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Text-, Gesprächs- und Kommunikationsanalyse

Text-, Gesprächs- und Kommunikationsanalyse. 20. Januar 2010. Kommunikationsanalyse Verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikation. Kommunikation. Die fünf Grundsätze der Kommunikation nach Watzlawick. Man kann nicht nicht kommunizieren

mantreh
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Text-, Gesprächs- und Kommunikationsanalyse

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Presentation Transcript


  1. Text-, Gesprächs- und Kommunikationsanalyse 20. Januar 2010

  2. Kommunikationsanalyse Verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikation

  3. Kommunikation Die fünf Grundsätze der Kommunikation nach Watzlawick

  4. Man kann nicht nicht kommunizieren • jedes menschliche Verhalten hat Mitteilungscharakter • Kommunikation besteht nicht nur aus Worten und Sprachverhalten, sondern aus jedem Verhalten Kommunikation

  5. Jede Kommunikation enthält einen Beziehungs- und einen Inhaltsaspekt • Beziehungsaspekt: Wie wird es gesagt (durch Mimik, Gestik, Tonfall) • Inhaltsaspekt: Was wird gesagt (Inhalt der Nachricht, die übertragen wird) Kommunikation

  6. Zwischenmenschliche Beziehungen sind durch die Interpunktion von Kommunikationsabläufen geprägt • Kommunikation kennt keinen Anfang, kein Ende, keinen Auslöser für die Kommunikation, keine Ungleichgewichte und keine Wertung Kommunikation

  7. Erst wenn die Kommunikationsteilnehmer eine entsprechende Struktur bei Kommunikationsabläufen vorgeben (= Interpunktion von Ereignisfolgen), kann es zu Beziehungskonflikten kommen. • Jeder der Beteiligten beansprucht für sich auf die Maßnahme des Gegenübers reagiert zu haben Kommunikation

  8. Kommunikation zwischen Menschen bedient sich digitaler und analoger Modalitäten Kommunikation

  9. Kommunikation kann auf symmetrischen und komplementären Beziehungen beruhen • symmetrische Beziehungen: zeichnen sich durch Streben nach Gleichheit und Verminderungen von Unterschieden zwischen den Partnern aus(z.B.: zwei Pflegende, die ihre Tätigkeit in gleicher Qualität ausüben wollen) • komplementäre Interaktion:basiert auf sich gegenseitig ergänzende Unterschiedlichkeiten(z.B.: Interaktion zwischen Arzt u. Schwester, sie haben unterschiedliche Aufgaben, die sich, wenn alles gut läuft, sinnvoll ergänze Kommunikation

  10. Interpersonale Kommunikation

  11. Kommunikation findet statt als • Face-to-Face-Kommunikation • Interpersonale Kommunikation in Gruppen und Organisationen • Technisch vermittelte interpersonale Kommunikation Interpersonale Kommunikation

  12. Interpersonale Kommunikation Dyadische Konstellation Gruppe

  13. Interpersonale Kommunikation in Gruppen und Organisationen

  14. Interpersonale Kommunikation • Unterschiede zwischen einer dyadischen Zweier-Konstellation und der interpersonalen Kommunikation in Gruppen und Organisationen

  15. Interpersonale Kommunikation • Die Kommunikation in Organisationen (Schule, Betriebe etc.) kann in eine vertikale und eine horizontale Komponente unterteilt werden.

  16. Unter der vertikalen Kommunikation versteht man die Verständigung der Leiter mit ihren Mitarbeitern. • Die vertikale Kommunikation findet zwischen allen Ebenen einer Organisation statt. Interpersonale Kommunikation

  17. Interpersonale Kommunikation

  18. Interpersonale Kommunikation

  19. Die horizontale Kommunikation findet jeweils auf einer Organisationssebene statt, • wobei dies z. B. eine Arbeitsgruppe sein kann, • aber auch der Kontakt von Schüler untereinander • oder das Gespräch zwischen Einkäufern und Lieferanten zählt dazu. Interpersonale Kommunikation

  20. Interpersonale Kommunikation

  21. Verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikation

  22. Menschen nehmen auf verschiedene Arten Kontakt miteinander auf. • Die wichtigsten Kommunikationsformen sind: • Verbale Kommunikation • Nonverbale Kommunikation Kommunikation

  23. Verbale Kommunikation • Sprachgebundene Kommunikation, wobei diese Sprache aus Worten, Zeichen oder sonstigen Informationsträgern bestehen kann. • Nonverbale Kommunikation • Kommunikation ohne Worte, nicht an Sprache gebundene Kommunikation Kommunikation

  24. Verbale und paraverbale Kommunikation • Alle Ausdruckserscheinungen, die mit der Stimme und Sprachproduktion einhergehen und sich dem Empfänger akustisch mitteilen, d.h.   • Stimmklangfarbe • Tonfall • Geschwindigkeit • Vitalität • Höhe • Melodie • Pausen • Lautstärke Kommunikation

  25. Die Bedeutung der Stimme • Akustisches Kommunikationsmittel von hoher Leistungsfähigkeit zur sozialen Wahrnehmung und Interaktion • Medium (neben Gestik/Mimik/Körper) für: • Übermittlung von Informationen • Sprachmelodie (Prosodie), d.h. Rhythmus, Tonlage, Betonung • Spiegel von Emotionen • Selbstbild nach außen Kommunikation

  26. Paraverbale Kommunikation • Der Begriff paraverbale Kommunikation umfasst das ganze Spektrum der Stimme, mit der wir eine Botschaft aussprechen. Kommunikation

