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Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland

Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland:. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland. Christian Brömer Christina Nitsche Stephan Plagemann Bilge Tutkunkardes. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland. Inhalt. Sachsen Dresden

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Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland

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  1. Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland: Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Christian Brömer Christina Nitsche Stephan Plagemann Bilge Tutkunkardes

  2. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Inhalt • Sachsen • Dresden • Mikrotechnologie Dresden • Beispiele •  Silicon Saxony •  Halbleiterwerk SIMEC Dresden • Biotechnologie Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  3. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Sachsen Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland Geographie • Landeshauptstadt: Dresden • Größe: 18.413 km² • Einwohner: 4,4 Mio. (Deutschland: 82,4 Mio.) • Bevölkerungsdichte: 236 EW/km² (Deutschland: 231 EW/km²) • Regierungsbezirke: Chemnitz, Dresden, Leipzig • Flughäfen: Halle / Leipzig, Dresden www.sachsen.de

  4. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Sachsen Bevölkerungsstruktur • männlich: 2,11 Mio. - weiblich: 2,24 Mio. Eigene Darstellung nach Statistisches Bundesamt, 2004 Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  5. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Sachsen Wirtschaftsstruktur (2003) • BIP: 75,8 Mrd. € • BIP je Erwerbstätigen: 39.370 € • Inflationsrate: 0,9% • Exportquote: 31,1% • Erwerbstätige je 1.000 EW: 442 • → Arbeitslosenquote: 17,9% • 179.000 Personen waren selbstständig • → 9,9% aller Erwerbstätigen Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  6. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Sachsen Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland Beschäftige nach Sektoren Eigene Darstellung nach Statistisches Jahrbuch 2004

  7. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Sachsen Branchenvielfalt • traditionelle Branchen: • Elektrotechnik • Maschinenbau • Fahrzeugbau • neue Technologien: • Mikroelektronik • Telematik • Biotechnologie • Umwelttechnik • Neue Materialien • Fertigungstechnik • zwischen 1990-2002 entstanden in Sachsen knapp • 250.000 neue Firmen • Investitionsstandort für 500 ausländische Unternehmen • aus 29 Ländern • Gesamtinvestitionsvolumen von rund 8 Mrd. € Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  8. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Sachsen Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland Forschung und Entwicklung • Ausgaben für Hochschulen: 470 Mrd. € • Ausgaben für interne F&E-Aufwendungen: 935 Mrd. € • 26 Hochschulen, davon 7 Universitäten • Zahl der Studierenden im WS 2003/2004: 72.018 • - TU Chemnitz • - TU Dresden • - TU Freiberg • - Uni Leipzig • - Internationales Hochschulinstitut Zittau • - Private Hochschule Dresden • - Private Hochschule Leipzig

