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Kinderleichtathletik

Kinderleichtathletik. Mit dem Wettkampfsystem „Kinderleichtathletik“ will der Deutsche Leichtathletik-Verband künftig mehr Kinder und mehr Leichtathletik mit mehr System erreichen.

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Kinderleichtathletik

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  1. Kinderleichtathletik Mit dem Wettkampfsystem „Kinderleichtathletik“ will der Deutsche Leichtathletik-Verband künftig mehr Kinder und mehr Leichtathletik mit mehr System erreichen. Systematisch, zielführend und das Vielseitigkeitstraining fördern und fordern. Vermittelt wird dann in allen drei Altersklassen die Vielfalt der Leichtathletik. Mittel- und langfristig bereitet der DLV somit stufenweise die zahlreichen Jugend-Disziplinen vor, die auf die dann zwölfjährigen Jugendlichen warten. Das neue Wettkampfsystem erlangt ab dem 01.01.2012 parallel zum bestehenden Wettkampfangebot Gültigkeit. 2011-12 Kari – Lehrstab

  2. Kinderleichtathletik Wettbewerbssystem im Nachwuchsbereich Bundesausschuss Jugend Deutscher Leichtathletik-Verband 4M „4M“ als mögliche Lösung, gemeinsam das Wettbewerbssystem im Nachwuchsbereich erfolgreich umzusetzen … …(Auflösung folgt …) 2011-12 Kari – Lehrstab

  3. Perspektiven + Umsetzung Infoveranstaltun-gen in LV / Regio-nal Miteinander Information Veröffentlichungen Homepages, Zeitschriften, … Trainer Material-entwicklung Handreichungen elektronisch und Druckerzeugnisse Kampfrichter Organisation bundesweite Multiplikatoren-Ausbildung/Reg.- konferenzen N,O,S,W Multiplikatoren-Ausbildungen in Kreisen Multiplikation Multiplikatoren-Ausbildungen in LV Modellveran-staltungen Durchführung von Modell-KiLa-WK in LV Durchführung von Modell-KiLa-WK-Serien in LV Sportanlagen Sporthallen Ausbildungen ohne Lizenzstufe Lehrarbeit Ausbildungen C-Trainer KiLa in LV bundesweite Fortbildungen Trainer, ÜL, Lehrer 2011-12 Kari – Lehrstab

  4. Vom Kind und Jugendlichen ausgehend Veränderte Lebens- und Bewegungsbedingungen Eingeengte Bewegungsräume Verkürzte Bewegungszeiten Reduzierte Bewegungsmöglichkeiten Eingeschränkte Bewegungsreize und Bewegungsimpulse Rückgang koordinativer und konditioneller Leistungsfähigkeit 2011-12 Kari – Lehrstab

  5. Situationsanalyse Verein - Wettkampf wenige Wettkampfangebote, … … die das koordinative Potential der Kinder abfragen … mit Teambezug Trainiert wird das, was im Wettkampf gefordert wird. geradeaus Laufen geradeaus Springen geradeaus Werfen 2011-12 Kari – Lehrstab

  6. 7 Grundsätze Leichtathletik ist Laufen-Springen-Werfen Koordination vor Kondition Jede Leistung zählt Mit effektiver Organisation zum Bewegungssportfest Gemeinsam im Team Vielseitig und vielfältig Wetteifern Offenheit und Transparenz 2011-12 Kari – Lehrstab

  7. Entwicklungsphasen m. Vorschul-alter Frühes Schulkindalter Spätes Schulkindalter Erste puberale Phase Zweite puberale Phase Beginn Erwachs. U8 U10 U12 U14 U16 U18 U20 Alter w. Vorschul-alter Frühes Schulkindalter Spätes Schulkindalter Erste puberale Phase Zweite puberale Phase Beginn Erwachsenenalter Physiolog Entw. Längenwachstum Breitenwachstum Längenwachstum/ Veränd. Proportionen Gewichtszunahme Breitenwachstum/ Verb. Proportionen Kraftzuwachs bei geringer Größen- u. Gewichtszunahme Ausgeprägter Muskelzuwachs Hormonelle Instabilität Hormonelle Stabilisierung Beweg.freude Lernbereitschaft geringe Konzentration Verbesserte Konzentrations-, Differenzierungs- Wahrnehm.fähigk. Verbesserung Wahrnehmungs-fähigkeiten Erhöhter Intellekt / Beginnende Abgrenzung zur Erwachsenenwelt Psychische Ausgeglichenheit / verbesserte Lernbereitschaft Psychosoz Entw. Gute Trainierbarkeit Koordination Bestes motorisches Lernalter Abnahme koordinativer Leistungsfähigkeit Zweites motorisches Lernalter Motorische Entw. Gute Trainierbarkeit konditioneller Fähigkeiten KINDERLEICHTATHLETIK Zusatzbestimmungen zur DLO JUGENDLEICHTATHLETIK DLO 2011-12 Kari – Lehrstab

