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Hanno Benhof

Ökonomische Wirkungen einer Veräußerungs- gewinnbesteuerung: eine empirische Analyse Institut für Unternehmensrechnung und -besteuerung Prof. Dr. Christoph Watrin.

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  1. Ökonomische Wirkungen einer Veräußerungs-gewinnbesteuerung: eine empirische AnalyseInstitut für Unternehmensrechnung und -besteuerungProf. Dr. Christoph Watrin Der Einfluss einer Veräußerungsgewinnbesteuerung auf das Entscheidungskalkül von Anlegern am Kapitalmarkt ist ein viel und kontrovers diskutiertes Forschungsfeld in der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre. Im Fokus der Diskus-sion steht, ob und in welchem Umfang eine Veräußerungs-gewinnbesteuerung auf den Asset Price, das Handels-volumen und die M&A Aktivität einwirkt. Ziel der Arbeit ist es, die Relevanz einer Veräußerungs-gewinnbesteuerung am deutschen Kapitalmarkt zu untersuchen. Zwei empirische Studien stellen deren grundsätzliche Bedeutung sowohl im betrieblichen als auch privaten Entscheidungskalkül heraus. Eine Veräußerungs-gewinnbesteuerung führt demnach zu einem signifikanten Lock-In Effekt, woraus sich essenzielle wohlfahrts-theoretische und betriebswirtschaftliche Implikationen ab-leiten lassen. Hanno Benhof

  2. Entwicklung und Anwendung von ökonometrischen Testverfahren zur KoordinationsmängeldiagnoseInstitutfürFinanzwissenschaftProf. Dr. Heinz Grossekettler Auf Märkten kann es aufgrund einer mangelhaften Abstim-mung des Verhaltens von Nachfragern und Anbietern zu Koordinationsmängeln kommen, die sich z.B. in einem Fehlen des Abbaus von Fortschrittsrückständen äußern können. Solche Mängel lassen sich mit Hilfe des Koordinationsmängel-Diagnosekonzepts (KMD-Konzept) identifizieren. Das KMD-Konzept behandelt Marktprozesse als Regelkreise, die bestimmte Sollwerte stabilisieren. Wie groß die zuge-hörigen Rückkopplungsparameter sind, konnte bisher nur indirekt aus dem Bild der Regelgrößen-Zeitreihen erschlossen werden. Im Rahmen der Dissertation wird nun ein Verfahren entwickelt, das eine ökonometrische Ermittlung der Rückkopp-lungsparameter gestattet. Die Güte dieses Verfahrens, wird an simulierten Marktprozes-sen getestet. Außerdem wird das Verfahren auf drei reale Beispielmärkte angewandt. Korbinian von Blanckenburg

  3. The influence of social networks and risk preferences on individual investment behavior and market pricesLehrstuhl für FinanzierungProf. Dr. Thomas Langer Soziale Netzwerke sind eine unterschätzte Ursache für Aktieninvestments und damit für die Marktrisikoprämie. Ferner erklären deskriptiv valide Präferenzkalküle wie die Cumulative Prospect Theory mit ihrer typisch irrationalen Verarbeitung von Wahrscheinlichkeiten die Beliebtheit von rechtsschiefen Auszahlungsprofilen. Dies rechtfertigt eine Untersuchung von Optionspreisen. Hier zeigt sich, dass die typische Wahrscheinlichkeitsgewichtung die Risikoprämien europäischer Optionen auf den S&P 500 in Einklang mit der Verteilung des Underlyings bringen. Dies legt eine (vorhersagbare) Fehlbepreisung an einem der liquidesten Optionsmärkte der Welt nahe. Maik Dierkes

