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Die Karlsruher Ernährungspyramide

Ernährungsphysiologie/Gesundheit. Ernährungs- Ökonomie und -Soziologie. Ernährungs- Ökonomie und -Soziologie. Ernährungs- ökonomie und -soziologie. Ernährungs- ökologie/ Umwelt. Die Karlsruher Ernährungspyramide. Ernährungsverhalten. Die Karlsruher Ernährungspyramide.

mikko
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Die Karlsruher Ernährungspyramide

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Presentation Transcript


  1. Ernährungsphysiologie/Gesundheit Ernährungs-Ökonomie und -Soziologie Ernährungs-Ökonomie und -Soziologie Ernährungs-ökonomie und -soziologie Ernährungs-ökologie/Umwelt Die Karlsruher Ernährungspyramide Ernährungsverhalten

  2. Die Karlsruher Ernährungspyramide Ernährungsphysiologie/Gesundheit: Wie viel braucht der Mensch? ... Wie wirkt Essen? Ernährungs- ökonomie und -soziologie: Ernährungs-ökologie/Umwelt Was für Essens-Angebote bietet die Natur? Was kostet Essen? Wer bereitet das Essen zu? ... Aus welcher Umwelt stammt das Essen? Ernährungsverhalten: Wie wirkt sich Essen auf die Umwelt aus? ... Was isst der Mensch? Wo essen Menschen Wann essen Menschen? ...

  3. Inhaltsverzeichnis • Ernährungsphysiologie/Gesundheit: • Was macht der Körper mit dem Essen? • Was steckt alles drin in Lebensmitteln? • Was soll ein Mensch essen? • Was sollte beim Essen besonders beachtet werden? • Wie ernährt man sich richtig? • Wie erfahren Menschen, was sie essen können und sollen? • Wo gibt es Informationen zum richtigen Essen? • Was wird häufig beim Essen falsch gemacht? • Was ist das Besondere an Obst und Gemüse?

  4. Inhaltsverzeichnis • Ernährungsökonomie und -soziologie: • Was kostet essen? • Woher kommt essen? • Was braucht man zum Essen? • Was hat essen mit der Wirtschaft zu tun? • Wie viel Zeit braucht der Mensch zum Essen? • Was müssen Menschen können, um richtig essen zu können?

  5. Inhaltsverzeichnis • Ernährungsverhalten: • Was isst der Mensch? • Was essen Menschen in Deutschland? • Wo essen Menschen? • Wie viel isst ein Mensch? • Wie viel isst ein Mensch im Jahr? • Wie viel Tiere isst der Mensch?

  6. Inhaltsverzeichnis • Ernährungsökologie/Umwelt: • Was hat essen mit der Umwelt zu tun? • Wie können wir mit anderem Essverhalten etwas für die Umwelt tun?

  7. Essen ist ein alltägliches und banales Thema! Richtig - doch es betrifft jeden! Schließlich essen wir alle und dies täglich. Die Zusammenhänge und die Wirkungen dieses alltäglichen Handelns für unsere Gesundheit und unsere Umwelt sind zu wenig bekannt und vor allem zu wenig bewusst. Mit der „Karlsruher Ernährungspyramide“wollen wir Ihnen die Augen dafür öffnen, dass Sie die weitreichenden Zusammenhänge zwischen Ernährung, Natur und gesellschaftlicher Lebenswelt erkennen können.

  8. Die Karlsruher Ernährungspyramide Essen Gesundheit Umwelt

  9. Wer steckt hinter der Karlsruher Ernährungspyramide? Firma Exposition: Die Erbauer der Ernährungspyramide Netzwerk Gesunde Stadt Karlsruhe: Sie möchten Kenntnisse zum Wohl der Bürger vermitteln und umsetzen. Ernährungsforscher der Bundesforschungsanstalt für Ernährung (BFE): Sie haben viel Wissen und Informationen über die Ernähr-ung der Menschen. Sie wissen, wie Menschen essen sollten, damit sie möglichst lange gesund leben und dabei die Umwelt schonen.

