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Von den Besten lernen? Sieger und Verlierer im Wettbewerb der Mittelgebirgsregionen

Von den Besten lernen? Sieger und Verlierer im Wettbewerb der Mittelgebirgsregionen. Claudia Gilles Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Tourismusverbandes e.V. Die Heimat verkaufen? Abtei Marienstatt -15. November 2002. Geograph. Definitionen der Mittelgebirge.

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Von den Besten lernen? Sieger und Verlierer im Wettbewerb der Mittelgebirgsregionen

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Presentation Transcript


  1. Von den Besten lernen?Sieger und Verlierer im Wettbewerbder Mittelgebirgsregionen Claudia Gilles Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Tourismusverbandes e.V. Die Heimat verkaufen? Abtei Marienstatt -15. November 2002

  2. Geograph. Definitionen der Mittelgebirge „Die Mittelgebirgsschwelle begrenzt mit meist deutlichen Geländeanstieg das Norddeutsche Tiefland im Süden. Sie weist Meereshöhen zwischen 200 und 1000 Meter, vereinzelt auch bis 1500 Meter auf.“ (Semmel, A.: Geomorphologie der Bundesrepublik Deutschland) „Vom Hochgebirge durch geringe relative Höhen, in Mitteleuropa bis etwa 1000 Meter, und die Formgestaltung unterschieden, die von gerundeten, eher breiten und konvex gewölbten Flach- und Bergformen bestimmt wird, denen die steileren und zugeschärften Hochgebirgsformen fehlen.“ (Diercke Wörterbuch der Geographie)

  3. Marktsituation im DeutschlandtourismusEntwicklung der Gäste- und Übernachtungszahlenin Deutschland 1997-2002 70 % aller Erholungs-reisen finden von April - Okt. statt Jan. - August 223,4 71,6

  4. Übernachtungen in touristischen GroßräumenVergleich 1995 und 2001 - 2 % + 15 % + 27 % + 21 % - 8 %

  5. Marktsituation im DeutschlandtourismusEntwicklung des Verhältnisses von Inlands-und Auslandsreisen der Deutschen 1954-2001 Quelle: F.U.R, Hamburg 1999-2002

  6. Exkurs: Was hat sich grundlegendgeändert in den letzten 25 Jahren? • Demographischer Wandel Anteil der Bevölkerung über 60 Jahre 2002 rund 24 Prozent 2025 rund 32 Prozent • Entwicklung der Familien- und Haushaltsstrukturen • Verkürzung der Dauer der Urlaubsreise, mehrere kürzere Reisen • Mehr Mobilität, mehr Wettbewerb • Vergrößerung der Angebotspalette • Reiseerfahrung und Preissensibilität • Höhere Ansprüche an Beherbergung und Infrastruktur • Weniger Stammgäste

  7. Lerne Deine Gäste kennen - nicht nur die Daten -Die Wünsche der Kunden erkennen lernen?Der Reisende das unbekannte Wesen? • Kundenwünsche erkennen  konsequente Ausrichtung auf diese Wünsche und Erwartungen • Konsumenten ändern Ihr Wertbild: Bedeutung der Reise nimmt ab!? • Trends der Einstellung zur Lebensführung • Gesundheitsorientierte Lebenskonzept • Sozialorientiertes Lebenskonzept • Innovative Produkte sind interessant für Neukundengewinnung

  8. Welche Instrumente zum Reise- und Gästeverhalten gibt es? • Statistisches Bundesamt, Wiesbaden (Erfassung der Betriebe ab 9 Betten) • Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. (F.U.R), Kiel (vorher: Hamburg),früher Studienkreis für Tourismus, Starnberg Reiseanalyse (Erfassung ab 5 Tagen Dauer), mit Spezialmodulen und Zusatzfragen • Ostdeutscher Sparkassen- und Giroverband (OSGV), Berlin Tourismusbarometer • IPK International, München Deutscher Reisemonitor (Erfassung ab einer Übernachtung) • Deutsches Wirtschaftswissenschaftliches Institut für Fremdenverkehr (dwif), Berlin, München Ausgabeverhalten, wirtschaftliche Bedeutung • Permanente Gästebefragung (z.B. in RLP)

