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Regionalentwicklung in (EU-) Europa Konvergenz oder Divergenz ?

Regionalentwicklung in (EU-) Europa Konvergenz oder Divergenz ?. Karin Vorauer-Mischer Institut für Geographie und Regionalforschung Universität Wien. Gliederung. Vorbemerkung: Divergierende Einschätzungen regionaler Entwicklung Leitbilder und ihre Verräumlichung

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Regionalentwicklung in (EU-) Europa Konvergenz oder Divergenz ?

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Presentation Transcript


  1. Regionalentwicklung in (EU-) EuropaKonvergenz oder Divergenz ? Karin Vorauer-Mischer Institut für Geographie und Regionalforschung Universität Wien

  2. Gliederung • Vorbemerkung: Divergierende Einschätzungen regionaler Entwicklung • Leitbilder und ihre Verräumlichung • Raumbilder variieren in Abhängigkeit gewählter Indikatoren • Konvergenz oder Divergenz der regionalen Entwicklung in Europa • Persistenz erheblicher regionaler Disparitäten • Unterschiede in der Entwicklungsdynamik • Welche Faktoren beeinflussen die regionale Wettbewerbsfähigkeit? • Hat die europäische Regionalpolitik ihr Ziel erreicht? • Exkurs: Europäische Regionalpolitik • Wirksamkeit • Resümee • Heterogene Muster der europäischen Regionalentwicklung – Erklärungsdimensionen • Schlussfolgerungen für die Regionalpolitik

  3. 1. Vorbemerkung Divergente Einschätzung regionaler Entwicklung: Leitbilder und ihre Verräumlichung „Blaue Banane“ Polyzentrische Raumentwicklung „Endogene Traube“

  4. Divergente Einschätzung regionaler Entwicklung: 1. Vorbemerkung Raumbilder variieren in Abhängigkeit gewählter Indikatoren Erreichbarkeit Straße Erreichbarkeit Luftweg Bildungsniveau

  5. 2. Konvergenz oder Divergenz Persistenz erheblicher regionale Unterschiede EU-15 • Fünfeck London – Paris –Mailand – München – Hamburg: 20 % der Fläche, 40 % der Bevölkerung, 50 % des BIP • südliche, westliche und nördliche Peripherie • Spannweite BIP pro Kopf • Luxemburg 195,3 • Epirus (EL) 47,1 • Spannweite Arbeitslosenquoten • West-Nederland 2,0 % • Kalabrien 24,8 % Erweiterung EU-25 • östliche Peripheriezone kommt hinzu • Bevölkerungszuwachs 20 % - BIP-Zuwachs hingegen nur 5 % • Durchschnittliches Pro-Kopf-BIP sinkt um 12,5 % • 92 % der neuen EU-Bürger in Regionen mit einem Pro-Kopf-BIP unter 75 % • nur in Malta, Zypern, CZ und SLO Pro-Kopf-BIP über 60 % • Polen, Estland, Litauen 40 % • Lettland 35 % • hohe Arbeitslosigkeit • Polen 20 % • Slowakei 14 %

  6. 2. Konvergenz oder Divergenz Persistenz erheblicher regionale Unterschiede BIP je Einwohner (in KKS) in den Regionen der EU 15 Die entwicklungsschwächsten Regionen 2002 1995

  7. 2. Konvergenz oder Divergenz • Unterschiede in der Entwicklungsdynamik • z.T. erheblicher wirtschaftlicher Aufschwung in peripheren Regionen • z.B. Irland • Kohäsionsländer: Zuwachsraten 1 % über EU-Durchschnitt • Neue Mitgliedstaaten: Zuwachsraten 2,5 % über dem EU-Durchschnitt

  8. Unterschiede in der Entwicklungsdynamik 2. Konvergenz oder Divergenz • Abnahme der Disparitäten zwischen den Mitgliedstaaten • -> stärkste Abnahme zwischen den neuen Mitgliedstaaten • aber • Zunehmende Polarisierung innerhalb der meisten Mitgliedstaaten • -> stärkste Zunahme in den neuen Mitgliedstaaten -> Tendenz der Monozentriertheit auf Hauptstadtregionen • -> auch in Kohäsionsländern wirtschaftlicher Aufholprozess tendenziell auf Metropolen und Verdichtungsräume konzentriert (z.B. Dublin, Madrid, Barcelona, Bilbao, Lissabon, Porto, Athen, Saloniki) • -> Regionen mit zunehmenden Strukturproblemen auch in allen anderen Teilen der Union • z.B. im Nordosten Englands, nördliche Teile Deutschlands oder Schwedens

  9. 3. Einflussfaktoren Korrelativer Zusammenhang zwischen regionalwirtschaftlicher Entwicklung in der EU 15 und ausgewählten raumrelevanten Strukturmerkmalen Produktmomentkorrelation (r) nach Pearson

  10. 4. Europäische Regionalpolitik Entwicklung der EU-Haushaltsausgaben(in Mrd. €) Land NÖ

  11. 4. Europäische Regionalpolitik Zentrale Prinzipien der EU-Regionalpolitik seit 1988 • Mehrjährige Programmplanung, • Konzentration auf prioritäre Ziele, • Additionalität, • Partnerschaft und • Erfolgskontrolle.

  12. 4. Europäische Regionalpolitik EU-Regionalpolitik 2000 – 2006

  13. 4. Europäische Regionalpolitik Wirksamkeit Korrelativer Zusammenhang zwischen regionalwirtschaftlicher Entwicklung in der EU 15 und Einsatz von Strukturfondsmittel für die Programmperiode 1994-1999 Produktmomentkorrelation (r) nach Pearson

  14. 5. Resümee • Heterogenes Muster der europäischen Regionalentwicklung • Im EU-Raum keine Zentrum-Peripherie-Entwicklung mit einer weiteren Konzentration auf den Kernraum der Union nachweisbar • Umgekehrt – trotz eines gewissen Aufholprozesses – auch kein eindeutiger Entwicklungstrend in Richtung strukturschwacher Gebiete mit niedrigen Faktorkosten (Arbeit, Boden) feststellbar • Niedrige Korrelationskoeffizienten lassen sehr heterogene raumstrukturelle Entwicklung in EU-Europa erkennen • Gewinner- und Verliererregionen mit ähnlicher sektoraler Wirtschaftsstruktur und vergleichbarer Faktorausstattung liegen zum Teil unmittelbar nebeneinander

  15. 5. Resümee Heterogenes Muster der europäischen Regionalentwicklung – Erklärungsdimensionen • Zunehmende Differenzierung und Substitutionalisierbarkeit der Standortfaktoren • Diversifizierung der Wirtschaftsaktivitäten, räumlich-arbeitsteilige Produktion • Kreative regionale Produktionsmilieus versus Faktorkostenorientierung

  16. 5. Resümee Schlussfolgerungen für die Regionalpolitik 2 Zukunftsszenarien : • Rückzug aus der europäischen Verantwortung für eine ausgewogene Regionalentwicklung - Renationalisierung der europ. Regionalpolitik • Weiterhin Regionalpolitik auf europ. Ebene, jedoch (wieder) stärkere Konzentration der Mittel auf benachteiligte Gebiete • Im Sinne der Berechnungsergebnisse zu befürworten

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