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Klimawandel als Faktor in der Planung von Zukunft

Klimawandel als Faktor in der Planung von Zukunft. Hans von Storch Helmholtz-Zentrum Geesthacht und Universität Hamburg. Siegener Bautag 2011 - 07.Oktober 2011. Menschgemachter Klimawandel: Nachweis und Szenarien (IPCC) Anpassung und 2 Grad Ziel

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Klimawandel als Faktor in der Planung von Zukunft

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Presentation Transcript


  1. Klimawandel als Faktor in der Planung von Zukunft Hans von Storch Helmholtz-Zentrum Geesthacht und Universität Hamburg Siegener Bautag 2011 - 07.Oktober 2011

  2. Menschgemachter Klimawandel: Nachweis und Szenarien (IPCC) • Anpassung und 2 Grad Ziel • Regionale Spezifikation:Der regionale Klimaatlas der HGF • Konsistenz von Vergangenheit, Gegenwart und möglicher Zukunft • Der Fall der Sturmfluten längs der deutschen Nordseeküste • Wissenschaft und Planer: Regionale Klimabüros und Klimawissensberichte

  3. Menschgemachter Klimawandel: Nachweis und Szenarien (IPCC) • Anpassung und 2 Grad Ziel • Regionale Spezifikation:Der regionale Klimaatlas der HGF • Konsistenz von Vergangenheit, Gegenwart und möglicher Zukunft • Der Fall der Sturmfluten längs der deutschen Nordseeküste • Wissenschaft und Planer: Regionale Klimabüros und Klimawissensberichte

  4. Menschgemachter Klimawandel: Nachweis und Szenarien (IPCC) • Anpassung und 2 Grad Ziel • Regionale Spezifikation:Der regionale Klimaatlas der HGF • Konsistenz von Vergangenheit, Gegenwart und möglicher Zukunft • Der Fall der Sturmfluten längs der deutschen Nordseeküste • Wissenschaft und Planer: Regionale Klimabüros und Klimawissensberichte

  5. Menschgemachter Klimawandel: Nachweis und Szenarien (IPCC) • Anpassung und 2 Grad Ziel • Regionale Spezifikation:Der regionale Klimaatlas der HGF • Konsistenz von Vergangenheit, Gegenwart und möglicher Zukunft • Der Fall der Sturmfluten längs der deutschen Nordseeküste • Wissenschaft und Planer: Regionale Klimabüros und Klimawissensberichte

  6. Menschgemachter Klimawandel: Nachweis und Szenarien (IPCC) • Anpassung und 2 Grad Ziel • Regionale Spezifikation:Der regionale Klimaatlas der HGF • Konsistenz von Vergangenheit, Gegenwart und möglicher Zukunft • Der Fall der Sturmfluten längs der deutschen Nordseeküste • Wissenschaft und Planer: Regionale Klimabüros und Klimawissensberichte

  7. Menschgemachter Klimawandel: Nachweis und Szenarien (IPCC) • Anpassung und 2 Grad Ziel • Regionale Spezifikation:Der regionale Klimaatlas der HGF • Konsistenz von Vergangenheit, Gegenwart und möglicher Zukunft • Der Fall der Sturmfluten längs der deutschen Nordseeküste • Wissenschaft und Planer: Regionale Klimabüros und Klimawissensberichte

  8. Das Badewannen-Problem Graphik: Michael Schrenk

  9. Derzeit mehr Wasser in der Wanne? Anstieg des Meeresspiegels in der Deutschen Bucht (Albrecht et al., 2010) Global gesehen ist der Meeresspiegel um ca. 20 cm im vergangenen Jahrhundert gestiegen. Hier wird eine Beschleunigung zum Ende des 20ten Jahrhunderts konstatiert. Für die Deutsche Bucht gilt eine ähnliche Zahl. Eine Beschleunigung ist nicht festzustellen.

  10. Kind jüngst lebhafter geworden? • Sturmtätigkeit variiert von Jahr-zu-Jahr, von Jahrzehnt zu Jahrzehnt. • Sturmtätigkeit spiegelt sich am besten an Windstatistiken. • Veränderlichkeit von Wind-statistiken über viele Jahre kaum beschreibbar. • Daher Stellvertretergrößen – z.B. Druckgradienten. • Keine Tendenz zu höheren Werten seit 1878. Jährliche 90%-ile der Geschwindig-keit des geostrophischen Windes für die Deutsche Bucht zwischen 1878 und 2007 (Hamburger Klimabericht, 2010).

  11. Zukünftig mehr Wasser in der Wanne? Abschätzung durch IPCC 2001. Anstieg wird weiter zu-nehmen. Je stärker die Emissionen, desto stärker der Anstieg. 20-80 cm plausibel und möglich Hohe Unsicherheit. Anstieg endet nicht 2100, sondern setzt sich in die absehbare Zukunft fort.

