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„Strategie eHealth Schweiz“ - öffentliche versus private Interessen

„Strategie eHealth Schweiz“ - öffentliche versus private Interessen. Adrian Schmid Geschäftsstelle eHealth Bund-Kantone. www.ehealth.admin.ch. „Interessen“ - ein Beispiel Warum die „Strategie eHealth Schweiz“? Private und öffentliche Interessen

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„Strategie eHealth Schweiz“ - öffentliche versus private Interessen

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Presentation Transcript


  1. „Strategie eHealth Schweiz“ - öffentliche versus private Interessen Adrian Schmid Geschäftsstelle eHealth Bund-Kantone www.ehealth.admin.ch

  2. „Interessen“ - ein Beispiel Warum die „Strategie eHealth Schweiz“? Private und öffentliche Interessen Von der Versichertenkarte zum ePatientendossier Stand der Arbeiten Inhalt des Vortrages

  3. „Interessen“ - ein kleines Beispiel zum Einstieg

  4. „Interessen“ - ein kleines Beispiel zum Einstieg Versicherer: „Karte bei jeder Konsultation stecken und online ein ‚Abrechnungsticket‘ lösen“

  5. „Interessen“ - ein kleines Beispiel zum Einstieg Versicherer: „Karte bei jeder Konsultation stecken und online ein ‚Abrechnungsticket‘ lösen“ Leistungserbringer: „Beim routinemässigen Einsatz müssen wir Karten nachrennen. Karten stören die Abläufe und bringen uns nichts“

  6. „Interessen“ - ein kleines Beispiel zum Einstieg Versicherer: „Karte bei jeder Konsultation stecken und online ein ‚Abrechnungsticket‘ lösen“ Patient / Patientin: „Ich will keine automatische Meldung eines Arztbesuches an meine Krankenkasse. Vielleicht bezahle ich die Rechnung selber.“ Leistungserbringer: „Beim routinemässigen Einsatz müssen wir Karten nachrennen. Karten stören die Abläufe und bringen uns nichts“

  7. Resultat: Rechnungstellung mit der Versichertenkarte Online-Verbindung mit aktuellen administrativen Daten nur mit Einverständnis der Versicherten

  8. Warum eHealth? Herausforderungen:  Steigende Gesundheitskosten;  Wachstum der älteren Bevölkerung;  Engpässe in der Grundversorgung;  Anspruchshaltung der Bevölkerung;  Mobilität (national, international);  Internet verändert Arzt-Patient-Beziehung;  Lebens- und Standortqualität Schweiz

  9. Warum staatliche eHealth-Initiative? Herausforderungen:  Steigende Gesundheitskosten;  Wachstum der älteren Bevölkerung;  Engpässe in der Grundversorgung;  Anspruchshaltung der Bevölkerung;  Mobilität (national, international);  Internet verändert Arzt-Patient-Beziehung;  Lebens- und Standortqualität Schweiz  Zuwenig Anreize im regulierten Markt.

  10. Wo sind behandlungsrelevante Informationen ? Allergien? ? Patientenverfügungen ? ? Medikamente ? ? Krankheiten ? ? Unfallfolgen ?

  11. Zu oft hier… oder hier! Im lokalen eArchiv Im Papierarchiv

  12. Vision der „Strategie eHealth Schweiz“

  13. Wer ist oben - wer unten? • „Jeder ist nur um sich selbst besorgt. Und der einzige Konsens besteht zur Zeit darin, gewisse notwendige KVG-Reformen zu verzögern.“ Bundesrat Pascal Couchepin (2004) • „Man muss sich von der Vorstellung verabschieden, dass Politik und Verwaltung alle anderen gesellschaftlichen Teilsystem von oben wirkungsvoll steuern könnten“ Prof. Alfred Zauner, Organisationsberater, Wien • „Eine Hauptaufgabe der modernen Verwaltung besteht darin, bei den Interessenorganisationen Konsenschancen auszutesten.“ “Rüegg/Moser, Institut Politikwissenschaft, Uni ZH

  14. Wer ist oben - wer unten? • „Jeder ist nur um sich selbst besorgt. Und der einzige Konsens besteht zur Zeit darin, gewisse notwendige KVG-Reformen zu verzögern.“ Bundesrat Pascal Couchepin (2004) • „Man muss sich von der Vorstellung verabschieden, dass Politik und Verwaltung alle anderen gesellschaftlichen Teilsystem von oben wirkungsvoll steuern könnten“ Prof. Alfred Zauner, Organisationsberater, Wien • „Eine Hauptaufgabe der modernen Verwaltung besteht darin, bei den Interessenorganisationen Konsenschancen auszutesten.“ “Rüegg/Moser, Institut Politikwissenschaft, Uni ZH

