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1. Vorgeburtliche Entwicklung Referenten:
Mandy Mrosek
Ivonne Weichert
Juliane Wollmann
Robert Trillitzsch
2. Gliederung I Einfhrung
II Vorgeburtliche Entwicklung des ZNS
III Schdigende Umwelteinflsse
IV Geburt
V Bedeutung der prnatalen Entwicklung
VI Diskussion
3. I Einfhrung
4. Methodische Zugnge Verhaltensbeobachtung
Systematische Verhaltensbeobachtung
Film als Dokumentationsinstrument
Videotechnik
Verfeinerung der Ultraschallmethode
Bildgebende Verfahren fr neuronale Prozesse
5. Einfluss der Ethologie das menschliche Neugeborene zeigt seine Kompetenzen meist nur unter ihm angemessenen Umweltbedingungen,
(Rauh, H. 1998, S. 168)
6. Einfluss der Ethologie im Vergleich mit den verwandten Tierarten ist das menschliche Neugeborene nmlich motorisch ganz besonders unreif, weswegen viele seiner frhen Kompetenzen lange unentdeckt blieben.
(Rauh, H. 1998, S. 168)
7. Verhaltenskanle Spezifische Verhaltensbereiche von Neugeborenen
? allgemeiner Erregungsgrad
visuelle Aufmerksamkeitszuwendung
Vernderung im Saugverhalten
mimisches Ausdrucksverhalten
8. Sozialhistorische Entwicklung Lebens- und Aufwuchsbedingungen haben sich massiv verndert
berlebensrate
? psychologische Optimierung der Kindheit
Geburtenrckgang
nderung der Familien- u. Beziehungsstruktur
weitere Vernderungen
? Welche Folgen ergeben sich?
11. II Vorgeburtliche Entwicklung des Zentralen Nervensystems
12. II.I Begriffe Gestationszeit: 40 Wochen (geteilt in Trimester)
1. bis ca. 12. Woche: Embryo
ab dem 3. Monat : Ftus
13. II.II bersicht
14. II.III Entwicklung des ZNS beginnt in der 1. Woche: Verbindung von Nervenplatte und Rckenmark (Corda)
rumliche Orientierung
Orte fr sptere Funktionen werden festgelegt
sich bildende Nervenzellen werden durch weie Hirnmasse (Gliazellen) gesttzt
15. II.III Entwicklung des ZNS Nervenzellen werden durch Gliazellen verbunden
berflssige Nervenzellen sterben ab
Gehirn nimmt an Gewicht und Volumen zu
Ausdiffernzierung:
Axone (Verbindungen zwischen Nervenzellen)
Dendriten (Verstelungen der Zellen)
Myelenisierung (Bildung von Isolierschichten fr die Nervenbahnen)
16. II.IV Entwicklungsstadien
17. II.IV Embryo (15-20 Tage) Bildung der Nervenplatte
Verbindung mit Corda
Wanderung von Nervenzellen
=
Entstehung des Zentralen Nervensystems
18. II. IV Embryo (21 bis 28 Tage) Herz beginnt zu schlagen
Entwicklung der Augen beginnt
beginnende Entwicklung des Gefsystems
19. II.IV Embryo (4-8 Wochen) Axone bilden sich (Verbindungen zwischen Nervenzellen)
berschssige Nervenzellen sterben ab
Gehirn sendet erste Impulse
Augen, Ohren, Nasenflgel, Mund; Zunge, Hnde und Fe erkennbar
20. II.IV Ftus (8-12 Wochen) Ausbildung erster Nervenfasern
beginnende Bildung eines zusammenhngenden Netzes zwischen Hirnstamm und Rezeptoren/Effektoren
21. II.IV Ftus (4. Monat) Ein Nerv (oben) verbindet sich mit einem Muskel (unten)
22. II.IV Ftus (12-16 Wochen) stark ausgeprgtes Vorderhirn
vermehrte Bildung von Gliazellen
Teilung von Nervenzellen
Zellwanderung zu Hemisphren des ZNS; zunehmende Differenzierung
23. II.IV Ftus (21-24 Wochen) noch rudimentres Kleinhirn
ab 20. Woche:
erster Wachstumsschub des ZNS
rapide Vermehrung von Nervenzellen
24. II.IV Ftus (25-28 Wochen) zunehmend starke Hirnstromaktivitt
extrauerin lebensfhig
25. II.IV Ftus (33-36 Wochen) ab 35. Woche:
reife Synapsen (Verbindungsstellen)
reife Axone (Verbindungsleitungen)