  12. Kind zukünftig lebhafter? • Szenariorechnungen mit Downscaling Hierarchie. • Kind wird etwas lebhafter – zum Ende 2010 bis 10 bis 30 cm. • Ensemble von Szenarien der Änderung jährlicher 99,5%-ile des Windstaus in 2071–2100 relativ zu 1961–1990. Oben/unten: Antrieb mit regionalisierten Windfeldern aus dem globalen HadAM3H/ECHAM Modell. Links/rechts: Für das A2/ B2 Emissionsszenario. Hamburger Klimabericht (2010)

  13. Stellungnahme für SH Landtag, 2009 Quelle: GKSS, 2009 : Nordseesturmfluten im Klimawandel. GKSS Wissenschaftler fassen aktuellen Forschungsstand zusammen.

  14. Sonderfall Ästuare: Elbe, Weser, Ems 2000 1887 Material von : Hanz D. Niemeyer, Forschungsstelle Küste des NLWKN

  15. Weser Ästuar: Differenz der 99.5%ile des Tidenhochwassers an verschiedenen Pegeln im Vergleich zu Alte Weser/Roter Sand(19-jährige Mittel)

  16. Sondersituation in den Ästuaren • In allen drei Ästuaren sind die Sturmfluthöhen stromauf seit den 1960er Jahren z.T. deutlich angestiegen. • Diese Änderungen sind mit baulichen Maßnahmen in Verbindung zu bringen. • Die baulichen Maßnahmen beziehen sich auf Küstenschutz und Schiffbarkeit. • Der installierte Küstenschutz hat mit diesem zusätzlichen Bedrohungspotential bisher umgehen können. • Möglicherweise lässt sich in den Ästuaren die künftige klimabedingte Verschärfung der Sturmflutgefahr teilweise durch entsprechende Baumaßnahmen ausgleichen („Tide-Elbe Projekt“ von HPA und WSVen).

  17. Verschiedene Zeithorizonte Beispiel: Nordfriesland – Implementation neuer Strategien – Nähere Zukunft, z.B. 2030: (noch) nicht nötig; weitere Zukunft, z.B. 2085: durchaus denkbar. nach Woth (2006)

  18. Unsicherheiten Die Unsicherheiten in der Abschätzung von Kenndaten für zukünftige Bemessungsgrenzen sind erheblich. Vor allem wegen des mittleren Meeresspiegels, dessen Entwicklung nicht nur abhängig ist von zukünftigen Emissionsmustern sondern auch von der Zukunft der großen Eisschilde Grönland und Antarktis. Diese Unsicherheit wird auf absehbare Zeit kaum vermindert werden. Regionale Maßnahmenplanung muß daher flexibel ausfallen, um mit diesen nur graduell verminderten Unsicherheiten umgehen zu können.

  19. Mögliche Maßnahmen? Graphik: Michael Schrenk

  20. Ergebnisse der Überlauftests in Delfzijl Keine Schäden an der Grasnarbe bis 50 l / (m ∙ s) Funktionserhalt bis 50 l (m ∙ s) nach künstlicher Vorschädigung – Nach Generalplan Schleswig-Holstein derzeit akzeptabel: 2 l/(m∙s) Wellenüberlauf am Deich – Belastungsreserven • Niemeyer & Kaiser 2008, NLWKN

  21. Minderung von Sturmfluthöhen (und gleichzeitig des Sedimenttransports) in der Elbe und in Hamburg Sediment Managementconsideringthewhole System Hochwasser Gebiete in oberen Flußlauf Dämpfung der einlaufenden Tideenergie durch wasserbauliche Maßnahmen im Mündungsbereich des Ästuars. 2085 2030

  22. Graphik: Michael Schrenk

  23. Erik Pasche, TU HH

  24. Sturmfluten sind eine reale Gefahr an den deutschen Küsten. Klimawandel und der Ausbau von Wasserstrassenbewirken Änderungen der Sturmflutgefahren. Der Bereich der Nordsee ist ein der besten untersuchten Gebiete der Welt – weder eine Beschleunigung des regionalen Meerespiegelanstiegs noch ein signifikante Verstärkung der Sturmtätigkeit sind bisher dokumentiert worden. Für die Zukunft sind Änderungen zu erwarten, primär beim mittleren Wasserstand, sekundär bei Stürmen. Handlungsbedarf zeichnet sich für die Zeit nach 2030 ab. Neben der Verstärkung traditioneller Maßnahmen müssen neue Anpassungsoptionenmüssen entwickelt und geprüft werden, etwa: Dämpfung der Tideenergie in Ästuaren. Verbesserten Design von Deichen (etwa im Hinblick auf Kleibelegung). Kaskadierende Gebietsaufteilung für den Versagensfall Zusammenfassung: Sturmfluten

  25. Menschgemachter Klimawandel: Nachweis und Szenarien (IPCC) • Anpassung und 2 Grad Ziel • Regionale Spezifikation:Der regionale Klimaatlas der HGF • Konsistenz von Vergangenheit, Gegenwart und möglicher Zukunft • Der Fall der Sturmfluten längs der deutschen Nordseeküste • Wissenschaft und Planer: Regionale Klimabüros und Klimawissensberichte

  26. Infos zum Klimawandel in Norddeutschlandam Infostand Norddeutsches Klimabüro / KlimaCampus Aktuelle Zahlen zum Klimawandel in Norddeutschland: Zusammenfassung:

  27. www.norddeutscher-klimaatlas.de • Aktuelle Zahlen zum Klimawandel in Norddeutschland • Interaktive Nutzung im Internet und am Infostand

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