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Paulinische Ekklesiologie

Paulinische Ekklesiologie . im Ausgang von der korinthischen Korrespondenz . Thomas Söding. Korinth auf der paulinischen Landkarte. Korinth auf der paulinischen Landkarte. Die Richtstätte in Korinth. Die Gallio-Inschrift von Delphi. Die Fortsetzung der Reise.

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Paulinische Ekklesiologie

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Presentation Transcript


  1. Paulinische Ekklesiologie im Ausgang von der korinthischen Korrespondenz Thomas Söding

  2. Korinth auf der paulinischen Landkarte Söding, Paulinische Ekklesiologie

  3. Korinth auf der paulinischen Landkarte Söding, Paulinische Ekklesiologie

  4. Die Richtstätte in Korinth Söding, Paulinische Ekklesiologie

  5. Die Gallio-Inschrift von Delphi Söding, Paulinische Ekklesiologie

  6. Die Fortsetzung der Reise • Apg 18,18-2218Paulus blieb noch längere Zeit. Dann verabschiedete er sich von den Brüdern und segelte zusammen mit Priszilla und Aquila nach Syrien ab. In Kenchreä hatte er sich aufgrund eines Gelübdes den Kopf scheren lassen. 19Sie gelangten nach Ephesus. Dort trennte er sich von den beiden; er selbst ging in die Synagoge und redete zu den Juden. 20Sie baten ihn, noch länger zu bleiben aber er wollte nicht, 21sondern verabschiedete sich und sagte: Ich werde wieder zu euch kommen, wenn Gott es will. So fuhr er von Ephesus ab, 22 landete in Cäsarea, zog (nach Jerusalem) hinauf, begrüßte dort die Gemeinde und ging dann nach Antiochia Söding, Paulinische Ekklesiologie

  7. Informationen aus Korinth Der Bericht der Leute der Chloe • 1Kor 1,11:„11Denn es ist mir über euch, meine Brüder, von denen der Chloe berichtet worden, dass es Streitigkeiten unter euch gibt. 12Das heißt: Jeder von euch sagt: Ich bin bei Paulus! Ich bei Apollos! Ich bei Kephas!“ 1Kor 5,1: „Man hört von Unzucht bei euch: … “1Kor 11,18: „Vor allem höre ich, dass es Spaltungen gibt, wenn ihr in der Ekklesia zusammenkommt.“ Söding, Paulinische Ekklesiologie

  8. Informationen aus Korinth Der Brief an Paulus • 1Kor 7,1: „Aber zu dem, was ihr geschrieben habt: …“ 1Kor 8,1: „Zum Götzenopferfleisch aber…“ 1Kor 12,1: „Zu den Geistesgaben aber …“ 1Kor 16,1: „Zur Kollekte aber …“ 1Kor 16,12: „Zu Apollos aber …“ Söding, Paulinische Ekklesiologie

  9. Der Brief an Paulus 1Kor 7,1: „Aber zu dem, was ihr geschrieben habt: …“ 1Kor 8,1: „Zum Götzenopferfleisch aber…“ 1Kor 12,1: „Zu den Geistesgaben aber …“ 1Kor 16,1: „Zur Kollekte aber …“ 1Kor 16,12: „Zu Apollos aber …“ Der Bericht der Leute der Chloe 1Kor 1,11:„11Denn es ist mir über euch, meine Brüder, von denen der Chloe berichtet worden, dass es Streitigkeiten unter euch gibt. 12Das heißt: Jeder von euch sagt: Ich bin bei Paulus! Ich bei Apollos! Ich bei Kephas!“ 1Kor 5,1: „Man hört von Unzucht bei euch: … “1Kor 11,18: „Vor allem höre ich, dass es Spaltungen gibt, wenn ihr in der Ekklesia zusammenkommt.“ Informationen aus Korinth Söding, Paulinische Ekklesiologie

  10. Die paulinische Analyse • 1Kor 13,1-31Wenn ich in Menschen- und in Engelszungen redete,hätte aber die Liebe nicht,wäre ich ein dröhnendes Erz und eine klingende Schelle.2Und wenn ich prophetisch reden könnte und alle Geheimnisse wüsste und allen Glauben hätte, um Berge zu versetzen, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich nichts.3Und wenn ich all meine Habe den Armen schenkte und meinen Leib hingäbe, dass ich verbrannt werde,hätte aber die Liebe nicht,nützte mir’s nichts. Söding, Paulinische Ekklesiologie