  4. Optimale Straßeninfrastrukturplanung - eine ökonomische Analyse unter besonderer Berücksichtigung von OrtsumgehungenInstitut für Siedlungs- und WohnungswesenProf. Dr. Ulrich van Suntum Die Planung und der Bau von Ortsumgehungen führen regelmäßig zum Entstehen erheblicher Konflikte zwischen den vom Straßenbau betroffenen Akteuren. Die beteiligten Anwohner, Verkehrsteilnehmer oder lokalen Politiker versuchen auf unterschiedliche Weise, ihre jeweiligen Interessen durchzusetzen. Dabei stehen Ortsumgehungen im Spannungsfeld zwischen lokalen Verkehrsinteressen und dem überregional orientierten Instrumentarium der Bundesverkehrswegeplanung. Vor diesem Hintergrund werden verschiedene Ansätze, die eine Effizienzerhöhung im Bereitstellungsprozess von Bundesfernstraßen und Ortsumgehungen zum Ziel haben, hinsichtlich ihrer volkswirtschaftlichen Vorteil-haftigkeit untersucht. Auf dieser Grundlage wird ein Modell entwickelt, welches die verschiedenen Interessen im Rahmen des Baus von Ortsumgehungen integriert und zu einer effizienten Trassenallokation führt. Christian Dorenkamp

  5. Ein Wertschöpfungsnetz für die öffentliche Verwaltung – Unterstützung des einheitlichen Ansprechpartners im Rahmen der EU-DienstleistungsrichtlinieInstitut für WirtschaftsinformatikProf. Dr. Jörg Becker Mit der EU-Dienstleistungsrichtlinie und den darin enthaltenen Anforderungen an die öffentlichen Verwaltungen innerhalb der Europäischen Union, kommen vielfältige Veränderungen auch auf die deutschen Verwaltungen zu. Während bisherige Reformbestrebungen den Schwerpunkt auf die Betrachtung interner Prozesse einzelner Verwaltungen legten, rückt zukünftig durch die Dienstleistungsrichtlinie die Prozesslandschaft von Verwaltungen in ihrer Gesamtheit ins Zentrum. Philippe Fuchs entwickelte ein Wertschöpfungsnetz, mit dem sich Interaktionsbeziehungen zwischen verschiedenen Verwaltungen darstellen lassen und dieses Wissen in den Kontext der EU-Dienstleistungsrichtlinie eingebettet werden kann. Neben der Konstruktion dieses Prozessnetzes der wertschöpfenden Verwaltungsprozesse wird dieses durch eine Instanziierung evaluiert. Philippe Fuchs

  6. Die Zwischenberichterstattung nach IFRS– Eine empirische Analyse der gesetzlichen Vorschriften und der Anforderungen des Kapitalmarkts –Forschungsteam Baetge, Prof. Dr. Dr. h.c. Jörg Baetge Die IFRS-Zwischenberichterstattung wird in Europa zunehmend als Komponente einer effektiven Kapitalmarkt-kommunikation anerkannt. Innerhalb der Europäischen Union wurde die Zwischenberichterstattung mit der Trans-parenzrichtlinie (2004/109/EG) zuletzt wesentlich erweitert und konkretisiert. Vor diesem Hintergrund untersuchte Herr Haenelt empirisch, welche Anforderungen der Kapitalmarkt an eine entscheidungsnützliche IFRS-Zwischenbericht-erstattung stellt, wie diese Anforderungen von den kapital-marktorientierten Unternehmen zweckadäquat umgesetzt werden können und ob und wieweit kapitalmarktorientierte Unternehmen gegenwärtig mit ihren publizierten IFRS-Zwischenberichten die Informationsbedürfnisse des Kapital-markts erfüllen. Herr Haenelt kommt zu dem Ergebnis, dass gegenwärtig noch ein erhebliches Potenzial besteht, die IFRS-Zwischenberichterstattung zu verbessern und damit den Adressaten zusätzliche entscheidungsnützliche Informationen bereitzustellen. Timo Haenelt

