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Die Tauchtauglichkeitsuntersuchung

Die Tauchtauglichkeitsuntersuchung. Dr. Martin Kraus. Zürich 14. November 2001. Schweizerische Gesellschaft für Unterwasser- und Hyperbarmedizin (SGUHM). Tauchtauglichkeit - Fitness to Dive. Sinn und Zweck der Tauchtauglichkeitsuntersuchung - Absicht und Ziele

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Die Tauchtauglichkeitsuntersuchung

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Presentation Transcript


  1. DieTauchtauglichkeitsuntersuchung Dr. Martin Kraus Zürich 14. November 2001 Schweizerische Gesellschaft für Unterwasser- und Hyperbarmedizin (SGUHM)

  2. Tauchtauglichkeit - Fitness to Dive • Sinn und Zweck der Tauchtauglichkeitsuntersuchung • - Absicht und Ziele • - gesundheitliches Risiko des Tauchens • - Sinn und Erfolgschancen • Methoden und Vorgehen • Tauchmedizinische Ausbildung in der CH

  3. Tauchtauglichkeit Was wird mit der Tauchtauglichkeitsuntersuchung bezweckt ? • Das selbe wie eine gute Tauch-Ausbildung!!! • Die Tauchtauglichkeitsuntersuchung will dem Taucher ein möglichst risikoarmes Tauchen ermöglichen

  4. Verletzungen in verschiedenen Sportarten Sport Beteiligte Inzidenz Am. Football 14 700 000 2.2 % Fussball 11 200 000 2.0 % Tennis 18 800 000 0.1 % Schwimmen 70 500 000 0.09 % Tauchen 2 600 000 0.04 % National Safty Council of the USA, 1991 National Sporting Goods Association (USA),1991 National Electronic Injury Survey System (NEISS, USA), 1991

  5. Mortalität in verschiedenen Sportarten Mortalität / 100 000 SportBeteiligte / Jahr Bergsteigen 599 Hängegleiterfliegen 114 Fallschirmspringen 13 Tauchen 3 National Safty Council of the USA, 1991 National Sporting Goods Association (USA),1991 National Electronic Injury Survey System (NEISS, USA), 1991

  6. “Project Stickybeak”100 konsekutive tödliche Tauchunfälle in Australien und Neuseeland 1980 - 89 Retrospektiv ermittelte medizinische Tauchuntauglichkeit 25 % Relevante medizinische Probleme während Tauchgang 43 % Vorausgehend fehlende adäquate Tauchtauglichkeitsuntersuchung >50 % SPUMS Journal, Vol 19, No. 3, July-Sept. 1990

  7. Altersverteilung bei 100 tödlichen Tauchunfällen(“Project Stickybeak”, SPUMS Journal 1990)

  8. Tauchtauglichkeit Grundsätzlich wird für die Tauchtauglichkeit gefordert: • 1. dass der Proband leistungsfähig und uneingeschränkt selbständig ist • 2. dass er im Notfall seinem Partner Hilfe leisten kann

  9. Tauchtauglichkeit Anforderungen etwas detailierter: • 1. Schwimmfähigkeit über längere Distanzen • 2. Kommunikationsfähigkeit über und unter Wasser • 3. Fähigkeit Selbstverantwortung zu übernehmen • 4. Ausschluss von Krankheiten, welche Bewusstlosigkeit und Desorientierung verursachen • 5. Ausschluss von Krankheiten, welche zu Panikreaktionen führen • 6. Ausschluss von Krankheiten, welche ein Barotrauma provozieren können • 7. Ausschluss von Krankheiten, welche sich durch das Tauchen verschlimmern können

  10. Allgemeine Aspekte Kontraindikationen für das Tauchen • Einteilung der Kontraindikationen: - absolute:allg. akzeptiert - relative: abhängig von Einstellung des Arztes Linaweaver, 1982:Any condition that could hurt the diver or result in injury to his buddy should be considered disqualifying - temporäre:vorübergehende disqualifizierende gesundheitliche Störung • Harte Daten, die die heutigen Empfehlungen belegen, gibt es wenig • KI entstanden vor allem durch die Erfahrungen von Tauchmedizinern • Aenderungen in den Empfehlungen durch neue Erkenntnisse

  11. Allgemeine Aspekte Der Arzt und der Kandidat müssen das akzeptable Risiko für beide Tauchpartner abschätzen Am Ende wird der Taucher seine eigene Entscheidung treffen