  11. Korintherbrief aus Ephesus • 1Kor 16,6ff.„5Ich werde zu euch kommen, wenn ich Makedonien durchquert habe. Denn Makedonien durchquere ich nur. 6Bei euch aber werde ich nach Möglichkeit bleiben und überwintern, damit ihr mich begleitet, wohin ich auch gehe. 7Denn ich will euch jetzt nicht nur im Vorübergehen sehen; ich hoffe nämlich, einige Zeit bei euch zu bleiben, wenn der Herr es erlaubt. 8Ich bleibe aber bis Pfingsten in Ephesus. Söding, Paulinische Ekklesiologie

  12. Probleme mit dem Apostel • 1Kor 9,1.4.12„Bin ich nicht frei? Bin ich nicht Apostel? Habe ich nicht den Herrn gesehen? … Haben wir nicht das Recht, zu essen und zu trinken? … Aber wir haben dieses Recht nicht gebraucht.“ • 2Kor 11,18„Andere Gemeinde habe ich ausgeplündert und Geld von ihnen genommen, für den Dienst an euch.“ Söding, Paulinische Ekklesiologie

  13. Probleme mit dem Apostel • 2Kor 3,1„Fangen wir schon wieder an, uns selbst zu empfehlen? Haben wir etwa, wie einige, Empfehlungsbriefe für euch oder von euch nötig?“ • 2Kor 11,5f.„Ich meine, dass ich den Super-Aposteln in nichts nachgestanden habe. Im Reden mag ich ein Stümper sein, doch nicht im Wissen. “ Söding, Paulinische Ekklesiologie

  14. 2Kor 2,13Ich fand in meinem Geist keine Ruhe, weil ich Titus, meinen Bruder, nicht fand, sondern nahm Abschied von ihnen und zog nach Makedonien 2Kor 7,5Und als wir denn nach Makedonien kamen, fand unser Fleisch keine Ruhe, sondern überall wurden wir bedrängt, von außen Furcht, von innen Ängste. 2Kor 2,14Gott sei Dank, der uns allezeit im Triumphzug herumführt in Christus und den Duft seiner Erkenntnis durch uns an jedem Ort offenbart. 2Kor 7,4Groß ist unser Freimut, groß unser Ruhm für euch. Ich bin getröstet durch den Trost und ströme über von Freude in all unserer Not. Literarkritische Probleme Söding, Paulinische Ekklesiologie

  15. Paulus über Korintherbriefe • 2Kor 2,4„Aus großer Bedrängnis und Herzensangst habe ich euch geschrieben unter Tränen, nicht um euch zu betrüben, sondern damit ihr die Liebe erkennt, die ich im Überfluss zu euch habe.“ • 2Kor 7,8f.„8Wenn ich euch aber betrübt habe durch meinen Brief, reut es mich nicht. Wenn es mich aber doch reut, weil ich sehe, dass der Brief euch eine ganze Zeit betrübt hat, 9freue ich mich jetzt – nicht weil ihr betrübt wart, sondern dass ihr zur Umkehr betrübt wart. Denn ihr seid betrübt worden nach Gottes Willen, sodass niemand von uns Schaden genommen hat.“ Söding, Paulinische Ekklesiologie

  16. Korinth und Kenchreae • Röm 16,1„1Ich empfehle euch Phoebe, der Schwester, die Diakon der Gemeinde von Kenchreae ist, dass ihr sie im Herrn aufnehmt, 2denn sie hat vielen beigestanden, auch mir selbst.“ Söding, Paulinische Ekklesiologie

  17. superscriptio adscriptio salutatio 1Paulus, berufener Apostel Jesu Christi durch Gottes Willen, und Sosthenes, der Bruder, 2der Ekklesia Gottes inKorinth, den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen mit allen, die den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen an jedem Ort, ihrem und unsrem, 3Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unsrem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Das Präskript des Ersten Korintherbriefes (1Kor 1,1-3) Söding, Paulinische Ekklesiologie

