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Stereotype

berblick. KategorisierungStereotype: Geschichte

hayden
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Stereotype

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Presentation Transcript


    1. Stereotype

    2. berblick Kategorisierung Stereotype: Geschichte & Definition Kontroversen Implizite Stereotype Messen Zusammenhang von Vorurteilen und Stereotypen

    3. Kategorisierung Was ist eine Kategorie? Klasse von zwei oder mehr unterscheidbaren Objekten, die hnlich behandelt werden Wann wird kategorisiert? Allgegenwrtig Wozu wird kategorisiert? Wir haben begrenzte kognitive Ressourcen - > Vereinfachung Das Problem ist nicht zu viel, sondern zu wenig Information -> Informationsanreicherung -> Mglichkeit zur Vorhersage Wie wird kategorisiert? Kognitiver Prozess, der Stereotypisierung zugrunde liegt. Vereinfachung: begrenzte kognitive Ressourcen Informationsanreicherung: unser grtes Problem ist nicht zu viel, sondern zu wenig Information. Kognitiver Prozess, der Stereotypisierung zugrunde liegt. Vereinfachung: begrenzte kognitive Ressourcen Informationsanreicherung: unser grtes Problem ist nicht zu viel, sondern zu wenig Information.

    4. Wie wird kategorisiert? Oder was sind berhaupt Kategorien? Klassische Sicht: eindeutig definierte Merkmale (Alles-oder-Nichts) Probleme: eindeutige Kriterien lassen sich nicht bestimmen. Exemplare unterscheiden sich in Typikalitt ber Prototyp definiert: Prototyp ist abstrakte Reprsentation der Merkmale, die am strksten mit einer Kategorie assoziiert werden; Kategorisierung ber Nhe zum Prototyp Problem: situationsabhngig. ber (saliente) Exemplare (konkrete Beispiele) definiert Problem: auch mglich wenn erster Kontakt mit Kategorie

    6. Kategorisierung Wir schenken manchen Attributen mehr Aufmerksamkeit als anderen. Hngt ab von: Kontext Zielen Persnlicher Relevanz Erfahrungen

    8. Kategorien als Theorien Alle bisherigen Konzepte basieren auf einem hnlichkeitsvergleich Problem mit der Beurteilung von hnlichkeit: Es werden nur bestimmte Merkmale fr den Vergleich herangezogen. Manche Kategorien basieren nicht auf hnlichkeit (ad-hoc Kategorien: z.B. Dinge die man zu einem Picknick mitnehmen kann)

    9. Zusammenfassung Kategorisierung Klassische Sicht trifft nur fr ganz wenige Kategorien zu (z.B. Rechtecke) Die meisten Kategorien sind sowohl ber Prototypen als auch ber Exemplare definiert. Hngt z.B. von der Vertrautheit mit der Kategorie ab (vertrautere Kategorien eher prototyp-basiert). Entscheidung ber hnlichkeit ist abhngig vom Kontext Wir besitzen implizite Theorien darber, welche Merkmale bei der hnlichkeitsbeurteilung relevant sind und warum. Kategorisierung ist eine notwendige Bedingung fr Stereotypisierung. Offene Frage: Ist Kategorisierung auch eine hinreichende Bedingung fr Stereotypisierung?

    10. Soziale Kategorien Bei Personen ist immer eine Zuordnung zu mehreren Kategorien mglich. Gibt Arten von Kategorien, die besonders hufig verwendet werden (Alter, Geschlecht, Hautfarbe) -> Basiskategorien Auswahl hngt ab von Salienz von Hinweisreizen, Situation, Zielen, Verfgbarkeit von assoziierten Merkmalen Es bilden sich zusammengesetzte Kategorien oder neue Subkategorien (z.B. Karrierefrau)

    11. Alter, Geschlecht, Hautfarbe Hinweisreize sind wahrnehmbar Identifizierende und essentielle Merkmale haben z.T. biologische Ursachen Evolutionre Bedeutung Sind in vielen Kulturen die Basis von Dominanz-Hierarchien Erste Kategorien, die Kinder lernen Wird hufig automatisch kategorisiert und lsst sich schwer verhindern