  9. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Sachsen EU – Förderung durch Strukturfonds • Sachsen ist Ziel 1Fördergebiet • Förderung der Entwicklung und der strukturellen Anpassung der Regionen mit Entwicklungsrückstand • EFRE • ESF • EAGFL Abt. Ausrichtung •  in der aktuellen Strukturfondperiode (2000-2006) erhält Sachsen EU-Mittel in Höhe von mehr als 4,8 Mrd. € Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  10. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Sachsen EU – Förderung durch Gemeinschaftsinitiativen • Interreg III - Ausrichtung A (grenzübergreifende Zusammenarbeit) - Ausrichtung B (transnationale Zusammenarbeit) - Ausrichtung C (interregionale Zusammenarbeit) • LEADER + - bis 2006 stehen Sachsen 21,86 Mio. € EU-Mittel zur Verfügung • URBAN II • EQUAL Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  11. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Dresden Fläche und Bevölkerung • Gesamtfläche: 328,3 km² • 25% Gebäude- und Freifläche und • 36% Landwirtschaftsflächen • Bevölkerungsvergleich deutscher Städte: Platz 15 für Dresden • 477.653 Einwohner • 52 % Frauen – 48% Männer • Einwohnerdichte: 1.455 EW/km² Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  12. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Dresden Beschäftige nach Sektoren Gewerbebestand (2003): 39.908 Betriebe - Handel: 12.010 - Handwerk: 5.678 - Industrie: 867 - Dienstleistungen u.a.: 21.353 Beschäftige in Prozent www.dresden.de Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  13. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Dresden Dresden • “höchste Forschungs- und Entwicklungskonzentration im technischen und naturwissenschaftlichen Bereich in den neuen Bundesländern” • TU Dresden • Hochschule für Technik und Wirtschaft • zahlreiche Institute der Fraunhofer-, Max-Planck- und Leibniz-Gemeinschaft • in Dresden sind 37.000 Studenten immatrikuliert, davon allein 33.000 an der TU Dresden  Sachsens größte Universität Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  14. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Dresden Forschung und Wissenschaft • Dresden verfügt über Kernkompetenzen in den Bereichen • Mikroelektronik / Infomations- und Kommunikationstechnologie • Biotechnologie • Neue Werkstofffe / Nanotechnologie • Maschinen- und Anlagenbau • Fahrzeug-, Luft- und Raumfahrttechnik • Schnittstellen zwischen Forschung und Wirtschaft • branchenübergreifende Netzwerke • Einrichtungen für den Technologietransfer • Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  15. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Mikrotechnologie Dresden Meilensteine einer Entwicklung • seit Anfang 90er Jahre führender Mikrotechnologiestandort: • 1993 Zentrum für Mikroelektronik Dresden GmbH (ZMD) • - Erhaltung fachspez. Humankapitals • - Stärkung des Halbleiterstandorts Dresden • 1993 SIMEC • 1995 Advanced Micro Devices (AMD) • - erstes außeramerikanisches Werk • - Mikroprozessoren der siebten und achten • Generation Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  16. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Mikrotechnologie Dresden Meilensteine einer Entwicklung • 1998 Semiconductor300 • - Joint Venture von Siemens und Motorola • - Entwicklung der 300mm-Prozesstechnologie • - Senkung der Chip-Produktionskosten um 30% • 2000 Infineon Technologies SC 300 GmbH • 2002 Advanced Mask Technologies Center (AMTC) • - Joint Venture von AMD, Infineon und DuPont Photomasks • - Entwicklung und Herstellung lithographischer Masken Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  17. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Mikrotechnologie Dresden Mikrotechnologierelevante Infrastruktur • mikrotechnologierelevante Infrastruktur anfangs nur beschränkt vorhanden • deutlicher Anstieg der Investitionsausgaben, besonders im Equipmentbereich und in der Bauinfrastruktur eigene Darstellung nach EDLER, 2002

  18. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Mikrotechnologie Dresden Mikrotechnologierelevante Infrastruktur • Equipmenthersteller meist ausländische technologisch spezialisierte Unternehmen wie Applied Materials oder Canon • Insgesamt ca. 30 dieser Niederlassungen mit bis zu 150 Beschäftigten pro Betrieb • auch deutsche mittelständige Unternehmen wie XENON oder ABAKUS haben zur Entwicklung beigetragen • haben ihren Ursprung in anderen deutschen Halbleiterstandorten oder konnten sich am Standort etablieren Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  19. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Mikrotechnologie Dresden Ausbildungs- und Forschungslandschaft • wichtigste Bedeutung: TU Dresden und die TU Chemnitz • WS 2003/04 33.066 Studenten an TU Dresden, davon 1964 an der Fakultät Elektro- und Informationstechnik • hier seit 1990 Institut für Halbleiter- und Mikrosystemtechnik mit dem Studiengang Mikroelektronik und seit 2001 mit neuem Studiengang Mechatronik • Standortvorteile: Forschungsaktivitäten und -kontakte Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  20. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Mikrotechnologie Dresden Ausbildungs- und Forschungslandschaft • Anfang der 90er Jahre entstanden 8 Fraunhofer-Institute und 3 Leibniz-Institute mit mikrotechnologischem Bezug • verfügen über Forschungskontakte zu Unternehmen, anderen Forschungseinrichtungen und Kompetenzzentren  Unterstützung beim Aufbau eines Wissensnetzes • Forschungsverbünde (Materialforschungsverbund Dresden e.V.) und Kompetenzzentren („Ultradünne funktionale Schichten“) Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  21. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Beispiele Silicon Saxony Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  22. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Beispiele Silicon Saxony e.V. • vom Mikroelektronik-Cluster über ein Netzwerk zum heutigen Kompetenznetzwerk mit 157 Mitgliedsfirmen, ca. 15.000 Mitarbeitern und 2 Mrd. € Umsatz/Jahr, Gründung 2002 • Ziel: Erfahrungen und Know-how zentrieren, um die Mitgliedsunternehmen der Halbleiterbranche zu unterstützen • Verein als Motor für den Aufbau eines Netzwerks zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Beratungs-/Dienstleistungsfirmen • Verein als Brückenfunktion zwischen regionalen „Leuchttürmen“ der Branche, den KMU`s, den Bildungs-und Forschungseinrichtungen und Dienstleistern Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  23. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Beispiele Silicon Saxony e.V. • Vorteile für die Mitglieder: • - Austausch von Informationen, Kommunikation • - Kontakte knüpfen • - größere Chancen gegen internationale Mitbewerber • - Bündelung der Aktivitäten komplexere Produkte • - größere Auftragsvolumina für KMU`s möglich • - erweiterte Lieferungs- und Leistungsspektren • - Erhöhung der Marktattraktivität Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  24. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Beispiele Silicon Saxony e.V. Eigene Darstellung nach EDLER, 2002 Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  25. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Beispiele Silicon Saxony e.V. • um Arbeit innerhalb des Kompetenznetzwerks zu strukturieren sind Arbeitskreise gebildet worden: • 1. Aus- und Weiterbildung • 2. Forschung und Entwicklung • 3. Historie der sächsischen Mikroelektronik • 4. Mikrosystemtechnik • 5. Equipment • 6. Wachstumsfinanzierung • 7. Photonik Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  26. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Beispiele Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland Silicon Saxony e.V. • Silicon Saxony kann mittlerweile viele Erfolge verbuchen: • - Publikationen • - Vortragsreihen • - Fachstudienreisen • - Messeauftritte