  18. superscriptio adscriptio salutatio 1Paulus, Apostel Jesu Christi durch Gottes Willen, und Timotheus, unser Bruder, der Ekklesia Gottes inKorinth, mit allen Heiligen in ganz Achaia. 2Gnade euch und Friede von Gott, unsrem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Das Präskript des Zweiten Korinthbriefes (2Kor 1,1-3) Söding, Paulinische Ekklesiologie

  19. 1Kor 1,1 Pau/loj klhto.j avpo,stoloj Cristou/ VIhsou/ dia. qelh,matoj qeou/ kai. Swsqe,nhj o` avdelfo.j 2Kor 1,1Pau/loj avpo,stoloj Cristou/ VIhsou/ dia. qelh,matoj qeou/ kai. Timo,qeoj o` avdelfo.j Paulus, berufener Apostel Christi Jesu durch Gottes Willen, und Sosthenes, der Bruder. Paulus, Apostel Christi Jesu durch Gottes Willen,und Timotheus, der Bruder. Die Selbstvorstellung Söding, Paulinische Ekklesiologie

  20. Apg 1,21f.„21Es ist nötig, dass einer von den Männern, die mit uns die ganze Zeit gegangen sind, als Jesus, der Herr, bei uns ein- und ausging, 22angefangen von der Taufe durch Johannes bis zu dem Tag, an dem er von uns genommen wurde, mit uns Zeuge seiner Auferstehung wird.“ 1Kor 9,1„Bin ich nicht frei? Bin ich nicht Apostel? Habe ich nicht Jesus gesehen, unseren Herrn?“ 1Thess 2,7„Obwohl wir unser Gewicht als Apostel Christi hätten stark machen können, sind wir in eurer Mitte zart gewesen, wie eine Mutter ihre eigenen Kinder pflegt.“ Apostel – lukanisch und paulinisch Söding, Paulinische Ekklesiologie

  21. 1Kor 15,1-5 1Ich erkläre euch, Brüder, das Evangelium, das ich euch verkündet habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr Stand gewonnen habt, 2durch das ihr auch gerettet werdet, wenn ihr das Wort, das ich euch verkündet habe, festhaltet, ihr wäret denn umsonst zum Glauben gekommen. 3Denn überliefert habe ich euch als erstes, was auch ich empfangen habe: Christus starb für unsre Sünden nach den Schriften4und ward begrabenund wurde auferweckt am dritten Tage nach den Schriften5und erschien dem Kephas, dann den Zwölfen. … Söding, Paulinische Ekklesiologie

  22. 1Kor 15,6-11 … 6danach erschien er mehr als 500 Brüdern auf einmal, von denen die meisten bis heute leben, einige aber gestorben sind; 7danach erschien er Jakobus, danach den Aposteln allen. 8Als letztem aber von allen, gleichsam der Nachgeburt, erschien er mir. 9Denn ich bin der letzte der Apostel, der ich nicht wert bin, Apostel zu heißen, weil ich die Kirche Gottes verfolgt habe. 10Doch durch Gottes Gnade bin ich, der ich bin, und seine Gnade ist in mir nicht leer geworden, sondern mehr alle anderen habe ich mich bemüht – nicht ich, sondern die Gnade Gottes mit mir.11Ob also ich oder jene: So verkünden wir, und so seid ihr zum Glauben gekommen.“ Söding, Paulinische Ekklesiologie

  23. 2Kor 5,14-21 14Die Liebe Christi drängt uns, da wir urteilen: Einer ist für alle gestorben, also sind alle gestorben; 15und für alle ist er gestorben, damit, die leben, nicht sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist, 16sodass wir künftig keinen mehr nach dem Fleisch kennen; wenn wir auch Christus nach dem Fleisch gekannt haben, kennen wir ihn nun nicht mehr. 17Wer daher in Christus ist, ist neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen; siehe, Neues ist geworden. 18Alles aber aus Gott, der uns mit sich versöhnt hat durch Christus und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat, 19wie nämlich Gott in Christus war, der er die Welt mit sich versöhnt hat, indem er ihnen ihre Übertretungen nicht angerechnet und unter uns das Wort der Versöhnung begründet hat. 20So sind wir Gesandte an Christi statt, wie Gott mahnt durch uns. Wir bitten an Christi statt: Lasst euch mit Gott versöhnen. 21denn er hat den, der die Sünde nicht kannte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit werden, in ihm.. Söding, Paulinische Ekklesiologie