  10. Auf der Erde leben ca. 6 Milliarden Menschen mit unterschiedlichen Ernährungsgewohnheiten. Es sind über 125.000 essbare Pflanzen katalogisiert. Menschen wählen Pflanzen und Tiere zur Nutzung aus, züchten und verarbeiten sie. Nur in Ausnahmen werden von Menschen Pflanzen und Tiere so verzehrt, wie sie in der Natur vorkommen. Was isst der Mensch? Praktisch alle auf Erden wachsenden Tiere und Pflanzen können von Menschen gegessen werden!

  11. Kartoffeln mehr als 2/3 (der Nahrungsenergie) stammen aus Weizen Zuckerrüben Rindern Schweinen Hühnern Was essen Menschen in Deutschland? 82 Millionen Menschen unterschiedlichen Alter und Herkunft zeigen eine Vielzahl von Essgewohnheiten Trotzdem benutzen wir nicht eine breite Vielfalt von möglichen Pflanzen und Tiere für unsere Lebensmittel, sondern: Ölsaaten (Raps...)

  12. über 200.000 verschiedene Artikel Was essen Menschen in Deutschland? Die Menschen in Deutschland können immer mehr verschiedene Lebensmittel erwerben Es gibt immer mehr Informationen zu den verschiedenen Lebens-mitteln. Jeder Mensch muss daraus auswählen und sich daraus Essen zubereiten.

  13. Was kostet essen? Statistisch gibt jeder Mensch im Jahr : ca. 5200.- DM für Essen aus oder etwa 430.- DM monatlich oder etwas mehr als 14.- DM am Tag Das erscheint nicht sehr viel! Es gibt jedoch 82 Millionen Menschen in Deutschland – so werden von Verbrauchern:  Über 400 Mrd. DM jährlichfür Lebensmittel ausgegeben.  davon ca. 250 Mrd. DM im Lebensmittel-Einzelhandel, und ca. 130 Mrd. DM für den Außer-Haus-Verzehr.

  14. Woher kommt essen? Der Mensch ist nicht allein! Zwar kann nur jeder Mensch für sich allein das Essen nutzen. Doch bis das Essen auf den Teller kommt, hat es schon einen weiten Weg hinter sich, an dem viele Menschen beteiligt sind. Esstisch (privater Haushalt/ Gastronomie) Lebensmittel-industrie/-handwerk Handel Feld In jedem Haushalt wird Essen zubereitet, und sei es nur das Erwärm-en von Fertiggerichten oder das Anrichten des Esstisches. Meist sind die Frauen dafür zuständig. Der Haushalt erwirbt die Lebensmittel, lagert sie, bereitet sie zu und entsorgt die Reste. Dazu benötigt man Geld, Zeit und Fähigkeiten.

  15. Was braucht man zum Essen? Damit wir Essen können benötigen wir mehr als nur Lebensmittel. Das sind z.B.:  die Räumlichkeiten der Wohnung (Küche, Esszimmer, usw.),  die Geräte und Ausstattungen (Kochbücher, Geschirr, Besteck, usw.). Jeder Haushalt hat statistisch mehr als 20.000 Gegenstände - die Mehrzahl gehören zum Bereich Essen.

  16. Wo essen Menschen? 85% der Mahlzeiten werden zu Hause eingenommen 15% außer Haus In den einzelnen Bevölkerungsgruppen bestehen natürlich Unterschiede. Im privaten Haushalt entscheidet sich, ob aus dem großen Lebensmittel- und Informationsangebot, das „richtige“ Essen entsteht. Gutes Essen benötigt gute Lebensmittel und gute Fähigkeiten. Durch Unkenntnis und Unvermögen kann auch aus besten Ausgangsprodukten “Ungesundes” entstehen.

