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Programm

Kooperationsseminar KV RLP mit Berufsverband der Frauenärzte 27.06.2012, Mainz Workshop „Sonographie in der Frauenarztpraxis “ Ultraschallkommission Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Programm. 01770 „Überwachung während der Schwangerschaft “ 01772 „Weiterführende differential-diagnostische

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Presentation Transcript


  1. Kooperationsseminar KV RLP mit Berufsverband der Frauenärzte27.06.2012, MainzWorkshop „Sonographie in der Frauenarztpraxis“Ultraschallkommission Frauenheilkunde und Geburtshilfe

  2. Programm • 01770 „Überwachung während der Schwangerschaft“ • 01772 „Weiterführende differential-diagnostische sonographische Abklärung“ • 01773 „Weiterführende differential-diagnostische sonographische Abklärung“ • 01774 „Fetale Echokardiographie“ • 01775 „Duplexsonographie des feto-maternalen Gefäßssystems“ • 33041 „Brustdrüse“ • 33044 „weibliche Genitalorgane“ • 33047 „Duplexsonographie des weiblichen Genitalsystems“

  3. Programm • 01770 „Überwachung während der Schwangerschaft“

  4. 01770Überwachung während der Schwangerschaft Untersuchungsablauf Erstes Screening: vaginal oder transabdominell Embryo im Längsschnitt mit Messung der SSL oder BIP Gemini: getrennte Darstellung beider Embryonen, Chorion/Amnionverhältnisse

  5. 01770Überwachung während der Schwangerschaft Zweites und drittes Screening: transabdominelle Untersuchung Messung von BIP, FO, ggf. Umfang, Abd. quer und AP, ggf. Umfang Femur oder alt. Humerus Getrennte Darstellung beider Gemini. Ggf. pathologischer Veränderungen Bild- und Schriftdokumentation Normalbefund: Siehe Mutterschafts-Richtlinien (Anlage 1a) bzw. standardisiertes Schema im Mutterpass, Gestationsalter angeben, bei Gemini Chorionizität Pathologische Befunde: Freie Befundung, Diagnose

  6. Programm • 01772 „Weiterführende differential-diagnostische sonographische Abklärung“

  7. 01772Weiterf. differential-diagnostische sonogr. Abklärung Bilddokumentation Die Bild- und Schriftdokumentation muss diagnose- bzw. indikationsbezogen erfolgen! Insbesondere sind bei folgenden Fragestellungen bildlich und schriftlich zu dokumentieren: Cervix-Insuffizienz • Darstellung der Cervix transvaginal im Längsschnitt mit Vermessung des Abstandes innerer/äußerer Muttermund - mögliche Trichterbildung am inneren Muttermund

  8. 01772Weiterf. differential-diagnostische sonogr. Abklärung Gestörte intrauterine Frühschwangerschaft • Komplette Darstellung der Fruchthöhle Adnextumor / Myome • siehe pathologischer Befund weibliche Genitalorgane (33044) • Zustand nach Amniozentese: repräsentatives Bild Schriftliche Befundung Indikationsstellung, Befundbeschreibung, Beurteilung, Diagnose

  9. Programm • 01773 „Weiterführende differential-diagnostische sonographische Abklärung“

  10. 01773Weiterf. differential-diagnostische sonogr. Abklärung Bilddokumentation • Plazenta (Lage, max. Dicke, eventuell Grading) • Biometrie (mindestens BIP, FRO, KU, ATD ggf. Umfang, Femur oder Humerus) • Intracerebrale Strukturen (Darstellung von • Cerebellum und Angabe des Durchmessers)

  11. 01773Weiterf. differential-diagnostische sonogr. Abklärung • Wenn möglich Gesichtsprofil mit ergänzendem Frontalschnitt zum Ausschluss einer Spaltbildung • Repräsentativer WS-Ausschnitt im thoraco-Iumbo-sacralen Bereich, evtl. Hände und Füße • Herz im 4-Kammerblick • Diaphragma • Nabelschnurinsertion in der Bauchwand • Magen, Niere, Blase

  12. 01773Weiterf. differential-diagnostische sonogr. Abklärung Schriftliche Befundung Aus der schriftl. Befundung muss der bildhaft dargestellte Untersuchungsablauf nachvollziehbar sein: • Es sollte auch auf die Fruchtwassermenge, die Lage des Kindes und das Bewegungsmuster während des Untersuchungsablaufs eingegangen werden • Die o. a. Bilder müssen kommentiert werden • Die schriftliche Befundung sollte unter Einbeziehung der Indikation eine abschließende Diagnose beinhalten • Aussage zu Untersuchungsbedingungen und Beurteilbarkeit