  24. St. Prokulus, Naturns, 9. Jh. Söding, Paulinische Ekklesiologie

  25. Der Kampf mit den Superaposteln • 2Kor 11,4„Wenn jemand kommt, einen anderen Jesus zu verkünden, den wir nicht verkündet haben, oder ihr einen anderen Geist empfangt, als ihr empfangen habt, oder ein anderes Evangeliums, als ihr angenommen habt, ist‘s euch ja recht.“ • 2Kor 11,13„Sie sind Pseudoapostel, betrügerische Arbeiter, die sich als Apostel Christi verkleiden.“ Söding, Paulinische Ekklesiologie

  26. Der Kampf mit den Superaposteln • 2Kor 11,20-23„20Ihr nehmt es ja hin, wenn euch jemand versklavt, wenn einer euch auffrisst, wenn einer euch einfängt, wenn einer euch übertrumpft, wenn einer euch ins Gesicht schlägt. 21Zu meiner Schande gestehe ich: Dazu war ich allerdings zu schwach! Wie aber jemand sich erdreistet (ich rede in Unverstand), erdreiste auch ich mich. 22Hebräer sind sie? Ich auch. Israeliten sind sie? Ich auch. Same Abrahams sind sie? Ich auch.23Diener Christi sind sie? Ich rede unvernünftig: Ich mehr! … Söding, Paulinische Ekklesiologie

  27. Die starke Schwäche • 2Kor 12,9f„9Und er sagte mir: ‚Meine Gnade ist dir genug, denn Kraft wird in Schwachheit vollendet (VArkei/ soi h` ca,rij mou( h` ga.r du,namij evn avsqenei,a| telei/tai).‘ Desto lieber rühme ich mich meiner Schwächen, damit auf mir bleibe die Kraft Christi. 10Deshalb geht es mir gut in Schwächen, in Misshandlungen, in Nöten, in Verfolgungen, in Ängsten an Christi statt (u`pe.r Cristou/); denn wenn ich schwach bin, bin ich stark.“ • 2Kor 13,3f.„3Ihr sucht ja einen Beweis, dass in mir Christus spricht, der zu euch nicht schwach ist, sondern in euch stark. 4Und da er gekreuzigt wurde aus Schwäche, lebt er doch aus Gottes Kraft. Mithin sind auch wir schwach in ihm, werden aber mit ihm leben aus Gottes Kraft zu euch.“ Söding, Paulinische Ekklesiologie

  28. Autorangaben in Briefpräskripten • Röm Paulus • 1Kor Paulus und Sosthenes • 2Kor Paulus und Timotheus • Gal Paulus und alle Brüder mit ihm • Phil Paulus und Timotheus • 1Thess Paulus, Silvanus und Timotheus • Phlm Paulus und Timotheus Söding, Paulinische Ekklesiologie

  29. Röm 1,7 1Kor 1,2 2Kor 1,1 Gal 1,2 Phil 1,2 1Thess 1,1 Phlm 1 „allen, die in Rom sind, den Geliebten Gottes, berufenen Heiligen“ der Ekklesia Gottes in Korinth, den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen mit allen, die den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen an jedem Ort, ihrem und unsrem. der Ekklesia Gottes in Korinth, mit allen Heiligen in ganz Achaia. den Gemeinden Galatiens allen Heiligen in Korinth samt den Episkopen und Diakonen der Ekklesia der Thessalonicher dem lieben Philemon, unserem Mitarbeiter, und Aphia, der Schwester, und Archippus, unserem Mitstreiter, und der Ekklesia in deinem Haus. Adressatenangaben in Präskripten Söding, Paulinische Ekklesiologie