  15. Wer ist oben - wer unten? • „Jeder ist nur um sich selbst besorgt. Und der einzige Konsens besteht zur Zeit darin, gewisse notwendige KVG-Reformen zu verzögern.“ Bundesrat Pascal Couchepin (2004) • „Man muss sich von der Vorstellung verabschieden, dass Politik und Verwaltung alle anderen gesellschaftlichen Teilsystem von oben wirkungsvoll steuern könnten“ Prof. Alfred Zauner, Organisationsberater, Wien • „Eine Hauptaufgabe der modernen Verwaltung besteht darin, bei den Interessenorganisationen Konsenschancen auszutesten.“ “Rüegg/Moser, Institut Politikwissenschaft, Uni ZH

  16. Interessen von „Bund“ und „Kantonen“

  17. Tiefe Prämien; Unabhängigkeit; Wenig Transparenz; Misstrauen in Datenschutz und Datensicherheit; Interessen der „Versicherten“ • Allenfalls Interesse an elektronischen „Notfalldaten“; •  Bereitschaft für eHealth:

  18. Effizientes Versorgungssystem; Nicht immer das Gleiche wiederholen müssen; Leistungserbringer muss gut dokumentiert sein; Interessen der „Patientinnen und Patienten“ • Vertrauen in die Qualität und Sicherheit des Systems; •  Bereitschaft für eHealth:

  19. Keine Zeit für die Umstellung der Arbeitsweise; Respekt vor neuer Technologie; Mehr Transparenz kann dem Geschäft schaden; Interessen der „Ärzte“ • Angst vor Mehrarbeit und Mehrkosten ohne Nutzen (Versichertenkarte: Fr. 1800.- Startkosten pro Hausarzt) •  Bereitschaft für eHealth:

  20. Viel Arbeit mit internen eHealth-Projekten (z.B. KIS); „Nicht noch ein neues Thema“; Guter Datenfluss ins Haus und aus dem Haus; Interessen der „Spitäler“ • Wunsch nach mittelfristiger Investitionssicherheit. •  Bereitschaft für eHealth:

  21. Mehrjährige Erfahrung mit Informatik (Covercard); Erfahrungen mit elektronischem Patientendossier; Bereit für nächste Schritte; Interessen der „Apotheken“ • eRezept darf Wahlfreiheit der Patienten nicht einschränken. •  Bereitschaft für eHealth:

  22. Wer wird den Aufbau finanzieren? Verweis auf hohe Risiken; Hoffnung auf weniger unnötige Untersuchungen; Interessen der „Versicherer“ • Unsicherheit bezüglich Verhältnis von Kosten und Nutzen. •  Bereitschaft für eHealth:

  23. Viel Markt - wenig Staat; Standards, Standards und nochmals Standards; Der Zeitplan ist zu wenig ambitiös; Interessen der „IT-Industrie“ • Wunsch nach mittelfristiger Investitionssicherheit. •  Bereitschaft für eHealth:

  24. Strategie überarbeiten! Es braucht eine übergeordnete Gesundheitsstrategie; Unsere Methode bringt den erhofften Erfolg; Interessen der „Berater“ • Wir lösen die Probleme, die Sie gar nicht haben. •  Bereitschaft für eHealth:

  25. Ausgleich der Einzelinteressen; Effizientes Versorgungssystem; Hohe Qualität der Versorgung mit wenig Fehlerquellen; Interessen von „Bund“ und „Kantonen“ • Patientensicherheit; • „Wohl der Bevölkerung“. •  Bereitschaft für eHealth:

  26. „eHealth“ zahlt sich aus Kosten-Nutzen-Analysen von 10 europäischen „Health-Projekten (z.B. Gesundheitskarte, eRezept, webbasiertes Patientendossier, nationales Datennetzwerk) • Alle 10 Projekte weisen ökonomischen Nutzen aus; • Jährlicher Nutzen übersteigt jährliche Kosten nach 2 bis 7 Jahren (im Schnitt nach 4 Jahren); • Tendenziell längere Dauer bei komplexen Projekten und wenig erfahrenen Verantwortlichen.