    12. Asiatin oder Frau?

    13. Stereotype Was meinen wir, wenn wir von Stereotypen sprechen? Italiener essen gerne Pizza. Stereotyp? berzeugung ber typische Merkmale von Mitgliedern einer Kategorie (z.B. Afro-Amerikaner werden stereotyp als arm, ungebildet und kriminell gesehen) Beinhaltet theoretisches, kausales Wissen (z.B. Diskriminierung und schlechte konomische Chancen haben dazu gefhrt, dass Afro-Amerikaner schlechtere Schulbildung besitzen und somit zu Armut und Kriminalitt gefhrt) Beinhaltet Vorstellung ber Variabilitt (wichtig fr Stereotypisierung und Generalisierung) Wie auch Kategorien hierarchisch organisiert (bergeordnete Kategorien knnen untergeordnete Kategorien, so genannte Subtypen enthalten; z.B. Frauen - Karrierefrauen)

    14. Stereotype: Geschichte und Definition Walter Lippmann (1922) pictures in our heads.like templates into which we try to simplify the sometimes confusing information + made by the personor given by the culture + we tend to perceive that which we have picked out

    15. Stereotype: Geschichte und Definition Bewertung des Phnomens Bei Lippmann noch keine Bewertung bald: negative, faule, irrationale Art soziale Gruppen wahrzunehmen (Beispiel eines rigiden Denkstils) Allport (1954) verzichtet wieder auf eine Bewertung Social cognition: normaler psychologischer Prozess; automatische Folge von Kategorisierung

    16. Stereotype: Geschichte und Definition Brigham (1971): generalization made about a group concerning a trait attribution, which is considered to be unjustified by an observer Aber: Es gibt verschiedene Arten des Nichtzutreffens: Attribut trifft nicht auf Gruppe zu, Gruppe ist heterogener als angenommen, Stereotyp wird auf ein Individuum angewendet, auf das es nicht zutrifft.

    17. Mackie (1971): A stereotype refers to those folk beliefs about the attributes characterizing a social category on which there is substantial agreement Stereotype: Geschichte und Definition

    18. Stereotype: Geschichte und Definition Ashmore & Del Boca (1979): a set of beliefs about the personal attributes of a group of people

    19. Stereotype Definition Definition und Forschungsinteresse bestimmen sich gegenseitig. Mit einer Festlegung auf eine bestimmte Definition werden bestimmte Fragen ausgeklammert. Innerhalb des Social Cognition Ansatzes werden eher Fragen nach dem Prozess gestellt. Fragen nach dem spezifischen Inhalt, der Akkuratheit, nach Valenz/Bewertung des Phnomens, nach der sozialen Geteiltheit werden ausgeklammert.

    20. Kontroversen Kulturell oder individuell? Wieviel Wahrheit steckt in Stereotypen (Kernel-of-truth) Ist ein Stereotyp eine Einstellung (Bewertung)? Knnen Stereotype auch positiv sein? Vergleichskontext: zwischen Attributen oder zwischen Gruppen? Link zu Vorurteilen und Verhalten?

    21. Implizite Stereotype Introspektiv unidentifizierte Spuren vergangener Erfahrung, welche die Zuschreibung von Attributen auf Mitglieder einer Kategorie mediieren. (Greenwald & Banaji, 1995) Lsst sich demonstrieren, indem man einen Zusammenhang zwischen vergangener Erfahrung und zuknftigem Verhalten nachweist, ohne dass dieser Zusammenhang der Person bewusst wre. Oft mit Hilfe eines Priming-Verfahrens gemessen.

    22. V. Messung

    23. Gruppenaufgabe Wir wollen herausfinden, welche Stereotype ber Migranten einer bestimmten Gruppe (z.B. aus der Trkei) bestehen. Welche Mglichkeiten der Erfassung gibt es? Verfahren beschreiben bzw. konkrete Items formulieren. Denkt an verschiedene Definitionen; Schwierigkeiten?Denkt an verschiedene Definitionen; Schwierigkeiten?