  7. A Framework for the Consistent Usage of Tag-based Mashups Institut für WirtschaftsinformatikProf. Dr. Gottfried Vossen In dieser Arbeit wird die Entwicklung einer Applikation zur Erstellung und Verteilung von Schlagwort-basierten Mashups beschrieben. Mashups sind Web-Anwendungen, die Daten und Funktionen mehrerer Quellen in einer Oberfläche integrieren. Freie Verschlagwortung wird häufig zur Beschreibung von multimedialen Inhalten auf Internetplattformen verwendet. Es zeigt sich, dass sich hierbei Konventionen herausbilden, die zur Ansteuerung von Mashups verwendet werden können. Die hier entwickelte Applikation klinkt sich in einen Browser ein und reichert so das Websurfen an. Es wurde außerdem untersucht, wie sich die Idee der Anwendung in andere Kontexte übertragen lässt und welche Anwendungsszenarien sich mit den sich ergebenden Möglichkeiten unterstützen lassen. Stephan Hagemann

  8. Internationalisierung durch studentische Auslandsmobilität – Empirische Entwicklung und Validierung eines Wirkungsdimensionen-ModellsLehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. ControllingProf. Dr. Wolfgang Berens Erheblicher Wandel im Hochschulumfeld auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene führt dazu, dass der internationale Erwartungsdruck auf Hochschulen stetig wächst. Für eine effektive Steuerung der Internationalisie-rungsbemühungen ist eine praxisnahe Operationalisierung von zentraler Bedeutung. Vor diesem Hintergrund entwickelt Sabine Knothe auf Basis einer umfangreichen empirischen Untersuchung ein innovatives Wirkungsdimensionen-Modell zur Darstellung struktureller und operativer Gestaltungsparameter der Internationalisierung. Im Ergebnis werden Ansatzpunkte für Internationalisierungsmaßnahmen wirtschaftswissenschaft-licher Fakultäten zur Förderung der studentischen Auslands-mobilität identifiziert, um sich auf dem internationalen Bildungsmarkt erfolgreich zu positionieren. Sabine Knothe

  9. Die Rechnungslegung kommunaler Gebietskörperschaften Institut für Rechnungslegung und WirtschaftsprüfungProf. Dr. Hans-Jürgen Kirsch Mit Einführung des Neuen Kommunalen Finanzmanage-ments müssen Gemeinden in Nordrhein-Westfalen erstmals einen Jahresabschluss aufstellen. Die Bilanzierung zahl-reicher wirtschaftlicher Sachverhalte ist in Gemeindeordnung und Gemeindehaushaltsverordnung geregelt. Indes können selbst detaillierteste Rechnungslegungsvorschriften niemals die Abbildung aller denkbaren wirtschaftlichen Sachverhalte regeln, sodass Regelungslücken bestehen können. Zudem können auch kodifizierte Regelungen weiterhin konkretisie-rungsbedürftig sein. Ziel der Arbeit ist, die Grundlage für die bilanzielle Behand-lung konkretisierungsbedürftiger sowie ungeregelter Sach-verhalte im Jahresabschluss herauszuarbeiten. Darüber hinaus werden auch die internationalen Rechnungslegungs-standards für den öffentlichen Sektor kritisch gewürdigt. Hannes Köhrmann

  10. Die Verwendung investitionstheoretischer Bewertungskalkülein der IFRS-RechnungslegungInstitut für Rechnungslegung und WirtschaftsprüfungProf. Dr. Hans-Jürgen Kirsch Den IFRS wird häufig vorgeworfen, ihr Ziel, entscheidungs-nützliche Informationen zu vermitteln, nicht adäquat zu erfül-len. Die Kritik mündet im Regelfall in dem Vorwurf, dass das IFRS-Normensystem vorwiegend vergangenheitsbezogen ausgerichtet sei. Deshalb wird von Teilen des Schrifttums gefordert, verstärkt aus der Unternehmensbewertungstheorie stammende, investitionstheoretische Bewertungsverfahren in der IFRS-Rechnungslegung zu verwenden. Konkrete Vorschläge, investitionstheoretische Bewertungs-kalküle für Zwecke der IFRS-Rechnungslegung auszuge-stalten, verbunden mit einer Analyse, welche Auswirkungen dies vor dem Hintergrund des IFRS-Zielsystems nach sich ziehen würde, fristen im Schrifttum gegenwärtig indes eher ein Schattendasein. Das Ziel des Verfassers ist es daher, diese im Schrifttum bestehende Lücke zu schließen. Peter Koelen