  27. Akzeptanz „elektronisches Patientendossier“ Umfrage zur Akzeptanz der seit 2004 getesteten „ePatientenakte Rheinland Pfalz“ bei Ärzteschaft und Versicherten (ausTelemedizinführer Deutschland, 2008)

  28. Akzeptanz „elektronisches Patientendossier“ Umfrage zur Akzeptanz der seit 2004 getesteten „ePatientenakte Rheinland Pfalz“ bei Ärzteschaft und Versicherten (ausTelemedizinführer Deutschland, 2008)

  29. Der Weg ist (auch) das Ziel • Etablierung praxisnaher Anwendungen; • Rechtliche Leitplanken; • Organisatorische und technische Voraussetzungen; • Wille zur Zusammenarbeit.

  30. Versichertenkarte – Abschluss Gesetzgebung per 1.4.08

  31. Versichertenkarte – Pflicht und Freiwilligkeit

  32. Austausch medizinischer Informationenmit Versichertenkarte ab 2. Hälfte 2009 ? ? ? ? „Persönliche Daten“ (z.B. Krankheiten, Unfallfolgen, Allergien, Medikation, Kontaktadressen Notfall, Hinweis auf Patientenverfügungen

  33. Versichertenkarte und kantonale Modellversuche Kantone können mit der Versichertenkarte erweiterte Anwendungen erproben, sofern diese im kantonalen Recht verankert sind Spezielle technische Fähigkeiten der Karte müssen Kantone beim Versicherer bestellen und bezahlen

  34. Gesundheitsportal Austausch medizinischer Informationenmit Patientendossier ab 2015 (denkbares Modell) • Patienten-ID • Leistungserbringer-ID • System Berechtigung • Register Dokumente • Standards medizinische • Daten, Dokumente, etc. ? • zB • Daten der Versichertenkarte • Zusammenfassender Bericht • Austrittsberichte • Röntgenbilder • Laboranalysen

  35. eHealth - Projektorganisation Verantwortung für die Erfüllung der Strategieziele Entscheide sind Empfehlungen an alle Akteure und Grundlage für Gesetzgebung Bund und Kantone Interessensvertretung (Anhörung vor wichtigen Beschlüssen) Operatives Tagesgeschäft Koordination Teilprojekte, Erarbeiten von Entscheidgrundlagen Fachlich-inhaltliche Arbeit

  36. eHealth - Überblick Ziele bis Frühjahr 2009 Aug 08 Sep 08 Okt 08 Nov 08 Dez 08 Jan 09 Feb 09 März 09 April 09 Architektur und Standards Lösungs- varianten Grundlagen für Entscheid Detailkonzept / Umsetzung je nach Entscheid Modellversuche und PPP Standard für elektronischen Auszug aus Krankengeschichte (Architektur mit Bausteinen und Standards für elektronisches Patientendossier)  Von medizinischen Daten auf der Versichertenkarte zum vernetzen Dossier Online-Dienste und Befähigung Bildung Rechtliche Grundlagen Finanzierung und Anreize t 21.8.08 Steuerungs- ausschuss 23.10.08 Steuerungs- ausschuss 22.1.09 Steuerungs- ausschuss April 09 Steuerungs- ausschuss

  37. eHealth - Überblick Ziele bis Frühjahr 2009 Aug 08 Sep 08 Okt 08 Nov 08 Dez 08 Jan 09 Feb 09 März 09 April 09 Architektur und Standards Lösungs- varianten Grundlagen für Entscheid Detailkonzept / Umsetzung je nach Entscheid Lösungs- varianten Grundlagen für Entscheid Detailkonzept / Umsetzung je nach Entscheid Modellversuche und PPP Online-Dienste und Befähigung • Organisatorische und technische Empfehlungen für Modellversuche  Integration in nationale Architektur • Empfehlung Public Private Partnership PPP Bildung Rechtliche Grundlagen Finanzierung und Anreize t 21.8.08 Steuerungs- ausschuss 23.10.08 Steuerungs- ausschuss 22.1.09 Steuerungs- ausschuss April 09 Steuerungs- ausschuss

