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Palliativmedizin, was ist wichtig am Lebensende Dr. med. Heinz Ebbinghaus 17.03.2010 Arnsberg

Palliativmedizin, was ist wichtig am Lebensende Dr. med. Heinz Ebbinghaus 17.03.2010 Arnsberg. Palliativmedizin, was ist wichtig am Lebensende Dr. med. Heinz Ebbinghaus 17.03.2010 Arnsberg. „ Palliativ „ kommt aus dem Lateinischen. Wie „ ein Mantel „ soll sich schmerzlindernde Medizin

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Palliativmedizin, was ist wichtig am Lebensende Dr. med. Heinz Ebbinghaus 17.03.2010 Arnsberg

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  1. Palliativmedizin, was ist wichtig am LebensendeDr. med. Heinz Ebbinghaus17.03.2010 Arnsberg

  2. Palliativmedizin, was ist wichtig am LebensendeDr. med. Heinz Ebbinghaus17.03.2010 Arnsberg „ Palliativ „ kommt aus dem Lateinischen. Wie „ ein Mantel „ soll sich schmerzlindernde Medizin schützend um den Patienten legen, soll Würde und Lebensqualität der Kranken wahren- und das möglichst zu Hause

  3. Palliativmedizin, was ist wichtig am LebensendeDr. med. Heinz Ebbinghaus17.03.2010 Arnsberg Wünsche am Ende des Lebens ● Sterben ohne leiden zu müssen ( keine Schmerzen ) ● Sterben in vertrauter Umgebung inmitten vertrauter Personen ● im Sterben nicht alleine sein ● Spirituelle Fragen ( den Frieden mit Gott finden ) ( Sinn des Lebens ) ● Regelung letzter Dinge ( unfinished business) ● Bei klarem Bewusstsein bleiben

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  7. Den letzten Weg gemeinsam gehen "Sie sind bis zum letzten Augenblick Ihres Lebens wichtig. Und wir werden alles tun, damit Sie nicht nur in Frieden sterben, sondern auch bis zuletzt leben können." Palliativmedizin, was ist wichtig am LebensendeDr. med. Heinz Ebbinghaus17.03.2010 Arnsberg

  8. Palliativmedizin, was ist wichtig am LebensendeDr. med. Heinz Ebbinghaus17.03.2010 Arnsberg Palliativmedizin – Geschichte Entwicklung in Deutschland ● 1990: 3 Palliativstationen ● 1996: Gründung der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin ● 1999: über 50 Palliativstationen ● 2005: Zusatzbezeichnung Palliativmedizin ● 2007: 142 Palliativstationen, 150 Hospize, Ø1000 Hospizgruppen ● 2007: gesetzlicher Anspruch auf ambulante palliativmedizinische Behandlung ( SAPV )

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  11. Palliativmedizin, was ist wichtig am LebensendeDr. med. Heinz Ebbinghaus17.03.2010 Arnsberg Grundsätze der Bundesärztekammer zur ärztlichen Sterbebegleitung 1. Ärztliche Pflichten bei Sterbenden ● Sterben unter menschenwürdigen Bedingungen ● Palliativ – medizinische Versorgung ● Leiden lindern, auch wenn sich dadurch eine Lebensverkürzung ergeben könnte ● Keine gezielte Lebensverkürzung ● Wahrheitsgemäße Information des Sterbenden über seinen Zustand und mögliche Maßnahmen ● ggf. Angehörige mit einbeziehen ( Version Mai 2004 )

  12. Palliativmedizin, was ist wichtig am LebensendeDr. med. Heinz Ebbinghaus17.03.2010 Arnsberg Grundsätze der Bundesärztekammer zur ärztlichen Sterbebegleitung 2. Verhalten bei Patienten mit infauster Prognose Änderungen therapeutischer Maßnahmen und Des Behandlungszieles: ● wenn Leiden nur verlängert würde Voraussetzung: Konformität mit Patientenwille ● Wechsel zu palliativ - medizinischer Versorgung ● ggf. interdisziplinäre Beratung ● Pflicht zu leidensmindernder Behandlung und Zuwendung ( Version Mai 2004 )

  13. Palliativmedizin, was ist wichtig am LebensendeDr. med. Heinz Ebbinghaus17.03.2010 Arnsberg WHO 2002 und Palliativmedizin Palliativmedizin ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien, die mit einerlebensbedrohlichen Erkrankung konfrontiertsind. Dies geschieht durch Vorbeugung und Linderung des Leidens mittels frühzeitigerErkennung und korrekter Beurteilung sowie der Behandlung von Schmerzen und anderenBeschwerden körperlicher, psychologischer und spiritueller Art.

