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Otto - von - Guericke Universität Magdeburg

Otto - von - Guericke Universität Magdeburg. Neue Methoden des Lehrens und Lernens. Storyline - Methode. Vorgestellt von: Judith Schlegel Michaela Zeller. Storyline. Gliederung: 1. Geschichte der Storyline- Methode 2. Beschreibung des Storyline- Ansatzes

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Presentation Transcript


  1. Otto - von - Guericke Universität Magdeburg Neue Methoden des Lehrens und Lernens

  2. Storyline - Methode Vorgestellt von: Judith Schlegel Michaela Zeller

  3. Storyline • Gliederung: 1. Geschichte der Storyline- Methode 2. Beschreibung des Storyline- Ansatzes 3. Das Gerüst einer Storyline („Topic Plan“) 4. Praktische Beispiele 4.1. „Our Ideal School“ 4.2. Harry Potter

  4. 5. Merkmale eines Storyline- Klassenzimmers 5.1. Wandfries 5.2. Wordbanks 5.3. Arbeitsmittel 5.4. Arbeitsformen 6. Möglichkeiten der Leistungsbewertung 7. Evaluation 8. Literaturverzeichnis

  5. 1. Geschichte der Storyline- Methode wurde 1965 in Schottland entwickelt soll den Schülern ein fächerüberreifendes und kontextualisiertes Lernen ermöglichen

  6. ein Team von Erziehungswissenschaftlern konzipierte, in Zusammenarbeit mit Lehrkräften, das Konzept der ganzheitlichen Themenarbeit (Topic Work) • zu Beginn der 1980er Jahre auch in Deutschland unter dem Namen Methode Glasgow bekannt

  7. 2. Beschreibung des Storyline- Ansatzes • ein Thema wird in eine relativ in sich geschlossene Geschichte eingekleidet • Storyline bildet ein narratives Gerüst für die Gliederung des Unterrichtsstoffs (Teilthemen) • wird von der Lehrperson angeleitet

  8. Ablauf von Storyline

  9. Die story line bildet das Gerüst für die Geschichte und ihre Episoden (narrative outline) sowie für die Strukturierung des Unterrichtsprozesses in einzelne Lernschritte und Aktivitäten (pedagogical outline). Bei einem Storyline-Projekt wählt die Lehrerin oder der Lehrer ein Thema (möglichst unter Beteiligung der Schülerinnen und Schüler) und entwirft einen Handlungsrahmen mit den wesentlichen Elementen der geplanten Geschichte, mit Akteuren und ihrem Lebensraum (setting), mit einer Abfolge von inhaltlich aufeinander bezogenen Episoden zu Teilaspekten des Projektthemas, mit einem Überraschungsmoment (incident) und einem logischen Schluss.

  10. 4. Praktische Beispiele 4.1. „Our Ideal School“ 4.2. Harry Potter`s Story, A Fantasy Topic

  11. 4.1. „Our Ideal School“ • „real-life story“ • Nimmt ca. 6 bis 8 Doppelstunden in Anspruch • Verfolgung von zwei Zielsetzungen: -> Erprobung der Storyline als Unterrichts- methode -> Beschaffung von Informationen für eine Neugestaltung der Schule

  12. Einstieg: -> z.B. mit dem Lied „The Wall“ von Pink Floyd, jenes dazu dienen soll, über die positiven und negativen Aspekte des Schullebens nachzudenken -> oder Einsatz von einer Karikatur, die die Lernenden zu einer Stellungnahme herausfordert (hierbei ist es angebracht, die einzelnen Kritikpunkte auf einem Plakat zu sammeln)

  13. Weiterer Verlauf: (erste Episode) -> Klasse wird in Gruppen aufgeteilt, in diesen sich die Schüler über eine Neugestaltung der Schule Gedanken machen sollen (unterschiedliche Rollenverteilung) -> Rollen z.B. „pupils, parents, teachers“ (bei wenig Erfahrungen mit dem Storyline – Ansatz empfiehlt es sich auf wenige Rollen zu beschränken)

  14. Zweite Episode: -> Möglichkeiten zur Anregung bei der Ausgestaltung von Klassenräumen schaffen (z.B. durch Diaaufnahmen bzw. Fotoaufnahmen aus anderen Klassenräumen anderer Schulen) -> nach der Beschreibung und eventuelle Diskussion über die Bilder sollen Entwürfe der „ideal classrooms“ angefertigt werden (dies soll aus der jeweiligen Perspektive der jeweiligen übernommenen Rolle stattfinden!)