  30. 1Kor 11,28 1Kor 1,2 1Kor 12,281Kor 15,9 prw/ton me.n ga.r sunercome,nwn u`mw/n evn evkklhsi,a| avkou,w sci,smata evn u`mi/nVor allem hört man, wenn ihr in der Ekklesia zusammenkommt, von Spaltungen unter euch. th/| evkklhsi,a| tou/ qeou/ th/| ou;sh| evn Kori,nqw|der Ekklesia Gottes, die in Korinth ist kai. ou]j me.n e;qeto o` qeo.j evn th/| evkklhsi,a| prw/ton avposto,louj( deu,teron profh,taj( tri,ton didaska,loujUnd die einen hat Gott in der Ekklesia eingesetzt erstens als Apostel, zweitens als Propheten, drittens als Lehrer ..dio,ti evdi,wxa th.n evkklhsi,an tou/ qeou/denn ich habe die Ekklesia Gottes verfolgt Ekklesia – das Bedeutungsspektrum Söding, Paulinische Ekklesiologie

  31. Bürgerrecht • Josephus, Contra Apionem 2,39„Muss ich noch weiteres ansprechen? Jene von uns Juden, die in Antiochien wohnen, werden Antiochener genannt; denn der Gründer Seleukos hat ihnen das Bürgerrecht gegeben. Desgleichen haben in Ephesus und in anderen Städten Ioniens die Diadochen uns denselben Namen wie den dort Geborenen verliehen. Aber die Menschenfreundlichkeit der Römer zu allen ist nicht zu klein, anderen den eigenen Namen zu verleihen. Nicht nur Männern, sondern ganzen großen Völkern. Söding, Paulinische Ekklesiologie

  32. Himmlisches Bürgerrecht Phil 3,20 h`mw/n ga.r to. poli,teuma evn ouvranoi/j • Einheitsübersetzung 1979Unsere Heimat aber ist im Himmel • Luther 1984Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel • La Sancta Biblia 1994Noi però siamo cittadini del cielo. • Bible JerusalemePour nous, notre cité se trouve dans les cieux • Luther 1919Unser Wandel ist im Himmel • King James VersionFor our conversation is in heaven. Söding, Paulinische Ekklesiologie

  33. Gemeinde-Mitglieder • 1Kor 1,26ff.„26Schaut doch eure Berufung, Brüder: nicht viele Weise gemäß dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Angesehene. 27Sondern das Dumme der Welt hat Gott auserwählt, damit er die Weisen blamiere, und das Schwache der Welt hat Gott erwählt, damit er das Starke blamiere, 28und das Unedle der Welt hat Gott auserwählt, das, was nichts ist, damit er, was ist, vernichte.“ • 1Kor 12,13„In dem einen Geist sind wir alle in den einen Leib getauft worden, ob Juden, ob Griechen, ob Sklaven, ob Freie, und alle sind wir mit dem einen Geist getränkt worden.“ Söding, Paulinische Ekklesiologie

  34. Gottes Volk • Dtn 5,22~k,l.h;q.-lK'-la, hw"hy> rB,DI hL,aeh' ~yrIb'D>h;-ta, ta. r`h,mata tau/ta evla,lhsen ku,rioj pro.j pa/san sunagwgh.n u`mw/nDiese Worte sprach der HErr zu eurer gesamten Versammlung … • Dtn 9,10`lh'Q'h; ~AyB.h`me,ra| evkklhsi,ajam Tage der Versammlung Söding, Paulinische Ekklesiologie

  35. Gottes Volk - Qumran • 1QM 4,9ff.„Wenn sie zum Kampf ausrücken, sollen sie auf das erste Feldzeichen schreiben: Gemeinde Gottes, auf das zweite Feldzeichen: Lager Gottes; auf das dritte: Stämme Gottes, auf das vierte: Sippen Gottes, auf das fünfte: Abteilungen Gottes, auf das sechste: Versammlung Gottes (qehal el), auf das siebte: Berufene Gottes, auf das achte: Heerscharen Gottes. (Übersetzung. Eduard Lohse) Söding, Paulinische Ekklesiologie

  36. 1Kor 1,8f.8o]j kai. bebaiw,sei u`ma/j e[wj te,louj avnegklh,touj evn th/| h`me,ra| tou/ kuri,ou h`mw/n VIhsou/ Îcristou/Ð9pisto.j o` qeo,j( diV ou- evklh,qhte eivj koinwni,an tou/ ui`ou/ auvtou/ VIhsou/ Cristou/ tou/ kuri,ou h`mw/nÅ 8der euch auch gefestigt hat bis zum Ende, untadelig zu sein am Tag unseres Herrn Jesus (Christus). 9Treu ist Gott, durch den ihr berufen seid zur Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn.“ Gottes Volk in Korinth Söding, Paulinische Ekklesiologie