  17. Wie viel isst ein Mensch? Die Statistik belegt: Ein Erwachsener in Deutschland isst und trinkt jährlich über 1 Tonne (ca. 1430 kg). Das ist ungefähr das 20fache seines eigenen Körpergewichtes! Jeder Mensch isst ein wenig anders; doch die Größenordnung bleibt die Gleiche. Kleinkinder essen insgesamt weniger als Erwachsene, aber bezogen auf ihr Körpergewicht mehr. Sie benötigen das zusätzliche Essen zum Wachstum. Karlsruher Ernährungspyramide

  18. Wie viel isst ein Mensch im Jahr? LEBENSMITTELGRUPPE kg/Person Brot und Backwaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102,9 Nährmittel/stärkehaltige Produkte . . . . . . . . . . . 30,2 Eier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11,1 Frischobst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132,0 Nasskonserven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8,1 Trockenobst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,4 Schalenfrüchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,7 Marmelade, Konfitüre. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7,7 Gemüse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74,5 Kartoffeln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42,6 Milch und Milcherzeugnisse . . . . . . . . . . . . . . . . 172,0 Getränke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 681,7 Speisefette und Mayonnaise . . . . . . . . . . . . . . . . 16,3 Gewürze. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3,0 Zucker und Süsswaren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26,7 Fisch und Fischwaren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25,8 Fleisch- und Wurstwaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95,1 INSGESAMT 1433,8

  19. Was hat Essen mit der Wirtschaft zu tun? Das Essen hat nicht nur mit Hauswirtschaft und Gastwirtschaft zu tun. Entlang der Nahrungskette(vom Acker bis zum Teller) werden in Deutschland: über 1000 Mrd. DM pro Jahr umgesetzt Durch mangelhafte Ernährung entstehen wirtschaftliche Schäden, deren Summe noch nicht vollständig berechnet wurde. Allein die Kosten der ernährungsabhängigen Erkrankungen in Deutschland werden aber mit weit über 100 Mrd. DM jährlich geschätzt.

  20. Was hat Essen mit der Umwelt zu tun? Unser Essen entstammt der Umwelt. Die Pflanzen und Tiere, die wir hauptsächlich zum Essen nutzen, wurden über Jahre hinweg entsprechend unseren Bedürfnissen angepasst. Keines dieser Pflanzen und Tiere sieht mehr so aus, wie es unsere Vorfahren kannten. Heute werden sowohl bei Pflanzen als auch bei Tieren Hochleistungssorten/bzw. –arten gezüchtet! Die Entwicklungsgeschichte unserer Lebensmittel zeigt deutlich, in welch großem Maße wir in die Natur insgesamt und die der einzelnen Lebewesen eingegriffen haben. So gestalten Menschen überall die Bilder der Landschaft (z.B. Landnutzungskarten). Die Agrarnutzungsflächen sind “Flur”-bereinigt und konzentrieren sich in bestimmten Regionen; ebenso die Tierhaltung.

  21. Was hat Essen mit der Umwelt zu tun? 143 Millionen Nutztiere in Deutschland produzieren jährlich 264 Mio. Tonnen Exkremente (d.h. auf jeden deutschen Kopf fallen jährlich 3 Tonne “Gülle”)!

  22. Wie können wir mit anderem Essverhalten etwas für die Umwelt tun? Im bewussten Umgang mit unserem Essen liegen Chancen durch das tägliche Handeln nicht nur etwas für unsere Gesundheit, sondern auch etwas für die Umwelt zu tun. Durch die Wahl des Essens die natürlichen Ressourcen schonen! • Weniger Fleisch (also die Abkürzung der Nahrungskette) • Weniger aufwendige Verpackung • Mehr regionale und saisonale Erzeugnisse (sparen von vielen km-Transportwegen) • Mehr ökologisch erzeugte Produkte • ...sind nur einige von vielen Anregungen, wie im Alltag die Umwelt nachhaltig geschont werden kann.