  8. Disziplinangebot 2011-12 Kari – Lehrstab

  9. Kinderleichtathletik Wettkampf Kinderleichtathletik DLO Zusatzbestimmungen zu Kinderleichtathletikveranstaltungen beschlossen durch den Verbandsrat am 25. Februar 2011 1. Altersklasseneinteilung 1.2 Die Altersklasseneinteilung richtet sich nach § 3 DLO. 1.3 Die Veranstalter können innerhalb der nachstehenden Altersklassen Wertungsklassen bilden 1.3.1 Männliche/Weibliche U 12 (11/10 Jahre) 1.3.2 Männliche/Weibliche U 10 (9/8 Jahre) 1.3.3 Männliche/Weibliche U 8 (7/6 Jahre) 2. Wettbewerbe, Streckenlängen, Teilnahmerecht 2.1 Mögliche Disziplinen jeder Altersklasse sind in der nachfolgenden Disziplinübersicht aufgeführt. 2011-12 Kari – Lehrstab

  10. Kinderleichtathletik DLO 2.2 Daneben sind die folgenden Disziplinen möglich: Männliche U12 Lauf: 50, 1000, 2000 m, Straße: bis 10 km, Staffeln: 4x50, 3x1000 m, Gehen: 1000 m, Straße: bis 3 km, Cross-/Waldlauf : bis 3 km, Sprung: Hochsprung, Weitsprung** Wurf: Schlagballwurf (80 g), Mehrkampf: Dreikampf: 50 m, Weitsprung, Schlagballwurf, Vierkampf: 50 m, Weit-, Hochsprung, Schlagballwurf. **Hinweis: Beim Weitsprung kann sowohl vom Absprungbalken als auch aus der Absprungfläche heraus abgesprungen werden. 2011-12 Kari – Lehrstab

  11. Kinderleichtathletik DLO Weibliche U12 Lauf: 50, 800, 2000 m, Straße: bis 10 km, Staffeln: 4x50, 3x800 m, Gehen: 1000 m, Straße: bis 3 km, Cross-/Waldlauf: bis 2 km, Sprung: Hochsprung, Weitsprung** Wurf: Schlagballwurf (80 g), Mehrkampf: Dreikampf: 50 m, Weitsprung, Schlagballwurf, Vierkampf: 50 m, Weit-, Hochsprung, Schlagballwurf. **Hinweis: Beim Weitsprung kann sowohl vom Absprungbalken als auch aus der Absprungfläche heraus abgesprungen werden. 2011-12 Kari – Lehrstab

  12. Kinderleichtathletik DLO Männliche U10 Lauf: 50, 1000 m, Straße: bis 5 km, Staffeln: 4x50 m, Gehen: 1000 m, Straße: 1 km, Cross-/Waldlauf: bis 1,5 km, Sprung: Weitsprung** Wurf: Schlagballwurf (80 g), Mehrkampf: Dreikampf: 50 m, Weitsprung, Schlagballwurf. **Hinweis: Beim Weitsprung kann sowohl vom Absprungbalken als auch aus der Absprungfläche heraus abgesprungen werden. 2011-12 Kari – Lehrstab

  13. Kinderleichtathletik DLO Weibliche U10 Lauf: 50, 800 m, Straße: bis 5 km, Staffeln: 4x50 m, Gehen: 1000 m, Straße: 1 km, Cross-/Waldlauf: bis 1,5 km, Sprung: Weitsprung** Wurf: Schlagballwurf (80 g), Mehrkampf: Dreikampf: 50 m, Weitsprung, Schlagballwurf. **Hinweis: Beim Weitsprung kann sowohl vom Absprungbalken als auch aus der Absprungfläche heraus abgesprungen werden. 2011-12 Kari – Lehrstab

  14. Kinderleichtathletik DLO 2.3 Streckenlängen und Wurfgewichte sind im Rahmen der einzelnen Vorgaben einzuhalten. 2.4 Kinderleichtathletikwettbewerbe sind offen für alle Mitglieder von Leichtathletikvereinen. 2.5 Mitglieder anderer Vereine und Schulkinder können auf Einladung an den Wettbewerben teilnehmen. 3. Disziplinangebot 3.1 Bei der Festlegung der Disziplinen sind die örtlichen Gegebenheiten zu berücksichtigen. 3.2 Aus allen drei Disziplingruppen (Lauf, Sprung, Wurf) soll eine Auswahl an Wettbewerben angeboten werden. 3.3 Für einen Wettkampftag wird eine Anzahl an angebotenen Disziplinen wie folgt empfohlen: U 08 = 3-4 Disziplinen pro Veranstaltung; U 10 = 4-5 Disziplinen pro Veranstaltung; U 12 = 4-6 Disziplinen pro Veranstaltung In jeder Altersklasse soll dabei eine Disziplin aus dem Bereich Hindernis-Sprint angeboten werden. 2011-12 Kari – Lehrstab

  15. Kinderleichtathletik DLO 4. Wettkampfbestimmungen 4.1 Leichtathletik-Wettkampfregeln sind in ihren Grundzügen einzuhalten (siehe Disziplinkarten) 4.2 Jeder teilnehmende Verein verpflichtet sich, pro gemeldetes Team einen Wettkampfhelfer zu stellen. 5. Teamwettbewerbe 5.1 Ein Team besteht aus einer „gemischten“ Mannschaft, d.h. sowohl Mädchen als auch Jungen, einer Wertungsklasse. 5.2 Ein Team besteht aus insgesamt mindestens 6 und höchstens 11 Mädchen und Jungen. 5.3 Sobald ein Verein 12 bis 17 Teilnehmer stellt, werden zwei Teams gebildet. Die Aufstellung aller Teams obliegt den verantwortlichen Betreuern des Vereins im Vorfeld der ersten Disziplin, die an diesem Wettkampftag zur Durchführung kommt. 5.4 Zur Bildung von Mannschaften können Kinder des jeweils älteren Jahrgangs einer Altersklasse in der nächst höheren Altersklasse starten. 2011-12 Kari – Lehrstab

