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Russische Eier Eier erst hartkochen; dann Schale entfernen; dann halbieren; dann auf Salat legen;

Russische Eier Eier erst hartkochen; dann Schale entfernen; dann halbieren; dann auf Salat legen; dann mit Kaviar versehen. Bei anderer Reihenfolge: Keine Russischen Eier. Auch in jeder Wissenschaft kommt es auf die richtige Reihenfolge der Fragen an.

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Russische Eier Eier erst hartkochen; dann Schale entfernen; dann halbieren; dann auf Salat legen;

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Presentation Transcript


  1. Russische Eier • Eier erst hartkochen; • dann Schale entfernen; • dann halbieren; • dann auf Salat legen; • dann mit Kaviar versehen. Bei anderer Reihenfolge: Keine Russischen Eier.

  2. Auch in jeder Wissenschaft kommt es auf die richtige Reihenfolge der Fragen an.

  3. Verschiedene Wirtschaftsformen: • Robinsonwirtschaft • Tauschwirtschaft • Geldwirtschaft

  4. Robinsonwirtschaft: 1) Keine Arbeitsteilung. 2) Kein Austausch.

  5. Tauschwirtschaft (Naturalientausch): 1) Beginn von Arbeitsteilung. 2) Man braucht das Andere mehr als das Eigene. 3) Nach einem gerechten Tausch stehen sich beide Beteiligten besser. = „Tauschrente“

  6. Tauschwirtschaft (Naturalientausch): • Räumlich und zeitlich begrenzt. • Tausch nur hier und jetzt. • Schwierigkeit, Partner zu finden. • Hungriger Schneider sucht frierenden Bäcker. • Isolierte Einzelaktion. • Nur zwei beteiligt, wenn nicht wie bei „Hans im Glück“.

  7. Tauschwirtschaft (Naturalientausch): Hans im Glück: Kettentausch Goldklumpen Pferd Kuh Schwein Gans Schleifstein Nichts

  8. Geldwirtschaft: Einen schwierigen Tausch mit Hilfe eines standardisierten Tauschmittels durch zwei einfache ersetzen. Statt Rosen gegen Auto Rosen gegen Geld / Geld gegen Auto

  9. Ein schwieriger Tausch 1.500 Rosensträuße gegen ein Auto? Die Autofabrik braucht keine Rosen.

  10. Zwei einfache Tausche 1.500 Rosensträuße Ein Auto € 8.990

  11. ? Tausch sehr schwierig, wenn ich eine Kuh anzubieten habe aber nur ein Messer benötige.

  12. Geldwirtschaft: • Über Raum und Zeit hinweg. • Für Geld keine Transportkosten; keine Zeit-Absprachen nötig. • Standardisiertes Tauschmittel. • Beliebig zu stückeln; kein so großes Problem, Partner zu finden. • Austausch in Kettenreaktion. • Das Geld ist am Schluss immer noch da (nicht „verbraucht“) • und kann weitere Austausche vermitteln. Es kann aber auch • zurückgehalten werden und damit Austauschketten verhindern. • Es ist aber leichter zu kaufen • als zu verkaufen. • Wer verkaufen will, muss auf einen Käufer warten.

  13. Als standardisiertes Tauschmittel eignet sich Edelmetall, mehr als z. B. Edelsteine, weil es geteilt werden kann. Nur muss der Edelmetallgehalt pro Gewichtseinheit kontrolliert werden. Archimedes hat „in der Badewanne“ ein einfaches Mittel für eine solche Kontrolle entdeckt: die Wasserverdrängung.

  14. Als Geld kommt in Frage, was alle anzunehmen bereit sind, z. B. Edelmetall wie Gold oder Silber, das sich beliebig stückeln und wieder zusammensetzen läßt. Münzen werden von einer Instanz ausgegeben, die für ihren Edelmetallgehalt pro Gewichtseinheit garantiert. Geldscheine waren ursprünglich zurücktauschbar in Edelmetall („Golddeckung“).

  15. Geld ist eine Art Buchführung, in der Anwartschaften auf Waren oder Leistungen bekundet werden. Heute geschieht diese Buchführung vor allem mit Hilfe von Bankkonten. Bargeld ist dagegen eine Art „fliegender Buchführung“ (R. Steiner), die nur in Münzen und Banknoten dokumentiert wird.

  16. Gewinnt Geld seine Geltung • durch die Absicherung durch Eigentum • oder dadurch, • dass man damit Steuern • bezahlen kann?

  17. Geld muss nicht notwendig einen Eigenwert wie den Gehalt an Edelmetall haben. Es kann auch in sich völlig wertlos sein und nur dadurch in Geltung gesetzt worden sein, dass der Staat es zum allgemeinen Zahlungsmittel erklärt und sich darin Abgaben und Steuern zahlen lässt und durch Geldmengenkontrolle seine Kaufkraft einigermaßen garantiert.

  18. Eine Währung gewinnt heute ihre Geltung dadurch, dass sie zum „gesetzlichen Zahlungsmittel“ erklärt wird und man mit ihr staatliche Steuern und Gebühren bezahlen kann.

  19. Geld wird heute durch Kredit der Zentralbank (= Verschuldung, für die man Zinsen zahlen muss) in Verkehr gebracht.

  20. Geld wird heute in der Weise „geschaffen“, dass die Zentralbank neu gedrucktes Geld gegen Zinsen ausleiht. Geld entsteht also von vornherein als Gegenwert von Schulden. Dieses Geld wird gegen Zinsen verliehen, ohne dass dem ein Sparvorgang zugrunde gelegen hätte. Auch der Staat muss es sich leihen. Auch er muss mehr zurückzahlen, als er sich geliehen hat.