  11. Wertorientierte Unternehmensführung im Mittelstand – Eine empirische Analyse von Einfluss- und WirkungsfaktorenLehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Controlling, Prof. Dr. Wolfgang Berens Die mittelständische Unternehmensführung sieht sich vor dem Hintergrund zunehmender Globalisierung, verstärktem Wettbewerb und erschwertem Kapitalzugang nicht zuletzt auch aufgrund der aktuellen Finanzmarktkrise gesteigerten Anforderungen ausgesetzt. Um diesen Anforderungen zu begegnen, eignen sich Instrumente und Prinzipien einer Wertorientierten Unternehmensführung, die bisher insbe-sondere in börsennotierten Großunternehmen Anwendung finden, in besonderem Maße. Auf der Basis einer empirischen Unternehmensbefragung werden zunächst die Nutzungsintensitäten wertorientierter Führungskonzepte im Mittelstand analysiert. Im Fokus der Arbeit steht die kausalanalytische Untersuchung möglicher Treiber und Implementierungsbarrieren einer Wertorien-tierten Unternehmensführung im Mittelstand sowie die Analyse potenzieller Erfolgswirkungen einer zunehmenden Wertorientierung mittelständischer Unternehmen. Florian Krol

  12. Vertrauenskommunikation- ein Instrument zur erfolgreichen Einführung von Produktinnovationen auf dem MarktEine empirische Analyse am Beispiel der Medizintechnik-BrancheLehrstuhl für Organisation, Personal und Innovation Prof. Dr. Gerhard Schewe Die Misserfolgsquote bei Innovationen liegt bei 50 - 80 %, weshalb Unternehmensleitende ein großes Interesse daran haben, mögliche Erkenntnisse zur erfolgreichen Markt-einführung neuer Produkte zu generieren. Durch Vertrauen können kundenseitig empfundene Unsicherheiten gegenüber innovativen Produkten reduziert und die Kaufbereitschaft gesteigert werden. Einen wesentlichen Beitrag leistet hierzu die Kommunikation. Ziel der Untersuchung war es, einen optimalen Vertrauens-kommunikations-Mix auszugestalten, der die Einführung neuer Produkte auf dem Markt erfolgreich unterstützt. Es wurden verschiedene Käufertypen identifiziert, die jeweils unterschiedliche Anforderungen an die Ausgestaltung eines Vertrauenskommunikations-Mixes stellen. Auf diese Weise konnten praxisnahe Handlungsempfehlungen abgegeben werden. Ann-MarieNienaber

  13. Vermeidung und Aufdeckung von Fraud – Möglichkeiten der internen Corporate Governance-ElementeInstitut für Rechnungslegung und WirtschaftsprüfungProf. Dr. Hans-Jürgen Kirsch Wirtschaftskriminelle Handlungen (Fraud) wie beispielsweise bei Siemens zeigen, dass deren Bedeutung für Unternehmen in der jüngeren Vergangenheit stark zugenommen hat. Diese fraudulenten Handlungen können für die betroffenen Unternehmen beträchtliche materielle und immaterielle Schäden zur Folge haben. Die Praxis zeigt, dass Unternehmen die Gefahren zwar grundsätzlich erkennen, indes das eigene Unternehmen ausklammern und keine fraudspezifischen Maßnahmen ergreifen. Ziel dieser Arbeit ist daher die Erarbeitung von Maßnahmen und Vorgehensweisen, die eine stärkere Fraud-Berücksichtigung ermöglichen. Dabei stehen Vorstand und Aufsichtsrat als Elemente der internen Corporate Gover-nance im Mittelpunkt. Herr Nimwegen entwickelt und konkre-tisiert in diesem Zusammenhang Rahmenkonzepte, die den genannten Organen Möglichkeiten einer umfassenden Vermeidung und Aufdeckung von Fraud aufzuzeigen. Sebastian Nimwegen