  16. Kinderleichtathletik DLO • Wertung • 6.1 Rangplatzwertungen sind das übergreifende Prinzip bei der Wertung aller • Disziplinen und aller Mehrkämpfe. • 6.1.1 Disziplin- und Wettkampfwertung: Die beste Leistung wird stets mit einem • Punkt honoriert, die zweitbeste mit zwei Punkten, usw.. Identische Leistungen • (z.B. zwei Drittplazierte) werden identisch gewertet (Im Beispiel entfallen • entsprechend Punkte für einen vierten Platz, der Fünfte wiederum erhält fünf • Punkte). • 6.2. Bei der Durchführung von Veranstaltungsserien bzw. -ligen sind • Rangplatzwertungen das empfohlene übergreifende Prinzip: • Der Erstplatzierte eines Mehrkampftages erhält so einen Punkt. • 6.3. Einzelwertungen von Disziplinen können in der Altersklasse U12 getrennt nach • Jahrgang und Geschlecht durchgeführt werden. 2011-12 Kari – Lehrstab

  17. Kinderleichtathletik DLO • Anmeldung, Genehmigung, Gebühren • 7.1 Kinderleichtathletikveranstaltungen müssen rechtzeitig beim zuständigen • Beauftragten für Kinderleichtathletik angemeldet werden. • 7.2 Er prüft das Wettkampfangebot und berät die ausrichtenden Vereine bei • Bedarf. • 7.3 Für alle Kinderleichtathletikveranstaltungen sind Genehmigungsgebühren • für Veranstaltungen nach der jeweils gültigen Gebührenordnung zu entrichten. • 7.4 Die Genehmigung verpflichtet zur Zahlung der Gebühr. 2011-12 Kari – Lehrstab

  18. Kinderleichtathletik DLO 8. Ausschreibung 8.1 Die Ausschreibungen sind mit dem DLV-Kinderleichtathletiklogo zu versehen und grundsätzlich erst nach erteilter Veranstaltungsgenehmigung zu veröffentlichen. 9. Schutzbestimmungen 9.1 Zum Schutz der Kinder sollen folgende Hinweise beachtet werden: 9.1.1 Die Dauer einer Kinderleichtathletikveranstaltung soll drei Stunden nicht überschreiten. 9.1.2 Zwischen jeder weiteren Veranstaltung soll ein Zeitraum von mindestens einer Woche liegen. 10. Organisationsgebühren für die Teilnahme an einer Veranstaltung 10.1. Zur Deckung seiner Kosten ist der Veranstalter berechtigt, pro Teilnehmer bzw. Team Startgelder zu erheben. Diese sollen sich in einem angemessenen Verhältnis zu den Leistungen des Veranstalters bewegen. 10.2. Bei Absage aufgrund höherer Gewalt verbleiben die eingezahlten Startgelder beim Veranstalter, sie werden aber auf eine auf einen neuen Termin verschobene Veranstaltung angerechnet. 10.3. Für Nachmeldungen kann der Veranstalter einen Zusatzbetrag erheben. 2011-12 Kari – Lehrstab

  19. Kinderleichtathletik DLO 11. Verpflichtungen Die Veranstalter verpflichten sich mit der Abgabe der Anmeldung alle vorstehenden Bestimmungen einzuhalten, soweit Abweichungen nicht ausdrücklich genehmigt sind. Bei Verstößen entscheidet der zuständige LV endgültig. 12. Ergebnisermittlung, Ergebnisprotokolle, Berichtsprotokolle 12.1 Von allen Wettkampf-Disziplinen sollen Ergebnisprotokolle erstellt werden, die die Leistungen der Teams (U 08, U 10, U 12) und die Einzelergebnisse in der U 12 wiedergeben. 12.2 Zwischenergebnisse sollen jederzeit aktualisiert und durch Aushang und ggf. durch Ansage veröffentlicht werden. 12.3 Jedes Kind soll zur festlichen Siegerehrung, spätestens 30 Minuten nach Abschluss des letzten Wettbewerbs seiner Alterklasse/Wertungsklasse, eine Team-Urkunde bzw. Einzelurkunde erhalten. 12.4 Die Veranstalter sind verpflichtet, innerhalb von 10 Tagen nach der Veranstaltung den Veranstaltungsbericht dem zuständigen Beauftragten für Kinderleichtathletik zu übersenden. 13. Inkrafttreten Diese Zusatzbestimmungen treten mit Wirkung vom 1. Januar 2012 in Kraft. 2011-12 Kari – Lehrstab