    24. Direkte Messverfahren Freie Antworten Adjektiv-Checkliste Attribut-Rating Man fragt Leute einfach, welche Attribute sie mit einer bestimmten Gruppe in Verbindung bringen. Sehr hufig verwendet worden. Problem: manchmal ist man sich der Assoziationen gar nicht bewusst oder will sie nicht zugeben. Pragmatische Probleme: Auswertung kann schnell ziemlich aufwendig werden. Schwierigkeiten: sind aggressiv und gewaltttig das gleiche? Strke der Assoziation lsst sich nicht erfassen. 2. berkommt einige der Probleme von oben. Einfacher auswert- und quantifizierbar. Aus einer Liste von Adjektiven, die aussuchen, die typisch fr eine Gruppe sind. Dann die fnf Adjektive aussuchen, die am typischsten fr die Gruppe sind. Damit erfasst man den Inhalt von Stereotypen (Kulturell geteilt). Eher deskriptiv. Sagt nichts ber die individuelle Strke aus; ungeeignet kognitive Prozesse zu erforschen. 1933, 151, 1969: Princeton Trilogy und spter Dovidion & Gaertner (1986) hat ergeben, dass negative Stereotype ber Schwarze am verschwinden sind. Kritik an diesem Ansatz: a) Zweideutigkeit in der Instruktion (nach persnlicher berzeugung oder Wissen ber das stereotyp gefragt?) b) Misst nicht das individuelle Level an Vorurteilen. C) durch vorgegebene Auswahl, Leute eventuell dazu gebracht Stereotype zu erfinden. Katz & Braly betrachteten Stereotype als internale Reprsentation von kulturellen berzeugungen. 3. Problem: man wei nicht, wie Menschen diese Einschtzung treffen. Steckt eine Exemplar-Verfgbarkeits-Heuristik dahinter oder werden zunchst Wahrscheinlichkeiten beurteilt. Stereotype und Vorurteile verknpft Stereotype als kulturelle Produkte (Ma der bereinstimmung zwischen Personen) Man fragt Leute einfach, welche Attribute sie mit einer bestimmten Gruppe in Verbindung bringen. Sehr hufig verwendet worden. Problem: manchmal ist man sich der Assoziationen gar nicht bewusst oder will sie nicht zugeben. Pragmatische Probleme: Auswertung kann schnell ziemlich aufwendig werden. Schwierigkeiten: sind aggressiv und gewaltttig das gleiche? Strke der Assoziation lsst sich nicht erfassen. 2. berkommt einige der Probleme von oben. Einfacher auswert- und quantifizierbar. Aus einer Liste von Adjektiven, die aussuchen, die typisch fr eine Gruppe sind. Dann die fnf Adjektive aussuchen, die am typischsten fr die Gruppe sind. Damit erfasst man den Inhalt von Stereotypen (Kulturell geteilt). Eher deskriptiv. Sagt nichts ber die individuelle Strke aus; ungeeignet kognitive Prozesse zu erforschen. 1933, 151, 1969: Princeton Trilogy und spter Dovidion & Gaertner (1986) hat ergeben, dass negative Stereotype ber Schwarze am verschwinden sind. Kritik an diesem Ansatz: a) Zweideutigkeit in der Instruktion (nach persnlicher berzeugung oder Wissen ber das stereotyp gefragt?) b) Misst nicht das individuelle Level an Vorurteilen. C) durch vorgegebene Auswahl, Leute eventuell dazu gebracht Stereotype zu erfinden. Katz & Braly betrachteten Stereotype als internale Reprsentation von kulturellen berzeugungen. 3. Problem: man wei nicht, wie Menschen diese Einschtzung treffen. Steckt eine Exemplar-Verfgbarkeits-Heuristik dahinter oder werden zunchst Wahrscheinlichkeiten beurteilt. Stereotype und Vorurteile verknpft Stereotype als kulturelle Produkte (Ma der bereinstimmung zwischen Personen)

    25. 1. Freie Antworten Man fragt Versuchspersonen, welche Attribute sie mit einer bestimmten Gruppe in Verbindung bringen. Sehr hufig verwendet worden. Manchmal ist man sich der Assoziationen gar nicht bewusst oder will sie nicht zugeben. Pragmatische Probleme: Auswertung kann schnell ziemlich aufwendig werden. Schwierigkeiten: sind aggressiv und gewaltttig das gleiche? Strke der Assoziation lsst sich nicht erfassen.

    26. 2. Adjektiv-Checkliste: Die Princeton Trilogie Katz & Braly (1933); Gilbert (1951); Karlins et al. (1969) Frage: Are individual racial stereotypes in America fading? Vpn bekamen Liste mit 84 Adjektiven vorgelegt. Sollten die aussuchen, die ihnen typisch fr eine genannte Gruppe erscheinen. Dann die 5 auswhlen, die davon am typischsten sind. Der Inhalt eines Stereotyp ist definiert als die Reihe von Attributen, die am hufigsten der Gruppe zugeschrieben werden. Ergebnis: negative Stereotype ber Schwarze bilden sich zurck (weniger Konsistenz in den gewhlten Adjektiven und gewhlte Adjektive sind weniger negativ). Drfen so viele Adjektive auswhlen wie ntig und gegebenenfalls auch noch welche hinzufgen. Heit das, dass politische Manahmen wie Civil Rights Act und affirmative Action was bewirken?Drfen so viele Adjektive auswhlen wie ntig und gegebenenfalls auch noch welche hinzufgen. Heit das, dass politische Manahmen wie Civil Rights Act und affirmative Action was bewirken?

