1 / 30

QSE-Leitfaden zur Qualitätssicherung (3-Stufen-Modell)

QSE-Leitfaden zur Qualitätssicherung (3-Stufen-Modell). Im Auftrag: Universitätsleitung Verfasser: Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF) Hansruedi Müller, Prof. Dr. rer. pol. Fabian Weber, lic. phil. Begleitung: Arbeitsgruppe QSE Universität Bern

dora
Télécharger la présentation

QSE-Leitfaden zur Qualitätssicherung (3-Stufen-Modell)

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. QSE-Leitfaden zur Qualitätssicherung (3-Stufen-Modell) • Im Auftrag: Universitätsleitung • Verfasser: Forschungsinstitut für Freizeit und • Tourismus (FIF) • Hansruedi Müller, Prof. Dr. rer. pol. • Fabian Weber, lic. phil. • Begleitung: Arbeitsgruppe QSE Universität Bern • Startveranstaltung Qualitätsjahr 2006/07 der • Universität Bern vom 3. Oktober 2006

  2. Gedanken zum Thema Qualität • Qualität muss man denken – dann schaffen • Wer nicht an Qualität glaubt, wird sie niemals schaffen • Qualität zu vernachlässigen ist der Anfang vom Ende • Wer aufhört, besser zu werden, hört auf, gut zu sein • Wenn es einen Weg gibt, etwas besser zu machen, dann finde ihn • Qualität ist nicht ganz alles, aber ohne Qualität ist alles nichts

  3. Das Q-Programm des Schweizer Tourismus

  4. Inhalt • QSE der Universität Bern • Bedeutung von Qualität • Arbeitsfelder, Arbeitsbereiche und Arbeitsprozesse • Stufe I – Kritische Ereignisse • Stufe II - Prozesse • Stufe III – Umfassendes Qualitätsmanagement-System • Hinweise für die Umsetzung

  5. 1. QSE der Universität Bern (S. 3ff) • Warum Qualitätssicherung und -entwicklung (QSE) für die Universität Bern? • Anspruch auf hohe Qualität in Lehre und Forschung sowie bei den Dienstleistungen der Universität (Uni-Leitbild) • Erfüllung der Kriterien der Schweizerischen Universitätskonferenz (SUK) an ein kohärentes Qualitätssystem • Qualitätsbezogene Anforderungen des Bundes an die Universitäten zur Ausrichtung von Finanzhilfen • Voraussetzung für Akkreditierung der Uni Bern im Jahr 2008

  6. Stufe III Stufe II Stufe I Überblick über das QSE-System QSE-Stufe III: UmfassendesQualitäts-Management-System QSE-Stufe II: ausgewählte zusammenhängende Prozesse QSE-Stufe I: Punktuelle kritische Ereignisse Jedes Institut/Departement resp. jede Klinik wählt die passende Stufe selber!

  7. 2. Bedeutung von Qualität (S. 6ff) • Qualität bedeutet… • …die Beschaffenheit einer Leistung, gemessen an den Bedürfnissen resp. Erwartungen der entsprechenden Anspruchsgruppen (FIF) • …die Gesamtheit von Merkmalen eines Produktes, einer Dienstleistung oder einer organisatorischen Einheit bezüglich der Eignung, festgelegte und vorausgesetzte Anforderungen zu erfüllen (ISO) • … Erwartungen erfüllen • … Gewöhnliches aussergewöhnlich gut zu tun

  8. Das SERVQUAL-Modell (S. 7) Quelle: Müller 2004, in Anlehnung an Parasuraman et al. 1985

  9. Zeit Das QSE-Rad (S. 8) Quelle: Müller 2004, in Anlehnung an Deming 1986

  10. Total Quality Management (TQM) (S. 8) • Total steht für den Einbezug aller Bereiche und Mitarbeitenden des Betriebes  Mitarbeiterorientierung • Quality steht für die konsequente Orientierung aller Aktivitäten an den Qualitätsanforderungen von internen und externen Kunden oder Partnern  Kundenorientierung • Management steht für die Verantwortung und Initiative der obersten Führung des Betriebes für eine systematische Qualitätsverbesserung  Führungsverantwortung