  20. Kinderleichtathletik Wettkampf 2011-12 Kari – Lehrstab

  21. Kinderleichtathletik Wettkampf Regeln kindgemäß Individuelle Leistung relative Vergleichbarkeit bedingt normierte Anlagen bedingt normierte Geräte Wettkampfhelfer Ergebnis UND Erlebnis orientiert Zusatzbestimmungen zur DLO 2011-12 Kari – Lehrstab

  22. Lauf Wettkampf ab 2012 Ergänzender Wettkampf Wettkampf- Varianten 2011-12 Kari – Lehrstab

  23. Lauf - Konzept Die Disziplinübersicht zur Wettkampf‐Konzeption der Kinderleichtathletik ist in drei Teil‐Konzepte „Lauf“, „Sprung“, „Wurf“ gegliedert. Die klassischen Ziel‐Disziplinen der Jugendleichtathletik ( U 14) verlangen vorgelagerte Entwicklungsschritte. Folgerichtig werden für die Grundausbildung unserer Kinder künftige Wettkampfdisziplinen in den Altersklassen U 08, U 10 und U 12 als Zwischenetappen definiert. Das tabellarische Konzept für das Laufen ist wiederum untergliedert in vier Bewegungsfelder als eine Herangehensweise für das Laufen von Kindern im Alter zwischen 6 und 11 Jahren. „Kommt, wir laufen um die Wette!“, rufen seit jeher die Kinder auf Wiese, Feld und Straße. Die Laufbereitschaft, die die Kinder in die Sportvereine führt, wird in der Trainings‐ und Wettkampfleichtathletik in gewünschte Bahnen gelenkt. 2011-12 Kari – Lehrstab

  24. Lauf - Konzept Während die 10‐/11jährigen Kinder wie bisher über die 50m‐Distanz an den Start gehen, wird das schnelle Laufen in den Altersklassen zuvor alters‐ und entwicklungsgemäß vorbereitet. Im 40m‐Lauf starten die 8‐ und 9jährigen Mädchen und Jungen wahlweise aus dem Hoch‐ bzw. Kauerstart. Beim 30m‐Lauf der neu eingeführten, jüngsten Altersklasse lernen die Kinder bereits angemessenes Wettkampfverhalten hinter und an der Startlinie sowie die Einordnung in Abläufe kennen, so etwa „bis man an der Reihe ist“. Was während des Zieleinlaufs und kurz danach in den Augen der Sechs‐ und Siebenjährigen zählt: „Und welchen Platz habe ich?“ Der 60m‐Hürdensprint ist fest verankert im Wettkampfprogramm der 12‐ und 13jährigen (U 14), schließlich gelten gute Hürdensprinter zumeist als gute Mehrkämpfer. Ab sofort warten schon auf die Jüngsten spannungsgeladene Staffeln, motivierende Organisationsformen, in die das schnelle Laufen und der Hindernislauf verpackt werden. Durchgehendes Prinzip hier: Je älter die Altersklasse, desto länger die Pendelstrecke, desto höher die Hindernisse und desto größer der stets konstante Abstand der Hindernisse zueinander. 2011-12 Kari – Lehrstab

  25. Lauf - Konzept Das ausdauernde Laufen für Kinder wird in den unteren beiden Altersbereichen gepaart mit Zielwurfaufgaben. Verfehlen beim Staffelbiathlon die Würfe ihr Ziel, so lernen die Kinder, dass dies eine kleine Zusatz‐ bzw. Strafrunde nach sich zieht. Ein besonderes Highlight am Ende des Wettkampftages verspricht schließlich die Team‐Verfolgung über die 6 x 800m‐Strecke. Ausschlaggebend für die Startreihenfolge ist dann die bis dahin erreichte Punktzahl der Mannschaften. Von allen „gejagt“ wird dann das bis dahin in Front liegende Team. Und das Sextett, dessen Schlussläuferin bzw. Schlussläufer zuerst die Ziellinie überquert, wird bei den 10- und 11jährigen Gesamtsieger des Wettkampftages. 2011-12 Kari – Lehrstab

  26. Organisationshilfen Laufen U 8 Laufen 30 m VOM „SCHNELL-LAUFEN“ ZUM SPRINT 2011-12 Kari – Lehrstab

  27. KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION Laufen 30 m • Die Kinder sprinten mehrmals (max. dreimal) eine 30-m Strecke mit unterschiedlichen Bedingungen. • Die Bedingungen können wie folgt variieren: – verschiedene Bodenverhältnisse: Rasen, Laufbahn usw. – unterschiedliche Startpositionen: z. B. Hochstart aus der Schrittstellung, Kauer- oder Dreipunktstart, Start aus der Bauch- oder Rückenlage, Starts aus verschiedenen Bewegungsaufgaben und Blickrichtungen heraus (z.B. Skippings auf der Stelle, Schrittwechsel-Sprünge am Ort, usw.) • Alle Starts werden ohne den Einsatz eines Startblocks durchgeführt. • Nach dem Startkommando „Auf die Plätze!“ nehmen die Kinder die vorgeschriebene Startposition ein oder beginnen die dem Start vorgeschaltete geforderte Bewegungsaufgabe. Das Startsignal erfolgt dann mit Hilfe einer Startklappe oder durch einen Pfiff. • Startet ein Kind voreilig, so wird dies als individueller Fehlstart gewertet. Durch einen Pfiff wird der Start abgebrochen und der entsprechende Läufer wird ermahnt. 2011-12 Kari – Lehrstab

