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Kommunikation in & zwischen Gruppen

Kommunikation in & zwischen Gruppen. Universität Flensburg Kommunikation, Handeln und soziales Lernen Dozent: Dipl.-Päd. Jörg Pepmeyer WiSe 2012/13. Mareike Handschuch Victoria Homuth Jennifer Puck Christopher Schmidt. Gliederung. Kommunikation in Gruppen Was ist eine Gruppe?

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Kommunikation in & zwischen Gruppen

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Presentation Transcript


  1. Kommunikation in & zwischenGruppen Universität Flensburg Kommunikation, Handeln und soziales Lernen Dozent: Dipl.-Päd. Jörg Pepmeyer WiSe 2012/13 Mareike Handschuch Victoria Homuth Jennifer Puck Christopher Schmidt

  2. Gliederung Kommunikation in Gruppen • Was ist eine Gruppe? • Gruppenarten • Rangstruktur einer Gruppe • Die Gruppe als soziales System • Kommunikationsverdichtung • Group Think und Risky Shift

  3. Gliederung Kommunikation zwischen Gruppen • Interpersonale / Intergruppen-Kommunikation • Akzentuierungstheorie • Rabbie / Horowitz (1969) • Vergleiche mit ähnlichen Gruppen • Intergruppenkonflikte • Abbau von Vorurteilen • Literaturverzeichnis

  4. Was ist eine Gruppe? • Mehrere Personen agieren miteinander • Eine/mehrere Eigenschaften gemeinsam • Teil einer Einheit • Verfolgen gemeinsame Ziele und stehen in einer in Verbindung

  5. Gruppenarten • Intime Gruppen • Aufgabenbezogene Gruppen • Soziale Kategorien • Lose Verbindungen Verschiedene Gruppenfunktionen/-aktivitäten

  6. Abhängigkeit einer Gruppe • Mitglieder müssen untereinander eine Abhängigkeit aufweisen • Die ersten 4 Kriterien müssen erfüllt sein: • 2 oder mehrere Personen • Eine/mehrere gemeinsame Eigenschaften • Betrachten sich als Teil einer Einheit • Verfolgen gemeinsame Ziele

  7. Rangstruktur einer Gruppe • Repräsentant der Gruppe ist Alpha • Gruppenspezialisten sind die Betas • Mitläufer sind die Gammas • Schwächste Mitglieder sind die Omegas

  8. Die Gruppe als soziales System • Gruppenmitglieder haben ähnliche Interessen • Durch eine fortlaufende Kommunikation entwickelt sich eine „gruppenspezifische Wirklichkeitskonstruktion“ (GSW)

  9. Kommunikationsverdichtung Normen und Standards ermöglichen Abgrenzung • „Wir Gefühl“ entsteht • Kann zu stark werden Kommunikation außerhalb der Gruppe nicht möglich • „Group Think“

  10. Group Think und RiskyShift • Kommunikation nur in Gruppe möglich • Unrealistischer Optimismus • Moralische Bedenken verringern sich • Stigmatisierung, Sanktionierung, Abwertung • Gruppenentscheidungen sind risikoreicher als Entscheidungen von Individuen • Wie entsteht Risky Shift?

  11. Kommunikation zwischen Gruppen

  12. Interpersonale / Intergruppen-Kommunikation Interpersonelles Verhalten • Bsp.: intimes Gespräch zwischen zwei Liebenden Intergruppales Verhalten • Auseinandersetzung zwischen Streikenden und Polizisten (Henri Tajfel, 1978)

  13. Akzentuierungstheorie „ Die Akzentuierungstheorie hilft, spezifische Erscheinungen von Intergruppenprozessen zu verstehen, nämlich dass wir dazu neigen, Unterschiede zwischen Gruppen, beispielsweise zwischen ethnischen Gruppen, zu überschätzen und Unterschiede innerhalb von Gruppen eher zu übersehen.“ (Wagner, 2006, S.663) Systematische Klassifikation (Homogenisierung) führt zu einer Verzerrung der Wahrnehmung

  14. Experiment von Tajfel und Wilkes (1963)

  15. Robbie / Horowitz (1969) Frage: • Reicht allein schon die Tatsache einer bestimmten Gruppe anzugehören, all die, die nicht zu dieser Gruppe gehören, auszugrenzen?

