1 / 19

Kombinatorische Topologie in der 3d Geomodellierung

Kombinatorische Topologie in der 3d Geomodellierung. Können wir mit Punktmengen geomodellieren?. ein geologischer Körper besteht aus einer unendlichen Menge von Punkten (Kristalle,Atome , Strings , ...) im 3d-Raum

bowen
Télécharger la présentation

Kombinatorische Topologie in der 3d Geomodellierung

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Kombinatorische Topologie in der 3d Geomodellierung

  2. Können wir mit Punktmengen geomodellieren? • ein geologischer Körper besteht aus einer unendlichen Menge von Punkten (Kristalle,Atome,Strings, ...) im 3d-Raum • Betrachtung der geologischen Körper als topologische Punktmengen mit Innerem und Rand (d.h. geol. Grenzfläche) • Das Problem: unendliche Mengen kann man nicht im Computer speichern

  3. Die Lösung:Abstraktion durch Diskretisierung • Die Idee: • Alle Punkte einer Grenzfläche lassen sich als durch Triangulation interpolierte Punktmenge darstellen • Die Grenzfläche teilt den Raum in 2 topologische Punktmengen • der geologische Körper wird durch die Punktmenge in der geschlossenen Grenzfläche repräsentiert

  4. Im Modell mit mehreren Objekten: • Grenzflächen unterteilen den Raum in topologische Räume, die geologischen Einheiten entsprechen • z.B. 2 Schichten, 1 Störung, 1 Box => 5 Räume: • ... wo ist der 5. Raum?

  5. Zellen im Detail: 0d, 1d, 2d, 3d • Standardmethode in CAD: Modellierung von Objekten durch simpliziale Zell-komplexe • ein simplizialer Komplex besteht aus einer Menge gleichartiger, n-dimensionaler Simplex-Zellen: • 0d - Punkt • 1d - gerade Kante • 2d - Dreieck • 3d - Tetraeder

  6. Zell-Hierarchie • Simplexe höherer Dimension sind aus Simplexen niederer Dimension (Teilsimplexen) aufgebaut: • Tetraeder besteht aus Grenzfläche + Innerem, Grenzfläche besteht aus 4 Dreiecken • Dreiecke bestehen aus Rand(=3 Kanten) + Innerem • Kanten bestehen aus 2 Knotenpunkten + Innerem

  7. Simpliziale Komplexe Ein Simplizialkomplex besteht aus zusammenhängenden Simplexen. Beispielmodell mit 3 Simplizialkomplexen: in Gocad: 1 surface-Objekt "Störung" bestehend aus 1 part 1 surface-Objekt "Schichtgrenze" bestehend aus 2 parts

  8. Von einzelnen Grenzflächen zu topologischen Geomodellen

  9. Von einzelnen Grenzflächen zu topologischen Geomodellen 2d-Simplizialkomplexe =triangulierte Punktmenge, Fläche Doch was passiert an den Berührungslinien mehrerer Flächen? (Berührungslinie = topologischer Rand der Fläche)

  10. Boundary Representation (BRep)-Weiler Modell • Hierarchisches topologisches Modell zur Behandlung nicht-mannigfaltiger Topologie (d.h. Elemente höherer Dimensionalität grenzen an Objekte niederer Dimensionalität) • Region (topologischer 3d Raum, 3d-Makrozelle) • Shell (Menge der Grenzflächen einer Region) • Face (eine Grenzfläche) • Loop (aneinandergrenzende Kanten einer Fläche) • Edge (Kante) • Vertex (Knotenpunkt)

  11. Kante trifft Fläche:

  12. Simpliz. Komplexe + Weiler Modell • Realisierung in Gocad: Kombination von Simplizialkomplexen und • Weiler - Modell

  13. Beispiel - Gocad Model3d Datei GOCAD Model3d TSURF 2 boxGrenze ... TSURF 1 innereGrenze ... REGION 3 Universe -2 REGION 4 innen+1 REGION 5 aussen+2-1 - + - +

  14. Geometrie und Topologie • Das topologische Modell ist abhängig von der Geometrie der Stützpunkte • 2 Möglichkeiten der Modellerstellung: • 1. ein topologisches Weiler-Modell kann aus einer Menge sich schneidender Flächen erzeugt werden (in Gocad: Model3d). Die Topologie ist hier implizit durch die Geometrie definiert. • 2. man definiert die Topologie explizit, dann kann sie bei der Modellerstellung berücksichtigt werden (z.B. automatisches Beseitigen von Lücken durch snapping). Dabei wird die Geometrie der Topologie angepasst.

  15. Zusammenfassung • Ein Gocad-Geomodell umfasst im allgemeinen: • hierarchische Diskretisierung in topologische Zellen in 2 Stufen • Mikro-Zellen (Simplizialkomplexe) (triang. Surfaces mit Triangles, Segments, Nodes) • Makro-Zellen (Weiler Modell) • (Model3d mit Regions, Faces, Borders, BorderStones) • Geometrie wird nur für Nodes der Mikro-Zellen definiert, sonst (meist linear) interpoliert • Topologie und Geometrie werden auch im Datenformat getrennt gespeichert.

  16. Vorteile der topologischen Geomodellierung • Konsistenz: es gibt keine Lücken (...Vakuum) im Modell oder Überlappungen (ein Punkt kann nicht gleichzeitig zu 2 geol. Einheiten gehören) • Änderungen der Geometrie (z.B. Faltung) sind möglich, ohne die Topologie zu ändern (topologische constraints) • man kann die geologischen Strukturen (= topologische Grenzflächen) später bei der Modellierung von Eigenschaften in Gittern berücksichtigen • Definition von Nachbarschaftsbeziehungen (GIS)

  17. Der letzte Schrei: GMaps • Datenstruktur für n-dimensionale kombinatorische Topologie • einfacher geht's nicht: generalized maps haben nur einen Datentyp: Dart • Darts stehen in Beziehung: Inzidenzgraph • Vorteil gegenüber Weiler-Modell: generische, algebraische Formulierung

  18. GMaps: Inzidenz-Graph, Beispiel

  19. Topologie und Wahrscheinlichkeit • Kann ein Punkt zu mehreren Regionen gehören? • eineindeutige Abbildung • Natur ↔ topolog. Geo-Objekt ist bei kategoriellen • Variablen (z.B. stratigraph. Einheit) möglich, • wenn man die Geometrie exakt kennt • Geodaten haben Unsicherheiten → • Punkt a gehört mit einer bestimmten • Wahrscheinlichkeit 0.5<p<1 zu Geo-Objekt "Granit" • "fuzzy kombinatorische Topologie" gibt es nicht • Lösungen: • Berechnung der Zugehörigkeits-Wahrscheinlichkeit p, und Speicherung von p mit den Stützpunkten der Grenzflächen oder in einem Voxet-Gitter • Erstellen mehrerer Modelle (z.B. pGranit=1, pGranit=0.5) p(kalk)=1 p(kalk,granit)=0.5 a p(granit)=1 y x

More Related