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Technik ist alles – alles ist Technik

Technik ist alles – alles ist Technik. Dr. Andrea Leu Engineers Shape our Future. 4 Thesen. These 1: Naturwissenschaft und Technik sind die grössten kulturellen Errungenschaften der Menschheit. Sie begleiten uns seit den Anfängen der Menschheit.

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Presentation Transcript


  1. Technik ist alles – alles ist Technik Dr. Andrea LeuEngineers Shape our Future

  2. 4 Thesen These 1: Naturwissenschaft und Technik sind die grössten kulturellen Errungenschaften der Menschheit. Sie begleiten uns seit den Anfängen der Menschheit. These 2: Fortschritte in und breite Anwendung von Naturwissenschaft und Technik sichern die Zukunft der Menschheit. These 3: Der wirtschaftliche Erfolg eines Landes hängt stark von der Leistungsfähigkeit seiner Bewohner und Unternehmungen in Naturwissenschaft und Technik ab. These 4: Die Einstellung in der Gesellschaft zu Naturwissenschaft und Technik ist indifferent. Man profitiert zwar gerne von deren Resultaten, interessiert sich aber wenig bis gar nicht für Hintergründe und Zusammenhänge. 13/09/2014/

  3. These 1 Naturwissenschaft und Technik sind die grössten kulturellen Errungenschaften der Menschheit. Sie begleiten uns seit den Anfängen der Menschheit und bilden die Voraussetzung für unser demokratisches Gesellschaftsmodell. 13/09/2014/

  4. These 1 Beispiel: Der Künstliche Mensch I Antike: Der „erste“ Ingenieur: Hephaistos, der griechische Gott des Feuers und der Schmiedekunst schuf goldene Jungfrauen, die ihn bedienten und schmiedete den eisernen Wächter von Kreta, Talos Spätantike / Mittelalter: belebte Statuen, mechanische Ritter + Diener bevölkern die Literatur Renaissance: der Homunkulus, ein künstlich geschaffener Mensch ohne Seele – wird zum Thema, z.B. bei Goethe in Faust II. Schmiede des Hephaistos von Velasquez 13/09/2014/

  5. These 1 Beispiel: Der Künstliche Mensch II 19. Jh: Mary Shelley erzeugt das naturwissenschaftlich-medizinische Monster „Frankenstein“ 20. Jh: Mutanten, Klone und Cyborgs erweitern die Palette, Roboter werden erstmals Wirklichkeit in Wirtschaft und Industrie Heute: Fusion zweier mächtiger, bisher separat verlaufender Technologierevolutionen, der Bioinformatik und der Genomik  2001: Entschlüsselung des menschlichen Genoms durch das US-Unternehmen Celera 13/09/2014/

  6. These 1 Beispiel: Der Künstliche Mensch III Wirtschaftszweige, die neue Impulse erhalten: • Elektronik: Kombination von Biotechnologie führt zu neuen Anwendungen: Biosensoren, DNA- Computer etc. • Gesundheitswesen  Einfügen von Genen in Zellen oder Gewebe ermöglicht neue Möglich- keiten bei Erbkrankheiten oder Gendefekten • Sicherheitsbereich  die DNA-Analyse ermöglicht genetische „Fingerabdrücke“ • Tissue Engineering  Züchtung von Zellen ausserhalb des eigenen Körpers für Ersatzgewebe /-organe • Gesetzgebung  neue Gesetze, Patentierung etc. 13/09/2014/

  7. These 1 Beispiel: Der Künstliche Mensch IV Wirtschaftliche Konsequenzen in der Schweiz: Anzahl Biotech-Unternehmen in CH Anzahl Beschäftigte in CH-Biotech-Unternehmen, 2003, 2009 und 2011 13/09/2014/ Quelle: Bio Tech Report, 2012, Ernst & Young

  8. Literatur:Erfindung des Buchdrucks ca. 1450 Impressionismus:Erfindung der Tubenfarbe ca. 1870 Jazz:Erfindung des Saxophons ca. 1840 Monet 1875 Film:Erfindung der Fotografie ca. 1840 These 1 Viele Kultursparten basieren auf einer technischen Erfindung Eiskunstlauf:Erfindung der Kältemaschine ca. 1870 13/09/2014/