  37. 1Kor 1,2 2Kor 1,1 der Ekklesia Gottes in Korinth, den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen mit allen, die den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen an jedem Ort, ihrem und unsrem. der Ekklesia Gottes in Korinth mit allen Heiligen in ganz Achaia. Adressatenangaben Söding, Paulinische Ekklesiologie

  38. Universal- und Ortskirche • Filialmodell Zentrale Söding, Paulinische Ekklesiologie

  39. Universal- und Ortskirche • Genossenschaftsmodell Söding, Paulinische Ekklesiologie

  40. Universal- und Ortskirche • Modell Kasper „Die eine Kirche bestand von Anfang an ‚in und aus‘ Ortskirchen.“ Söding, Paulinische Ekklesiologie

  41. Universal- und Ortskirche • Modell Ratzinger „Die Gesamtkirche (ist) in ihrem wesentlichen Mysterium eine Wirklichkeit, die ontologisch und zeitlich den einzelnen Teilkirchen vorangeh(t).“. Söding, Paulinische Ekklesiologie

  42. Gottes Garten • 1Kor 3,5-175Wer ist schon Apollos? Wer Paulus? Diener, durch die ihr zum Glauben gekommen seid, und jeder so, wie der Herr es gegeben hat. 6Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, aber Gott hat wachsen lassen. 7So ist weder, wer pflanzt, etwas besonderes noch, wer gießt, sondern, wer wachsen lässt: Gott. 8Wer pflanzt und begießt, sind eins (e[n eivsin); jeder wird seinen eigenen Lohn empfangen nach seinem eigenen Werk. 9Gottes Mitarbeiter sind wir; Gottes Garten, Gottes Haus seid ihr (qeou/ gew,rgion( qeou/ oivkodomh, evste). Söding, Paulinische Ekklesiologie

  43. Gottes Garten • Ez 34,29„Ich pflanze ihnen einen Garten des Heils. Sie werden in ihrem Land nicht mehr vom Hunger dahingerafft werden, und die Schmähungen der Völker müssen sie nicht mehr ertragen.“ (EÜ) Söding, Paulinische Ekklesiologie

  44. Gottes Garten aus:Bernd Janowski, Die heilige Wohnung des Höchsten, in: Othmar Keel – Erich Zenger (Hg.), Gottesstadt und Gottesgarten, Freiburg - Basel - Wien 2002, 24-68: 51 Ninive, 669-630 v. Chr. Söding, Paulinische Ekklesiologie

  45. Die Hängenden Gärten der Semiramisin Babylon „Der Park erstreckte sich auf jeder Seite über 120 Meter, und da der Aufgang zu dem Garten hangartig geneigt war und die einzelnen Teile des Bauwerkes stufenartig voneinander abgesetzt waren, glich das Ganze in seinem Erscheinungsbild einem Theater.“Diodorus Siculus ca. 50 v.Chr. Marten van Heemskerck (1496-1574) Rekonstruktion Koldewey 1900 Söding, Paulinische Ekklesiologie

  46. Weinberg Israel • Jes 5,1-7 1Ich will ein Lied singen von meinem geliebten Freund, ein Lied vom Weinberg meines Liebsten. Mein Freund hatte einen Weinberg auf einer fruchtbaren Höhe. 2Er grub ihn um und entfernte die Steine und bepflanzte ihn mit den edelsten Reben. Er baute mitten darin einen Turm und hieb eine Kelter darin aus. Dann hoffte er, daß der Weinberg süße Trauben brächte, doch er brachte nur saure Beeren. 3Nun sprecht das Urteil, Jerusalems Bürger und ihr Männer von Juda, im Streit zwischen mir und dem Weinberg! 4Was konnte ich noch für meinen Weinberg tun, das ich nicht für ihn tat? Warum hoffte ich denn auf süße Trauben? Warum brachte er nur saure Beeren? 5Jetzt aber will ich euch kundtun, was ich mit meinem Weinberg mache: Ich entferne seine schützende Hecke; so wird er zur Weide. Seine Mauer reiße ich ein; dann wird er zertrampelt. 6Zu Ödland will ich ihn machen. Man soll seine Reben nicht schneiden und soll ihn nicht hacken; Dornen und Disteln werden dort wuchern. Ich verbiete den Wolken, ihm Regen zu spenden. 7Ja, der Weinberg des Herrn der Heere ist das Haus Israel, und die Männer von Juda sind die Reben, die er zu seiner Freude gepflanzt hat. Er hoffte auf Rechtsspruch - doch siehe da: Rechtsbruch, und auf Gerechtigkeit - doch siehe da: Der Rechtlose schreit. Söding, Paulinische Ekklesiologie

