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Auswahl und Beurteilung des Arzneistoffs und des Fertigarzneimittels

Information und Beratung Selbstmedikation Halsschmerzen Stand: 13.11.2013. Patient mit Eigendiagnose bzw. Arzneimittelwunsch Anwender des Arzneimittels Für wen ist das Arzneimittel? Lebensalter, z. B. Kinder < 7 Jahre Begleitumstände, z. B. Schwangerschaft, Stillzeit.

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Auswahl und Beurteilung des Arzneistoffs und des Fertigarzneimittels

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  1. Information und Beratung Selbstmedikation Halsschmerzen Stand: 13.11.2013 • Patient mit Eigendiagnose bzw. Arzneimittelwunsch • Anwender des Arzneimittels • Für wen ist das Arzneimittel? • Lebensalter, z. B. Kinder < 7 Jahre • Begleitumstände, z. B. Schwangerschaft, Stillzeit Patient mit Arzneimittelwunsch bzw. Eigendiagnose Halsschmerzen • Hinterfragen der Eigendiagnose bzw. des Arzneimittelwunsches – Offene Fragen • Welche Beschwerden liegen vor? (Kratzen, Brennen, Schluckbeschwer- den, Kloßgefühl, Heiserkeit, dumpfer Schmerz, Seitenbetonung?) • Seit wann? (Akut, chronisch?) • Wie häufig treten die Beschwerden auf? (Nüchtern, nachts, nach dem • Essen?) • Wann treten die Beschwerden auf? (Frühmorgens, im Tagesverlauf? • Weitere Begleitsymptome? (Fieber, Grippesymptome, eitrige Mandeln, • Stimmverlust, Husten, Sinusitis, Hautausschlag, geschwollene • Lymphknoten?) • Weitere Fragen, z. B. • Wurden die Beschwerden schon durch den Arzt abgeklärt? • Welche Erfahrungen mit dem AM wurden gemacht? • Liegen noch andere Erkrankungen vor? (Allergien, Schilddrüsenerkran- • kung, Diabetes, HIV?) • Welche AM werden regelmäßig/zur Zeit angewendet (verordnet/ SM)? • (UAW z. B. durch Anticholinergika, trizyklische Antidepressiva, • Neuroleptika) • - Besteht eine Patientendatei (Kundenkarte)? Hinterfragen der Eigendiagnose bzw. des Arzneimittelwunsches Keine Abgabe des Arzneimittels nein • Grenzen der Selbstmedikation • können z. B. sein: • Chronische Halsschmerzen oder einseitige Halsschmerzen • Schmerzen verbunden mit Fieber (> 39°C) • Vergrößerte/eitrige Mandeln; eitriger Auswurf • Geschwollene, druckschmerzhafte Lymphknoten • Verdacht auf Tonsillitis („Angina“) • Verletzung, Verbrühung, Verätzung • Pilzbefall (Soor) • Ggf. Anwender des Arzneimittels (siehe II-1) Abgabe des AM in angemes-sener Menge bis zum Arzt-besuch Grenzen der Selbst-medikation über-schritten? ja Arztbesuch empfehlen • Auswahl und Beurteilung des Arzneistoffs und des Fertigarzneimittels • Beurteilung des Arzneistoffs nach pharmakolog.-toxikolog. Kriterien • Art der Beschwerden (Schmerzen im Hals oder im vorderen • Rachenraum?) • Wirksamkeit • Berücksichtigung patientenspezifischer Faktoren (Alter, Allergien, • Überempfindlichkeiten) • Andere Erkrankungen (Diabetes?) • Auswahl/Beurteilung des Fertigarzneimittels • Darreichungsform (Spray, Gurgellösung, Lutschtablette, Tropfen?) • Dosierung, Anzahl der Inhaltsstoffe (Wirkstoffkombination sinnvoll?) • Reichweite/Packungsgröße ja nein Auswahl/Beurteilung des Arzneistoffs und des Fertigarzneimittels • Informationsinhalte am Beispiel Ambroxol • Dos.: Erw. und Kinder > 12 J. bis zu 6 Lutschtabletten zu 20 mg • Anw.: gleichmäßig über den Tag verteilt lutschen • Behandlungsdauer: max. 3 d • Wirkung: lokalanästhetische und sekretolytische Wirkung • WW: zur Einnahme anderer AM einen Abstand von 2-3 h einhalten • UAW: Veränderung der Geschmackswahrnehmung, Taubheitsgefühl • der Zunge, leichte Magen-Darm-Störungen • Arzneimittel kühl und trocken aufbewahren und Reste in die Apotheke • zurückbringen oder dicht verschlossen in den Hausmüll entsorgen • Grenzen der Selbstmedikation: • Auftreten der unter II-3 genannten Beschwerden • Persistieren der Beschwerden über einen längeren Zeitraum (3 d) • bzw. Verschlechterung oder Hinzukommen weiterer Symptome Informationen über das Arzneimittel • Unterstützende Maßnahmen • Ggf. Aufkleber auf der Packung mit Dosierungs- und Anwendungs- • hinweisen • Ggf. Erläuterung und Mitgabe von Informationsmaterial • Zusatzempfehlung: • Feuchtkalte Halswickel • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr • Rauchen einstellen • Stimme schonen Unterstützende Maßnahmen • Abgabe des Arzneimittels • Rückfrage beim Patienten, ob noch weitere Fragen bestehen • Möglichkeiten der Kontaktaufnahme, z. B. telefonisch Abgabe des Arzneimittels • Pflege der Patientendatei • Wenn der Patient in der Datei geführt wird (Kundenkarte), Daten • aktualisieren • Wenn der Patient noch nicht in der Datei geführt wird, ggf. Aufnahme • anbieten • Wird der Patient pharmazeutisch betreut, Medikationsprofil aktualisieren Ggf. Pflege der Patientendatei • Verweis auf Leitlinien zur Qualitätssicherung • Information und Beratung des Patienten im Rahmen der Pharm. Betreuung • Angebot der Pharmazeutischen Betreuung • Wenn die Pharmazeutische Betreuung für • Die Sicherheit der Therapie • Den Erfolg der Therapie • Die Verbesserung der Lebensqualität • sinnvoll wäre Ggf. Pharmazeutische Betreuung anbieten

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