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Wintertagung 2007 Ackerbau, Hollabrunn

Wintertagung 2007 Ackerbau, Hollabrunn. Vertragsproduktion von landw. Rohstoffen für die neue Bioethanolanlage Präs. DI Ernst Karpfinger DIE RÜBENBAUERN, Wien. Bioethanolproduktion in Österreich Ausgangssituation. September 2007 in Betriebnahme der Bioethanolanlage in Pischelsdorf

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Wintertagung 2007 Ackerbau, Hollabrunn

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Presentation Transcript


  1. Wintertagung 2007Ackerbau, Hollabrunn Vertragsproduktion von landw. Rohstoffen für die neue Bioethanolanlage Präs. DI Ernst Karpfinger DIE RÜBENBAUERN, Wien

  2. Bioethanolproduktion in Österreich Ausgangssituation • September 2007 in Betriebnahme der Bioethanolanlage in Pischelsdorf • 2007/08 werden ca. 50.000 t Körnermais und 250.000 t Weizen benötigt • ab 2008/09 bis 450.000 t Getreide (vorwiegend Weizen) und Zuckerrübendicksaft • neben Bioethanol werden rd. 150.000 t hochwertige Eiweißfuttermittel (DDGS) produziert

  3. Weizen – mögliche Verwertungswege • Konsumweizenanbau • Premium-, Qualitäts-, Mahl- oder Futterw. • NEU: Bioethanolweizen ab 2007 • auf Konsumflächen • auf Konsumflächen mit Energiepflanzenprämie • auf Stilllegungsflächen

  4. Ethanolweizen auf konventionellen Flächen ohne Energiepflanzenprämie • Keine Mindestfläche/-menge je Händler • Anbau- und Liefervertrag für Mindestpreisgarantie

  5. Ethanolweizen auf konventionellen Flächen mit Energiepflanzenprämie • Anbau- und Liefervertrag zwingend • mind. 100 ha je Aufkäufer • 45 €/ha Energiepflanzenprämie • beschränktes Angebot für Rübenbauern • 2 €/t Zertifikatskosten für Rübenbauern • 8,5 €/t Zertifikatskosten für Nicht-Rübenbauern

  6. Ethanolweizen auf Stilllegung • Keine Abzüge für Zertifikate und Abwicklung • Mind. 100 ha SL-Fläche je Aufkäufer • Anbau- und Liefervertrag notwendig • Anrechenbar für Erfüllung Stilllegeverpflichtung

  7. wenn keine MW Notierung MW Notierung Börse Wien Mindestpreis = QW minus12 €/t Ethanolweizen – Preise 2007 ausgehend von Börsenotierung QW Notierung Börse Wien minus 10 €/t Preisableitung (Sept.-Notierungen) auf Basis landwirtschaftlicher Produktenbörse Wien

  8. Möglichkeiten Bioethanolweizenanbau Bioethanolweizen- anbau auf Stilllegeflächen Bioethanol- weizenanbau auf Konsumflächen • für Energie- pflanzen-prämie Anbau- und Liefervertrag zwingend • Zugang über Rübenbauern Umbruch von Bracheflächen und Anbau von Bioethanolweizen • Ummeldung SL-Sonnenblume /SL-Raps auf Konsumraps bzw. Sonnenblume • Ummeldung Konsumweizen auf SL-Bioethanolweizen (Anbau- u. Liefervertrag) • Umbruch Bracheflächen und Anbau Sommerung • Ummeldung Konsumweizen auf SL-Bioethanolweizen (Anbau u. Lieferverträge) Vor und nach Weizenanbau vor Weizenanbau Nach Weizenanbau

  9. Bioethanolweizen auf Stilllegung schafft Einkommen • DB für Stilllegung € -58/ha • DB Ethanolweizen € 343/ha bei 6,0 t

  10. Sonnenblume • SL-Sonnenblume auf Sonnenblume ummelden • Stilllegungsverpflichtung auf Weizen legen • Einsparung der Zertifikatskosten • DB Vorteil von € 135/ha

  11. Raps • SL-Raps auf Konsumraps ummelden • Stilllegungsverpflichtung auf Weizen legen • Einsparung der Zertifikatskosten • DB Vorteil von € 24/ha

  12. Deckungsbeitrag VergleichKonsum-/ SL-/ Ethanolweizen weniger Produktionsrisiko

  13. Ich/Wir habe(n) an einem Anbau- und Liefervertrag für Ethanolweizen mit Energiepflanzenprämie Interesse und □bin/sind auch durch Schlagteilung in der Bereitstellung von Flächen flexibel, wobei die Zuteilungsfläche mindestens ha a und maximal ha a betragen soll. □möchte(n) keine Schlagteilung durchführen und wünsche(n) eine Zuteilung einer Fixfläche vonha a.

  14. Qualitätskriterien • Verträge der RWA (In Klammer Mahlweizenqualität) • Protein: mind. 11,5 % (12,5) • aus AGRANA Sicht auchunter 11,5 % möglich • Fallzahl: 200 sec (220) • Hektoliter: Basis 76 kg (79), mind. 73 kg • Auswuchs: max. 2,5 % (1) • DON: 1250 µg/kg • ZEA: 100 µg/kg

  15. Zuckerrüben für Bioethanol • Zuckermarktordnung: • Probleme bei Anbau 2007 • Marktrücknahme im Herbst erfordert sinnvolle Verwertung der Mehrrüben • Neues Preismodell für Mehrrüben • Mindestpreis € 20,-/t • bzw. auch darüber bei hohem Weltmarktpreis • bis zu 400.000 t Rüben möglich (~ 15% der Rübenmenge)

  16. Deckungsbeitrag Ethanolrüben ohne ÖPUL-Prämien • Preise mit € 20/t fix (Mehrrübe) bzw. € 21,5/t für heuer zuzügl. Schnitzelverg. € 1,5/t und WSTV € 0,5/t

  17. Rohstoffkosten Bioethanol (ETOH)Vergl. zwischen Mahlweizen (MW) und Zuckerrüben (ZR)

  18. 2003 + 46€/t 2004 2006 2005 Mahlweizennotierung Matif Paris€/t, exkl. Ust, Großhandelspreis, Warenterminbörse

  19. 2003 + 31 €/t 2004 2006 2005 Maisnotierung Matif Paris€/t, Großhandelspreise, Warenterminbörse

  20. Rohstoffmarkt Landwirtschaft produziert… Industrie/Bioethanolanlage kauft… Mais Weizen Zuckerrüben Kartoffeln Sonnenblume Gerste Raps Erbsen Hafer etc. Mais Weizen Zuckerrüben …variabel nach DB! …variabel nach Rohstoffpreis!

  21. Fazit • Hohe Volatilität der Rohstoffpreise bedarf Vertragswirtschaft • Getreidepreis/Maispreis/Braugerste/ Rübenpreis • ansonsten Über- oder Unterversorgung • Vertragswirtschaft vorteilhaft für • Landwirt • Verarbeiter • Rohstoffsicherheit (Inlandsversorgung)

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