  23. Energiehaltigen Verbindungen (wie Fette und Kohlenhydrate), die im Körper “verbrannt” werden Eiweißhaltige Verbindungen, die vom Körper zerlegt (in Aminosäuren) und in körpereigene Eiweiße umgebaut werden In geringen Mengen weitere lebenswichtige Nährstoffe (Vitamine und Mineralstoffe), sowie sekundäre Pflanzenstoffe Was macht der Körper mit dem Essen? Essen stammt aus der Umwelt des Menschen In Lebensmittel sind fremde Substanzen enthalten. Viele dieser Stoffe sind nützlich für den Menschen, andere wiederum können schädlich sein. Der menschliche Stoffwechsel sucht das heraus, was er zum Leben benötigt:

  24. 50 essentielle Nährstoffe (z.B. Vitamine, Mineralstoffe) Unzählige weitere natürliche Inhaltsstoffe (Kohlenhydrate, Fette, Aromen, Sekundäre Pflanzenstoffe, natürliche Toxine usw.) Es gibt mehr als 4.000.000 Chemikalien. In Lebensmitteln sind rund 5000 davon als Zusatzstoffe zugelassen. Andere können als Umweltkontaminanten in Lebensmitteln enthalten sein. Was steckt alles drin in Lebensmitteln? Die Vielzahl der Inhaltsstoffe von Lebensmitteln bietet Wissenschaftlern ein großes Untersuchungsfeld:

  25. Was soll ein Mensch essen? Essen ist notwendig, damit der menschliche Organismus leistungsfähig bleibt! Die Ernährungswissenschaft hat die Stoffe und Mengen ermittelt, die dazu mindestens notwendig sind (Nährstoffbedarf). Für Fachleute sind diese Informationen in entsprechenden Tabellen zum Nährstoffbedarf zusammengestellt. Wir essen jedoch nicht die Nährstoffe, sondern Lebensmittel bzw. Speisen, die daraus hergestellt werden. Kein Lebensmittel, keine Speise enthält alle notwendigen Stoffe in der richtigen Menge. Es gibt zwar solche mit höheren Werten (meist “gesünder” genannt) und andere mit niedrigen Nährwerten. Nur die richtige Auswahl ermöglicht dem Körper aus der großen Menge die notwendigen kleinen Nährstoffmengen herauszuholen.

  26. ca. 5 Millionen Rinder (einschl. Kälber) 100 Millionen Hühner ca. 40 Millionen Schweine Wie viel Tiere isst der Mensch? Durchschnittlich isst ein erwachsener Deutscher 95 kg Fleisch pro Jahr. Bei 82 Millionen Bewohner in Deutschland sind das jährlich 7.800.000.000 kg Fleisch. Für England wurde berechnet, dass ein Mensch in seinem Leben durchschnittlich 649 Tiere benötigt: 600 Hühner, 22 Schweine, 20 Schafe und 7 Rinder

  27. Wie viel Zeit braucht der Mensch zum Essen? Statistisch gesehen werden in Deutschland von jedem Menschen: zum Essen täglich ca. 90 Minuten benötigt.  im Jahr 21 Tage • Zum Beschaffen des Essens (vom Einkauf bis hin zur Zubereitung und der Entsorgung der Reste) werdentäglich ca. 67 Minuten benötigt. • im Jahr 17 Tage Im privaten Bereich wird hierfür von Frauen wesentlich mehr Zeit beansprucht als von Männern.

  28. Was müssen Menschen können, um richtig Essen zu können? Mund auf, kauen und schlucken reicht beim Essen nicht. Es gibt kein Schlaraffenland, bei dem einem das Richtige in richtiger Menge in den Mund fliegt. Gegenwärtig herrscht ein Überangebot an Essen  viele Menschen essen zu viel  das führt zu Übergewicht So benötigen Menschen Grundkenntnisse darüber, in welchem Maße sie welche Lebensmittel essen sollten. Die Hauptregeln sind in der “Idealen Ernährungspyramide” gegeben.

  29. regelmäßig körperlich aktiv sein (z.B. 30 Minuten täglich) Was sollte beim Essen besonders beachtet werden? Einfache Regeln helfen viel: weniger Verzehr an Fett (und auch an alkoholischen Getränken) (z.B. Pfundskur – Fettaugen zählen; auf das Körpergewicht achten) mehr Gemüse und Obst essen (d.h. Erhöhung der Nährstoffdichte), wie z.B. 5 mal am Tag Obst und Gemüse Weitere Orientierungen sind durch die 10 Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung gegeben, bzw. in denen der “Idealen Ernährungspyramide”.