  28. KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION Laufen 30 m WETTKAMPFHELFER (6; 4 TEAMS) • 1 Helfer: Ordner • 1 Helfer: Starter • 4 Helfer: Zeitnahme • 1 Helfer: Protokollant WERTUNG • Additionswertung: Die Zeiten von bis zu 3 Läufen werden addiert. • Die Summe der 6 besten Gesamtlaufzeiten der Teammitglieder werden mit den Zeiten der anderen Teams verglichen. • Das Team mit der geringsten Laufzeit erhält 1 Rangplatzpunkt, das Zweitbeste entsprechend 2, usw. MATERIAL (FÜR 4 TEAMS) • Startlinie • Ziellinie • Bahnmarkierungen (z. B. Hütchen oder Pylonen) • Startklappe (alternativ: Pfeife) • 4 Stoppuhren 2011-12 Kari – Lehrstab

  29. Organisationshilfen Laufen U 12 40-M-/50-M- HINDERNIS-SPRINT- PENDELSTAFFEL VOM „ÜBER-LAUFEN“ ZUM HÜRDENSPRINT VOM „STAFFEL-LAUFEN“ ZUR RUNDENSTAFFEL 2011-12 Kari – Lehrstab

  30. KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION 40-M-/50-M- HINDERNIS-SPRINT- PENDELSTAFFEL • Die Kinder sprinten in Staffelform (pro Team 6 Kinder) eine 40-bis 50-m- Hindernisstrecke (flache Hindernisse) und einen Flachsprint über die entsprechende Distanz in entgegengesetzter Richtung zurück. • Auf der Strecke sind 4 bis 8 Hindernisse mit einer Höhe zwischen 40 und 60 cm (z. B. hoch gestellte Bananenkartons) mit einem festen Abstand von 5 bis 7 m) • Jede Mannschaft benötigt 2 nebeneinander liegende Bahnen. • Je 3 Kinder eines Teams stellen sich an den Startlinien der Hindernis- bzw. der Flachstrecke auf. Der erste Läufer auf der Hindernisstrecke ist der Startläufer (Startkommando: „Auf die Plätze! Fertig! Schuss!“). • Jeder Staffelläufer absolviert einmal die Flachsprint- und einmal die Hindernisstrecke. Somit ist der Läufer, der vor dem Start als letzter Läufer an der Hindernisstrecke steht, der Schlussläufer. Er trägt zur Kennzeichnung ein Parteiband (o. Ä.). • Die Übergabe des Staffelstabes erfolgt von hinten: Der übergebende Läufer muss dazu eine Stange, ca. 3 m hinter der Übergabelinie, umlaufen. 2011-12 Kari – Lehrstab

  31. KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION 40-M-/50-M- HINDERNIS-SPRINT- PENDELSTAFFEL WETTKAMPFHELFER(12; 4 TEAMS) • 1 Helfer: Zeitnahme und Aufstellen der Hindernisse der 1. Bahn • 3 Helfer: Aufstellen der Hindernisse der Bahnen 2 bis 4 • 8 Helfer: Übergabekontrolle (jeweils einer auf jeder Seite) WERTUNG • Mit dem Zieleinlauf des Schlussläufers wird die Laufzeit des Staffelteams ermittelt. • Die Ergebnisse aller Staffeln werden miteinander verglichen und in Rangfolge gebracht: Das schnellste Team erhält 1 Ranglistenpunkt, das zweite 2, usw. MATERIAL(4 TEAMS) • 16 bis 32 Hindernisse, alternativ: 32/64 Bananenkisten (2 Kisten immer nebeneinander) • 4 Hindernisstangen/ Umlaufmale • 4 Staffelstäbe, (Tennisringe o. Ä.) • 4 Stoppuhren • Pistole (alternativ: Startklappe) 2011-12 Kari – Lehrstab

  32. Organisationshilfen Laufen U 10 TANDEM- TEAM-BIATHLON (600 – 800 M) VOM „AUSDAUERND-LAUFEN“ ZUM DAUERLAUFEN 2011-12 Kari – Lehrstab

  33. KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION TANDEM-TEAM-BIATHLON (600 – 800 M) Biathlon-Staffel, bei der jeweils 2 Teammitglieder gleichzeitig eine Ausdauer- und mehrere Ziel-Wurfleistungen erbringen. Ein Team besteht aus 6 Kindern. • Die Streckenlänge je Läufer-Tandem beträgt 600 bis 800 m: 2 Wurfstationen werden auf 2 Laufrunden (ca. 300 m lang) verteilt, was einer Laufzeit/Tandem von 3 bis 5 Minuten entspricht. • An den Wurfstationen müssen Ziele getroffen und ggf. „abgeworfen“ werden. Empfehlung:Das Paar muss 3 Ziele mit 6 verschiedenen Geräten (6 Würfe) treffen. Dabei hat jedes Tandemmitglied 3 Versuche. Für jedes Ziel, das nach 6 Würfen „stehen bleibt“, hat das Tandem 1 kleine Strafrunde zu absolvieren. Bleiben beispielsweise 2 Ziele stehen, sind von beiden Kindern entsprechend 2 kleine Zusatzrunden (5 Prozent der Gesamt- Laufstrecke) zu laufen. • Sobald die ersten beiden Tandem-Läufer eines Teams das Ziel erreichen, erfolgt der Wechsel zeitgleich auf die beiden folgenden Läufer. Diese übergeben dann an das dritte Tandem. 2011-12 Kari – Lehrstab