  11. Vorteile der QSE (S. 9f) Bessere Qualität bedeutet … • … mehr Erfolg • … weniger Aufwand • … Vorsprung auf die Mitbewerber • … besseres Arbeitsklima und motivierte Mitarbeitende • … höhere Kreativität • … optimalere Abläufe und vereinfachter Know-how Transfer • … gesteigerte Glaubwürdigkeit Institute, die Qualität vernachlässigen, schaden dem Image

  12. 3. Arbeitsfelder, Arbeitsbereiche und Arbeitsprozesse (S. 11ff) • Die Prozesslandschaft wird auf drei Ebenen untergliedert: • Arbeitsfelder • Arbeitsbereiche • Arbeitsprozesse • Folgende Arbeitsfelder werden unterschieden: • Leitung und Management • Lehre und Weiterbildung • Forschung und Beratung • Dienstleistungen • Support und Administration

  13. 01 Leitung/Management 02 Lehre/Weiterbildung 03 Forschung/Beratung 04 Dienstleistungen 05 Support/Administration Die 5 Arbeitsfelder

  14. Die Arbeits-bereiche

  15. Die Arbeitsprozesse – Das Referenzmodell der Uni Bern (Anhang 1)

  16. 4. Stufe I: Punktuelle kritische Ereig-nisse und Qualitätsverbesserung(S. 13ff) • Leistungsketten werden betrachtet und gezielt Schwachstellen, so genannte ‚Kritische Ereignisse‘ festgestellt • Ursachen werden analysiert und Standards für gute Qualität formuliert • Zu jedem Kritischen Ereignis werden Massnahmen bestimmt, wie die definierten Qualitätsstandards erreicht werden können

  17. Leistungsketten: Bündel von Einzelleistungen werden wie eine Kette aneinandergereiht, zum Beispiel • Kritische Ereignisse: Fehler, Missverständnisse, Mängel, Qualitätsdefizite oder unerfüllte Erwartungen werden aufgespürt • Q-Standards: Wie gute Qualität aussehen soll, wird individuell definiert • Massnahmen: Was zur Erreichung von guter Qualität notwendig ist, wird festgehalten

  18. Formular „Leistungskette“ (S. 19, Beispiele S. 15f)

  19. Anleitung zur Erarbeitung von Kritischen Ereignissen (S. 17f) • Gestaltung des Arbeitsumfeldes • Aufbau und Struktur beachten • Aufspüren von mindestens 10 „Kritischen Ereignissen“ • Festlegen von „Qualitätsstandards“ für gute Qualität • Ableiten von Massnahmen und Setzen von Prioritäten • Jährliche Überprüfung und Erneuerung

  20. 5. Stufe II: Ausgewählte zusammenhängende Prozesse (S. 20f) • Gesamte Arbeitsabläufe (Prozesse) werden analysiert und grafisch dargestellt • Der Prozessansatz ermöglicht, Verantwortlichkeiten zu klären, Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten und angereichertes Know-how zu sichern • Spezifische Arbeitsprozesse werden ausgewählt, optimiert und nach bestimmten Vorgaben dokumentiert • Für die Dokumentation steht das elektronisches Modellierungstool iGrafX zur Verfügung

  21. Prozess-Musterbeispiel (S. 26)

  22. Inhalt von Prozessen (S. 25) • Prozessziel • Input und Output • Bezugspersonen • Einzelne Arbeitsschritte • Verzweigungen und Schnittstellen • Vorgaben und Qualitätsstandards • Unterstützende Dokumente (Hilfsblätter, Checklisten) • Indikatoren zur Prozessüberprüfung • Version des Prozesses • Termine und Verantwortlichkeiten

