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Wenn Kinder aus der Reihe tanzen

Wenn Kinder aus der Reihe tanzen. Annemarie Pfeifer. Wie man schwierigen Kindern und ihren Eltern helfen kann Annemarie Pfeifer. Ein besonderes Kind. Eigenschaften:

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Wenn Kinder aus der Reihe tanzen

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Presentation Transcript


  1. Wenn Kinder aus der Reihe tanzen Annemarie Pfeifer Wie man schwierigen Kindern und ihren Eltern helfen kann Annemarie Pfeifer www.seminare-ps.net

  2. Ein besonderes Kind • Eigenschaften: • Zappelt ständig, kann nur schwer stillsitzen, wird leicht abgelenkt, kann sich kaum in Gruppen einfügen, platzt oft mit Antworten hinaus, hat Schwierigkeiten Aufgaben vollständig auszuführen, wechselt häufig von einer Aktivität zur nächsten, kann nur schwer ruhig spielen, redet häufig übermässig viel, unterbricht andere, scheint nicht zuzuhören, verliert häufig Gegenstände, unternimmt gefährliche Aktivitäten. • Was empfinden die Eltern? • Welche Aufgaben stellen sich? • Was erleben die Geschwister? • Welche Rückmeldungen könnten von der Umwelt kommen? www.seminare-ps.net

  3. Faktoren für die Entwicklung Umwelt: Familie, Schule Soziales Erbanlagen, Körper Eigene Ent-scheidungen Unbewusste Ziele www.seminare-ps.net

  4. Die Ausstattung • Ein grosser Teil der Persönlichkeit ist angeboren: beispielsweise der Grad der Ängstlichkeit, Intelligenz, Antriebskraft, Wahrnehmung • Zusätzlich können Beeinträchtigungen entstehen während Schwangerschaft und Geburt. So sieht man man das ADS als angeborene Störung. • Körperliche Beeinträchtigungen haben einen Einfluss auf die Entwicklung des Charakters und auf die Familie. (gehäufte Scheidungsrate) www.seminare-ps.net

  5. Die Umwelt • Geschwisterfolge: Der Platz in der Geschwisterfolge beeinflusst die Charakterbildung. Es gibt keinen idealen oder ungünstigen Platz. • Soziales Umfeld: Bildung und Befindlichkeit der Eltern, Erziehungsstil, kultureller Hintergrund, Wohnumfeld, Familienstruktur, Schule • Scheidung: kann auch positive Herausforderung sein, Kind lernt Umgang mit schwierigen Situation, kann auch Überforderung sein. • Viele Wechsel www.seminare-ps.net

  6. Auswirkung von Erziehungsstilen www.seminare-ps.net

  7. Familienkonstellationen Das parentalisierte Kind Das Kind im Mittelpunkt P M V M P V G G Das Familiengeheimnis Das gesunde Familiensystem M V V M P P G G www.seminare-ps.net

  8. Vier unbewusste Ziele www.seminare-ps.net

  9. Die sekundäre Neurotisierung Symptome des Kindes, Unsicherheit, Misserfolge Eltern sehen das Kind als bockig, dumm und ungehorsam. Reaktion mit Strenge und Liebe. Verunsicherung Verunsicherung,ver-stärkte Symptome, Bettnässen, Kopfweh, Bauchschmerzen, Schlafstörungen Eltern sind ver-zweifelt, Schuldzuweisung, Überreaktionen, Unverständnis, Etikettierung Mangelhaftes Selbst-wertgefühl, Kampf um Aufmerksamkeit und Überlegenheit, Resignation www.seminare-ps.net

  10. Reaktionen der Eltern Unerwünschtes Verhalten ignorieren Anweisungen und Befehle Befehle und Drohun-gen, Abwertung „Ich bin mit meiner Weisheit am Ende. Ich kann mich nicht mehr beherrschen. Er treibt mich zur Weissglut. Ich muss ihn weggeben.“ Strafe: Entzug, Schläge Verstärkte Strafen Rückzug oder übermässige Strafen www.seminare-ps.net