  15. Wichtig! -> es muss ein „timelimit“ festgesetzt werden und die „teamleaders“ sorgen dafür, dass sich die Gruppen an die besprochenen Bedingungen halten -> jede Gruppen muss mit Wörterbüchern und verschiedenen Bastelmaterialien ausgestattet sein (jedoch sollen die jeweiligen Gruppen kreativ ihre individuellen Vorstellungen umsetzen können)

  16. nach der Fertigstellung der „classroom designs“, z.B. in Form von Skizzen, Collagen etc. und einer schriftlichen Beschreibung, erfolgt eine Präsentation der Ergebnisse in der Klasse

  17. Leistungsmessung / Bewertung: -> mögliche Bewertungskriterien und Formen der Rückmeldung werden auf ein Plakat gesammelt (möglich ist zu Beginn der Storyline und in jeder Evaluations-phase) -> im Anschluss soll ein Gespräch erfolgen, in jenem abgestimmt werden soll, welche Version der Umsetzung von der Klasse favorisiert wird

  18. Ergebnisse: • Die Lernenden bzw. Lehrenden werden angeregt, sich auf die Verbesserung im eigenen Lernumfeld zu besinnen • Des Weiteren soll das Storyline- Projekt z.B. bei Projekttagen, Besuchern bzw. Besucherinnen vorgestellt werden (so ist jedes Klassenmitglied aufgefordert, einen kurzen Beitrag vorzubereiten) • es ist ein direkter Lernbezug zu den Schülerinnen und Schülern hergestellt und sie werden ermutigt, am öffentlichen Leben aktiv teilzunehmen sowie sich für ihre Belange einzusetzen und ihr Lebensumfeld kreativ mitzugestalten

  19. 4.2. Harry Potter`s Story, a Fantasy Topic • Besteht aus neun Episoden • Kann aus Verbindung von Englisch-Unterricht und anderen Fächern bestehen, zum Beispiel Kunst • Man kann daran zum Beispiel die Merkmale einer Fantasy Story erläutern • Es ist nicht Bedingung, dass alle Schüler das Buch gelesen haben, es reicht auch, wenn man ihnen Kopien bestimmter Kapitel gibt oder diese vorliest

  20. 5. Merkmale eines Storyline- Klassenzimmers 5.1. Wandfries 5.2. Wordbanks 5.3. Arbeitsmittel 5.4. Arbeitsformen

  21. 5.1. Wandfries • Ausstellungsfläche für alle Produkte, die während des Projekts entstehen. • Die Zwischenergebnisse der einzelnen Phasen werden für alle sichtbar festgehalten • finden sich die ge­schaffenen Charaktere, Collagen und schülereigenen Texte • können aber auch Fragen oder Informationen an die anderen Gruppen veröffentlicht werden. • schafft eine motivierende Lernumgebung, steigert den Lerneffekt der Schüler und gibt Orientierung und Anlass zu Diskussionen, denn an ihm kommen die Ergebnisse der einzelnen Gruppen für die gesamte Dauer des Projekts zur Geltung

  22. 5.2. Wordbanks • Sammlung themenspezifischer Wörter auf Karten (Datenbanken) • Lernen können mit einem Blick darauf zurückgreifen • Während Arbeit im Storyline Klassenzimmer begegnen den Lernenden ständig neue Wörter, diese werden systematisch in wordbanks zusammengestellt • Öffentlichkeit des Wörterbuchs trägt dazu bei, dass bestimmte sprachliche Mittel allen Schülern zur Verfügung stehen

