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Das Rollenspiel als verhaltenstherapeutische Standardmethode

Das Rollenspiel als verhaltenstherapeutische Standardmethode. Seminar: Verhaltenstherapie mit Kindern und Jugendlichen Dozent: Dipl. Psych. Dr. Ralf Spieß Referentin: Imke Lammers Datum: 23.11.06. Ablauf der Sitzung. 1. Einführung 2. Rolle – Rolleneinnahme/Rollenübernahme

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Das Rollenspiel als verhaltenstherapeutische Standardmethode

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Presentation Transcript


  1. Das Rollenspiel als verhaltenstherapeutische Standardmethode Seminar: Verhaltenstherapie mit Kindern und Jugendlichen Dozent: Dipl. Psych. Dr. Ralf Spieß Referentin: Imke Lammers Datum: 23.11.06

  2. Ablauf der Sitzung • 1. Einführung • 2. Rolle – Rolleneinnahme/Rollenübernahme • 3. Das Rollenspiel in Psychotherapie und Verhaltenstherapie • 4. Voraussetzungen für das Rollenspiel • 5. Einsatzmöglichkeiten des Rollenspiels • 6. Durchführung des Rollenspiels – 5 Phasen • 7. Praktische Übung • 8. Fragen, Handout

  3. Rolle • Umsetzung der von einer Person akzeptieren sozialen Normen in konkretes Verhalten • Summe der Erwartungen, die von anderen Personen an ein Individuum herangetragen werden

  4. Intra – Rollenkonflikt unvereinbare Erwartungen werden an die spezifische Rolle einer Person herangetragen Inter – Rollenkonflikt unvereinbare Erwartungen werden an spezifische Rollen eines Individuums herangetragen Rollenprobleme

  5. Rolleneinnahme eigenes Verhalten in einer bestimmten Situation trainieren Rollenübernahme sich in andere Menschen hineinversetzen Verhaltenstraining sozialer Rollen

  6. Das Rollenspiel in der Psychotherapie Brainstorming: Welche Bedeutung hat das Rollenspiel (Rolleneinnahme/ Rollenübernahme) in der Psychotherapie? 10 Minuten in Kleingruppen

  7. Verhaltenstraining sozialer Rollen Rolleneinnahmeeigenes Verhalten in einer bestimmten Situation trainierenRollenübernahmesich in andere Menschen hineinversetzen

  8. Das Rollenspiel in der Verhaltenstherapie Problemsituation Ausgangs- zustand Mittel Zielzustand Dörner, 1976

  9. Voraussetzungen des Kindes für das Rollenspiel Aneignung Ausführung Pro- duk- tion Moti- vation Auf- merk- sam- keit Be- halten Modellreize Nachgeahmtes Verhalten Teilprozesse des Beobachtungslernens nach Bandura (1986)

  10. Einsatzmöglichkeiten des Rollenspiels 2 Hauptfunktionen • Diagnostische Funktion • Therapeutische Funktion

  11. Diagnostische Funktion des Rollenspiels • genaues Bild der Problemsituation möglich • Alternative zur Verhaltensbeobachtung „in vivo“ • wenig Verzerrungen

  12. Therapeutische Funktion des Rollenspiels • Hauptziele: a) Erlernen und Üben neuer Verhaltensweisen b) Aktualisieren bereits vorhandener Verhaltensweisen • „Als-ob Charakter“ (Kelly, 1995) • „prehearsal“ (Kanfer, 1979)

  13. Weitere Funktionen des Rollenspiels 1. Als Mittel des Beziehungsaufbaus und zur Förderung der Therapiesituation 2. Als Möglichkeit der Entwicklungsförderung 3. Als Evaluations- und Präventionsmaßnahme 4. Als Ausbildungsmethode

  14. Durchführung des Rollenspiels 5 Phasen • Einführungsphase • Vorbereitungsphase • Rollenspielphase • Reflexionsphase • Transferphase

  15. Einführungsphase • die für das Rollenspiel relevanten Aspekte herausarbeiten • Sinn und Ziel des Rollenspiels klären • beim Rollenspiel in der Gruppe Rollenspielregeln aufstellen Wir sprechen deutlich! Wer zuschaut, redet nicht dazwischen und lacht nicht!

  16. Vorbereitungsphase • Klärung der zu spielenden Situation • Verteilung der Rollen • ggf. technische Vorbereitungen treffen

  17. Rollenspielphase • wird meistens wiederholt • 1. Rollenspiel ist meistens beschreibend • Mimik und Gestik angemessen • Realitätsnah • nach dem 1. Spiel folgt Reflektion und es werden verschiedene Verhaltensweisen geprobt

  18. Methoden Rollentausch Spiegeln Prompting Selbst- instruktionen Coaching Verstärkung Doppeln Beiseitereden Über- bzw. Unter- treibung

  19. Reflektionsphase • Gefühle und Wahrnehmungen der Spieler • Konkrete Rückmeldungen • kleinschrittig

  20. Transferphase • Parallele zum Alltag • Selbstbeobachtung der Kinder • Begleitung des Kindes durch den Therapeuten im Alltag

  21. Praktische Übung Übung von Steffen Fliegel, 1998 In: Fliegel, Groeger, et al.(Hrsg.): Verhaltenstherapeutische Standardmethoden. Weinheim: Beltz.

  22. 7.1 Phasen der Übung • Anwärmübung • Einführungsspiel • Rollenprobe • Rollenspielvorbereitung • Problemdefinition • Spielen des eigenen Problems

  23. Rollenprobe Es soll die Rolle eines Klienten gespielt werden, der zum ersten Mal zur Therapie kommt. Alle gehen kurz heraus und kommen danach wieder rein. Sie beginnen mit dem Satz: „Guten Tag, ich habe von der Telefonseelsorge gehört, dass hier...“. Jeder sagt nun individuell, dass er eine Therapie beginnen möchte. Bitte nicht mehr als drei Sätze sprechen! ca. 10 Minuten Zeit

  24. Rollenspielvorbereitung Ein Mitglied wird die Rolle des Therapeuten übernehmen. Zu ihm kommt eine Mutter, die Probleme mit ihrem 8- jährigem Sohn hat. Dieser verhält sich aggressiv gegenüber seiner kleinen Schwester (3 Jahre). Die Mutter vermutet, dass ihr Sohn eifersüchtig auf seine Schwester ist. Der Therapeut soll der Klientin die Notwendigkeit von dem Rollenspiel und dem Rollentausch erklären. Ca. 10 Minuten Zeit

  25. Schluss Fragen??? Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und Mitarbeit!

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