  27. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Beispiele Fallbeispiel Halbleiterwerk SIMEC Dresden • Im Dezember 1993 Veröffentlichung der Standortentscheidung für Bau eines neuen Halbleiterwerks • Mit Investitionszeitraum von 10 Jahren, ca. 2,7 Mrd. DM Volumen war dies größte Investitionsentscheidung für einen deutschen Halbleiterstandort bis dahin Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  28. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Beispiele Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland Überblick über das Investitionsvorhaben Standortfaktoren Dresdens • Bei Investitionsvorhaben SIMEC vier besonders bedeutsame Standortfaktoren, Unterteilung in entscheidende und begünstigende Faktoren: • Entscheidende Faktoren: • verfügbare standortbezogene Höhe der staatlichen Förderung • verfügbaren qualifizierten und qualifizierbaren Arbeitskräfte • Begünstigende Faktoren: • schon vorhandene technologiespez. Infrastruktur in der Region • Akzeptanz des Vorhabens bei Bevölkerung / Entscheidungsträgern

  29. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Beispiele Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland Überblick über das Investitionsvorhaben Standortfaktoren Dresdens • Für Dresden sprachen bezüglich der entscheidenden Faktoren: • strukturelle wirtschaftliche Schwäche der neuen Bundesländer  hohe Förderkulisse für Investitionsvorhaben • aufgrund der nach deutschen Wiedervereinigung stattfindenden Deindustrialisierung Ostdeutschlands viele „verfügbare“ qualifizierte oder qualifizierbare Arbeitskräfte

  30. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Beispiele Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland Standortfaktoren Dresdens • Bezüglich der begünstigenden Faktoren: • technologiespezifische Infrastruktur zum Teil schon vorhanden (früher Elektromat, ZMD) • durch Tradition Dresdens in der Mikroelektronikauch erfahrenes und qualifiziertes Personal im Bereich Ausrüstung für Halbleiterproduktion vorhanden • Räumliche Nähe des Werks zu F&E-Einrichtungen • Unterstützung aus Politik, keine Proteste der Bevölkerung

  31. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Beispiele Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland Planung und Bau des Werks • Am 20.04.1994 Gründung der „Siemens Microelectronics Center GmbH & Co. OHG“ (SIMEC) • Am 19.05.1994 Genehmigung des Vorhabens durch Stadtverordnetenversammlung Dresdens  Baubeginn Juli 1995 • Am 02.05.1995, ca. 15 Monate nach Beginn der Planungen, Modul 1 schon in bezugsfertigem Zustand, am 10.11.1995 konnte Modul mit Produktion beginnen

  32. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Beispiele Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland Finanzierung • Gesamtinvestitionsvolumen: ~ 2,7 Mrd. DM • Aber diverse staatliche Förderungen: • Rechtsanspruch auf Investitionszulage von 5% bei Investitionen in neuen Bundesländern (befristet bis 31.12.1998) • im Rahmen der GA Fördermittel für Anschaffungs- und Herstellungskosten • Staatliche Förderung von 650 Personen im Rahmen des Projektes „Z-ABS“ (Zielorientierte Arbeitsförderungs-, Beschäftigungs- und Strukturentwicklungsgesellschaft) • Zinszuschüsse