  47. Weinberg Israel • Ps 80,9-169Du hobst in Ägypten einen Weinstock aus, du hast Völker vertrieben, ihn aber eingepflanzt. 10 Du schufst ihm weiten Raum; er hat Wurzeln geschlagen und das ganze Land erfüllt.11Sein Schatten bedeckte die Berge, seine Zweige die Zedern Gottes.12Seine Ranken trieb er bis hin zum Meer und seine Schößlinge bis zum Euphrat.13Warum rissest du seine Mauern ein? Alle, die des Weges kommen, plündern ihn aus.14Der Eber aus dem Wald wühlt ihn um, die Tiere des Feldes fressen ihn ab.15Gott der Heerscharen, wende dich uns wieder zu! Blick vom Himmel herab, und sieh auf uns! Sorge für diesen Weinstock16und für den Garten, den deine Rechte gepflanzt hat. Söding, Paulinische Ekklesiologie

  48. Gottes Garten – in Qumran • 1QS 8,1-5„Im Rat der Gemeinschaft sollen zwölf Männer sein und drei Priester, vollkommen in allem, was offenbart ist aus dem ganzen Gesetz, um Treue zu üben, Gerechtigkeit, Recht, barmherzige Liebe und demütigen Wandel, ein jeder mit seinem Nächsten, Treue zu bewahren im Land mit festem Sinn und zerbrochenem Geist, Schuld zu sühnen, indem sie Recht tun und Drangsal der Läuterung (ertragen). um mit allen im Maß der Wahrheit und in der Ordnung der Zeit zu wandeln.Wenn dies in Israel geschieht, dann ist der Rat der Gemeinschaft fest gegründet in der Wahrheit für die ewige Pflanzung, ein heiliges Haus für Israel und eine Gründung des Allerheiligsten.“ (Übersetzung: Eduard Lohse) Söding, Paulinische Ekklesiologie

  49. Gottes Garten – in Korinth • 1Kor 3,9qeou/ gew,rgion( qeou/ oivkodomh, evsteGottes Garten, Gottes Haus seid ihr.Vulgata:Dei agricultura estis Dei aedificatio estisLuther, Einheitsübersetzung, Elberfelder:Gottes Ackerfeld, Gottes Bau seid ihr. Söding, Paulinische Ekklesiologie

  50. Gottes Haus – der Tempel • 1Kor 3,10-1710Gemäß der Gnade Gottes, die mir gegeben ist, habe ich wie ein guter Architekt das Fundament gelegt. Ein anderer baut darauf auf. Jeder sehe aber zu, wie er aufbaut. 11Denn ein anderes Fundament kann keiner legen neben dem, das gelegt ist, und das ist Jesus Christus. 12Ob aber einer auf das Fundament Gold, Silber, Edelsteine, Holz, Schilf oder Stroh baut: 13eines jeden Werk wird sichtbar, der Tag wird es klären, weil es im Feuer offenbar wird. Eines jeden Werk, wie es ist, wird im Feuer geprüft. 14Wessen Werk bleibt, das er aufgebaut hat, wird belohnt; 15wessen Werk verbrennt, wird den Schaden haben; er selbst aber wird gerettet, doch so wie durchs Feuer. 16Wisst ihr nicht, dass ihr der Tempel Gottes seid und Gottes Geist in euch wohnt? 17Wer den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben, denn Gottes Tempel ist heilig, und der seid ihr. Söding, Paulinische Ekklesiologie

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