung 1 Punkt • Je Rechenfehler 1 Punkt • Je Zuschlag fehlt 3 Punkte Unvollständig 1 Punkt • Je Mittelwertberechnung fehlt 5 Punkte Unvollständig 1 Punkt • Einheit fehlt 0,5 Punkte

  41. Notenschlüssel SZ Slalom-Zeitnahme • Ein Ausschnitt aus einer Slalom-Zeitnahme (8 Fahrzeuge) ist auszuwerten. Gegeben sind die Fahrzeiten und die Fehlerpunkte des 1. und 2. Laufes. Auf dem Formular sind die Gesamtzeit und die Platzierung einzutragen. • Je Rechenfehler 1 Punkt • Je Fehler in Platzierung 1 Punkt

  42. Notenschlüssel ORG Fragen zur Organisation des Motorsports • Je falsche Antwort 1 Punkt

  43. Notendurchschnitt • Stufe B • <= 3,0 • Maximal in einem Fach eine 5,0 • Stufe A • <= 2,5 • Maximal in zwei Fächern eine 5,0

  44. Sperrfächer • Handzeitnahmedarf keine Note 5,0 sein • Rundenzähltabelledarf keine Note 5,0 sein

  45. Zeitnahmekommissare Stufe B

  46. BK Rallye200 Bordkarte – Stufe B • Aufgabe • Überprüfen Sie die gesamte Bordkarte, berechnen eventuelle Strafzeiten und weisen auf Fehler bei den Eintragungen hin • Wurden die Sollzeiten der einzelnen Verbindungsetappen eingehalten? • Überprüfen und berechnen Sie die einzelnen WP-Fahrzeiten in Sekunden • Stellen Sie fest, ob auf der Bordkarte Rechenfehler bei den einzelnen Eintragungen vorgekommen sind und korrigieren diese gegebenenfalls • Erstellen Sie durch Addition der einzelnen WP-Fahrzeiten und eventueller Strafzeiten ein Ergebnis für die vorliegende Bordkarte • Anforderungen • Zeit • 10 Minuten • Wertung für Gesamtnote • 2-fach • Sperrfach • Nein

  47. WP Rallye WP-Zeiten – Stufe B • Aufgabe • Sie erhalten 15 Start- und Zielzeiten sowie einen Auszug aus der Liste DK-Stop • Ordnen Sie die Startnummern den entsprechenden Zielzeiten zu • Ordnen Sie die Startzeiten entsprechend der Startnummer den jeweiligen Zielzeiten zu • Berechnen Sie die jeweilige Fahrzeit der Teilnehmer • Führen Sie eventuell ausgefallene Teilnehmer in der Liste als Ausfall auf • Tragen Sie die jeweilige Platzierung der Teilnehmer auf der Liste ein • Anforderungen • Zeit • 10 Minuten • Wertung für Gesamtnote • 2-fach • Sperrfach • Nein

  48. EL Ergebnisliste rechnen – Stufe B • Aufgabe • Sie erhalten 80 Durchfahrtszeiten eines Rundstreckenrennens • Berechnen Sie die jeweilige Rundenzeit • Anforderungen • Zeit • 20 Minuten • Wertung für Gesamtnote • 2-fach • Sperrfach • Nein

  49. HZ Handzeitnahme – Stufe B • Aufgabe • Stoppen Sie aufgrund vorgegebener akustischer Signale50 Zeiten • Anforderungen • Zeit • 2,5 Minuten • Wertung für Gesamtnote • 3-fach • Sperrfach • Ja

  50. RZ Rundenzählung – Stufe B • Aufgabe • Sie erhalten den Startnummernaufschrieb eines Rundstreckenrennens mit 25 Teilnehmern über 15 Runden • Erstellen Sie aufgrund des Aufschriebs eine Rundenzähltabelle • Schreiben Sie die Startnummern des Zieleinlaufs mit roter Farbe • Markieren Sie ausgefallene Teilnehmer durch Einkreisen mit roter Farbe • Anforderungen • Zeit • 30 Minuten • Wert • 3-fach • Sperrfach • Ja

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