  9. These 2 Fortschritte in und breite Anwendung von Naturwissenschaft und Technik sichern die Zukunft der Menschheit. 13/09/2014/

  10. ErdölindustrieAutomobil TelekommunikationComputer DampfmaschineTextilindustrie EisenbahnStahl ElektrotechnikChemie Basis-innovationen ??? volkswirt-schaftlicheWerte 1800 1850 1900 1950 1990 20 ?? 1. Kondratieff 2. Kondratieff 3. Kondratieff 4. Kondratieff 5. Kondratieff 6. Kondratieff ? Masssen-konsum IndividuelleMobilität ??? Befriedigung vonBedürfnissen Globalisierung IndustrieBekleidung Transport These 2 Kondratieff-Zyklen: Die „langen Wellen“ von Volkswirtschaft und Basisinnovationen 13/09/2014/

  11. These 2 Schlüsseltechnologien I Schlüsseltechnologien sind Technologien, die die Erschliessung neuer Technikbereiche ermöglichen und bereits einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht haben. Schlüsseltechnologien befinden sich im Wachstum und sind daher entscheidend für die Wirtschaft der Zukunft. Aus Schlüsseltechnologien werden Basistechnologien wenn sie zum Standard geworden sind. 13/09/2014/

  12. These 2 Schlüsseltechnologien III Historische Schlüsseltechnologien: Dampfmaschine: Wärmekraftmaschine, die Wärmeenergie teilweise in mechanische Arbeit umwandelt. Anwendungen: Textilmaschinen, Dampflokomotiven, Dampfschiffe, Luftschiff etc. Kunststofftechnik: Erforschung bzw. Anwendung physikalischer, chemischer, biologischer und physiologischer Eigenschaften der Kunststoffe. Anwendungen im Bau, Textilindustrie, Medizin etc. Petrochemie: Chemie der Erdölprodukte; petro-chemische Rohprodukte werden in eine Vielzahl von Fertigprodukten umgesetzt 13/09/2014/

  13. These 2 Schlüsseltechnologien III Heutige Schlüsseltechnologien sind (Beispiele): Mikrotechnologie: Verfahren zur Herstellung von Körpern und geometrischen Strukturen mit Dimen-sionen im Mikrometerbereich (0,1 µm - 1000 µm). Nanotechnologie: erforscht, bearbeitet und produziert Gegenständen und Strukturen, die kleiner als 100 Nanometer (nm) sind. Ein Nanometer ist ein Milliardenstel Meter (10-9 m) Medizintechnik: technische Instrumente, Apparate und Systeme für Prävention, Diagnostik, Therapie, Pflege und Rehabilitation (Computertomograf, Kernspinspektroskopie, Hörgeräte etc. Biotechnologie Informationstechnik 13/09/2014/

  14. These 3 Der wirtschaftliche Erfolg eines Landes hängt stark von der Leistungsfähigkeit seiner Bewohner und Unternehmungen in Naturwissenschaft und Technik ab. 13/09/2014/

  15. These 3 Ein reiches Land Die Schweiz ist eines der reichsten Länder, doch • die Auslagerung der Produktion nimmt zu • Arbeitsplätze werden immer schneller verlagert • der Standortwettbewerb wird härter • der Kostendruck steigt • Lehre und Forschung werden immer wichtiger und kostenintensiver • gut qualifizierte NaturwissenschafterInnen und TechnikerInnen werden mehr denn je gebraucht Fazit: Die Schweiz kann ihr Niveau nur halten, wenn Forschung, Innovation und Technologie einen hohen Stellenwert haben und auf Schlüsseltechnologien gesetzt wird. 13/09/2014/

