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Kindergarten mal anders

Kindergarten mal anders. Sprachkurse für Mütter in Kindertageseinrichtungen der Landeshauptstadt München. Projektziele. Öffnung der Kindertageseinrichtung im Sinne einer Gemeinwesenorientierung Bereitstellung eines sehr niederschwelligen Angebots für Mütter

clara
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Kindergarten mal anders

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Presentation Transcript


  1. Kindergarten mal anders Sprachkurse für Mütter in Kindertageseinrichtungen der Landeshauptstadt München

  2. Projektziele • Öffnung der Kindertageseinrichtung im Sinne einer Gemeinwesenorientierung • Bereitstellung eines sehr niederschwelligen Angebots für Mütter • Brückenbildung für Familien hinsichtlich der Übergänge zwischen der Familienwelt und der Bildungseinrichtung • Eltern befähigen, sich durch Kompetenzzuwachs in unserer Kultur zurechtzufinden • Stärkung der Eltern und somit Prävention von Gewalt in den Familien • Auflösung und Prävention von Ghettoisierungstendenzen.

  3. Projektziele für die Mütter • Die Migrantenmütter sollen den Mut finden sich in der deutschen Sprache auszudrücken. • Die Teilnehmerinnen können andere Mütter in ähnlicher Situation kennenlernen, somit Kontakte knüpfen, ein soziales Netz bauen, mehr erleben, sich wohlfühlen und Selbstvertrauen gewinnen. • Die Kinder spüren sehr schnell, wenn ihre Mütter neue Erfahrungen sammeln in der fremden und oft befremdlichen Umgebung, um sich anders zurecht zu finden. • Mütter, Kinder und Erziehungspersonal in den Kindertagesstätten finden einen besseren Zugang zueinander durch die erweiterte sprachliche Verständigungsmöglichkeit.

  4. Vorteile für die Mütter • Den Müttern wird eine Teilnahme ermöglicht, da ihre Kinder in dieser Zeit im Kindergarten betreut werden. • Kleinere Kinder können mitgebracht werden, da ein Babysitter zur Verfügung steht. • Der Kurs ist sehr günstig, da der Hauptanteil von der EU und aus Bundesmitteln bezahlt wird - nur ein kleiner Teil wird von den Müttern selbst beigesteuert : • 1 Euro pro Unterrichtsstunde. • Viele Mütter können auf diese Weise Einblick in den Kindergarten erhalten. • Es ist ein sehr niederschwelliges Angebot, denn die Mütter finden eine vertraute Umgebung und vertraute Personen vor.

  5. Vorteile für die Kinder • Das Deutschlernen der Mütter bewirkt einen Multiplikationseffekt für die Kinder: • schnellerer Spracherwerb bei den Kindern durch das Vorbild der Mutter • Entlastung der Kinder, weil sie nicht mehr dolmetschen müssen • größerer Aktionsradius der Mutter und somit auch der Kinder, wodurch diese mehr erleben • erweitertes soziales Umfeld der Kinder wie z.B. Freunde nicht nur aus der eigenen Ethnie

  6. Kursinhalte und Kursdauer • Die Mütter ( höchstens 15) treffen sich mit einer Deutschlehrerin 2 - 3 mal die Woche je nach Wunsch der Mütter. • Die Lerninhalte sind praktisch und lebensnah und stellen somit eine direkte Hilfe für die Mütter dar. • Die Dauer des Kurses beträgt 60 - 80 Stunden.

  7. Ressourcennutzung • Nach dem üblichen Raumüberlassungsverfahren können die räumlichen Ressourcen in den Städt. Kindertagesstätten genutzt werden, so z.B. am frühen Vormittag leerstehende Horträume . • Die Kurse werden finanziert aus Mitteln der EU und des Bundes.

  8. Das Projekt als Produkt von Kooperation von Einrichtungen in der Migrationsarbeit • Die Sprachschulen bringen ihre Erfahrungen mit bereits gelaufenen Sprachkursen und die Curricula ein. • Die Kindertageseinrichtungen bringen ihre Elternarbeit mit ein. • Räumliche Ressourcen in den Städtischen Kindertagesstätten werden genutzt; es können z.B. am Vormittag leerstehende Horträume sein. • Ein Fachaustausch zwischen Schulreferat und Sozialreferat findet zwecks Abstimmung der Einsatzorte und der Finanzierung statt.

  9. Projektverlauf • Bis Ende des Jahres 2002 haben erstmalig 4 Sprachkurse in dieser Form in Kindertageseinrichtungen in München stattgefunden. • Die Sprachkurse werden von den Familien gut angenommen. • Falls die gesetzlichen und finanziellen Grundlagen dies ermöglichen ist geplant, sie stadtweit auszuweiten. • Von Januar 2003 bis Juli 2003 wird das Projekt„Kindergarten mal anders“ im Rahmen des Gesamtprojektes „Gewalt und Suchtprävention für Kinder und Jugendliche an Kindertageseinrichtungen, Schulen und Sport“ in den Kindergärten des Schulreferats der Landeshauptstadt München als Pilotprojekt gefördert.

  10. Finanzierung • Bisher basierte die Finanzierung auf Bundesmitteln, die in Kürze ausläuft, wenn das neue Zuwanderungsgesetz in Kraft tritt, denn die Kurse richten sich an Familien, die bereits länger in Deutschland leben. • Bedarf an solchen Kursen ist in München an sehr vielen Einrichtungen. Langfristig suchen wir Stiftungen und Sponsoren, die uns ermöglichen, diese Kurse dort anzubieten, wo sie gebraucht werden.

  11. Kindergärten mit Kursangebot • Städtische Kindertagesstätte Bazeillestr. 8Juni/Juli 2002 • Städtische Kindertagesstätte Bazeillestr. 8November 2002/Januar 2003 • Städtische Kindertagesstätte Rose- Pichler-Weg 48 IINovember 2002 - Januar 2003 • Städtische Kindertagesstätte Rose- Pichler-Weg 48 IIFebruar 2003 - Juli 2003 ( 2 Kurse ) • Städtische Kindertagesstätte Paulkestr. 10März 2003 - Juli 2003 • Städtische Kindertagesstätte Grafingerstr. 69 April 2003 - Juli 2003 • Städtische Kindertagesstätte Dillingerstr. 15 Mai 2003 - Juli 2003 • Städtische Kindertagesstätte Rheinstr. Mai 2003/ Jul1 2003 • Anfragen: - Petrarcastr. 6 Anfragen nach Folgekurs - Bichlhofweg Stand: 29.7.03

  12. Projektverantwortung Projektleitung Schul- und Kultusreferat - Fachabteilung 5, SG 1 Fachberatung für interkulturelle Pädagogik Regionale Fachberatung Ost Claudia Ueffing Karin Otta Tel.: 233 23753 Fax.:233 28680 Tel.: 233 28293 Fax. 233 28680 e-mail: claudia.ueffing@muenchen.de Kooperationspartnerin im Stadtjugendamt - S II - KJS 1 Susanne Maurer Integrationsmaßnahmen und Migrationsarbeit Tel.: 233 20149

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