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Klimawandel und das Menschenrecht auf Nahrung Jennifer Tißen

Klimawandel und das Menschenrecht auf Nahrung Jennifer Tißen. Food First Informations- und Aktionsnetzwerk. Ein Wort zu FIAN. Gegründet 1986 Vertretungen in 20 Ländern Internationaler Sitz in Heidelberg, deutscher Sitz in Köln Beraterstatus bei den Vereinten Nationen www.fian.de

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Klimawandel und das Menschenrecht auf Nahrung Jennifer Tißen

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Presentation Transcript


  1. Klimawandel und das Menschenrecht auf Nahrung Jennifer Tißen Food First Informations- und Aktionsnetzwerk

  2. Ein Wort zu FIAN • Gegründet 1986 • Vertretungen in 20 Ländern • Internationaler Sitz in Heidelberg, deutscher Sitz in Köln • Beraterstatus bei den Vereinten Nationen • www.fian.de • www.fian.org

  3. Grundlagen des Menschenrechtssystems Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (1948) Internationaler Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (1966) Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte (1966)

  4. Das Recht auf Nahrung Artikel 11 des WSK-Paktes „Die Vertragsstaaten erkennen das Recht eines jeden auf einen angemessenen Lebensstandard für sich und seine Familie an, einschließlich ausreichender Ernährung, Bekleidung und Unterbringung, sowie auf eine stetige Besserung der Lebensbedingungen ...“ Bis heute haben 160 Staaten den Sozialpakt ratifiziert.

  5. Das Recht auf Nahrung • Das Menschenrecht auf Nahrung ... • ... gilt dann als erfüllt, wenn jedes Kind, jede Frau und jeder Mann jederzeit und aus eigener Kraft • Zugang zu quantitativ, qualitativ und kulturell angemessener Nahrung, die frei ist von schädlichen Substanzen, und über die entsprechende Kaufkraft verfügt, um sich für ein aktives Leben versorgen zu können. • Das Menschenrecht auf Nahrung bedeutet also nicht, dass der Staat Nahrungsmittel an die Bevölkerung verteilen muss – vielmehr muss er den Zugang zu Nahrung für alle sicherstellen (wirtschaftlich und physisch).

  6. Menschenrechte - Staatenpflichten

  7. Weitere Pflichten • Verpflichtung, das Maximum der verfügbaren Ressourcen einzusetzen, und zu internationaler Zusammenarbeit • Fokus auf diejenigen, die am stärksten verwundbar sind • Verpflichtung, politische Partizipation zu garantieren

  8. Auswirkungen des Klimawandels (I) Quelle: Stern Report

  9. Klimawandel und Menschenrechte • Klimawandel hat deutliche Auswirkungen auf die Möglichkeiten, das Recht auf Nahrung umzusetzen • Emissionsreduktion als Menschenrechtspflicht? • Klimaschutzmaßnahmen und Menschenrechte • Anpassung und Menschenrechte

  10. Emissionsreduktion als Menschenrechtspflicht? • Position der Malediven: • Klimaschutzabkommen muss Umsetzung der Menschenrechte in allen Ländern garantieren • Situation der am meisten verwundbaren Staaten muss daher Richtschnur sein • Temparaturanstieg muss unter 1.5°C gehalten werden

  11. Unterwasserkonferenz der Malediven Das Kabinett tagte unter Wasser vorerst freiwillig, um damit auf die Bedrohung der Inseln durch den Klimawandel hinzuweisen.

  12. Klimaschutzmaßnahmen und Menschenrechte • Z.B. Agro-Kraftstoffe • Rapider Ausbau durch Förderpolitik • Genereller Konflikt mit Nahrungsproduktion • Konkrete Landkonflikte, Vertreibungen • Teilweise sklavenähnliche Arbeitsbedingungen • Z.B. Clean Development Mechanism • Keinerlei Menschenrechtskriterien • Landkonflikte in Staudamm- und Agro-Krafstoffprojekten • Z.B. Wald • Entwaldung = 1/5 der globalen CO2-Emissionen • Ca. 200 Millionen Menschen leben direkt von Waldressourcen

  13. Anpassung und Menschenrechte • Menschenrechte fordern Fokus auf die am meisten Verwundbaren • Bisher in Nationalberichten kaum Informationen über verwundbare Gruppen • Regierungen müssen Auswirkungen und verwundbare Gruppen identifizieren • Fokussierung der Klimafinanzierung

  14. Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit!

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