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Zukunftsreport MODERNER STAAT 2010

Zukunftsreport MODERNER STAAT 2010. Prognos AG Dr. Axel Seidel. Kooperationen im Jahr 2020. Zukunftsreport MODERNER STAAT. … eine Kooperation von Prognos, der Messe MODERNER STAAT und der Zeitschrift innovative Verwaltung.

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Zukunftsreport MODERNER STAAT 2010

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Presentation Transcript


  1. Zukunftsreport MODERNER STAAT 2010 Prognos AG Dr. Axel Seidel Kooperationen im Jahr 2020

  2. Zukunftsreport MODERNER STAAT … eine Kooperation von Prognos, der Messe MODERNER STAAT und der Zeitschrift innovative Verwaltung. Der Report zeigt die wichtigen Themen für die Zukunftsfähigkeit der öffentlichen Verwaltung auf. Ziele des Reports: • Zukunftsdiskussion initiieren • Bereitschaft für strategische Planung wecken • Konkreten Input für das Verwaltungshandeln der nächsten Jahre liefern • Lösungsansätze für Zukunftsthemen erarbeiten • Bild des Wahrscheinlichen, nicht des Wünschenswerten!

  3. Thema des Zukunftsreports 2010: Kooperationen Was verstehen wir unter „Kooperationen“? Ver-waltung • freiwillige Zusammenarbeit zwischen rechtlich selbstständigen Körperschaften mit dem Ziel, eine Leistung effektiver und effizienter zu erbringen • enge Verbindung zu den wichtigen Themen: • Kooperation ist notwendig, wenn die Verwaltung leistungsstark bleiben will. • Kooperation ebnet den Weg zum besseren, ganzheitlichen Prozessen. • Kooperation stärkt den Erfolgswillen beim Dienstleistungsmanagement, vor allem wenn sie bürgerorientiert gestaltet wird. • Kooperation bietet einen innovativen Ansatz jenseits von Rasenmäher beim Finanzmanagement. • Kooperation zeugt vom Handeln beim Personalmanagement angesichts des demografischen Wandels. shared services Staat corporate citizenship bürgerschaftl. Engagement Wirt- schaft Zivil- gesell- schaft

  4. Politik Mitarbeiter („Faktor Mensch“) Kooperationen Synergien bessere Leistungserbringung Abläufe Aufgaben Technologie Aufbau / Strukturen Kompetenzen Kooperationen: Rahmenbedingungen und Ziele Kultur Recht

  5. Arten von Kooperationen – Unterscheidung nach Aufgaben am Beispiel der Kommunalverwaltung B.) freiwillige Aufgaben mit hohem Gestaltungsspiel- raum und Zukunftspotential A.) operative, zumeist pflichtige Kernfunktionen der Daseinsvorsorge c.) interne, kaufmännische Geschäftsprozesse (Personaldienstleistungen, inkl. Beihilfe, IT-Infrastruktur und Support, gemeinsame Beschaffung, etc.) (Ver- und Entsorgung, ÖPNV, Brandschutz, Schulträgerschaft, etc.) (regionale Wirtschaftsförderung, regionale Flächennutzungsplanung, interkommunale Gewerbegebiete, etc.) Quelle: Prognos AG 2010, in Anlehnung an: Osner: Haushaltskonsolidierung durch interkommunale Zusammenarbeit

  6. Gliederung Zukunftsreport 2010 Kooperationen steigern die Leistungsfähigkeit der Verwaltung - sie sind jedoch abhängig vom politischen Willen Open government: durch Transparenz Leistung und Legitimation verbessern Bürgergesellschaft: Von der Kooperation hin zur Koproduktion Die neue Rolle der Wirtschaft gegenüber der Verwaltung und den Bürger/innen als Corporate Citizens und Intermediäre Folgen neuer Kooperationsformen für Verwaltungsstrukturen, -abläufe, -kultur und -personal

  7. Kooperationen steigern die Leistungsfähigkeit der Verwaltung – sie sind jedoch abhängig vom politischen Willen • Innerhalb der öffentlichen Verwaltung liegen Potenziale für Kooperationen v.a. im Back-Office-Bereich: Kooperationen im IT- und Personalbereich steigen bis 2020 um mindestens 30 %. • Neben technologischen Möglichkeiten und Sachzwängen (demografische und finanzielle Entwicklung) tragen neu gestaltete Anreizstrukturen für Kooperationen zu dieser Entwicklung entscheidend bei: • Fördermittel, insbesondere für Kooperationen zwischen Verwaltungen bspw. in Form von shared services, werden 2020 so gestaltet sein, dass sie das Streben nach eigenen Interessen überragen. • Offenlegung der durch kooperative Leistungserbringung erzielten monetären Vorteile. Auf dieser Grundlage werden Haushaltsmittel auf allen Verwaltungsebenen so verteilt, dass sie eine kooperative Leistungserbringung unterstellen. • Der politische Wille, Kooperationen einzugehen und ggf. bestehende rechtl. Grenzen zu überwinden, wird bis 2020 deutlich steigen.