  14. Palliativmedizin, was ist wichtig am LebensendeDr. med. Heinz Ebbinghaus17.03.2010 Arnsberg Lebensqualität Was ist eigentlich Lebensqualität ??? Leistungsfähigkeit ▲ Gesundheit ▲ „ ökonomisch sorgenfrei“

  15. Palliativmedizin, was ist wichtig am LebensendeDr. med. Heinz Ebbinghaus17.03.2010 Arnsberg Lebensqualität „ Reich und gesund „ macht nicht automatisch „ glücklich „. „ Ich habe Schmerzen – aber ich fühle mich eigentlich ganz wohl...“ Lebenszufriedenheit

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  17. Palliativmedizin, was ist wichtig am LebensendeDr. med. Heinz Ebbinghaus17.03.2010 Arnsberg Lebensqualität Lebensqualität ist ein Wohlbefinden, eine Zufriedenheit unter den gegebenen Umständen. Missverhältnis Realsituation zu Erwartung ► Lebensqualität ▼

  18. Palliativmedizin, was ist wichtig am LebensendeDr. med. Heinz Ebbinghaus17.03.2010 Arnsberg Lebensqualität verbessern: Erwartungen ▼ & Realsituation ▲ → Lebensqualität ▲ ☻ ● gute Symptomkontrolle ● realistische Korrektur der Erwartungen durch Unterstützung bei der Akzeptanz unabänderlicher Behinderungen.

  19. Palliativmedizin, was ist wichtig am LebensendeDr. med. Heinz Ebbinghaus17.03.2010 Arnsberg Palliativmedizin – Was soll denn das.... ● „ das haben wir doch schon immer gemacht.... „ ● „ das ist doch Hausarzttätigkeit...“. Wozu brauchen wir einen Palliativmediziner. ● „ Sterbebegleitung ist doch eine Kernaufgabe der Altenpflege...“ ● Wozu ein Netzwerk....

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  22. Palliativmedizin, was ist wichtig am LebensendeDr. med. Heinz Ebbinghaus17.03.2010 Arnsberg Pallitivmedizin: • exzellente Schmerz – und Symptomkontrolle • Kompetenz in Fragen der Kommunikation und Ethik • Akzeptanz des Todes als ein Teil des Lebens • Ablehnung aktiver Sterbehilfe • Integration der psychischen, sozialen uns spirituellen Bedürfnisse ( auch der Angehörigen )

  23. Palliativmedizin, was ist wichtig am LebensendeDr. med. Heinz Ebbinghaus17.03.2010 Arnsberg • Grundsätze der Palliativmedizin • Behandlung des Patienten in der Umgebung • seiner Wahl • Beachtung der Ganzheitlichkeit • Offenheit und Wahrheit, • Sensibilität und Nähe • Orientierung • Autonomie und Würde des Patienten

  24. Palliativmedizin, was ist wichtig am LebensendeDr. med. Heinz Ebbinghaus17.03.2010 Arnsberg • Grundsätze der Palliativmedizin • Trauerarbeit mit Patient und Angehörigen • Integration von Ehrenamtlichen und • Angehörigen • Kausal behandeln • Benefizienz / Non Malefizienz

  25. Palliativmedizin, was ist wichtig am LebensendeDr. med. Heinz Ebbinghaus17.03.2010 Arnsberg • Grundsätze der Palliativmedizin • Low tech, high tough • Spirituelle Ressourcen • Schulung der Pflegekräfte

  26. Palliativmedizin, was ist wichtig am LebensendeDr. med. Heinz Ebbinghaus17.03.2010 Arnsberg • Palliativ care: Ganzheitlichen Aspekt: • Körperlichen Dimension • Psychosoziale Dimension • Spirituelle Dimension

  27. Palliativmedizin, was ist wichtig am LebensendeDr. med. Heinz Ebbinghaus17.03.2010 Arnsberg Multiprofessionelles Team • Mediziner • Pflegekräfte • Physiotherpie • Psychologe • Seelsorger • Etc.