    27. Kritik an Princeton Trilogie Methodische Kritik an Adjektiv-Checkliste: Instruktionen sind uneindeutig (wird nach Wissen ber Stereotype oder persnlicher berzeugung gefragt?) Strke von individuellen Stereotypen/ Vorurteilen wird nicht erfasst Adjektive sind nicht mehr zeitgem Devine & Elliott (1990): Are racial stereotypes really fading? Devine & Elliott vermuteten, dass die Adjektiv-Checkliste nicht unbedingt das Wissen ber Stereotype erfasst, sondern den persnlichen Glauben an deren Wahrheit (oder die Bereitschaft das zuzugeben). Dass stereotype und Vorurteile heute in subtilerer Form fortbestehen, lsst sich durch die Adjektiv-Checkliste nicht erfassen. Devine & Elliott vermuteten, dass die Adjektiv-Checkliste nicht unbedingt das Wissen ber Stereotype erfasst, sondern den persnlichen Glauben an deren Wahrheit (oder die Bereitschaft das zuzugeben). Dass stereotype und Vorurteile heute in subtilerer Form fortbestehen, lsst sich durch die Adjektiv-Checkliste nicht erfassen.

    28. Devine & Elliott (1990) 147 weie Studenten der Universitt von Wisconsin Mae: Stereotyp-Messung: eindeutig nach kulturellem Stereotyp gefragt Persnliche berzeugung: gleiche Prozedur, aber dieses Mal nach individuellem Stereotyp gefragt. Liste enthielt 9 zustzliche Adjektive, die im Vortest als wichtig eingestuft wurden. Vorurteilsmessung: MRS

    29. Devine & Elliott (1990): Ergebnisse Hufigkeit der Auswahl einer Eigenschaft. Die zehn am hufigsten ausgewhlten Eigenschaften sind fettgedruckt. Hufigkeit der Auswahl einer Eigenschaft. Die zehn am hufigsten ausgewhlten Eigenschaften sind fettgedruckt.

    30. Devine & Elliott (1990): Ergebnisse Uniformity and Favorability Indices

    31. Messung -Attribut Rating Allgemein: Ausma einschtzen indem ein bestimmtes Attribut auf eine Gruppe zutrifft (z.B. Fr wie wahrscheinlich halten sie es, dass trkische Immigranten konservativ sind? sehr unwahrscheinlich sehr wahrscheinlich) Brighams Ma fr individuelle Unterschiede: Prozentsatz an Menschen, die ein bestimmtes Merkmal besitzen. Brighams Definition von Stereotypen: sind ungerechtfertigt. Stereotype sind also ber Extremitt der Einschtzung definiert (ab 80 %). Misst individuelle Stereotype. Hier geht es gerade um die Abweichung von der Mehrheitsmeinung. Mc Cauley & Stitt: Diagnostic Ratios. Welcher Prozentsatz an Personen aus der Zielgruppe trgt dieses Merkmal und welcher Prozentsatz der Menschen allgemein? Stereotyp, wenn Quotient von Null verschieden. Stereotype beinhalten implizite Vergleiche. Nicht an Konsens orientiert, aber im Unterschied zu Brigham auch nicht an Akkuratheit/Verzerrung interessiert

    32. Messung - Variabilitt Bisherige Mae an zentraler Tendenz orientiert Menschen haben Vorstellungen ber zentrale Tendenz und Variabilitt Vorstellung ber Homogenitt spielt groe Rolle bei Anwendung von Stereotypen (Stereotypisierung) und bei der Generalisierung Prozentmae Wie hnlich sind sich die Mitglieder? Beiden extremsten Mitglieder einstufen

    33. Vergleich der Mae Jedes Ma betont andere Aspekte. Die Auswahl hngt von der Fragestellung ab. Bsp.: Jemand der sich fr den Effekt von Massenmedien auf Stereotype interessiert, wird eher zu einem Ma greifen, das geteilte Stereotype misst.