  13. Programm • 01774 „Fetale Echokardiographie“

  14. 01774Fetale Echokardiographie Voraussetzung Technische Voraussetzung: Geeignete Geräte Triplex (Color- und Spektraldoppler), Variabler Wandfilter, Cine Loop, Darstellung von Flusskurven und Geschwindigkeitsmessung

  15. 01774Fetale Echokardiographie Bilddokumentation • B-Bild und ggf. farbdopplersonographische Darstellung v. Form, Größe und Lage des fetalen Herzens im Thorax • vier-Kammer-Blick • drei-Gefäß-Blick • Rechte und linke Ausflussbahn • Aortenbogen Ggf. Messungen soweit für die Diagnosefindung erforderlich: Biometrische Messungen, Geschwindigkeitsmessungen, Strömungsmessung über Aortenklappe, Duktus Arteriosus

  16. 01774Fetale Echokardiographie Schriftliche Befundung Angabe zu Indikation und Gestationsalter, Entwicklungs- zustand des Fetus und ggf. zu Organfehlbildungen. Freie Befundung oder standardisiert nach Computerprogramm. Diagnose, ggf. Differentialdiagnosen und Procedere/ Therapievorschlag. Aussage zu Untersuchungsbedingungen und Beurteilbarkeit.

  17. Programm • 01775 „Duplexsonographie des feto-maternalen Gefäßssystems“

  18. 01775Duplexsonogr. des feto-maternalen Gefäßsystems Das Untersuchungsverfahren soll erst ab der 20. SSW angewendet werden; Ausnahme: begründeter Verdacht auf fetale Fehlbildung Indikationen Die Dopplersonographie gilt als additive, nichtinvasive Untersuchungsmethode in der Bewertung von Risiko- schwangerschaften. Indikationen hierzu sind nach den Mutterschaftsrichtlinien in der zuletzt geänderten Fassung vom 13.09.2007 festgelegt:

  19. 01775Duplexsonogr. des feto-maternalen Gefäßsystems 1. Verdacht auf intrauterine Wachstumsretardierung 2. Begründeter Verdacht auf Fehlbildung, fetale Erkrankung 3. Abklärung bei Verdacht auf Herzfehler / Herzerkrankung 4. Auffälligkeiten der fetalen Herzfrequenz 5. Mehrlingsschwangerschaften mit diskordantem Wachstum 6. Zustand nach Mangelgeburt, intrauterinem Fruchttod 7. Schwangerschaftsinduzierte Hypertonie / Praeklampsie/Eklampsie 8. Zustand nach Praeklampsie, Eklampsie 9. Präexistente gefäßrelevante maternale Erkrankungen wie Hypertonie, Diabetes, Autoimmunerkrankungen (LE), Gerinnungsstörungen

  20. 01775Duplexsonogr. des feto-maternalen Gefäßsystems Apparate- und messtechnische Voraussetzungen Der Gefäßwandfilter muss auf < 100 Hz eingestellt sein; das Dopplerfenster (Sample volume) ist gefäßdeckend zu platzieren, die Skalierung auf dem Bildschirm soll möglichst formatfüllend gewählt werden und 2 - 5 nachfolgende Messzyklen müssen uniform dargestellt werden. Bei niedrigst möglicher Ausgangsleistung muss die Verstärkung (Gain) so gewählt werden, dass die Hüllkurve eindeutig erkennbar ist. Die Untersuchung soll im Interesse der fetalen Sicherheit kurz sein und fraktioniert erfolgen (ALARA-PRINZIP).

  21. 01775Duplexsonogr. des feto-maternalen Gefäßsystems Untersuchungsablauf Die Untersuchung sollte in Schräglage/Halbseitenlage (V. cava syndrom), maternalen und fetalen Ruhebedingungen (fetale Herzfrequenz berücksichtigen, Tokolyse, Bewegungen, Coffein) bei einem Insonationswinkel < 60° (fetale Aorta) erfolgen. Vor jeder Doppleruntersuchung erfolgt eine vollständige Biometrie (Bip, Thorax, Femur).