  14. Identifikation und Ausschöpfung von Up-Selling-Potenzialen – Ein Beitrag zur Markt- und Kundensegmentierung im VerkehrsdienstleistungsbereichInstitut für Marketing, Marketing Centrum Münster Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Heribert Meffert Vor dem Hintergrund eines steigenden Wettbewerbsdrucks sowie der wachsenden Komplexität der Märkte stehen insbesondere Verkehrsdienstleistungsanbieter vor der Not-wendigkeit, bestehende Kundenbeziehungen zu inten-sivieren. In diesem Zusammenhang gewinnt die Erfassung und Erschließung von Up-Selling-Potenzialen eine besondere Bedeutung. Ziel der Untersuchung ist daher, einen Beitrag zur Entwicklung eines potenzialorientierten Segmentierungs-verfahrens zu leisten, welches die Identifikation, Erklärung sowie Steuerung des Konsumentenverhaltens am Beispiel des Personenverkehrs der Deutschen Bahn AG ermöglicht. Zentrales Anliegen der Arbeit von André Pohlkamp ist es dabei, die integrierte Erfassung und Bearbeitung von Segmenten einer optimalen Lösung zuzuführen. André Pohlkamp

  15. Kreditrisiken der Banken:Neue Portfoliomodelle zur konservativen Bemessung des Eigenkapitalbedarfs Institut für Ökonometrie und WirtschaftsstatistikProf. Dr. Mark Trede Die quantitative Erfassung der eingegangenen Risiken dient als Grundlage einerseits zur ertrags-/risikoorientierten Steuerung einer Bank und andererseits zur Gewährleistung ihrer Solvabilität. Die aktuelle Finanzkrise zeigt allerdings deutlich, dass die in der Praxis verbreiteten Kreditrisikomodelle, die auf den Vorschlag von R. Merton zurückgehen, dieser Aufgabe nicht immer gewachsen sind. Wir entwickelten und implementierten zwei hierarchische Portfoliomodelle, die sich sowohl auf den neuesten Stand der Theorie als auch auf die von der Praxis gestellten Anforderungen ausrichten. Die beiden vorgeschlagenen Modelle sind ökonomisch interpretierbar, leicht zu schätzen und zu simulieren. Entscheidend ist, dass sie auch extrem hohen Verlusten, die mit nur kleiner Wahrscheinlichkeit auftreten, Rechnung tragen können. Ebenso arbeiteten wir einen Vorschlag zur Verbesserung des Basel II-Modells aus. Natalia Puzanova

  16. Optimierung von Produktionsabläufenmittels effizienter StoppkriterienInstitut für WirtschaftsinformatikProf. Dr. Ulrich Müller-Funk In der betrieblichen Praxis zeichnen sich Produktionsabläufe meist durch einen hohen Komplexitätsgrad aus, der eine optimale Lösung entsprechender Planungsprobleme im Rahmen der Fertigungssteuerung vereitelt. Moderne ERP-Systeme nutzen aus diesem Grunde heuristische Lösungsverfahren, die in kurzer Zeit brauchbare, zielsetzungsbezogene Problemlösungen ermitteln, jedoch keinerlei Aussage über ein Gütekriterium für die Einschätzung deren Qualität zulassen und deshalb über kein natürlich-intrinsisches Abbruchkriterium verfügen. Die bisher verwendeten Stoppkriterien müssen vom Anwender meist subjektiv vorgegeben werden und lassen bislang keine Berücksichtigung der ermittelten Lösungswerte zu. Dem Promovenden ist es in seiner Dissertation gelungen, nicht nur Kriterien zu finden, die einen geeigneten Stoppzeitpunkt für die zur Anwendung kommenden Verbesserungsverfahren liefern, sondern gleichzeitig eine Abschätzung der Qualität der heuristisch ermittelten Lösung des Planungsproblems ermöglichen. Kurt Schwindl