  28. Palliativmedizin, was ist wichtig am LebensendeDr. med. Heinz Ebbinghaus17.03.2010 Arnsberg § 132 d Spezialisierte ambulante Palliativversorgung ● ( 1 ) Über die spezialisierte ambulante Palliativversorgung einschließlich der Vergütung und deren Abrechnung schließen die Kranken- kassen unter Berücksichtigung der Richtlinien nach § 37 b Verträge mit geeigneten Einrichtungen oder Personen, soweit dies für eine bedarfsgerechte Versorgung notwendig ist. In den Verträgen ist ergänzend zu regeln, in welcher Weise die Leistungserbringer auch beratend tätig werde.

  29. Vertragspartner • Primärkassen in Westfalen-Lippe - AOK Westfalen-Lippe - BKKen Westfalen-Lippe - Vereinte IKK Westfalen-Lippe - Knappschaft - Landwirtschaftskasse • Ärztegenossenschaft Westfalen-Lippe eG (ÄGWL)

  30. Palliativmedizin, was ist wichtig am LebensendeDr. med. Heinz Ebbinghaus17.03.2010 Arnsberg Ziel der Palliativmedizin ist es: ... denen, die noch nicht sterben müssen. leben zu helfen, und zwar so vollständig, wie es ihnen möglich ist; ... denen, die nicht länger mehr leben können, zu helfen, zur rechten Zeit zu sterben, nicht zu früh und nicht zu spät; ... denen, die jetzt sterben müssen und die im Sterben liegen, zu helfen, mit Würde und in Frieden zu sterben; ... denen, die nach dem Tod eines geliebten Menschen vom Verlustgefühl überwältigt werden, zu helfen, durch ihre Trauer zu wachsen und zu reifen.

  31. Ziele der Vereinbarung • Stärkung der ambulanten Versorgung sterbenskranker Patienten im häuslichen Lebensumfeld • Einbindung der koordinierenden Haus- und Fachärzte in der Patientenbetreuung am Lebensende • Fakultative Einbindung besonders palliativmedizinisch erfahrener Ärzte • Vermeidung unsinniger /nicht gewünschter stationärer Behandlung von Sterbenden

  32. Vertragsstruktur • IV – Vertrag nach § 140 a ff. SGBV mit Einbindung in das NRW-Rahmenprogramm zur flächendeckenden Palliativversorgung in NRW • Geltungsbereich zunächst in den Kreisen Soest und Hochsauerlandkreis • Öffnungsmöglichkeit für weitere Regionen in Westfalen-Lippe • Freiwillige Teilnahme von Patienten mit palliativem Versorgungsbedarf durch schriftliche Erklärung

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  43. Grundsätze der Bundesärztekammer zur ärztlichen Sterbebegleitung 05.2004 • Aufgabe des Arztes ist es, unter Beachtung des Selbstbestimmungsrechtes des Patienten Leben zu erhalten, Gesundheit zu schützen und wieder herzustellen sowie Leiden zu lindern und Sterbenden bis zum Tod beizustehen. Die ärztliche Verpflichtung zur Lebenserhaltung besteht daher nicht unter allen Umständen.

  44. Grundsätze der Bundesärztekammer zur ärztlichen Sterbebegleitung 05.2004 • So gibt es Situationen, in denen sonst angemessene Diagnostik und Therapieverfahren nicht mehr angezeigt und Begrenzungen geboten sein können. • Dann tritt palliativ – medizinische Versorgung in den Vordergrund • Aktive Sterbehilfe ist unzulässig und mit Strafe bedroht, auch dann, wenn sie auf Verlangen des Patienten geschieht.

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