  34. KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION TANDEM-TEAM-BIATHLON (600 – 800 M) WETTKAMPFHELFER (11) • 1 Helfer: Starter • 1 Helfer: Zeitnehmer (beide Helfer kontrollieren gleichzeitig die Wechsel und zählen die Runden) • 8 Helfer: Wurfstation • 1 Helfer: Einweiser Strafrunde WERTUNG • Welche Mannschaft stellt das schnellste Tandem-Biathlon-Team? • Die Laufzeiten aller Teams werden in eine Rangfolge gebracht. MATERIAL (4 TEAMS) • Markierungen für die Laufrunde: Hütchen; Hürden/ Flatterband • 4 Wurfstationen: 4 Festzelt-Tische („Untergestell“ für die Ziele), 4 Festzelt-Bänke (Ablage für Wurfgeräte), 12 Wurfziele (Hütchen o. Ä.), 24 Wurfgeräte (z. B. Bälle wie Gymnastik- oder Volleybälle) 2011-12 Kari – Lehrstab

  35. Wurf DLV Wettbewerbssystem im Nachwuchsbereich 2011-12 Kari – Lehrstab

  36. Wurf - Konzept In der Leichtathletik für Kinder gilt es anfangs, beispielsweise Wurfstäbe und Tennisringe zum sauberen Rotieren zu bringen, nach gelungenem Wurf dem langen Schweif des Flatterballs hinterher zu sehen und vielleicht gar feixend demanhaltenden Pfeifgeräusch des Vortex‐Heulers auch hörbar zu folgen. Wenn heutzutage schon nicht auf unseren öffentlichen Straßen und Plätzen, so können wir doch in unseren Sporthallen und auf unseren Sportanlagen unterschiedlichste Wurfgelegenheiten arrangieren und attraktive Spiele, herausfordernde Übungen und spannende Wettbewerbe kreieren. Würfe in normierten Kinderleichtathletik‐Wettkämpfen sind gemäß aktuell gültigen DLV‐Wettkampfsystem bis heute konzentriert auf den geraden Wurf mit dem 80gr. Schlagball. Mit den kommenden Disziplinen wird auch im Wurfbereich die o.a. Angebotspalette erweitert, bewährte und auch künftige neue Trainingsmaterialien können damit zu Wettkampfgeräten werden. Es zählt, was gut fliegt, bei den Jungen die Lust am Werfen erhält und den Mädchen Mut macht, mehr und mehr Wurfgeräte in die Hand zu nehmen. 2011-12 Kari – Lehrstab

  37. Wurf - Konzept Für den wettkampfgemäßen Zugang von Kindern gilt: Landebereiche werden in gut sichtbare und markierte Punktefelder unterteilt, die beim Disziplinablauf das sofortige und transparente Ermitteln von Wurf‐ und Stoßleistungen nach sich ziehen. Nach (mindestens) einem Probeversuch erhält jeder Teilnehmer vier Versuche. Die drei wurfbesten Leistungen kommen dabei in die Wertung und werden als Einzelergebnisse zur Additionswertung summiert. Das Teamergebnis der Mannschaft ergibt sich schließlich in der jeweiligen Disziplinwertung aus der Summe der sechs besten Leistungen. Per Wettkampf wird beim Schlagwurf zum zentralen 3er‐Rhythmus im Altersbereich der 08 und 09 jährigen (U 10) angeleitet. Die Jüngsten (U 08) werfen hingegen noch aus dem Ein‐Schritt‐Wurf, die Ältesten (U 12) gestalten ihren Anlaufrhythmus und Anlauflänge frei. 2011-12 Kari – Lehrstab

  38. Wurf - Konzept Beidhändige Druckwürfe (U 08) bereiten in U 10 Medizinballstöße aus dem 3er‐Rhythmus vor (bei dem eine Hand stößt, die andere führt). Diese wiederum sind einem besonderen „Stoß‐Dreikampf“ in U 12 vorgelagert. Jeweils ein Versuch aus der Schrittstellung sowie zwei Versuche aus dem 3er‐Rhythmus kommen zur Wertung. Der also im Training der Kleinen und Großen nicht wegzudenkende Medizinball erfährt somit auch als Wettkampfutensil in der Kinderleichtathletik seine Renaissance. Die Beschleunigungswege werden beim Drehwurf Schritt für Schritt verlängert. Dem Wurf mit Tennisring oder Fahrradreifen o.ä. aus der Seitposition oder Wurfauslage (U 08) folgt die einfache Drehung (U 10) und schließlich der Wurf mit dem Kinderdiskus – mit allen Freiheitsgraden und aus dem Diskusring. 2011-12 Kari – Lehrstab

  39. Organisationshilfen Wurf U 12 STOSS-DREIKAMPF (SCHRITTSTELLUNG & 3ER-RHYTHMUS) VOM „DRUCKWURF“ ZUM KUGELSTOSS 2011-12 Kari – Lehrstab