  17. Auswirkungen des Bilanzrechtsmodernisierungs-gesetzes (BilMoG) auf die handelsrechlichen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung Forschungsteam Prof. Dr. Dr. h.c. Jörg Baetge Bei dem Ende Mai 2009 in Kraft getretenen BilMoG handelt es sich um eine der größten Reformen in der Geschichte des deutschen Bilanzrechts. Die neuen Normen müssen vom Bilanzierenden interpretiert bzw. ausgelegt werden. Um eine willkürliche Auslegung der neuen Rechtsnormen zu vermeiden, muss der Bilanzierende einige „Grundregeln“ (sog. Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB)) beachten. Das GoB-System ist aber nicht kodifiziert und muss u.a. aus den handelsrechtlichen Normen gewonnen werden. Daher könnte eine solch umfassende Bilanz-rechtsreform wie das BilMoG dazu führen, dass auch das bisherige GoB-System modifiziert werden muss. Im Ergebnis wird gezeigt, wie sich das bisherige GoB-System durch das BilMoG ändert und welche „Grundregeln“ der Bilanzierende bei der Auslegung handelsrechtlicher Normen künftig beachten muss. Henrik Solmecke

  18. The Role of Financial Markets for the Conduct of Monetary PolicyLehrstuhl für VWL, insb. Monetäre ÖkonomieProf. Dr. Martin T. Bohl Finanzmärkte spielen aufgrund ihrer Funktion als Intermediäre im Transmissionsmechanismus geldpolitischer Entscheidungen und als Indikatoren für zukünftige wirtschaftliche Entwicklungen eine wesentliche Rolle in der Durchführung der Geldpolitik. Kenntnisse über die tatsächliche Wirkung der geldpolitischen Instrumente auf die Finanzmärkte und damit auch auf die Realwirtschaft ist Voraussetzung für eine effektive Geldpolitik. Die Arbeit präsentiert empirische Evidenz, die Aussagen über die Wirkung geldpolitischer Instrumente (wie Leitzins-entscheidungen, Devisenmarktinterventionen und Zentral-bankkommunikation) auf verschiedene Vermögenspreise im Euro-Währungsraum und in Großbritannien erlaubt. David Sondermann

  19. Die Bewertung von UnternehmenskooperationenExterne und interne BewertungsansätzeInstitut für GenossenschaftswesenProf. Dr. Theresia Theurl Für die Messung des finanziellen Kooperationserfolges und für ein unternehmenswertorientiertes Kooperationsmanage-ment sind Bewertungsansätze, welche die Besonderheiten hybrider Arrangements berücksichtigen, von zentraler Be-deutung. Vor diesem Hintergrund werden externe und interne Bewertungsansätze konkretisiert, die einerseits die konsti-tuierenden Merkmale von Kooperationen mit einbeziehen und andererseits die kooperationsspezifischen Effizienz-kriterien Flexibilität und Stabilität abbilden. Die externe Bewertung beinhaltet Kapitalmarktuntersuchungen auf der Basis von Kurseffekten kooperierender Unternehmen. Bei der internen Perspektive wird hingegen ein Konzept entwickelt, das auf den Methoden der Unternehmensbe-wertung aufsetzt und für Kooperationen präzisiert wird. Christian Strothmann

  20. Ganzheitliches Managementkonzept zur Optimierung und Steuerung von ServiceprozessenLehrstuhl für Organisation, Personal und InnovationProf. Dr. Gerhard Schewe Allen Ansätzen des klassischen Prozessmanagements ist gemein, dass sie sich stark an den Möglichkeiten und Anforderungen von fertigenden Prozessen orientieren. Die schwierigeren Bedingungen in den indirekten Bereichen – in denen keine betriebliche Datenerfassung für das benötigte Datenmaterial zur Verfügung steht – verhindern bisher eine Anwendung dieser Ansätze bei Serviceprozessen, obwohl die Unternehmen in den vorangegangenen Jahrzehnten gerade hier große Kostensteigerungen verkraften mussten. Vor diesem Hintergrund wurde ein innovatives Modell entwickelt, das ein ganzheitliches Management für Serviceprozesse ermöglicht. Die Modellentwicklung wird dabei von einer erfolgreichen empirischen Testung über die Anwendung in einer Fallstudie begleitet. Jan Tietmeyer

