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FAS (Fehlanpassungssyndrom)

FAS (Fehlanpassungssyndrom). Synonyme: Neonatal Maladjustment Syndrome; Dummy-Fohlen Klinik, Verlaufsformen : Dummies und Wanderer (Fohlen bewegen sich orientierungslos in der Box, sind blind und taub, wirken daher „dumm“, Saugreflex negativ, Stehvermögen anfangs erhalten

jacoba
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FAS (Fehlanpassungssyndrom)

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Presentation Transcript


  1. FAS (Fehlanpassungssyndrom) • Synonyme: Neonatal Maladjustment Syndrome; Dummy-Fohlen • Klinik, Verlaufsformen: • Dummies und Wanderer (Fohlen bewegen sich orientierungslos in der Box, sind blind und taub, wirken daher „dumm“, Saugreflex negativ, Stehvermögen anfangs erhalten • Barker (=Beller) und Krampffohlen: Neigung zu auslösbaren tonisch-klonischen Krampfanfällen, dabei Lautäußerungen möglich ähnlich wie der schreiender Säuglinge, bis hin zu epileptiformen, mit schweren Krampfanfällen einhergehenden Verlaufsformen • Diagnose: • Klinik, Ausschluss einer infektiös bedingten Meningitis / Meningoencephalitis (bei FAS: Blutwerte in aller Regel unverändert, kein Fieber, Sepsis-Score negativ) AGTK-2005-FAS

  2. FAS (Fehlanpassungssyndrom) • Synonyme: Neonatal Maladjustment Syndrome; Dummy-Fohlen • Therapie: • Dummies und Wanderer: Künstliche Ernährung per NSS (alle 1,5 bis 2 Stunden); Gesamttagesmilchmenge: mindestens 10% des KGW in l Stutenmilch /- ersatz) • Barker (=Beller) und Krampffohlen: Verabreichung von Sedativa/ Tranquillizern / Antiepileptika im Krampfanfall, als ultima ratio Barbiturate i.v; sonst wie Wanderer und Dummies: künstliche Ernährung bis zur Wiederkehr der Sinne (ist oft nach zwei bis drei Tagen der Fall) • Prognose: • Dummies und Wanderer: gut bis vorsichtig • Krampffohlen: vorsichtig bis ungünstig AGTK-2005-FAS

  3. FAS (Fehlanpassungssyndrom) • Synonyme: Maladjustment Syndrome; Dummy-Fohlen • Ätiologie, Pathogenese: • Zentrale Ischämie? Zentrale Hypoxie? mangelhafte Myelinisierung der umscheideten Nerven?, Kleinhirnhypoplasie?, • Folge neurotroper Infektionen? • Wesen, Klinik: Anamnese zumeist unauffällig: • ungestörter Geburtsverlauf nach physiologischer Graviditätsdauer • Entwicklung des Fohlens in den ersten 24 Stunden p.n. zumeist völlig ungestört (rechtzeitiges Aufstehen, Suchen nach dem Euter, erstes Saugen…) unauffällig • dann nachlassendes Suchen, orientierungsloses Umherwandern, kein Bezug mehr zur Stute, Saug-, Schluckreflex herabgesetzt oder fehlend, ZNS-Störungen, keine Nahrungsaufnahme mehr • Stehvermögen anfangs gegeben AGTK-2005-FAS

  4. Icterus haemolyticus neonatorum • Synonyme: Isoerythrocytolysis neonatorum, Hämolytisches Syndrom der Fohlen • Wesen, Vorkommen: Stutenkolostrum enthält Antikörper gegen die Erythrozyten des Fohlens (gegen die väterliche Blutgruppe), Folge: mit der Kolostrumaufnahme kommt es zur massiven Hämolyse der Erythrozyten des Fohlens, ohne Behandlung meist tödlich endend • Ätiologie, Pathogenese: Während der Gravidität gelangen Erythrozyten des Fetus über „Plazentalücken“ in den maternalen Kreislauf und wirken antigen, d. h. die Stute entwickelt während der Gravidität Antikörper gegen die Erythrozyten des Fohlens AGTK-2005-FAS

  5. Icterus haemolyticus neonatorum • Klinik: abhängig vom Ausmaß der Hämolyse: • perakuter Verlauf: Ikterus, Anämie, Apathie innerhalb von 8 bis max. 72 Stunden p. n. nach anfänglich unauffälliger Entwicklung • akuter Verlauf: Erkrankung innerhalb von 48 Stunden p.n.: abnehmende Vitalität und Sauglust, Tachykardie, Polypnoe, Ikterus, Anämie • subakuter Verlauf: milder Ikterus, gering- bis mittelgradige Apathie, „Schläfrigkeit“ des Fohlens, mäßige Entwicklung • Diagnose: Klinik, Blutprobe: HKT deutlich erniedrigt, letale Grenze: HKT<15%, behandlungswürdig: HKT>18% • Therapie: Vollbluttransfusion von mehreren Litern nach biologischer Vorprobe, • Prognose: ungünstig, häufig infaust (abhängig vom Grad) AGTK-2005-FAS

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