  40. KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION STOSS-DREIKAMPF (SCHRITTSTELLUNG & 3ER-RHYTHMUS) • Welches Team sammelt die meisten Punkte bei der Addition 3er Stoßwettkämpfe? • Stöße mit dem Medizinball aus verschiedenen Ausgangspositionen (insgesamt 4 Durchgänge). • 1. Durchgang: Stoß aus Stoßauslage mit dem rechten Arm • 2. Durchgang: Stoß aus Stoßauslage mit dem linken Arm • 3. und 4. Durchgang: Stoß aus dem 3er-Rhythmus mit dem bevorzugten Stoßarm • Nach jedem Stoß stellt sich das Kind wieder hinten in der Reihe an. • An jeder Stoßanlage sind 2 oder mehrere Teams. • Die Stöße erfolgen in Richtung markierter Zonen: Die 50 cm breiten Zonen, beginnend an der Abwurflinie, sind mit Punkten kenntlich gemacht (Zone 1 = 1 Punkt, Zone 2 = 2 Punkte usw.) • Die Zone, in der der Medizinball aufkommt (es zählt der letzte Abdruck), bestimmt die Anzahl der erreichten Punkte. • Der Stoß ist gültig, wenn das Kind beim Wurf nicht übertritt und nach dem Werfen den Wurfbereich nach hinten über die Hütchen verlässt. 2011-12 Kari – Lehrstab

  41. KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION STOSS-DREIKAMPF (SCHRITTSTELLUNG & 3ER-RHYTHMUS) WETTKAMPFHELFER (3/TEAM) • 2 Helfer: Ansage der erzielten Zonenpunkte und Zurückrollen der Medizinbälle • 1 Helfer: Schriftführer und zur Überwachung des korrekten Stoßes (beidhändiger Druckwurf, Ellbogen hinter dem Medizinball) ohne Übertreten WERTUNG • Ermittelt wird zunächst die individuelle Leistung eines jeden Kindes: Die Ergebnisse beider Standstöße gehen in das Einzelergebnis ein, zudem die bessere Leistung aus dem 3. bzw. 4. Durchgang. • Die 6 größten Punktzahlen werden dann zum Teamergebnis addiert und in Rangfolge gebracht. MATERIAL / ANLAGE • 1 Wurffeld (Rasen o. Ä., ca. 10 m breit und 20 m lang) • Zonenmarkierungen • Punktetafeln (z. B. laminiert und gut sichtbar an Hütchen befestigt) • 6 Medizinbälle (Gewicht: mind. 1,5 kg, max. 2 kg) • 10 Hütchen und 10 BlockX 2011-12 Kari – Lehrstab

  42. Organisationshilfen Wurf U 10 DREHWURF (EINFACHE DREHUNG) VOM „DREHEN UND WERFEN“ ZUM DISKUSWURF 2011-12 Kari – Lehrstab

  43. KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION DREHWURF (EINFACHE DREHUNG) • Wie viele Punkte sammelt das Team mit jeweils 4 Würfen (3 Wertungswürfen) pro Teammitglied? • An jeder Wurfanlage sind 2 Teams. • Jedes Kind wirft 1 Fahrradreifen aus maximal der 1/1-Drehung (Drehwurf) in Richtung Wurfsektor mit markierten Zonen. Auch Würfe aus der Wurfauslage sind möglich. Die 1 m breiten Zonen, beginnend an der Abwurflinie, sind mit Punkten kenntlich gemacht (Zone 1 = 1 Punkt, Zone 2 = 2 Punkte, usw.). • Die Zone, in der der Fahrradreifen aufkommt (es zählt der letzte Abdruck), bestimmt die Anzahl der erreichten Punkte. • Der Wurf ist gültig, wenn das Kind beim Wurf nicht übertritt und nach dem Werfen den Wurfbereich nach hinten über die Hütchen verlässt. • Ein Wettkampfhelfer gibt unmittelbar nach Landung des Fahrradreifens den Punktestand bekannt. 2011-12 Kari – Lehrstab

  44. KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION DREHWURF (EINFACHE DREHUNG) WETTKAMPFHELFER (3/ANLAGE) • 2 Helfer: Ansage der erzielten Zonenpunkte und Zurückbringen der Fahrradreifen • 1 Helfer: Schriftführer und für das Sortieren der Mannschaften sowie zur Überwachung des korrekten Drehwurfes aus der Wurfauslage ohne Übertreten. WERTUNG • Welches Team sammelt die meisten Punkte? – Ermittelt wird zunächst die individuelle Leistung eines jeden Kindes, indem die 3 besten der 4 Durchgänge addiert werden (1 „Streichergebnis“). • Die 6 größten Punktzahlen werden dann zum Teamergebnis addiert und in Rangfolge gebracht. MATERIAL / ANLAGE • 1 Wurffeld (Rasen o. Ä., ca. 15 m breit, 20 m lang) • Zonenmarkierungen • Punktetafeln (z. B. laminiert und gut sichtbar an Hütchen befestigt) • Fahrradreifen (62 cm Durchmesser; oder bei Wurf aus Diskusring: Kinderdiskus) • 8 Hütchen und 5 Block X 2011-12 Kari – Lehrstab