  12. Rahmenbedingungen für eine Tauchtauglichkeitsuntersuchung • Aufwand und Ertrag müssen ausgewogen sein (Screening!!) • Zeit / Aufwand für Arzt und Taucher • Kosten • Invasivität • - mit minimalem Aufwand - Maximum an möglichen gesundheitlichen Risiken

  13. Tauchmediziner • Methode das gesetzte Ziel zu erreichen • Hauptgewicht auf der Befragung des Tauchers • nur wichtigste apparative Untersuchungen • Bedingung an den Tauchmediziner • Fundiertes Wissen über die technischen Probleme des Tauchens • Fundiertes Wissen welche gesundheitlichen Probleme den Taucher gefährden • Fundiertes Wissen wie mögliche gesundheitliche Risiken am sinnvollsten herausgefunden werden • Ein guter Tauchtauglichkeitsbegutachter ist ausgebildet

  14. SGUHMAusbildung „Tauch- und Hyperbarmedizin“ • Medical examiner of divers-Competent to perform the periodic „Fitness to dive assessments“ of working and recreational divers and airworkers, except the initial assessment of novice divers • II. Diving medicine physician -She/he is competent to perform the initial assessment of working and recreational divers or compressed air workers -She/he can manage dive accidents and advise diving contractors and others on dinving medicine and physiology (back up of a hyperbaric expert) -She/he should be competent in occupational health • III. Hyperbaric oxygen specialist -The responsible doctor fokr HBO sessions at the treatment site (back up of hyperbaric expert) -She/he is competent to assess and manage clinical patients for HBO treatment • IV. Hyperbaric expert or consultant -She/he is competent as chief of a hyperbaric facility (HBO center) and/or to manage the medical and physiological aspects of complex diving activities -She/he is competent to manage research programs -She/he is competent to supervise his team -She/he is competent to teach relevant aspects of HBO and physiology to all members of staff

  15. Fähigkeitszeugnis„Tauchmedizin“ • Weiterbildung mindestens 360 Stunden (über 3 Jahre): - 80 Std. in Form von theoretischen und praktischen Kursen („Medical Examier of Divers“ und „Diving Medicine Physician“) - 200 Std. in Form von praktischer, supervisierter Anwendung - 80 Std. Selbststudium und Prüfungszeit

  16. Fitness to DiveKardiologie • Leistungsfähigkeit = Hauptkriterium von kardiologischer Seite • Leistungsfähigkeit untrennbar mit der Funktion der Zirkulation verbunden • Leistungsfähigkeit beim Tauchen • normales Tauchen ist nicht anstrengend Mitchell et al 94: dynamisch leicht statisch mittel -> vergleichbar mit Bogenschiessen Reiten Motorradfahren • aber in Extremsituationen sind grosse Leistungen gefordert Strömung Notfall mit Rettungsaktionen

  17. Fitness to DiveKardiologie Problem Nr. 2 = plötzlicher Herztod • beim jungen Athleten • “häufig”hypertrophe Kardiomyopathie • seltenMyocarditis Aortenstenose dilatative Kardiomyopathien Marfan Syndrom arrhthmogene rechtsventrikuläre CMP • ungewöhnlichSarkoidose Koronaranomalien koronare Herzkrankheit langes QT-Syndrom WPW • im Allgemeinen koronare Herzkrankheit hypertensive Herzkrankheit Rhythmusstörungen etc. Maron et al, 1995 / Thiene et al, 1988

  18. Fitness to DiveKardiologie Fragestellung: Besteht eine kardiale Grunderkrankung, die ... • zu einer Einschränkung der Leistungsfähigkeit führen kann • einen plötzlichen Herztod verursachen kann

  19. Fitness to DiveDie Untersuchung I

  20. Fitness to DiveDie Untersuchung II

  21. Fitness to DiveDas Zeugnis

  22. Fitness to Dive Deutsch 1. Ausgabe 1995 2. revidierte Ausgabe 2001 Französisch, 1996 Englisch in Vorbereitung Herausgeber: SGUHM

  23. Fitness to Dive

  24. SGUHM Schweizerische Gesellschaft für Unterwasser- und Hyperbarmedizin Sekretariat c/o Frau Michèle Spahr Lerchenweg 9 Lengnau Tel 032-653 85 46 Fax 032-653 85 47 E-mail: suhms@datacomm.ch www.suhms.org

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