  23. Schritte zur Prozessbeschreibung (1)(S. 21ff) • 1. Gestaltung des Arbeitsumfeldes • Information • Verteilung der Aufgaben • Erstellen eines Zeitplans • 2. Abgrenzung und Definition der Prozesse • Auflistung relevanter Prozesse • Ergänzung der Prozesslandschaft • 3. Auswahl der Prozesse • Auswahl von mindestens 10 zentralen Arbeitsprozessen (mind. einer aus jedem Arbeitsfeld) • Häufige Prozesse mit grossem Verbesserungspotenzial

  24. Schritte zur Prozessbeschreibung (2)(S. 24f) • 4. Analyse und Dokumentation der Prozesse • Abläufe und Verantwortlichkeiten werden diskutiert und optimiert • Prozesse werden in Flussdiagramm dargestellt (mit Tool) • Aktuelle Version wird freigegeben und gilt als verbindlich • 5. Arbeiten mit Prozessen und Pflege der Prozesse • Über das Intranetportal kann auf die Prozesse und unterstützende Dokumente zugegriffen werden • Bei Bedarf werden laufend Verbesserungen vorgenommen • Regelmässig werden die erarbeiteten Prozesse systematisch überprüft und erneut freigegeben

  25. 6. Stufe III – Umfassendes Qualitäts-management-System (QMS) (S. 30ff) • Ein umfassendes Qualitätsmanagement-System wird erarbeitet • Sämtliche relevanten Prozesse werden analysiert, optimiert und dokumentiert • Wer zusätzlich Normvorgaben erfüllt, kann das Institut resp. die Klinik zu einer Zertifizierung führen

  26. Schritte zu einem umfassenden QMS • 1. Erstellen einer umfassenden Prozesslandschaft • 2. Prüfen der Arbeitsabläufe und Modellieren aller Prozesse • 3. Internes Voraudit • 4. Zertifizierungsaudit • 5. Pflege der Prozesse

  27. 7. Hinweise für die Umsetzung (S. 33ff) • Das QSE-System umfasst alle Ebenen der Universität Bern • Neben dem QSE-Center (Projektgruppe QSE) gibt es Q-Beauftragte in den Fakultäten und Q-Coaches auf Ebene der Departemente/Institute oder Kliniken • Der Q-Coach ist • Kontaktperson für QSE-Fragen im Dep./Institut/Klinik • Koordinator für den Einsatz und die Umsetzung der QSE-Instrumente • zuständig für QSE-Dokumentation zu Handen Q-Beauftragter

  28. Schulung für Q-Coaches (S. 34) • Profil Q-Coaches • Assistent/in oder Sekretär/in • Interesse am Thema Qualität • Einfühlungs-, Begeisterungs- und Überzeugungsvermögen • Volle Unterstützung durch die Institutsleitung • Ziel der Q-Coach-Schulung (1/2 Tag) • Entscheidungshilfe bezüglich zu wählende Stufe (I, II oder III) • Befähigung, die nötigen Schritte einzuleiten und zu koordinieren • Erste Daten für die Q-Coach-Schulung • Mittwoch, 22.11.06 • Montag, 27.11.06

  29. Vorgehensschritte (S. 35) • Studium des Leitfadens • Bestimmung Q-Coach und Entscheid über Ausbildung • Information des Teams über das Dreistufenmodell und Entscheid, welche Stufe angestrebt werden soll • Aufgabenverteilung und Erstellen eines Zeitplans • Erarbeitung der Vorgaben gemäss Leitfaden • Einreichen der Unterlagen an Q-Beauftragter • Formale Prüfung durch Q-Beauftragter • Bestätigung des Q-Beauftragten an das QSE-Center per Formular „Q-Bestätigung Prozesse“ • Erfassung der Formulare durch QSE-Center • Interne Erfolgskontrolle und Aktualisierung

  30. Zum Schluss Qualität ist wenn die Augen glänzen…

More Related