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Gedichtsinterpretation

Gedichtsinterpretation. Am Beispiel von „Ach Liebste lass uns eilen“ & „Einsamkeit“. Gliederung. Martin Opitz Formales Inhalt Interpretation Sprachanalyse Andreas Gryphius Formales Interpretation. Martin Opitz. *23.12.1597 +20.08.1639 Diplomat, Gelehrter, Dichter

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Gedichtsinterpretation

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Presentation Transcript


  1. Gedichtsinterpretation Am Beispiel von „Ach Liebste lass uns eilen“ & „Einsamkeit“

  2. Gliederung • Martin Opitz • Formales • Inhalt • Interpretation • Sprachanalyse • Andreas Gryphius • Formales • Interpretation

  3. Martin Opitz • *23.12.1597 • +20.08.1639 • Diplomat, Gelehrter, Dichter • „Fürst von Phönix der Poeten“( von seinen Zeitgenossen gefeiert) • Sohn eines Metzgers • Besuchte ein Gymnasium • 1618 Jurastudium in Frankreich • 1619 Universität Heidelberg

  4. 1624: „Buch von der deutschen Poetry“ schulmeisterliches Lehrbuch der Dichtkunst • Gründer der Schlesischen Dichterschule und ein bedeutender Dichter des Barocks • 1630 Übersiedlung nach Paris • 1633 Opitz wird Diplomat • 1636 Umzug nach Danzig  tritt in den Dienst des polnischen Königs und wird Sekretär & Geschichtsschreiber • 1639 Tod durch Pest am 20. August in Danzig

  5. Einleitung • Handelt von demWunscheinesverliebtenMenschen, die gemeinsameZeitmitderGeliebten so langeesmöglichistzunutzen und zugenießen • Titel Aufdringlichkeit • BarockeLebensgefühlistvomVergänglichkeitsbewusstseingeprägt

  6. Formales • 6 Strophen • 24 Verse  4 Verse pro Strophe • Epoche: Barock • Durchgehend Kreuzreim • Gedicht aus dem Jahr 1624 • Abwechslung stumpfe und klingende Kadenzen • Abwechslung dreihebiger und zweihebiger Jambus  gleichmäßiges Metrum

  7. Optisch betrachtet: Verslänge unterschiedlich  lange Verse besitzen weibliche Kadenzen & kurze Verse männliche Kadenzen

  8. Inhalt • Genuss der Jugendzeit  schnelle Vergänglichkeit • Allgemeine Folgen des Alterns • Zeit in der man alt wird soll man schnell hinter sich bringen • Schwerpunkt: Vergänglichkeit (typisches Motiv des Barocks)

  9. Sinnesabschnitte Gedicht lässt sich in drei Sinnesabschnitte einteilen: • 1.-2. Strophe: direkte Ansprache • 3.-4.(außer letzten Vers) Strophe: Allgemeines zum Altern • 4.( nur letzten Vers)-6. Strophe: direkte Ansprache

  10. 1. Sinnesabschnitt 1. Strophe • Lyrisches Ich spricht weibliche Figur an • „Wir haben Zeit“  jugendliche Zeit genießen • „Es schadet uns verweilen“  Folgen, wenn man diese Zeit nicht nutzt • „Uns beyderseit“  beidseitigen Leid => Carpe Diem Motiv

  11. 1. Sinnesabschnitt 2. Strophe • „Der edlen Schönheit Gaben Fliehen Fuß für Fuß“  Schönheit personifiziert • „ Fliehen Fuß für Fuß“  Schönheit ist andauernd, läuft nur langsam ab • „Daß alles, was wir haben, Verschwinden muß“  Vergänglichkeit

  12. 2. Sinnesabschnitt 3. Strophe • Z. 9-11  Zukunftsbeschreibung der äußeren Erscheinung (Verfall der Schönheit, Weibliche Figur erreicht hohes Alter) • Z. 12  charakterliche Veränderung im Alter (Eiß -> hohes Alter, Tod)

  13. 2. Sinnesabschnitt 4. Strophe • Z. 13-15  Fortlaufende oberflächliche Betrachtung des Alterungsprozesses • Z. 16  Wahre Angst, da die Liebedaranzerbrechenkönnte

  14. 3. Sinnesabschnitt 5. Strophe • Z. 17  BeginnderLösungfür das unausweichliche Problem • Z. 18-20  Lebengenießenbis man durcheinhohes Alter keine Chance mehrdazu hat