  9. Charakteristika der Nachfragesituation in Mittelgebirgen • Saisonalität (mehr Herbst als Frühjahr, Sommer und Winter  Ausnahmen Wintersport) • Ja, die Gäste sind im Durchschnitt älter, inländ. Reisen 36% älter als 60 Jahre, Mittelgebirge 46% älter als 60 Jahre • Sie verreisen seltener mit Kindern • Reiseausgaben sind unterdurchschnittlich (aber das Gesamtvolumen 3,2 Mrd.!) • Unterkunftswahl überdurchschnittlich Hotel, Gasthof, Pension • Um zahlungskräftige, wellnessorientierte, ausgabefreudige „Qualitätsgäste“ konkurriert die ganze Welt

  10. Gewinner und Verlierer unter den westdeutschen Mittelgebirgsregionen im Betrachtungszeitraum 1995-2001 Quelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 1996, 2002; Statistisches Landesamt RLP 1996, 2002

  11. Klares, charakterstarkes Profil Angebotsvorteile durch konsequente Qualitätsorientierung Innovations- und Investitionsbereitschaft von Betrieben und Orten Aktives und effektives Marketing mit hoher Vertriebsorientierung Harmonisches Innenverhältnis, gemeinsame Interessens-ausrichtung Gastfreundliche attraktive Ortsgestaltung, Lösung der Verkehrsprobleme Gute, vielfältige Gastronomie Umfassende Gästebetreuung Merkmale von „Gewinnerorten“

  12. Erfolgsfaktor: Organisation • Zentrale Vermarktungsorganisation, die für das strategische Marketing der Region zuständig sind • Finanzielle und personelle Ausstattung muß vorhanden sein Beispiel: Diskussionsgrundlage in der Schweiz 300.000 Übernachtungen = Marketing-Buget von 1 Mio. SFr. Vergleich: Übernachtungen Budet Harz rund 7 Mio. rund 1.280.000 € Schwarzwald rund 18 Mio. rund 980.000 € • Enge Zusammenarbeit zwischen kommunalen und regionalen Tourismusorganisationen • Gemeinsame Ziele (Leitbild)

  13. Wie kann man es erreichen? Das Einmalseins der Produktgestaltung • Marketingmaßnahmen an Marktforschungsergebnissen orientieren • Zielgruppen auswählen • Strategisches Marketingkonzept entwickeln und fortschreiben • Konzentration auf wenige Themen • Sicherung einer hohen und konstanten Leistungs-qualität • Hoher Erlebniswert der angebotenen Leistungen

  14. Wie kann man es erreichen? Das Einmaleins der Produktgestaltung • Gemeinsame Corporate Identity • Wenige, dafür bessere Broschüren • Braucht man eine Imagebroschüre? • Emotionalisierung des Angebotes durch die Art der Kommunikation • Glaubwürdigkeit der Kommunikation • Ausreichende finanzielle Mittel, um sich am Markt bemerkbar zu machen • Intensive Innenkommunikation

  15. Exkurs: Man vernachlässige nicht den Tagestourismus- die Mähr vom längeren Aufenthalt • Durchschnittliche Reisedauer der Haupturlaubsreise 1976 17,9 Tage 1980/81 17,7 Tage 1991 16,1 Tage 1996 15,2 Tage 2001 13,8 Tage • Durchschnittliche Aufenthaltsdauer 2001 BRD 3,0 Tage RLP 3,0 Tage • Durchschnittliche Ausgaben pro Kopf und Tag Übernachtung in gewerblichen Betriebe 93,30 Euro 320 Mio. Übernachtung in Privatquartieren 48,30 Euro 150 Mio. (geschätzt) Geschäftlich bedingte Tagesreisen 25,90 Euro 189 Mio. Privat motivierte Tagesreisen 19,20 Euro 2.124 Mio.

  16. Der Ausblick: Wo geht die Reise hin? Gibt es denn neue Produkte in der Branche und wie sehen sie aus? • www.germania-flug.de • www.hlx.de • www.germanwings.de • www.flydba.de

  17. Der Ausblick: Wo geht die Reise hin? Gibt es denn neue Produkte in der Branche und wie sehen sie aus? • Kunde verlangt flexible, individuelle Lösungen • Individuelle Zusammenstellung des Reisepaketes „dynamic packaging“ • Billigflüge • Neue Kreuzfahrtprodukte (Aida, Arosa etc.) • Boom qualitativ hochwertiger Wellnessangebote (Achtung: Nische!) • Boom naturnahe Aktivitäten mit und ohne Übernachtung (Achtung: Masse!)

  18. Optimismus erzeugt Tatkraft,Pessimismus lähmt sie!Karl Wilhelm SteinbuchInmitten von Schwierigkeiten liegen günstige Gelegenheiten.Albert Einstein

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