  22. 01775Duplexsonogr. des feto-maternalen Gefäßsystems Es werden im Normalfall die ascendierenden Äste der Aa. uterinae beidseits oder die Aa. Arcuatae und eine A. umbilicalis oder ihr paravesicaler Gefäßanteil untersucht. Bei Pathologie in einer Umbilicalarterie ist unbedingt zusätzlich die andere zu untersuchen. Bei pathologischem Flussmuster in einem der zu Untersuchenden Gefäße, insbesondere der Aa. umbilicalis, sollen weitere intrafetale Gefäße untersucht werden; insbesondere die schallkopfnahe A. cerebri media oder infrarenale Aorta (hier Insonationswinkel < 60° unbedingt beachten) oder A. carotis communis.

  23. 01775Duplexsonogr. des feto-maternalen Gefäßsystems Bilddokumentation Im Foto festzuhalten sind neben der Identifikation die gemessenen Gefäße und Strömungskurven nebst Hüllkurven sowie die gemessenen Parameter. Die Auswertung der Flusskurven sollte im Falle der A. umbilicalis, der A. cerebri media, der A. carotis communis und der Aa. uterinae durch eine winkelunabhängige Indexbeurteilung erfolgen. Wahlweise AB-Quotient, Resistenz-Index oder Pulsatilitäts- Index.

  24. 01775Duplexsonogr. des feto-maternalen Gefäßsystems Bei der fetalen Aorta kann die Auswertung durch einen dieser Indizes oder durch die Messung der mittleren Flussgeschwindigkeit über einem Herzzyklus erfolgen. Daneben sollten die Indikation zur DS, das Gestationsalter und mindestens ein Indexwert festgehalten werden.

  25. 01775Duplexsonogr. des feto-maternalen Gefäßsystems Schriftliche Befundung Die Wertung der Befunde kann sowohl visuell durch Beurteilung der Strömungs- und Hüllkurven als auch qualitativ und quantitativ durch Messung der Blutströmung erfolgen. Pathologische Veränderungen des Frequenzspektrums sind zu beschreiben und entsprechend klinisch zu interpretieren und ggf. durch Empfehlung weiterer Maßnahmen zu ergänzen.

  26. Programm • 33041 „Brustdrüse“

  27. 33041Brustdrüse Untersuchungsablauf Durchsicht der gesamten Mamma in Rücken- oder Halbseitenlage, ggf. einschließlich der regionalen Lymphknoten. Bilddokumentation Die Befunde sollten möglichst im Schallkopf-Fokus mit optimierter Vergrößerung dargestellt werden. • Normalbefund • Ein repräsentativer Schnitt der aussagekräftigsten Region (lat. obere Qu.)

  28. 33041Brustdrüse • Pathologischer Befund • Solitärherd: Darstellung in zwei Ebenen mit mindestens zwei Vermessungen • Multiple Herde: a) Cysten: mindestens ein repräsentativer Herd mit Vermessung in zwei Ebenen b) solide Befunde: Darstellung aller Befunde wie bei Solitärherd c) alteriertes Areal (z. B. Mastopathie): eine repräsentative Ebene

  29. 33041Brustdrüse Schriftliche Befundung Mittels Freitext oder standardisiertem Befundschema. Normalbefund Beschreibung der Gewebequalität (Verhältnis Fett/Drüsen/ Bindegewebe). Angabe der sono-diagnostischen Wertigkeit.

  30. 33041Brustdrüse Pathologischer Befund • Herdbefund: Lage, Größe, Form (max. Tumorachse), Kontur (Randstruktur), Infiltration, Binnenechostruktur, retrotumoröses Schallverhalten, lat. Randechoverhalten, Kompressionsmöglichkeit und Beweglichkeit bzgl. der Umgebung, optimierte Vergrößerung Lagebeschreibung z. B. wie folgt: Sektor, Entfernung vom Mammillenrand, Tiefe oder Piktogramm Erklärung von Beispielswerten: 11 = Vektor nach Stundenzeit der Uhr 3 = cm von Warzenvorhof entfernt 2 = in einer Tiefe von Cutis senkrecht gemessen

  31. 33041Brustdrüse • Multiple Herde Cysten: Hauptlokalisation, ungefähre Größenangaben (z. B. größte Cyste) etwaige Durchschnittsangabe, ungefähre Zahl, Randkontur, dorsales und lat. Schallverhalten, Cysteninhalt (echofrei oder homogen echoarm) solide Befunde: siehe Herdbefunde alteriertes Areal: Lage, Echostruktur, Vergleich zur Umgebung, Imhomogenitäten, Schallauslöschungsphänome Diagnose,. ACR und BI-RADS.