  16. These 3 Beispiel 1: Die Schweiz, 19. Jh. 1834 – Johann Jacob Sulzer und seine zwei Söhne gründen die Gebr. Sulzer AG, eine Eisengiesserei 1867 – Der Chemiker Henri Nestlé gründet die Nestlé AG, ein Unternehmen zur Herstellung von Milchpulver 1891 – Die Maschinenfabrik Brown Boveri – heute ABB – wird von den beiden Ingenieuren Brown und Boveri ins Leben gerufen 1896 – F. Hoffmann – La Roche gründet sein Unternehmen, das sich auf die Herstellung von Medikamenten konzentriert. Viele weitere Unternehmen wurde in diesem Zeitraum gegründet, die meisten von ihnen existieren heute noch. Henri Nestlé F. Hoffmann + Adèle Roche 13/09/2014/

  17. These 3 Beispiel 2: China heute (1) • China blickt auf eine über 5‘000 jährige Geschichte zurück • Erfindergeist und Innovation spielten schon immer eine grosse Rolle, blieben aber einer Elite vorbehalten (Schiesspulver, Uhr, Zug- und Hängebrücken, Seismograph etc.) • seit der Regierungszeit Deng Xiaoping‘s (1976 – 1997) marktwirtschaftliche Öffnung • heute holt China in einem unglaublichen Tempo auf und setzt dabei vor allem auf Wissenschaft und Technik Deng Xiaoping 13/09/2014/

  18. These 3 Beispiel 2: China heute (2) • Am 15. Oktober 2003 startete China seinen ersten bemannten Raumflug. • Juni 2004: Supercomputer aus China - Dawning 4000A - stösst unter die Top 15 der weltweiten Supercomputer vor. • Anfang 2005: das chinesische Unternehmen Lenovo übernimmt das PC-Geschäft von IBM und damit 10‘000 Mitarbeitende. • Energiebedarf wächst ungehemmt - bis 2020 soll die Erzeugung von Atomstrom von momentan ca. 6,5 Gigawatt auf ca. 36 Gigawatt erhöhen. • China ist heute Copycat, investiert aber massiv in Forschung und Entwicklung 13/09/2014/

  19. These 4 Die Einstellung in der Gesellschaft zu Naturwissenschaft und Technik ist indifferent. Man profitiert zwar gerne von deren Resultaten, interessiert sich aber wenig bis gar nicht für Hintergründe und Zusammenhänge. 13/09/2014/

  20. Technik im Alltag – keine Frage These 4 • Unser Alltag ist bestimmt von Produkten der Technik • Die Wirtschaft lebt von technischen Produkten • Wir benutzen diese ohne Wenn und Aber • Was passiert mit diesen Produkten, wenn wir sie nicht mehr brauchen? 13/09/2014/

  21. Technik im Grossen – die Diskussion entbrennt These 4 • Technische Grossprojekte erregen die Gemüter • Neben der Wirtschaftlichkeit werden die Risiken und Gefahren thematisiert • Die Bevölkerung wird in die Debatte miteinbezogen • Oft wird an der Urne entschieden – Beispiel Gentechnologie 13/09/2014/

  22. SCHUTZ SCHADENMISSBRAUCH ZWECK TECHNOLOGIE SCHIFF SCHWIMMEN KENTERN RETTUNGSBOOT FEUER HEIZEN BRÄNDE FEUERWEHR BUCHDRUCK ZEITUNGEN FALSCHGELD HOLOGRAMME INTERNET SURFEN VIREN VIRENSCHUTZ Die 2 Gesichter der Technik These 4 Jede Technologie trägt auch Schädliches oder Missbrauch in sich und erfordert eine Schutztechnologie bzw. die Auseinandersetzung mit der Technologie 13/09/2014/

  23. Die Organisatoren dieser Woche Engineers Shape our Future IngCH – Verband, der von Unternehmen aller Branchen unterstützt wird und damit die Bedeutung des Ingenieurswesens in der CH aufzeigt Swissmem – der Verband der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie  Beide Verbände setzen sich für die Nachwuchsförderung ein 13/09/2014/

  24. … und zum Schluss noch dies: Was ist eigentlich ein Ingenieur? 13/09/2014/

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