  21. Ökonomische Analyse des Europäischen Emissionshandels als Teil globaler KlimapolitikInstitut für Ökonomische BildungProf. Dr. Gerd-Jan Krol In der umweltökonomischen Diskussion gilt der Zertifikatshandel als Königsinstrument, da er sowohl ökologische Treffsichheit als auch Effizienz gewährleisten kann. Mit dem Europäischen Emissionshandelssystem ist in der Europäischen Union 2005 das gegenwärtig größte Emissionshandelssystem als klimapolitisches Instrument etabliert worden. Dessen Vorteilhaftigheit ist aber fraglich, weil nur regionale und sektorale Teilmengen der globalen Treibhausgasemissionen reguliert werden. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die systematische Analyse dieser Teilmengenproblematik und dessen Verknüpfung mit der institutionellen Ausgestaltung des Europäischen Emissionshandelssystems. Als zentraler Trade-Off wird der zwischen der ökologischen Treffsicherheit und der Kosteneffizienz des Systems ausgearbeitet, welcher nur bei einer globalen Mengenlösung überwunden werden könnte. Maik Wiesweg

  22. Essays on Power EconomicsLehrstuhl für VolkswirtschaftstheorieProf. Dr. Wolfgang Ströbele Die im Kern aus fünf Papieren bestehende Dissertation thematisiert die Erfassung, die Bewertung und die Analyse von physischen Assets und finanziellen Derivaten auf Elek-trizitätsmärkten. Mit Hilfe der theoretischen Erkenntnisse werden Defekte des implementierten Marktdesigns abgeleitet und Optimierungspotentiale aufge-deckt. Magnus Wobben

  23. Intangible Impairment:Qualitativer Impairment-Test für immaterielle VermögenswerteLehrstuhl für BWL, insbes. ControllingProf. Dr. Wolfgang Berens Mit der zunehmenden Bedeutung immaterieller Ressourcen gehen gestiegene Anforderungen an ihre Abbildung im externen Rechnungswesen einher: Die IFRS verlangen, im Rahmen des qualitativen Impairment-Tests bereits unterjährig Anzeichen potenzieller Wertminderungen immaterieller Vermögenswerte zu erkennen. Vor diesem Hintergrund wurde eine inhaltsanalytische Auswertung der Geschäftsberichte von Unternehmen des Prime Standards der Deutschen Börse durchgeführt, um u.a. zu überprüfen, ob Wertminderungen unterjährig erfasst werden. Dabei konnten deutliche Defizite festgestellt werden, die den Ausgangspunkt einer intensiven Auseinandersetzung mit den Anforderungen des qualitativen Impairment-Tests an das Risikomanagement bilden. Vor allem die vorliegenden empirischen Befunde zur Konstitution des Risiko-managements weisen auf einen deutlichen Anpassungs-bedarf bei der Identifikation von Wertminderungsanzeichen hin. Arnt Wöhrmann

  24. A Behavioral Approach to Assessing the Attractivenessof Risky Investments: The Influence of Investment Horizon, Myopia,and Time Stability of PreferencesLehrstuhl für Finanzierung, Prof. Dr. Thomas Langer Die Attraktivität riskanter Investments kann durch viele Faktoren beeinflusst werden, z.B. durch den Anlagehorizont, die Kurzsichtigkeit der Investoren und die Zeitstabilität von Präferenzen. Traditionelle normative Entscheidungstheorien sind teilweise nicht in der Lage, diese Faktoren zu berücksichtigen und das tatsächliche Verhalten von Investoren zu beschreiben. Daher hat diese Dissertation das Ziel, den Einfluss der genannten Faktoren aus verhaltens-wissenschaftlicher Perspektive (Behavioral Finance) zu analysieren. Es wird durch verschiedene experimentelle und empirische Studien u.a. gezeigt, dass die Behavioral Finance hier einen entscheidenden Beitrag leisten kann. Insbesondere die Cumulative Prospect Theory als bedeutendste deskriptive Entscheidungstheorie weist einen hohen Erklärungsgehalt für die tatsächliche Attraktivität riskanter Investments auf. Stefan Zeisberger

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