  32. Programm • 33044 „weibliche Genitalorgane“

  33. 33044Weibliche Genitalorgane Untersuchungsablauf Untersuchung in Rückenlage (bei transabdomineller Untersuchung mit gefüllter Blase) mit vollständiger Durchsicht der Genitalorgane in Längs- und Querebene. Bilddokumentation Normalbefund • Uterus -Repräsentativer Längsschnitt mit Cavum uteri ( Endometrium ) • Ovarien und ggf. Eileiter (sofern darstellbar) mit Seitendokumentation - Eine repräsentative Schnittebene - Mindestens ein Bild, ggf. Piktogramm

  34. 33044Weibliche Genitalorgane Pathologischer Befund • Uterus - Myometrium Solitärherd: in zwei Ebenen mit Vermessung. Multiple Herde: ein repräsentativer Herd in zwei Ebenen mit Vermessung. - Cavum (Endometrium) Darstellung in zwei Ebenen • Ovar - Herdbefunde in zwei Ebenen (mit Vermessung) • Tuben - Repräsentative Zone in mindestens einer Ebene

  35. 33044Weibliche Genitalorgane Schriftliche Befundung • Mittels Freitext oder standardisiertem Befundschema. • Angabe des Zykluszeitpunktes / der Menopause, ggf. Zeitpunkt der Organextirpation; Angaben zu Organlage, -größe und -konturen, Echostrukturen, ggf. Endometrium- breite, Beziehung der Tuben zum Ovar, maximaler Tubendurchmesser, freie Flüssigkeit • Diagnose • Aussage zu Untersuchungsbedingungen und Beurteilbarkeit

  36. Programm • 33047 „Duplexsonographie des weiblichen Genitalsystems“

  37. 33047Duplexsonogr. des weiblichen Genitalsystems Voraussetzung Technische Voraussetzung: Geeignete Geräte Triplex (Color- und Spektraldoppler) Wandfilter unter 100. Darstellung der Gefäße, Sample volume, Spektralkurve, Hüllkurve, Winkelmarkierung.

  38. 33047Duplexsonog. des weiblichen Genitalsystems Uterus Bildliche Darstellung Darstellung einer Arteria uterina und Messung mittels Spektraldoppler, ggf. unter Einsatz des Farbdopplers. Beurteilung der erhaltenen Flusskurve/n (mindestens 3 Hüllkurven) durch geeigneten Index (A/B, Ri, Pi). Je nach Fragestellung und Befund diesbezüglich andere Gefäßdarstellung i. R. der Tumordiagnostik oder uterinen Funktionsdiagnostik. Schriftliche Dokumentation Entsprechend der Indikation bzw. Fragestellung sowie der anhand der Bilddokumentation erhobenen Befunde mit Bewertung. Diagnose, ggf. Differentialdiagnosen und Procedere/Therapievorschlag.

  39. 33047Duplexsonogr. des weiblichen Genitalsystems Ovar, Tube, Tumor Bildliche Darstellung Bei entsprechender Fragestellung Darstellung eines ovariellen Gefäßes rechts und/oder links und Messung mittels Spektraldoppler ggf. unter Einsatz des Farbdopplers. Beurteilung der erhaltenen Flusskurven wie bei Uterus. Je nach Fragestellung und Befund diesbezüglich andere Gefäßdarstellung im Rahmen der Tumordiagnostik oder der ovariellen Funktionsdiagnostik. Schriftliche Dokumentation Entsprechend der Indikation bzw. Fragestellung sowie der anhand der Bilddokumentation erhobenen Befunde mit Bewertung. Diagnose, ggf. Differentialdiagnosen und Procedere/Therapievorschlag

  40. 33047Duplexsonogr. des weiblichen Genitalsystems Mamma Bildliche Darstellung Darstellung des/der Mammatumors/-tumoren im B-Bild mit Pixeldarstellung und Messung mittels Spektraldoppler ggf. unter Einsatz des Farbdopplers. Beurteilung der erhaltenen Flusskurven wie bei Uterus. Schriftliche Dokumentation Entsprechend der Indikation bzw. Fragestellung sowie der anhand der Bilddokumentation erhobenen Befunde mit Bewertung. Diagnose, ggf. Differentialdiagnosen und Procedere/Therapievorschlag.

  41. Workshop „Sonographie in der Frauenarztpraxis“ Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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