  8. Bürgergesellschaft: Von der Kooperation hin zur Koproduktion • Die Entwicklungen des Web 2.0 und die Prinzipien des Open Government eröffnen bis zum Jahr 2020 neue Möglichkeiten für eine noch umfassendere Umsetzung des Bürgerstaats in Deutschland. • Zum einen führt die Umsetzung des open governments zu mehr Partizipations- und Kooperationsmöglichkeiten, die auf die bessere Verfügbarkeit an Informationen zurückzuführen sind. • Zum anderen erhöhen sich die Kooperationsmöglichkeiten mit den Bürgern durch eine Verbreitung von Selbstverwaltungsstrukturen. • Kooperationsformen werden sich verstärkt in Richtung „gemeinsames Handeln“ entwickeln (unmittelbarere, niedrigschwelligere Zusammenarbeit, die in Echtzeit erfolgt und keinen Zwang erfordert) • neue Rolle der Verwaltung: verstärkter Dialog mit der Zivilgesellschaft (Beratungs- und Moderationsfunktion); Sicherstellung der Gleichbehandlung (Fragmentierung und Individualisierung von Verwaltungsleistungen), Aufsichtsfunktion (zweckgebundener Mitteleinsatz, Einhaltung von Standards)

  9. Bürgergesellschaft: Von der Kooperation hin zur Koproduktion Schaffung von selbsttragenden Bewohnerorganisationen durch Quartiersmanagement Quelle: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/stadtgruen/gruenanlagen/index.shtml Ein sauberes Berlin durch Partnerschaften zwischen Ordnungsämtern und Bürgerinnen und Bürgern Quelle: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/quartiersmanagement/

  10. Die neue Rolle der Wirtschaft gegenüber der Verwaltung und den Bürger/innen als corporate citizens und Intermediäre • Auch die Wirtschaft übernimmt als „corporate citizen“ insbesondere im Bereich der Leistungsverwaltung verstärkt Verantwortung für das Gemeinwesen. • Unternehmen werden als Mittler zwischen Verwaltung, Bürger/innen und Unternehmen tätig, indem sie beispielsweise Behördengänge gegen Gebühr übernehmen. • Auch als Auftraggeber für die Verwaltung wird die Wirtschaft im Jahr 2020 aktiver sein als heute (z.B. stimmberechtigte Vertretung in Entscheidungsgremien). • Öffentlich-private Partnerschaften, z.B. durch Kooperationen des Staates mit privaten Stiftungen werden zunehmen. • Kulturelle Grenzen beim Engagement der Wirtschaft bestehen weiterhin: Unternehmen verfolgen spezifische Interessen; Akzeptanz hängt in entscheidendem Maße von Transparenz ab.

  11. Formen von Kooperation zwischen Verwaltung und Wirtschaft Qualität der Kooperation Wirtschaft als… Entscheiden Auftraggeber (z.B. stimmberechtigte Vertretung in Entscheidungsgremien) Umsetzen Mitgestalter des Gemeinwesens, als Koproduzent bei der Leistungserstellung, als Intermediär Empfangen Adressat der Leistungserstellung (Kunde)

  12. Folgen neuer Kooperationsformen für Verwaltungsstrukturen, -abläufe, -kultur und -personal • Deutliche Zunahme projektorientierter Abläufe und Strukturen (Kooperationspartner orientieren sich nicht an versäulten Zuständigkeiten). • Tätigkeiten in der Verwaltung ähneln immer stärker denen einer Projektleitung als einem genau definierten und zeitlich unbefristeten Zuständigkeitsbereich. • Größte Herausforderungen bei Kooperationen zwischen Wirtschaft/Zivilgesellschaft und Verwaltung: Verändertes Rollenverständnis des Staates als Prozessorganisator, Moderator und Zertifizierer bedingt • einen Kulturwandel innerhalb der Verwaltung: Verwaltung ist nicht mehr alleiniger Experte und Leistungslieferant, sondern ein partnerschaftlicher Coach. • positive Grundeinstellung gegenüber Kooperationen & Fehlerkultur. • ein neues Berufsbild (Herausforderung an Personalentwicklung und -rekrutierung): Verwaltungsmitarbeiter als Projektleiter und Moderatoren benötigen insbesondere auch „soft skills“ wie Präsentations-, Moderations- und Gesprächsführungstechniken.

  13. www.prognos.com Ansprechpartner Dr. Axel Seidel Geschäftsfeldleiter Schwanenmarkt 21 40213 Düsseldorf Telefon +49 211 887 3134Telefax +49 211 887 97-3134 axel.seidel@prognos.com

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