    34. Probleme mit direkten Maen Sind reaktiv: Ergebnisse knnten Resultat der Befragung sein. Soziale Erwnschtheit

    35. Soziale Erwnschtheit Fyodor Dostoyevsky: "Jeder Mensch hat Erinnerungen, die er niemandem auer vielleicht seinen engsten Freunden erzhlt. Er hat auerdem Gedanken, die er nicht einmal seinen Freunden sondern nur sich selbst und insgeheim offenbart. Darber hinaus gibt es Dinge, bei denen man es sich nicht einmal traut, sie sich selbst einzugestehen. Jeder normale Mensch hlt eine Vielzahl solcher Dinge in seinem Kopf verborgen." Kontrolle Bewusstheit

    36. Messung indirekte Mae Vorteile: Nicht reaktiv und unterliegt keiner Verzerrung zugunsten von Selbstprsentation Strke der Assoziation lsst sich erfassen Auch unbewusste Assoziationen lassen sich erfassen

    37. Messung indirekte Mae Reaktionszeitmessung (z.B. lexikalische Entscheidungsaufgabe, IAT) Wortvervollstndigung Erinnerungsmae (z.B. Who-said-what, Berhmt-ber-Nacht)

    38. Berhmt ber Nacht (Greenwald & Banaji) Liste mit Namen, Vpn. sollte beurteilen, welche berhmt sind, welche nicht. Nchster Tag: neue Liste mit alten und neuen Namen. Gleiche Aufgabe. Hielten einige Namen der zweiten Liste flschlicherweise fr berhmt, weil sie diese am Tag zuvor schon mal gesehen hatten. Diese berhmten Namen waren fast alle mnnlich. Implizites Stereotyp: Mnner sind wichtiger und einflussreicher als Frauen.

    39. Priming-Mae Spreading activation model of memory (Collins & Luftus, 1975): wenn man an ein Konzept denkt, werden verwandte Konzepte automatisch im Gedchtnis aktiviert. Es kann dann schneller und leichter auf sie zurckgegriffen werden. Es wird also untersucht, inwiefern ein Prime (vorangegangener Reiz) die Reaktion auf ein anderes Konzept beschleunigt. Misst die Strke der Beziehung zwischen den beiden Konzepten. Falls der Vpn die Beziehung zwischen vorangegangenem Reiz und Zielkonzept nicht bewusst ist, spricht man von impliziten Stereotypen.

    40. Lexical-Decision-Task Handelt es sich hierbei um Wrter? (DOG-FAT; DOG-CAT, PERSON-NBGT) Wort wird sehr kurz prsentiert, gefolgt von verwandtem oder nicht verwandtem Wort. Vpn soll so schnell wie mglich auf dieses Wort reagieren (z.B. entscheiden ob es sich um ein Wort oder nur eine Folge von Buchstaben handelt). Reaktionszeit gibt Auskunft ber die Strke der Assoziation.

    41. Impliziter-Assoziations-Test (IAT) Greenwald, McGhee & Schwartz, 1998 Reaktionszeitmessung; Damit lassen sich implizite Assoziationen erfassen, das knnen z.B. implizite Vorurteile oder implizite Stereotype sein. Auf stark assoziierte Reize kann schneller reagiert werden als auf inkompatible oder nur schwach assoziierte Reize. Den Versuchspersonen werden jeweils zwei mal zwei Gruppen von Worten (oder Bildern) prsentiert (z.B. Alte Menschen und junge Menschen, sowie positive und negative Adjektive), auf die sie mit einem Druck auf zwei unterschiedliche Tasten zu reagieren haben. Dabei zeigt sich eine generelle Verlangsamung der Reaktionszeiten, wenn sich fr die Versuchspersonen inkompatible Inhalte (z.B. alte Menschen und positive Adjektive) eine Antworttaste teilen, whrend die Reaktionszeiten bei kompatiblen, strker assoziierten Inhalten (z.B. junge Menschen und positive Adjektive) gleich sind, wie wenn nur auf zwei Wortgruppen reagiert werden muss. gute Validitt und Reliabilitt Unterschied zu Priming-Maen: Priming Mae messen die durchschnittliche Reaktion auf ein Mitglied einer Kategorie, der IAT misst die Strke der Assoziation zwischen der Kategorie als ganzer und in Frage stehenden Konzepten.

    42. Probleme mit indirekten Maen Aufwendiger (hufig individuelle Messung am Computer erforderlich) Korrelationen mit expliziten Maen sehr niedrig. Was bedeutet das? Geringe externe Validitt

    43. Beziehung zwischen Vorurteilen und Stereotypen und Diskriminierung Schema einer Gruppe beinhaltet Stereotyp (kognitiv), Vorurteil (Affekt) und Verhaltenstendenz (z.B. Diskriminierung) Nach Balance Theorie sollten Einstellung, Verhalten und Bewertung im Einklang stehen (kognitive Konsistenz). Aber hufig nur niedrige Korrelation gefunden. Man sollte Verhalten aggregieren.

    44. Fragen Warum kategorisieren Menschen? Wie knnen Kategorien reprsentiert sein? Welches sind die kontroversen Punkte bei der Definition von Stereotypen? Was wurde an der Princeton-Trilogie kritisiert?

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