  11. Auswirkungen auf die Eltern • Häufiger psychische Probleme • weniger selbstbewusst in der Rolle als Mütter • leiden deutlich häufiger unter Depressionen und Selbstvorwürfen • soziale Abkapselung (Vorwürfe, Anspannung) • dreifache Trennungs- und Scheidungsrate 25% der Eltern sind selbst von ADHS betroffen, 28% der Geschwister sind ebenfalls betroffen, 25% zeigen antisoziales Verhalten, 20% Alkoholismus. Je aggressiver und antisozialer das Verhalten der Kinder ist, umso schwerwiegender sind die psychischen Probleme der Eltern. www.seminare-ps.net

  12. Der Einfluss auf die Eltern 1. Konfrontation mit sich selbst: Das Problem bringt eigene Muster an die Oberfläche. (Lebensstil) 2. Erleben von Grenzsituationen: Schlafentzug, Aushalten von Gefühlen, Aushalten von Spannungen, Aushalten von Kritik. 3. Konfrontation mit der Vergangenheit: Erinnerung an eigenes Versagen, Erinnerung an traumatische Erlebnisse, eigene Ängste. 4. Konfrontation mit eigenem Gottesbild: Die Frage nach dem Warum, Erklärungsmodelle für Probleme. Ideale der perfekten Familie, Hoffnung oder Druck nach Heilung. Neues Gottesbild: Gott trägt in der Not. Gottes liebt uns auch in den Problemen. www.seminare-ps.net

  13. Der Einfluss auf die Eltern 1. Was wird mir konkret vorgeworfen: vage Beschuldigungen, überhöhte Erwartungen. 2. Wie weit reicht mein Einfluss: Sind wir Schöpfer der Kinder? Haben wir ein Recht auf brave Kinder? 3. Habe ich ein biblisches Gebot übertreten? Was bin ich dem Kind schuldig? Sind seine Gefühlsausbrüche Massstab meiner Schuld? 4. Gibt es andere Gründe als mein Verhalten? Keine Schuldverschiebung. Aber abschätzen der Verantwortlichkeit. 5. Hätte ich damals anders handeln können? Wie war mein Wissenstand, meine Kraftreserven, meine Möglichkeiten. 6. Neues Gottesbild: Gott trägt in der Not. Gottes liebt uns auch in den Problemen. www.seminare-ps.net

  14. Verschiedene Erziehungsmethoden www.seminare-ps.net

  15. Erziehungsregeln: Liebe • Bedingungslose Liebe • Die positiven Seiten des Kindes sehen • Nicht mit den „tüchtigen Kindern“ vergleichen • Nähe durch Körper- und Augenkontakt signalisieren • Positiv Zeit mit dem Kind allein verbringen • Verzeihen lernen: dem Kind, dem Umfeld, sich selbst • Mit Humor reagieren „Das Prinzip der Vergebung trägt am meisten dazu bei, dass Sie in Frieden mit dem Kind zusammenleben können.“ www.seminare-ps.net

  16. Erziehungsregeln: Ermutigen • Ermutigen heisst das Kind annehmen • Ermutigen heisst an das Kind glauben • Ermutigen heisst kleine Erfolge planen • Ermutigen heisst dem Kind etwas zumuten • Ermutigen heisst das Kind Fehler machen lassen www.seminare-ps.net

  17. Erziehungsregeln: Konsequenz 1.Ein ruhiges und geregeltes Umfeld bieten 2. Klares Festsetzen, welches Verhalten vom Kind erwartet wird. (liebevoll, ruhig, fest) 3. Ankündigen, welche Tätigkeiten zu erledigen sind (wer, wie, wann, wo, warum, schriftlich) 4. Häufige positive Rückmeldungen (Anstrengungsbereitschaft loben) 5. Unmittelbare Rückmeldungen und Konsequenzen bei Fehlverhalten (vorher festlegen) 6. Mit starken und wirksamen Konsequenzen / Verstärkern arbeiten (Belohnungssystem) www.seminare-ps.net