Verschaltung
Mglichkeit sensorischer Informationsaufnahme
26. II.IV Ftus (37-42 Wochen) Zweiter Wachstumsschub des ZNS
Hirnvolumen steigt von 100 auf 400 ccm
Differenzierung der Hirnzellen
Gehirn fast komplett
27. III Schdigende Umwelteinflsse
28. Strahlung Hohe Dosis
Fehlgeburten
krperliche Deformierungen
schwere Hirnschden
Niedrige Dosis
niedrige Werte in Intelligenztest
Risiko von Krebs wird erhht
Sprach- und emotionale Strungen
29. III Schdigende Umwelteinflsse Quecksilber, Blei und PCBs (polychlorierte Biphenyle)
Hohe Dosis
krperliche Missbildung
schwere Hirnschden
Niedrige Dosis
verschiedene Schdigungen
niedrige Testwerte bei Intelligenztest
im Fall von Strahlung tauchen Sprach- und
emotionale Strungen auf
30. Rhesus-Faktor-Unvertrglichkeit Rh-negative Mutter und Rh-positiver Ftus
kann zu Sauerstoffverminderung
Gehirn und Herzschden
und zum Tod fhren
31. Vorgeburtliche Einflsse durch Mutter und Vater Legale und illegale Drogen
32. Teratogene Substanzen, Einflsse oder Erreger die Schdigungen whrend der prnatalen Phase erzeugen.
teras griechisch fr Fehlbildung, Missbildung, Monstrsitt
33. Legale Drogen Koffein
36. Fetal Alcohol Syndrome (FAS) Vielzahl (Set) an Schdigungen/Defekten die auf starken und langfristigen Alkoholkonsum whrend der Schwangerschaft zurckzufhren sind.
37. Fetal Alkohol Effects (FAE) Einzelne Schdigungen/Defekte aus dem Set des FAS, da der Alkoholkonsum in der Schwangerschaft unregelmig und geringer war.
38. Schdigungswege 1. Alkohol verhindert die Zellteilung
2. fr den Alkoholabbau wird viel Sauerstoff bentigt
Sauerstoff ist aber zugleich wichtig fr den Zellaufbau des Gehirns und anderer Krperteile
39. Illegale Drogen Heroin/Methadon
40. Schdigungen durch Heroinkonsum Frhgeburt
geringes Geburtsgewicht
Kindstod
Abhngigkeit
physische Defekte (Atmung, Tremor, Motorik)
psychische Defekte (unruhig, irritiert, schrilles Schreien)
41. Medikamente Aspirin
42. Folgeschden durch Aspirinkonsum geringes Geburtsgewicht
Kindstod
eingeschrnkte motorische Entwicklung
schlechte Ergebnisse bei IQ-Tests in der frhen Kindheit
43. Medikamente bei Wehenttigkeit u. Entbindung Analgetika
Medikament zur Schmerzminderung
Ansthetika
Strkere Schmerzmittel, die Sinnesempfindungen
blockieren
44. Hormone wichtig fr die Ausprgung der Genitalien
extrem sensibel balanciertes System
45. Diethylstilbestrol (DES) synthetisches strogen zur Verhtung von Fehlgeburten
zwischen 1945 und 1970 weit verbreitet in den USA
verursachte bei den Tchtern der Behandelten Vaginaltumore whrend der Pubertt, sowie Missbildungen des Uterus
46. die Tchter hatten zudem ein erhhtes Risiko fr Fehl- oder Frhgeburten
Shne erkrankten hufig an Hodenkrebs
zudem erhhtes Risiko fr Deformationen der Genitalien
47. Infektionskrankheiten durch Viren, Bakterien oder Parasiten Rteln
48. Folgeschden durch Rtelinfektion extrem folgenschwer innerhalb der embryonalen Phase
Herzdefekte
Blindheit
Taubheit
Katarakte
mentale Verzgerung
Deformierungen der Genitalien, Harnrhre und des Darms
49. Gendefekte 12 erbliche Enzymdefekte (Phenylketonurie)
Chromosomenfehler (Trisomie 21)
50. Schden durch Phenylketonurie Geistige Defekte
Epilepsie
Hypertonie der Muskeln
Hirnkleinwuchs
Pigmentstrungen
Hautvernderungen (Ekzeme)
berregbarkeit
azetonhnlicher Geruch
51. Mangelernhrung Fehlgeburt
ernsthafte Schdigung des ZNS
Gehirnschden (Myelinbildung wird unterbrochen)
geschwchtes Immunsystem nach der Geburt
bererregtheit oder Apathie
Emotionsverlust
52. Emotionaler Stress (Bsp. ngstlichkeit) Frhgeburt
Fehlgeburt
geringes Geburtsgewicht
Probleme mit der Atmung
unruhig, nervs, zappelig schwer zu beruhigen
Gaumenspalte
pyloric stenosis
53. Weg der Schdigung Stresshormone gelangen in den Blutkreislauf
Blut wird ins Gehirn, Herz, die Muskeln und Extremitten gepumpt
Blutfluss in den Uterus wird reduziert
Embryo erhlt nicht ausreichend Sauerstoff und Nhrstoffe
54. IV Die Geburt
55. Geburtsvorgang
56. die Geburt ist fr das Baby sehr anstrengend
gesunde Kinder sind gut ausgestattet, um das Trauma der Geburt auszuhalten
die Strke der Wehen fhrt beim Kind zur Produktion von Stresshormonen
Stresshormone helfen dem Kind:
hilft Sauerstoffmangel zu ertragen, weil Vorrat an Blut in Gehirn und Herz geschickt wird
hilft die Lunge fr die Atmung zu klren
hilft bei Kontaktaufnahme, weil das Kind hellwach ist
57. Geburt
58. V Bedeutung der prnatalen Entwicklung
59. VI Diskussion
60. ENDE ...vielen Dank fr Ihre Aufmerksamkeit!
61. Literatur Berk, L. E. (1994). Child Development. Boston: Allyn and Bacon.
Mehler, J., Dupoux, E., & Southgate, P. (1993). What infants know. The new cognitive science of early development. Cambridge, MA: Blackwell.
Rauh, H. (1998). Frhe Kindheit. In R. Oerter & L. Montada (Hrsg.), Entwicklungspsychologie, 4. Aufl., (S. 167-248). Weinheim : PVU.