  16. Robbie / Horowitz (1969)

  17. Robbie / Horowitz (1969) 1 4 5 2 1 5 4 = stellt sich vor

  18. Robbie / Horowitz (1969) Ergebnis: Beurteilung deutlich von Gruppenzugehörigkeit abhängig Mitglieder der eigenen Gruppe bevorzugt

  19. Zugehörigkeit Allein die Zuordnung zu einer beliebigen Gruppe Maximale Ingroup - Favorisierung Maximale Outgroup - Diskriminierung

  20. Soziales Kategorisieren (Sozialpsychologie. Eine Einführung in die Psychologie sozialer Interaktion / Ursula Piontkowski. – München: Oldenbourg, 2011, S. 171)

  21. Soziales Kategorisieren • Menschen kategorisieren eigene Welt in Strukturen, Personen, Objekte diese werden mit Werten verknüpft und steuern Wahrnehmung • Beispiel: „Polen klauen.“

  22. Soziale Identität Kategorisierung hat wichtige Funktion: • Sich selbst als Mitglied einer sozialen Gruppe zu sehen • Sich selbst einen sozialen Platz in der Gruppe zu definieren

  23. Sozialer Vergleich Positive soziale Identität aufbauen: • Positive Beziehung zu Gruppen mit gleichen Interessen aufbauen und mit denen vergleichen

  24. Sozialer Vergleich Austausch bringt kein positives Ergebnis: Eigene Gruppe unrealistisch aufwerten und andere abwerten Dadurch positives Ergebnis und Bestätigung erlangen

  25. Positive Distinktheit Individuelles Verhalten: • Persönliche Identität zu realisieren • Auf individuelle Erfahrungen und Bedürfnisse zurückgreifen Intergruppen-Verhalten: • Soziale Identität zu wahren • Man kommuniziert als Mitglied einer sozialen Gruppe

  26. Bedeutung von Intergruppenkonflikten • Neigung zur Abwertung von Mitgliedern fremder Gruppen • Vorraussetzung: Vorliegen eines Konflikts materielle Güter • Bsp.: Ausländerfeindlichkeit in Deutschland wegen der Konkurrenz um freie Arbeitsplätze

  27. Folgerungen für den kommunikativen Prozess Kommunikations- und linguistische Strategien: Sprachkonvergenz: Annäherungsverhalten durch Sprache, Benutzung gleicher Begriffe Sprachdivergenz: Abgrenzungsverhalten durch Sprache, bewusster Gebrauch Polylux (Ostdeutsche) / Overhead-Projektor (Westdeutsche)

  28. Das Robbers Cave Experiment (1954) (http://centerhistorypsychology.files.wordpress.com/2011/07/robbers-cave3.jpg)

  29. Das Robbers Cave Experiment (1954) (http://www.free-ebooks.net/book_images/1332391824/img-gen102.png)

  30. Abbau von Vorurteilen Maßnahmen um Angst, Ignoranz und Ablehnung zwischen den Gruppen zu reduzieren: 1. Auflösung von Gruppengrenzen / Vereinigung 2. Multikulturelle Gesellschaft – Kulturen bleiben bestehen Interaktionen zwischen Mitgliedern verschiedener Gruppen meist erfolgreich, wenn sie: • Statusgleich sind • Gemeinsam ein oder mehrere übergeordnete Ziele verfolgen • Gelegenheit zum persönlichen Kontakt gegeben ist • Kontakthypothese

  31. Quellen • Einführung in die Kommunikationspsychologie / Wolfgang Frindte – Weinheim: Beltz, 2001 • Intergruppenbeziehungen / Ulrich Wagner. In: Handbuch der Sozialpsychologie und Kommunikationspsychologie / Bierhoff, Hans-Werner; Frey, Dieter. – Göttingen: Hogrefe, 2006 • Sozialpsychologie. Eine Einführung in die Psychologie sozialer Interaktion / Ursula Piontkowski. – München: Oldenbourg, 2011 • Zeitschrift für Fremdsprachenforschung / Knapp, K.; Knapp-Potthoff, A. 1990, S. 1 -> http://ikwa.eu/resources/Knapp_2004.pdf [Zugang: 28.11.2012;18:27] • Die Ausgrenzung von Minderheiten – Psychologische Erklärungen / Ulrich Wagner. In: Wissenschaft & Frieden 1997-1: Nebeneinander – Gegeneinander – Miteinander -> http://www.wissenschaft-und-frieden.de/seite.php?artikelID=1205 [Zugang: 29.11.2012;15:00] • Das Experiment -- Adler gegen Klapperschlangen / Reto U. Schneider. In: • Die Zeitschrift der Neuen Züricher Zeitung. NNZ Folio 10/05 – Thema: Reich und Schön -> http://www.nzzfolio.ch/www/d80bd71b-b264-4db4-afd0- 277884b93470/showarticle/9d44ff43-9078-487a-8504-ac24bbfcbb7a.asp [Zugang: 28.11.2012;19:07]

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