  23. 5.3. Arbeitsmittel • z.B. Bastel- und Werkmaterialien sowie Literatur in Form von Sach- und Fachbüchern oder Zeitschriften, Lexika und Wörterbücher • auch Computer sollte den Lernern zur Verfügung stehen • als weitere Medien dienen Video- und Tonaufnahmegeräte • die Lernenden können sich, passend zum Thema, nach Bedarf weiteres Informationsmaterial in Form von Broschüren oder Karten beschaffen

  24. 5.4. Arbeitsformen • vielfältige Arbeitsformen im Storyline-Geschehen • Lernenden lesen, schreiben, malen, basteln, hören zu, kommunizieren miteinander… • Auch der Unterrichtsgang oder der Besuch eines außerschulischen Lernorts gehört zu den möglichen Arbeitsformen, deren Wahl bei Storyline fast keine Grenzen gesetzt sind

  25. 6. Möglichkeiten der Leistungsbewertung • sollte ein Verfahren gewählt werden, das mehrere von den Lernenden erbrachte Leistungen berücksichtigt und folgende Einzelbewertungen in eine Gesamtbewertung einbezieht: -> ein schriftlicher Test im Sinne einer Klassenarbeit, -> die individuelle Bewertung von schriftlichen Projektaufgaben und Textprodukten jeglicher Art, -> eine Note für die Gruppenarbeit (z. B. das Herstellen einer Figur, eines Posters oder eines Textes),

  26. -> die Beobachtungen der Lehrerin bzw. des Lehrers (z. B. mündliche Note für die Präsentation der Arbeitsergebnisse in der Klasse), -> die Selbsteinschätzung und -beurteilung der Schülerinnen und Schüler.

  27. 7. Evaluation • um Storyline von Schülern evaluieren zu lassen, eignet sich Fragebogen • Z.B. mit Multiple-choice Fragen mit Raum für eigene Ergänzungen • Die Fragen beziehen sich auf die eigene Einschätzung der Arbeit des Schülers und auf die Bewertung des Projekts • Auswertung der Fragebögen kann in Form von Diagrammen erfolgen

  28. Fragebogen Our Ideal School

  29. Fragebogen Our Ideal School • Frage 7: Würdest Du gerne öfters so ein Projekt in Gruppen machen? Wen ja, wie oft im Schuljahr? Wenn nein, warum nicht? • Frage 8: Hast Du Vorschläge für neue Projekte im Englischunterricht? • Frage 9: Was gefällt Dir am normalen Englischunterricht besser? • Frage 10: Wie findest Du das Aufhängen der Arbeitsergebnisse (Texte, Skizzen, Zeichnungen usw.) im Klassenzimmer? Schreibe bitte Deine Meinung auf! • Frage 11: Hast Du weitere Meinungen und Vorschläge?

  30. Literaturverzeichnis • Kocher, Doris: Das Klassenzimmer als Lernwerkstatt. Medien und Kommunikation im Englischunterricht nach der Storyline- Methode, Hamburg 1999. • Fehse, Klaus-Dieter: Storyline - ein Modell für inhalts- und handlungsorientiertes Lernen im Fremdsprachenunterricht, in: Die Neueren Sprachen, H. 94 (1995), S. 26-53. • Letschert, Jos: Kinder lieben Geschichten. Zur Bedeutung der storyline in Unterricht und Erziehung, in: Die Grundschulzeitschrift, Jg. 8, H. 80 (1994), S. 14-19.

  31. Fehse, Klaus-Dieter/ Kocher, Doris.: Das fremdsprachliche Klassenzimmer als Erzählraum und Bühne. Ein Beispiel zum Storyline – Konzept, in: Der fremdsprachliche Unterricht Englisch, Jg. 10 (2000), H. 3, S. 18-23. • Rowling, J.K.: Harry Potter and the Philosopher‘s Stone, Bloomsbury 2000. • Rowling, J.K.: Harry Potter and the Prisoner of Azkaban, Bloomsbury 1999.

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