  27. Roman Jakobson erweitert in dem Aufsatz Linguistik und Poetik (1960) zunächst das dreigliedrige Organon-Modell der Sprache von Karl Bühler (1933) zu einem Sprachkonzept mit sechs Funktionen (Jakobsonsches Kommunikationsmodell). Kommunikation nach Jakobson

  28. Kommunikation nach Jakobson

  29. Roman Jakobson • Demzufolge spielen in jeder (sprachlichen) Kommunikation sechs Faktoren eine Rolle: • der Sender • der Empfänger • der Kanal • die Botschaft • der Kontext • der Code, den beide Kommunikationsteilnehmer beherrschen müssen Kommunikation nach Jakobson

  30.  Der Sender (addresser) ist die Person, welche in einem bestimmten Kontext eine Botschaft an einen Empfänger (addressee) richtet. Kommunikation nach Jakobson

  31. Die referentielle Funktion • Der Kontext hat eine grundlegende Bedeutung. • Werden Aussagen aus ihrem Zusammenhang gerissen, so hat dies meistens Sinnverlust zur Folge. • Dies hängt hauptsächlich mit der Ökonomie des Kommunikationsprozesses zusammen, der an allen Aspekten einer Aussage spart, die als selbstverständlich oder implizit vorausgesetzt werden können. Kommunikation nach Jakobson

  32. Die emotive Funktion • Bei der emotiven oder expressiven Funktion steht der Sender im Mittelpunkt. • Es handelt sich dabei um jenen Teil der Aussage, der über das "Ich" der Kommunikationshandlung, über die Figur des Sprechenden oder Schreibenden, seine Kommunikationshaltung und subjektive Befindlichkeit Auskunft gibt. • z.B. Interjektionen Kommunikation nach Jakobson

  33. Die emotive Funktion (Forts.) • Laut Jakobson sind Interjektionen nicht als Satzelemente, sondern als eigenständige Sätze zu betrachten. • «Ach», «Hoppla», «Auweia» sind komplette Aussagen, die auch als isolierte Äußerungen einen präzisen Eindruck von der Stimmung des Senders vermitteln können. • «A man using expressive featurestoindicatehisangryorironicattitude, conveys ostensible information [...]» Kommunikation nach Jakobson

  34. Exkurs: Die kommunikative Funktion von Interjektionen im Italienischen Anhand von beispielen aus geschichte und gegenwart

  35. Interjektion

  36. Interjektionen Die kommunikative Funktion von Interjektionen im Italienischen http://www.facebook.com/note.php?note_id=186591997633

  37. Interiezioni proprie • Il loro significato dipende dal tono della voce: • ahi ! ohi ! ahimé ! ohimé ! dolore; • ohi ! ohé ! olà !richiamo; • deh ! preghiera; • auff ! impazienza; • ohibò !incredulità; negazione; • ehm ! lieve minaccia; • mah ! incertezza, dubbio; • puh ! puah ! disprezzo, ripugnanza. Interjektionen

  38. Le interiezioni proprie possono essere: • Semplici • Ah! Eh! Ih! Oh! Uh! Ahi! Ohi! Auff • Uhm! Mah! Ecc... • Composte • Ahimé! Ohimé! Ohibò! (Oibò!) Orsù! • Suvvia! Addio! Perdiana! • Perbacco! Ecc... (Sono ottenute dall’unione di due parole) Interjektionen

  39. Onomatopeiche • Clap! • Splash! • Gulp! • Brr! • Wow! • Boom! • Puah! (Sono molto usate nei fumetti) Interjektionen

  40. allarme • aiuto! attento! accorruomo! bada! coraggio! sos! • ammirazione • ammappete! epperò! caspita (caspiterina)! ooh! • consenso • bravo! è così! è vero! esatto! evviva! meno male! wooh! • concisione • ah! eh! ih! oh! uh! ehilà! alè! ahò! Interjektionen

  41. disappunto • accidenti! affemia! dannazione! perbacco! perdiana! perdinci! perdindirindina! pergiove! poffarbacco! porcamiseria! • disgusto • aaargh! cheschifo! puah! • spensieratezza • mapimmapò! pappappero! trallalallà! trallalallero! • dolore • aaah! ahimè! ahio! argh! ohi! ommammamia! poverome! urca! urcavè! Interjektionen

  42. dubbio • bah! boh! eeh? chissà! mah! mmm! sarà! • egoismo • affarituoi! chissenefrega! chisseneimporta! • esortazione • abbasso! animo! eddai! all'erta! coraggio! evvai! evvia! evviva! orsù! suvvia! • euforia • eureka! olà! olè! ullallà! • insofferenza • alt! auff! basta! chebarba! stop! uffa! valà! Interjektionen

  43. minaccia • abbasso! attenzione! bada! buffone! guai! mai! mavalà! occhio! • sacralità • amen! cielo! ezziandio! diobbono! lamadonna! nossignore! oddio! ossignore! santapace! sissignore! santocielo! santi numi! vivaddio! • sorpresa • acciderba! acciderboli! eureka! mavà! naa! ohibò! sacripante! ullapeppa! Interjektionen

  44. stizza • chemmacello! ecchediamine! pazzesco! robadamatti! via! • supplica • mappeffavore! mapperpiacere! pazienza! pace! peccato! per carità! • verzurismo • cavoli! capperi! corbezzoli! piantala! sorbole! Interjektionen

  45. Die Interjektion Beispiele aus der Sprachgeschichte

  46. B. Buommattei, Della lingua toscana (1643) • Dell‘Interposto – Über die Interjektion

  47. B. Buommattei, Della lingua toscana

  48. B. Buommattei, Della lingua toscana

  49. B. Buommattei, Della lingua toscana

  50. B. Buommattei, Della lingua toscana

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