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1. AtemschutzGrundttigkeiten und Einsatzpraxis Standortweiter- und Ausbildung
2. Anmerkung zur Prsentation Inhalte der Prsentation beruhen auf den Ausfhrungen der Reihe Einsatzpraxis Atemschutz von
Cimolino, Aschenbrenner, Lembeck und Sdmersen
Soll dazu beitragen, dass Feuerwehrangehrige unverletzt aus dem Einsatz kommen und das KameradenInnen unterttzen mitwirken.
Dritte und Sachwerte durch falsche Handlungen von Feuerwehrangehrigen oder durch Organisationsmangel nicht weiter beeintrchtigt werden (Regress)
Soll in einfach und verstndlicher Form auf Risiken, Chancen und Mglichkeiten aber auch auf die Notwendigkeit von Manahmen hinweisen
Weitere Hinweise unter www.atemschutzunfaelle.de
3. Verantwortung des Atemschutztrupps Der Angriffstrupp, vor allem der Truppfhrer trgt ein groes Ma an Verantwortung
ist verpflichtet sich an die Einsatzgrundstze zu halten
notwendige Abweichungen hierzu kritisch zu hinterfragen
Verwendung der vollstndigen Schutzkleidung und Registrierung (AGT-berwachung) ist ein Bestandteil der Einsatzgrundstze
Meldepflicht des vorgehenden Trupps bei Auftreten von Schwierigkeiten Pflicht zur gewissenhaften Einholung von Informationen (Erkunden)
Einstze bergen teilweise groe Gefahren
es obliegt dem vorgehenden Trupp diese einzuschtzen und den Einsatz ggf. selbst ohne vorherigen Befehl des Vorgesetzten, abzubrechen (beachte: Meldepflicht)
Standortausbildung (Anpassung & Weiterbildung an rtliche Verhltnisse)
4. Vorgehensweise des A-Trupps (Schutzkleidung) Sicheres Vorgehen nur mit geeigneter Schutzkleidung mglich
Korrektes, vollstndiges anlegen der Schutzkleidung, vor der Anfahrt
Ausrsten whrend oder nach der Anfahrt (Einsatzstress) verzgert Ttigkeiten, welche am Einsatzort unverzglich vorzunehmen sind
Schutzkleidung in richtiger Reihenfolge anziehen (im Schlaf beherrschen)
8. Verhalten auf der Anfahrt Einsatzfhigkeit gegeben ??
Auf der Fahrt weiteres ausrsten (abhngig vom Fahrzeugtyp),
Kurzprfung, Dichtprobe, Erfassung der notwendigen Daten fr A-berwachung (Maschinist oder abgestellte Person)
Auf keinem Fall PA aus Gerteraum whrend der Anfahrt aufsetzen oder Arretierung des PA in der Fahrzeughaltung vor dem endgltigen Stillstand lsen !!
Funkgerte, Lampen berprfen, Einsatzkanal abfragen, Helmsprechgarnitur !?!
9. Verhalten unter Sicht Mgliche Schadstoffe auch bei guter Sicht (vgl. vfdb RL 10/03)
Trotz guter Sicht sicheren Rckzugsweg einplanen (vgl. Unfall in Kln)
Welche Rckzugswege gibt es ?
z.B. Anleiterbereitschaft incl. Sicherungsschlauchleitung (ausreichend Reserve!!)
Merke: Angriffsweg ist nicht immer Rckzugsweg !
Sicherungsmanahmen bei Einstzen ohne Sicht gelten auch bei guter Sicht
10. Verhalten ohne Sicht bzw. Fortbewegung im Innenangriff Bei Einstzen unter A-Gerten Beeintrchtigung der Sicht durch Brandfolgeprodukten (Rauch, Nebel)
Strke der Sichtbehinderung variiert sehr oft mit dem Abstand zum Boden
Schwergase verursachen Nebel am Boden
Zumeist keine Wrmebildkamera in den Feuerwehren (vgl. Worcesterunfall)
11. Bilder ohne Sicht
13. Verhalten bei Feuer und Wrme Rume die mit Sicherheit nur durch Rauch beaufschlagt sind:
A-Gert schtzt im ausreichenden Mae gegen Rauch und Schadstoffe
Rume mit Rauch, zustzlich Feuer und Hitze (Ereignis) = risikoreicher
Ereignis kann nicht schnell und erfolgreich bekmpft werden?
Gefahr der Ausbreitung, Rckzug, ggf. 2. Rettungsweg, (Anleiterbereitschaft)
Merke:
ohne ausreichende und geeignete Schutzkleidung niemals einen Raum betreten (Flash Over) der unter Brandverdacht steht
Ersthelfer (z.B. Bewohner, Polizisten) werden hufig dadurch verletzt
Feuerwehr hat derartiges falsches Heldentum zu unterbinden
Feuer und Hitze im oberen Bereich am strksten, extrem hohe Temperaturen knnen auch lhmend wirken
Bei zu hohen Temperaturen Raum kriechend verlassen, Einsatzauftrag gefhrdet
14. Auftreten von Hindernissen Atemschutzeinsatz meist unter Null-Sicht
Hindernisse sind nicht nur bewegliche Teile, sondern auch Teile des Gebudes (Treppen, Deckendurchbrche, Absturzgefahr !!)
Hindernisse knnen nur getastet werden
Vor dem Betreten der Einsatzstelle: erkunden, erkunden, erkunden...
Durch mglichst genaue Befragung ein Bild von der zu erkundenden Einsatzstelle machen (Skizze)
Abtasten der Gegenstnde, dadurch den Gegenstand eine sinnbildliche Gestalt geben
Ertastete Hindernisse mit den Erkundungen vor dem Atemschutzeinsatz abgleichen
Richtige Gangart whlen
18. Durchsuchungsverfahren Je nach vorliegender und von auen erkennbarer Situation muss durch die zustndige Fhrungskraft eine grundstzliche Suchtaktik geplant werden.
Je nach Raumbeschaffenheit kann es erforderlich sein, dass der Atemschutztrupp bestimmte Einzelverfahren anwendet.
23. Strahlrohrfhrung Grundstzlich dient der Schlauch als Sicherung fr den Atemschutzeinsatz.
Dieser kennzeichnet den Rckzugsweg (Angriffsweg)
Bekmpfung des Brandes verringert die Gefahr durch Hitze und Brandfolgeprodukte (Rauch, Nebel)
24. Taktische Strahlrohrfhrung Strahlrohr bildet einen Schutz zwischen Trupp und dem Feuer
Hohlstrahlrohre ermglichen Sprhstrahl nahe 180 Grad (Hitzeschutz)
Geschickte Ausnutzung der Luftstrmungsverhltnisse im Strahlkegel ermglichen ein Einfangen der Flamme
26. Taktische Strahlrohrfhrung mit mehreren Strahlrohren (2 Trupps) Bei Abschirmung sehr groer Wrmestrahlung fr die eigene Sicherheit bzw. fr den Einsatzerfolg
Merke:
Trupps aufeinander abstimmen
Ein gemeinsamer Truppfhrer
Ein zustzliches unter Druck stehendes Sicherungsrohr von einer unabhngigen zweiten Versorgung
Trupps gehen gemeinsam vor und gemeinsam zurck
Atemschutzberwachung erfasst den gemeinsamen Einsatzauftrag und Einsatzort
28. Vielen Dank fr eure Aufmerksamkeit