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Empfehlungen für den Referenten zur Durchführung

Vortrag „Patientenvorsorge“. Empfehlungen für den Referenten zur Durchführung

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Empfehlungen für den Referenten zur Durchführung

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Presentation Transcript


  1. Vortrag „Patientenvorsorge“ Empfehlungen für den Referenten zur Durchführung • Zur Inhaltlichen Vorbereitung des Vortrags stehen Ihnen der Patientenratgeber „Patientenverfügung, Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht“ und Informationen aus dem betanet, der Datenbank für Sozialfragen im Gesundheitswesen (www.betanet.de, Stichwort „Patientenvorsorge“), zur Verfügung. • Der Vortrag ist auf den o.g. Ratgeber abgestimmt. Dieser kann als Seminarunterlage dienen. • Die Texte auf den „Notizenseiten“ (Menü Ansicht) zu diesen Folien sind schlagzeilenartig konzipiert und für Sie als roter Faden während des Vortrags gedacht. Selbstverständlich steht es Ihnen frei, vertiefende Informationen einzubauen, bzw. mit Hinweis auf den Ratgeber zu erwähnen. Hinter den ausgeblendeten Folien verbergen sich weitere Notizenseiten mit Informationen für die vorherige Folie. • Die Powerpoint-Präsentation beinhaltet einige Animationen (Textelemente erscheinen erst nach Mausklick). Diese spielen, methodisch eingesetzt, eine wichtige Rolle bei der Erklärung der Inhalte. • Sie haben die Möglichkeit, am Ende des Vortrags auf regionale Ansprechpartner (z. B. Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen o.ä.) aufmerksam zu machen. • Eine gesetzliche Regelung von Patientenverfügungen in Deutschland ist momentan in der politischen Diskussion, eine Einigung aber nicht in Sicht. Der Vortrag berücksichtigt die aktuell gültigen Regelungen (Stand Februar 2008). • Die Präsentation beginnt mit Folie, bzw. Seite 2. Viel Erfolg!

  2. Titel

  3. Inhalte Inhalte des Vortrags Warum Patientenvorsorge? Übersicht: Möglichkeiten der Patientenvorsorge Vorsorgevollmacht Betreuungsverfügung Patientenverfügung

  4. Warum PaVo? Warum Patientenvorsorge? Jeden kann es plötzlich treffen, nicht mehr selbst entscheiden zu können!  Vorsorge ermöglicht Selbstbestimmung

  5. Patientenvorsorge - Übersicht PaVo-Übersicht Möglichkeiten der Vorsorge Alltags- angelegenheiten Sterbeprozess und schwere Krankheitssituationen Vertrauensperson NEIN Vertrauensperson JA Vorsorge- vollmacht Betreuungs- verfügung Patienten- verfügung

  6. Vorsorgevollmacht Möglichkeiten der Vorsorge Alltags- angelegenheiten Sterbeprozess und schwere Krankheitssituationen Vertrauensperson NEIN Vertrauensperson JA Vorsorge- vollmacht Betreuungs- verfügung Patienten- verfügung

  7. Vorsorgevollmacht Vorsorgevollmacht Der Vollmachtgeber … bevollmächtigt eine oder mehrere Personen seines absoluten Vertrauens, für ihn Entscheidungen zu treffen und Rechtsgeschäfte zu erledigen, wenn er selbst nicht mehr dazu in der Lage ist.

  8. Vorsorgevollmacht Was kann ich regeln? 1. Wer? 2. Aufgaben 3. Wünsche

  9. Vorsorgevollmacht Wer kann bevollmächtigt werden? • Jede volljährige Person, • die man lange kennt und der man absolut vertraut, • die informiert und einverstanden ist. Der Bevollmächtigte wird nicht vom Vormundschaftsgericht überwacht.

  10. Vorsorgevollmacht Welche Aufgabenbereiche werden geregelt? Genaue Beschreibung möglichst aller Lebensbereiche, z.B. • Gesundheitssorge/Pflegebedürftigkeit • Vermögenssorge • Wohnungs- und Mietangelegenheiten

  11. Vorsorgevollmacht Die Vorsorgevollmacht ist gültig • nur im Original • ab dem Tag der Ausstellung • bis zum Widerruf • über den Tod hinaus?

  12. Betreuungsverfügung Möglichkeiten der Vorsorge Alltags- angelegenheiten Sterbeprozess und schwere Krankheitssituationen Vertrauensperson NEIN Vertrauensperson JA Vorsorge- vollmacht Betreuungs- verfügung Patienten- verfügung

  13. Betreuungsverfügung Betreuungsverfügung … ist eine schriftliche Bestimmung, • wer, bzw. wer auf keinen Fall gesetzlicher Betreuer werden soll und • welche Aufgaben dieser regeln soll.