  15. 3. Sinnesabschnitt 6. Strophe • Z. 21-22  erermahntsiesichselbstzulieben, damitsieihnauchliebenkann • Z. 23-24  endetmiteinemRätsel

  16. Sprachanalyse • Z.3 “Es schadetunsverweilen”  Ellipse • Z.4 “Unsbeyderseit”  Hendradyoin • Z.5 “DeredlenSchönheitGaben”  Inversion • Z.6 “FliehenFußfürFuß”  Alliteration • Z.9 “DerWangenZiehrverbleichet”  Metapher • Z.10 “Das Haarwirdgreiß”  Personifikation • Z.11 “DerAugenFeuerweichet”  Metapher

  17. Sprachanalyse • Z. 11 “DerAugenFeuerweichet” + “Die BrunstwirdEiß”  antithetischeWortpaare • Z.12 “Die BrunstwirdEiß”  Metapher • Z.13 “Das Mündlein von Korallen”  Metapher • Z. 15 “Die Hand alsSchneeverfallen”  Vergleich • Z. 19 “Eh´ alswirfolgenmüssen”  Interjektion

  18. Sprachanalyse • Z. 18+20 “DerJugendFrucht” + “DerJahreFlucht”  Parallelismus + Metapher + Inversion • Z. 21 “Wo du dichselberliebest”  Hendradyoin

  19. Fazit • Barock mehrEffekt, wenigerInhalt • VerfallderSchönheitisteinanhaltenderProzess • Vergänglichkeits- und Carpe Diem Motiv  Thematikimmernochaktuell

  20. Andreas Gryphius • *2.Oktober 1616 in Glogau, Schlesien • +16.Juli 1664 in Glogau, Schlesien • Hieß eigentlich Andreas Greif • Große Bedeutung als Sonettdichter (Klanggedicht) im 17. Jhd

  21. Formales • 4 Strophen • 14 Verse • AufbaueinesSonetts2 Quartetten, 2 Terzetten • UmarmenderReim ( Verse 1 und 4) • Paarreim ( Verse 2 und 3) • Strophe 3 und 4 enthaltenjeweils 1 Paarreim und 3 EnjambementsverbundendurchSchweifreim

  22. Interpretation 1. Strophe • Situation des lyrischenIchs: einsam, von derAußenweltisoliert • EinzigeLebewesensindEulen und VögelStören das lyrischeIchnicht • LyrischeIchbefindetsich an einem Ort, von demesallesüberblickenkannFelsen

  23. 2. Strophe • LyrischesIchsprichtüber die LebensweiseandererMenschen • Sieht die Eitelkeit in ihnen • Distanziertsich von demLuxus (“Pöbel”) • Abends: Angst vordemTod • Tags: Lebensfreude

  24. 3. Strophe • VerdränglichkeitallerDinge • Orientierungslosigkeit • FluchtvorderZeitistunmöglich • Skelettweist auf den Todhin

  25. 4. Strophe • Glaube an GottistderAuswegausderVergänglichkeit (Nurwer von Gottgesegnetist, kannnachdemTodweiterleben) • Gottistewig und vergänglich • OptimistischEwigesLebennachdemTod

  26. Sprachanalyse • Z. 1 “mehrdennödenWüsten”  Hyperbel • Z.8 “Wie die vorAbendschmähn, die vordem Tag unsgrüßten”  Gegenüberstellung von Tag( Matapherfür das Leben) und Abend ( Matapherfür das Sterben) • Z.9 “DerHöhe, derraue Wald, derTotenkopf, der Stein”  Aufzählungkarger, beunkruhigenderGegenstände; Gegenständeillustrieren das MomentomoriMotiv • Z.10 “den Stein, den auch die Zeitauffrisst” Metapher, PersonifikationderfressendenZeit

  27. Sprachanalyse • Z.10 “den Stein, den auch die Zeitauffrisst” Metapher, PersonifikationderfressendenZeit • Z.12 „Der Mauern alter Graus, dies unbebaute Land“Antithese

  28. Fazit • Vergänglichkeitsmotiv • NurderGlaube an Gottistwichtig • Ende des Gedichtszeigt den AuswegderErlösungdurchGott Anders alsgewöhnlicheBarockgedichte

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