  33. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Fördermittel in Mio. DM 1994 1995 1996 1997 1998 1999 Summe GA-Förderung 100 124 124 0 0 0 348 Investitions- zulage 0 0 28 32 30 30 120 Zinszuschuss 0 90 90 90 90 90 450 Z-ABS 0 7 12 0 0 0 20 937 Gesamt 100 221 254 122 120 120 Beispiele Staatliche Fördermittel für das Halbleiterwerk Dresden Eigene Darstellung, Daten aus: Belitz, Edler, 1998, S. 26

  34. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Beispiele Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland Regionalwirtschaftliche Effekte von SIMEC • Bau des Halbleiterwerks SIMEC hatte Effekte aufWirtschaftsregion Dresden • Unterteilung in quantitative und qualitative Impulse des Investitionsvorhabens • Quantitative Impulse: • Effekte aus der Bau- und Errichtungsphase • Effekte aus der Betriebsphase •  Beschäftigungserhöhungen durch Zulieferungsbetriebe, fiskalische Auswirkungen etc.

  35. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Investitionsbereich Deutschland Rest der Welt Summe (in Mio. DM) insgesamt davon ohne Region Dresden Region Dresden Rohbau, Infrastruktur, Ausbau, konventionelle techn. Ausrüstung 100 22 78 0 310 Clean room and Clean facility 100 60 40 0 205 Medienver- und Entsorgung 100 86 14 0 85 Planung und Projektsteuerung 100 20 80 0 50 Öffentliche Infrastrukur 100 0 100 0 50 Equipment 9 6 3 91 100 Beispiele Regionale Verteilung der Investitionsausgaben Eigene Darstellung, Daten aus: Belitz, Edler, 1998, S. 47

  36. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Beispiele Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland Regionalwirtschaftliche Effekte von SIMEC • Qualitative Impulse: • mögliche Auswirkungen auf die technologische Leistungsfähigkeit Deutschlands • Entstehung einer Art Netzwerk durchZusammenarbeit und Wissensübertragung der beteiligten Unternehmen, den Bildungs- und Forschungseinrichtungen und dem Staat

  37. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Biotechnologie Biotechnologie in Deutschland- Unternehmensstruktur (Ergebnisse der Studie „Unternehmen der Biotechnologie in Deutschland“ des Statistischen Bundesamtes) • Einteilung in Kategorien: • Biotech- Kernunternehmen • II) Ausrüster • III) Kombination der ersten beiden • IV) Größere Unternehmen der Life Sciences Industrie • V) Berater und Finanzdienstleister der Branche Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  38. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Biotechnologie Tab.1: Anzahl der Unternehmen der Biotechnologie 2002 in den Ländern nach Kategorien