  14. Betreuungsverfügung Der gesetzliche Betreuer … handelt in einem vom Vormundschaftsgericht genau festgelegten Umfang (Aufgabenkreise). … wird vom Vormundschaftsgericht überwacht.

  15. Betreuungsverfügung Was kann ich regeln? • Wer soll die Betreuung übernehmen? • Wer soll auf keinen Fall Betreuer werden? • Wünsche, wie die Betreuung erfolgen soll, z.B. in Bezug auf – Vermögensangelegenheiten–persönliche Angelegenheiten

  16. Vorsorgevollmacht oder Betreuungsverfügung?

  17. Vorsorgevollmacht oder Betreuungsverfügung? Vorsorgevollmacht Betreuungsverfügung • direkte Bevollmächtigung einer Vertrauensperson • keine Kontrolle durch Vormundschaftsgericht • Kosten können mit Bevollmächtigten vereinbart werden • Bestimmung eines gesetz-lichen Betreuers • Kontrolle durch Vormundschaftsgericht • Kosten (Verfahren und Betreuerkosten)

  18. Vorsorgevollmacht oder Betreuungsverfügung? Gründe für die Entscheidung von Frau Gerhard zur Vorsorgevollmacht: • Absolutes Vertrauen zur Tochter. • Diese kennt ihre Wünsche am besten. • Tochter ist einverstanden.

  19. Patientenverfügung Möglichkeiten der Vorsorge Alltags- angelegenheiten Sterbeprozess und schwere Krankheitssituationen Vertrauensperson NEIN Vertrauensperson JA Vorsorge- vollmacht Betreuungs- verfügung Patienten- verfügung

  20. Patientenverfügung Patientenverfügung … ist eine schriftliche vorsorgliche Festlegung von Wünschen zur Behandlung bzw. Nichtbehandlung in schweren Krankheitssituationen, in denen man seinen Willen selbst nicht mehr äußern kann.

  21. Patientenverfügung Ziele sind: •Selbstbestimmung für medizinische und pflegerische Situationen, in denen man seinen Willen nicht mehr äußern kann •Entscheidungshilfe für Angehörige und Ärzte, wenn der Patient nicht mehr entscheiden kann

  22. Patientenverfügung ist z.B. für folgende Situationen möglich: • im unmittelbaren Sterbeprozess • im Endstadium einer unheilbaren, tödlich verlaufenden Krankheit • bei schwerer Gehirnschädigung (Koma) • bei fortgeschrittenen Hirnabbauprozessen (Demenz)

  23. Patientenverfügung Was kann ich regeln? • Wünsche zur medizinischen Behandlung • Wünsche zur Pflege • Wünsche zur Sterbebegleitung Pauschalformulierungen müssen nicht anerkannt werden!

  24. Kombinationsvarianten Kombi Möglichkeiten der Vorsorge Alltags- angelegenheiten Sterbeprozess und schwere Krankheitssituationen Vertrauensperson NEIN Vertrauensperson JA Vorsorge- vollmacht Betreuungs- verfügung Patienten- verfügung Kombinationsvariante 1 Kombinationsvariante 2

  25. Form und Aufbewahrung Alle Vorsorgedokumente Form und Aufbewahrung • Ärztliche Erklärung über Geschäftsfähigkeit • Aktualisierung spätestens alle 2 Jahre • Sinnvolle Aufbewahrung der Dokumente

  26. Hinweiskärtchen Alle Vorsorgedokumente Hinweiskärtchen Rückseite Vorderseite Immer im Portemonnaie mitführen!

  27. Patientenvorsorge - Übersicht PaVo-Übersicht Möglichkeiten der Vorsorge Alltags- angelegenheiten Sterbeprozess und schwere Krankheitssituationen Vertrauensperson NEIN Vertrauensperson JA Vorsorge- vollmacht Betreuungs- verfügung Patienten- verfügung Kombinationsvariante 1 Kombinationsvariante 2

  28. Wer hilft weiter Wer hilft weiter? Patientenverfügung • behandelnder Arzt • ambulante Hospize • Palliativfachkräfte Betreuungsverfügung • Betreuungsbehörden • Betreuungsvereine • Notare Vorsorgevollmacht

  29. Wer hilft weiter? betafon betafonIhr telefonischer Expertenrat für Sozialfragen 01805 2382366

  30. Abschluss

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