  21. Besser als kreditweise wäre: neues Geld gegen Leistungen an den Staat in Verkehr zu bringen. • Z. B. • Straßen- und Brückenbau, • Schulunterricht, • Arbeit der Staatsangestellten, Ordnungsdienste.

  22. Es wäre sinnvoll möglich, dass der Staat selbst in unabhängig kontrollierter Weise Geld als Bezahlung für Leistungen ihm gegenüber „schaffte“ und in Umlauf brächte. in Entsprechung zum Angebot von Waren und Leistungen in der Volkswirtschaft Nach einer ersten Anschubfinanzierung muss immer zuerst mit zurücklaufenden Steuereinnahmen gezahlt werden, ehe neues Geld geschaffen wird.

  23. Forderung der Gerechtigkeit: Jedem Geldempfang muss jemandes Leistung vorangegangen sein.

  24. Die Funktionen des Geldes: • Preismaßstab • Austauschmittel • Wertspeicher entweder – oder ?

  25. Müsste ein Maßstab nicht gleichbleibend sein?

  26. Müsste ein Maßstab nicht gleichbleibend sein? Der Maßstab Geld verändert sich in seinem Wert. Für die gleiche Summe bekommt man einige Jahre später nur noch halb so viel.

  27. Indexwährung anstatt fester Wechselkurse bei unterschiedlicher Kaufkraft reale Kaufkraft

  28. Verkaufen = eine Ware oder Leistung gegen GELD tauschen Kaufen = GELD gegen eine Ware oder Leistung tauschen Ware oder LeistungGELDWare oder Leistung GELD

  29. Ware oder LeistungGELDWare oder Leistung GELD Nach abgeschlossenem Tausch besteht das Geld weiter. Es ist wie ein Katalysator, der nicht verbraucht wird. Damit den Letzten nicht „die Hunde beißen“, müssen immer neue Waren und Leistungen auf den Markt kommen.

  30. Verkaufen Kaufen Verkaufen Kaufen Verkaufen Kaufen Verkaufen Kaufen Verkaufen Kaufen

  31. Verkaufen Kaufen Geld horten Verkaufen Kaufen Verkaufen Kaufen Verkaufen Kaufen Verkaufen Kaufen

  32. Wenn man, anstatt Geld als Austauschmittel zu benutzen, es als Wertspeicher bei sich behält (= Horten), wird eine ganze Kette von Austauschen verhindert. Aber normalerweise hortet man möglichst wenig, weil einem dann Zinsen entgehen, die man bekommt, wenn man das Geld wenigstens dadurch wieder in Umlauf bringt, dass man es verleiht.

  33. Geld wird nicht verbraucht, sondern • wird entweder weitergegeben • (durch Kaufen, Verschenken oder Verleihen) • oder es wird zurückgehalten • (es verschwindet zeitweise aus dem Umlauf).

  34. Ein Kind friert und fragt seine Mutter: „Warum heizt du nicht die Wohnung?“ „Wir haben keine Kohlen.“ „Aber warum haben wir keine Kohlen?“ „Wir haben kein Geld, sie zu kaufen, weil Vater als Bergarbeiter arbeitslos ist.“ „Aber warum ist er denn arbeitslos?“ „Weil das Bergwerk zu viel Kohlen auf Halde hat und niemand sie kauft.“

  35. Pelzmantel Wirt Kürschner Anstreicher Laden streichen Großfami- lienfest

  36. Geld ist wie eine Sprache, ohne die man nicht miteinander ins Geschäft kommt.

  37. Kassehalten: • Transaktionskasse • Sicherheitskasse • Spekulationskasse • = Liquiditätsvorteil Monetary service stream

  38. Sparen (Wahrig, Deutsches Wörterbuch): zurücklegen, nicht ausgeben (Geld), für andere Zwecke aufbewahren, nicht verwenden, nicht gebrauchen, es fehlt: Geld gegen Zinsen verleihen.

  39. Wirtschaftswissenschaft im Rahmen der Zinsträchtigkeit des Geldes

  40. aufgehängt an einem rostigen Nagel Wirtschaftswissenschaft im Rahmen der Zinsträchtigkeit des Geldes

  41. Was geschieht, wenn man Geld verleiht? Man bleibt der Eigentümer des Geldes, aber man bringt es wieder in Verkehr, anstatt es zu horten. Wofür bekommt man die Zinsen? Man verzichtet nur auf den Genuss der Liquidität. Das lässt man sich mit den Zinsen bezahlen.

  42. Geld • mit intakten Zahlungsmitteleigenschaften • Geldvermögen • = Geld, das seine Zahlungsmittelfunktion • eingebüßt hat

  43. Durch Verleihen des Geldes entsteht sein erstes „Derivat“ nämlich auf Seiten des Gläubigers ein „Anspruch auf Geld (claim on money)“, der vom Geld (money) selber verschieden ist. Oft wird ein „Anspruch auf Geld“ wie Geld selber behandelt. Man kann damit ebenfalls bezahlen. Mit der Zeit können mehr „Ansprüche auf Geld“ (gemessen nach der insgesamt beanspruchten Geldmenge) entstehen, als es Geld gibt.

  44. Die Beurkundung eines Anspruchs auf Geld sollte weniger Wert haben als das Geld selbst; will man damit bezahlen, müsste mehr als in bar bezahlt werden.

  45. Würde man alle Geldvermögen am gleichen Tag abheben wollen, wäre dies damit vergleichbar, dass alle Deutschen am selben Tag mit dem ICE um 16:13 Uhr von Frankfurt am Main nach Berlin fahren wollten.

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