  45. Organisationshilfen Wurf U 8 SCHLAGWURF (AUS DEM STAND) VOM SCHLAGWURF ZUM SPEERWURF 2011-12 Kari – Lehrstab

  46. KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION SCHLAGWURF (AUS DEM STAND) • Wie viele Punkte sammelt das Team mit jeweils 4 Würfen (3 Wertungswürfe) pro Teammitglied? • An jeder Wurfanlage sind 2 Teams (Empfehlung). • Jedes Kind wirft einen Schlagball (alternativ: Tennis-, Flatter-, Cooshball) aus der Schrittstellung in Richtung markierter Zonen: Die 2 m breiten Zonen, beginnend an der Abwurflinie, sind mit Punkten kenntlich gemacht (Zone 1 = 1 Punkt, Zone 2 = 2 Punkte, usw.) • Die Zone, in der der Schlagball aufkommt, bestimmt die Anzahl der erreichten Punkte. • Auf Wunsch erhält das Kind das Wurfgerät aus der Hand eines Teambetreuers, so werden das korrekte Greifen des Gerätes und der Wurf aus dem langen Arm ermöglicht. Nach jedem Wurf stellt sich das Kind hinten an. • Der Wurf ist gültig, wenn das Kind beim Wurf nicht übertritt und nach dem Werfen den Wurfbereich nach hinten über die Hütchen verlässt. • Ein Wettkampfhelfer gibt unmittelbar nach der Landung des Wurfgerätes den Punktestand bekannt. 2011-12 Kari – Lehrstab

  47. KURZBESCHREIBUNG/ ORGANISATION SCHLAGWURF (AUS DEM STAND) WETTKAMPFHELFER (3/TEAM) • 2 Helfer: Ansage der erzielten Zonenpunkte und Zurückbringen der Wurfgeräte • 1 Helfer: Schriftführer und für das Sortieren der Mannschaften sowie zur Überwachung des korrekten Schlagwurfes ohne Übertreten. WERTUNG • Welches Team sammelt die meisten Punkte? – Ermittelt wird zunächst die individuelle Leistung eines jeden Kindes, indem die 3 besten der 4 Durchgänge addiert werden (1 „Streichergebnis“). • Die 6 größten Punktzahlen werden zum Teamergebnis addiert und in Rangfolge gebracht. MATERIAL / ANLAGE • 1 Wurffeld (15 m breit und 30 m lang) • Zonenmarkierungen (z. B. Baustellenband und Heringe) • Punktetafeln (z. B. laminiert, sichtbar an Hütchen befestigt) • Schlagbälle (alternativ: Tennis-, Flatter-, Cooshbälle) • 10 Hütchen und 10 Block X 2011-12 Kari – Lehrstab

  48. Sprung 2011-12 Kari – Lehrstab

  49. Sprung - Konzept Wer einmal Mädchen und Jungen auf dem Spielplatz beobachtet, wie sie untereinander Ziele vereinbaren und dabei liebend gerne einen Wettstreit darum beginnen, beispielsweise weiter zu springen als der andere („Wer kommt weiter?“, „Wer kommt bis …?“), der weiß um die Bedeutung von Orientierungshilfen. Diese kommen auch in einer Wettkampfleichtathletik für die Jüngsten zum Zuge. Beim Sprung in anfangs nahe liegende, sichtbare Landefelder gilt es, zunächst den eigenen Schnelligkeits‐ und Krafteinsatz zu dosieren, später zunehmend die Sprungweiten zu steigern. Auch in der Weitsprungstaffel der 8‐ und 9jährigen werden Punkte für die Mannschaft gesammelt. Wer weit springen und noch dazu schnell laufen kann, sammelt Punkte und gewinnt kostbare Zeit für sein Team. Die 10- und 11jährigen hingegen messen sich im Weitsprung klassisch – zentimetergenau. Jetzt neu: jeder einzelne Versuch ist wichtig. Das Ergebnis ist die Summe aus den drei besten Versuchen, die schwächste Leistung führt zum Streichergebnis. Niemand wird auf die Idee kommen, schon den Sechsjährigen zu einem Hochsprung rücklings über die Latte zu bewegen. 2011-12 Kari – Lehrstab

  50. Sprung - Konzept Im Anforderungsprofil der 10- und 11jährigen: der Wettbewerb im Schersprung, bei dem zuallererst Absprungstreckung, Schwungbeineinsatz und Beidseitigkeit gefragt sind. Dem vorgeschaltet sind Hochweitsprünge aus geradlinig‐frontalem Anlauf in dieWeitsprunggrube (U 08) sowie auf die Hochsprunganlage (U 10). Je jünger die Kinder, desto einfacher die Anforderungen. Anfangs kleine Sprünge bis hin zu zunehmend größeren, rhythmischen Sprungfolgen werden im dritten Bewegungsfeld entwickelt. Schon in der Kinderleichtathletik wird so bereits über dosierte, kleine Mehrfachsprünge gesät. Was später in der Jugend und zwar im Dreisprung, dann mit Anlaufunterstützung, geerntet werden kann. 2011-12 Kari – Lehrstab

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