  39. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Biotechnologie Biotechnologie in Deutschland- Unternehmensstruktur (Ergebnisse der Studie „Unternehmen der Biotechnologie in Deutschland“ des Statistischen Bundesamtes) • Regionale Schwerpunkte: Hessen, Bayern, Baden- Württemberg • Weitere wichtige Standorte in: Berlin/Brandenburg und Niedersachsen • Kernunternehmen der Kategorie I (zentrale Rolle!!) hauptsächlich in Bayern vertreten • Sachsen weist im bundesdeutschen Vergleich in allen Kategorien eher Werte der hinteren Ränge auf Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  40. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Biotechnologieland Sachsen • Ziele der Politik: • zweites Standbein im Hochtechnologiesektor neben • der Mikroelektronik sollte geschaffen werden • Wachstumsmotor für Sachsen • Entlastung des Arbeitsmarktes Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  41. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Biotechnologieland Sachsen • Maßnahmen: • Start der „Biotechnologie-Offensive Sachsen“ im Juli • 2000, Fördervolumen etwa 200 Mio. € bis 2005 • Ziele: • durch den Aufbau der Infrastruktur und der Wissenschafts- • und Projektförderung der Branche im Freistaat starke • wirtschaftliche Impulse zu geben • ähnlich wie die Entwicklung der Mikroelektronik, neue • Unternehmen nach Sachsen ziehen Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  42. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Biotechnologieland Sachsen • Vermarktung nach Außen: • Position in Mitten Europas • vorhandenes menschliches und fachliches Potential • exzellente und zukunftsweisende Infrastruktur • ultramoderne Arbeitsplätze- und Laborflächen • exzellente Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  43. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Biotechnologieland Sachsen • „Biosaxony“ • Bau von zwei Biotechnologie-Gründerzentren in Dresden und • Leipzig für je 50 Mio. € • starkes Profil: • Leipzig: Bioanalytik, Molekulare Biologie und Biochemie • Dresden: Molecular Bioengineering, Tissue Engineering, • Entwicklung neuer Arzneistoffe und Nanotechnologie • Verknüpfung von Wissenschaft und Wirtschaft unter • einem Dach Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  44. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Biotechnologieland Sachsen „Biosaxony“ • 75% der 34.000 m² sind für Bio-Tech-Firmen reserviert, • 25% für Hochschulen • Integration der Universitäten (durch jeweils sechs • biotechnologische Professuren) • Ergebnis: • schneller Technologietransfer • rasche Überführung der Forschungsergebnisse in die • Praxis • Erfolg von Forschung und Unternehmen Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  45. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Biotechnologieland Sachsen Bioregion Dresden (Biopolis) • - Konzept zur Entwicklung der regionalen Wirtschaft im • Bereich Biotechnologie • Durch das BMBF („Förderprogramm für Ostdeutschland – • InnoRegio“) finanziell unterstützt • - In zwei Phasen soll Dresden zu einer weltweit führenden • Biotechnologie-Region („Biopolis“) entwickelt werden Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  46. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Biotechnologieland Sachsen Bioregion Dresden (Biopolis) Ziele des Konzepts „Bioregion Dresden“ - Schaffung eines interdisziplinären Profils aus Bio- und Ingenieurswissenschaften sowie Medizin - Unternehmen und Institutionen sollen sich auf Nischen konzentrieren, deren Wachstum von überdurchschnittlicher Dynamik gekennzeichnet ist 1.Phase (2001-2005): - Gründung von 25 neuen Unternehmen - Neuansiedlung 10 weiterer Unternehmen - Schaffung 300-500 neuer, dir. Arbeitsplätze 2.Phase (2006-2010): - Kernziel ist die Besiedlung v. Gewerbeflächen in Dresden-Johannstadt (ca. 5ha) Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  47. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Biotechnologieland Sachsen Bioregion Dresden (Biopolis) • BioMeT-Innovationsnetzwerk: • Zusammenschluss von ca. 150 Unternehmen und Institutionen • aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Kultur • Die Aufgaben von BioMeT: • - Erarbeitung gemeinsamer Projekte zum Ausbau der Biopolis Dresden • Diese sollen zu Unternehmens-Neugründungen („start-ups“), zur • Modernisierung ortsansässiger Unternehmen bzw. zur Ansiedlung • überregional bedeutender Firmen führen Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  48. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Biotechnologieland Sachsen Bioregion Dresden (Biopolis) • Die Aufgaben von BioMeT: • Neugründung von Unternehmen durch Personen aus dem regionalen • Pool hochqualifizierter Arbeitskräfte • Gründungsnetzwerk „exists“ soll Personen mit eigenen, neuen • Geschäftsideen ausfindig machen, und sie auf Ihre Rolle als • Selbständige in der Region vorbereiten (Coaching) • - Ausrichtung von Kompetenzen und Kapazitäten aller • Netzwerkpartner auf die speziellen Bedürfnisse der Biotechnologie Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  49. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Biotechnologieland Sachsen Bioregion Dresden (Biopolis) • Die Aufgaben von BioMeT: • Aufbau eigener Kompetenzen oder ggf. Zukauf externer Leistungen „kurze Wege“ und eine arbeitsteilige Kooperation sollen die Möglichkeiten zur Entwicklung innovativer Ideen und Produkte fördern Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

  50. Dresden als Leuchtturm der Mikroelektronik in Ostdeutschland Biotechnologieland Sachsen Bioregion Dresden (Biopolis) • Bioinnovationszentrum (BioZ): • Forschung und Wirtschaft auf den Gebieten der Nano- und • Biotechnologie – „unter einem Dach“ • Das BioZ ist ein Gründerzentrum, das die Vorzüge beider • Wissenschaftsfelder vereint und damit die Grundlage für eine neue • Zusammenarbeit schafft (Profil: Bioengineering) • Synergien sollen so präzise definiert und ihre Nutzbarmachung • effizient organisiert werden Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland

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