  18. Erziehungsregeln: Konsequenz 7. Längere Aufgaben in Teilschritte aufteilen (dem Kind Erfolgserlebnisse vermitteln, also lösbare Aufgaben stellen) 8. Konsequent sein, kein Eingehen auf Murren oder Wutausbrüche, im Hier und Jetzt bleiben, kein falsches Mitleid, Gefühle zugestehen 9. Taten statt Worte (logische Konsequenzen sprechen für sich, Kinder sind „muttertaub“ 10. Einen Plan für schwierige Situationen zurechtlegen: Stopp - Regeln wiederholen - Belohnung / negative Folge - Konsequenz) 11. Bei innerer Anspannung „Time out“ einführen, ohne Vorwurf 12. Probleme nicht persönlich nehmen, nicht verletzt reagieren www.seminare-ps.net

  19. Logische Folgen • Keine willkürlichen Befehle • Keine Rache • Dem Alter gemäss handeln • Die ausgelösten Gefühle aushalten • Die Folgen ohne viele Worte anwenden • unbedingt konsequent sein • Mit einem Verhalten beginnen www.seminare-ps.net

  20. Wie Konsequenz gelingt • Zu viele Regeln: Niemand kann perfekt sein • Zu hohe Erwartungen: Jedes Kind ist anders • Falsches Mitleid: Tränen ertränken oft eine konsequente Haltung. Mitfühlen, dass es noch nicht geklappt hat. • Zu strenge logische Folgen: Manchmal muss man sie anpassen www.seminare-ps.net

  21. Konfliktlösung • Alle Konflikte auf der Grundlage gegenseitiger Achtung lösen • Den eigentlichen Streitpunkt genau bestimmen • Mögliche Lösungen entwickeln • Die Alternativlösungen kritisch bewerten • Sich für die beste Lösung entscheiden • Die Entscheidung ausführen • Nachfolgende kritische Bewertung www.seminare-ps.net

  22. Das Sorgenkind begleiten • Ursachen für die Probleme herausfinden: Organische Störung, Ruf nach Hilfe, Familiendynamik, Heimliche Ziele, • Hilfe suchen: Verändertes Verhalten wie Rückzug, Leistungsabfall, starke gefühlsveränderungen, Schlaf-, Esstörungen, nicht altersgemässe Entwicklung, Psychosomatische Störungen, Selbstzerstörerisches verhalten, Suiziddrohungen, Störung des Familienlebens • Ansprechspartner: Kinderarzt, Schulpsych. Dienst, Erziehungsberatung, Elterngruppe www.seminare-ps.net

  23. Überleben als Eltern • Dem Stress vorbeugen: Stressauslöser finden - den eigenen Anteil beachten - andere Reaktionen bedenken - an einem Beispiel üben - jeden Tag wiederholen - an einem zweiten Stressauslöser arbeiten - usw. • Die persönlichen Reserven auffüllen: Wegfahren übers Wochenende, ein Hobby oder soziale Tätigkeit suchen, Selbsthilfegruppe, Teilen der elterlichen Aufgaben, Trost bei Freunden, den Augenblick geniessen, regelmässig Sport treiben • Negative Denkmuster erkennen und ändern www.seminare-ps.net

  24. Die Phasen der Verarbeitung Beim Verarbeiten von Problemen durchläuft man oftmals vier Phasen: • Die Überlebensphase: Probleme wirken wie ein Schock, Körperliche Beschwerden, Ohnmacht, Schuldgefühle, Wut • Die Suchphase: Zeit des aktiven Handelns, Suche nach Ursachen und Hilfe, Glaubenszweifel, Schuldzuweisungen • Normalisierungsphase: Veränderung des begriffes „normal, neue Normalität, Freude trotz Problemen • Trennphase: oft schwieriger als beim „pflegeleichten“ Kind www.seminare-ps.net

  25. Download Weitere Präsentationen zu den Themenbereichen Psychiatrie, Seelsorge, Erziehung, Lebensberatung finden Sie auf der Homepage www.seminare-ps.net www.seminare-ps.net

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