  38. eHealth - Überblick Ziele bis Frühjahr 2009 Aug 08 Sep 08 Okt 08 Nov 08 Dez 08 Jan 09 Feb 09 März 09 April 09 Architektur und Standards Lösungs- varianten Grundlagen für Entscheid Detailkonzept / Umsetzung je nach Entscheid Lösungs- varianten Grundlagen für Entscheid Detailkonzept / Umsetzung je nach Entscheid Modellversuche und PPP Analyse Situation + Handlungsbedarf Lösungsvarianten Qualität und Portal Je nach Entscheid Online-Dienste und Befähigung Bildung • Evaluation von Qualitätskriterien für Online-Infos im Gesundheitsbereich; • Bündelung der Angebote von Bund und Kantonen („Gesundheitsportal“); • Individueller Zugang zum Patientendossier Rechtliche Grundlagen Finanzierung und Anreize t 21.8.08 Steuerungs- ausschuss 23.10.08 Steuerungs- ausschuss 22.1.09 Steuerungs- ausschuss April 09 Steuerungs- ausschuss

  39. eHealth - Überblick Ziele bis Frühjahr 2009 Aug 08 Sep 08 Okt 08 Nov 08 Dez 08 Jan 09 Feb 09 März 09 April 09 Architektur und Standards Lösungs- varianten Grundlagen für Entscheid Detailkonzept / Umsetzung je nach Entscheid Stufengerechte Bildungsangebote für alle Gesundheitsberufe (Aus-, Weiter- und Fortbildung) Lösungs- varianten Grundlagen für Entscheid Detailkonzept / Umsetzung je nach Entscheid Modellversuche und PPP Analyse Situation + Handlungsbedarf Lösungsvarianten Qualität und Portal Je nach Entscheid Online-Dienste und Befähigung Analyse Situation + Handlungsbedarf Konkrete Vorschläge für koordinierte Bildungsmassnahmen Je nach Entscheid Bildung Rechtliche Grundlagen Finanzierung und Anreize t 21.8.08 Steuerungs- ausschuss 23.10.08 Steuerungs- ausschuss 22.1.09 Steuerungs- ausschuss April 09 Steuerungs- ausschuss

  40. eHealth - Überblick Ziele bis Frühjahr 2009 Aug 08 Sep 08 Okt 08 Nov 08 Dez 08 Jan 09 Feb 09 März 09 April 09 Architektur und Standards Lösungs- varianten Grundlagen für Entscheid Detailkonzept / Umsetzung je nach Entscheid • Rechtliche Fragen und Zuständigkeit Bund / Kantone geklärt; • Gesetzgebung Bund / Kantone Lösungs- varianten Grundlagen für Entscheid Detailkonzept / Umsetzung je nach Entscheid Modellversuche und PPP Analyse Situation + Handlungsbedarf Lösungsvarianten Qualität und Portal Je nach Entscheid Online-Dienste und Befähigung Analyse Situation + Handlungsbedarf Konkrete Vorschläge für koordinierte Bildungsmassnahmen Je nach Entscheid Bildung Rechtliche Grundlagen Themenfeld + Vergleich Ausland Lösungsvarianten zu regelnde Themen und Zuständigkeit Bund-Kantone Gesetzgebung Bund / Kt Finanzierung und Anreize t 21.8.08 Steuerungs- ausschuss 23.10.08 Steuerungs- ausschuss 22.1.09 Steuerungs- ausschuss April 09 Steuerungs- ausschuss

  41. eHealth - Überblick Ziele bis Frühjahr 2009 Aug 08 Sep 08 Okt 08 Nov 08 Dez 08 Jan 09 Feb 09 März 09 April 09 Architektur und Standards Lösungs- varianten Grundlagen für Entscheid Detailkonzept / Umsetzung je nach Entscheid Lösungs- varianten Grundlagen für Entscheid Detailkonzept / Umsetzung je nach Entscheid Modellversuche und PPP Finanzierungs- und Anreizmodelle als Grundlage der Gesetzgebung in Bund und Kantonen Analyse Situation + Handlungsbedarf Lösungsvarianten Qualität und Portal Je nach Entscheid Online-Dienste und Befähigung Analyse Situation + Handlungsbedarf Konkrete Vorschläge für koordinierte Bildungsmassnahmen Je nach Entscheid Bildung Rechtliche Grundlagen Themenfeld + Vergleich Ausland Lösungsvarianten zu regelnde Themen und Zuständigkeit Bund-Kantone Gesetzgebung Bund / Kt Finanzierung und Anreize Themenfeld + Vergleich Ausland Lösungsvarianten realisierbare Finanzierungs- und Anreizmodelle Einbau in Gesetzgebung t 21.8.08 Steuerungs- ausschuss 23.10.08 Steuerungs- ausschuss 22.1.09 Steuerungs- ausschuss April 09 Steuerungs- ausschuss

  42. Schicksal der Pioniere

  43. Schicksal der Pioniere

  44. Schicksal der Pioniere

  45. Danke !

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