  30. Obst und Gemüse enthalten viele gesunde Stoffe und liefern wenig Nahrungsenergie (die wir durch andere Lebensmittel meist schon überreichlich essen). So kann viel Gemüse und Obst gegessen werden, ohne dass man davon zu dick wird. Obst und Gemüse mit ihren charakteristischen Gerüchen und schönen Farben enthalten nicht nur Vitamine, sondern auch sogenannte „sekundären Pflanzeninhaltstoffe“. Zu diese Stoffen gehören z.B. Farb- und Aromastoffe. Was ist das Besondere an Obst und Gemüse? Ein gesunder Ess-Genuss!

  31. Wie ernährt man sich richtig? Ist-Zustand Soll-Zustand ideale Ernährungspyramide Karlsruher Ernährungspyramide

  32. Für eine gesunde und vollwertige Ernährung empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) 10 einfache Regeln zu beachten: 1. Vielseitig - aber nicht zuviel 2. Wenig Fett und fettreiche Lebensmittel 3. Würzig, aber nicht salzig 4. Wenig Süßes 5. Viele Vollkornprodukte 6. Reichlich Gemüse, Kartoffeln und Obst 7. Wenig tierisches Eiweiß 8. Trinken mit Verstand 9. Öfters kleinere Mahlzeiten 10. Schmackhaft und schonend zubereiten Wie ernährt man sich richtig?

  33. zu viel essen und körperlich inaktiv Was wird häufig beim Essen falsch gemacht? Häufige Fehler beim Essen sind: zu viel süßes und fettes Essen In Deutschland sind mehr als 50% der Erwachsenen übergewichtig. Risiken im Bereich der Lebensmittel-Hygiene werden oft missachtet (Mikroorganismen befallene Lebensmittel). jährlich mindestens über 200.000 Fällen von Erkrankungen (meist Salmonellenbefall).

  34. Wie erfahren Menschen, was sie essen können und sollen? Früher wurden dieEssens- und Lebensregeln von Generation zu Generation übertragen. Das geschieht teilweise heute noch so. Eltern entscheiden was Kinder essen. Eltern zeigen ihren Kindern was und wie gegessen wird. Eltern haben ihr Wissen über Schule, Bücher, Medien etc. erworben. Problem: Zu viele Informationen, die oft widersprüchlich sind. Dies führt zu Entscheidungsproblemen und Verunsicherung beim Umgang mit Lebensmitteln. Lösung: Orientierung können nur Fachleute (z.B. Ökotrophologen = Ernährungswissenschaftler) geben, die einerseits das vorhandene Fachwissen haben, die aber ebenso verstehen, wie sich Menschen im Alltag orientieren.

  35. Wo gibt es Informationen zum richtigen Essen? Informationen zur Ernährung liefern verschiedene Quellen... • Erzeuger und Händler • Bücher und Zeitschriften • Radio und Fernsehen • Bekannte und Familie • Fachleute, wie Apotheker, Ärzte und Ernährungswissenschaftler Vorsicht vor Scharlatanen!

  36. Informationen erhalten Sie von Verbraucherzentralen undähnlichen Organisationen. • Allgemeine Informationen und Orientierungen geben: • die DGE (Deutschen Gesellschaft für Ernährung) • der aid (Auswertungs- und Informationsdienst für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten) • die BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) • die Krankenkassen • die Ernährungsberatungspraxen Professionelle Ernährungsberatung kann die individuellen Gewohnheiten und Lebenslage berücksichtigen. Bei immer vielfältigeren Informationsangeboten werden solche Dienstleistungen immer wichtiger. Dieser Service wird zu wenig genutzt und ist zu wenig anerkannt. Wo gibt es Informationen zum richtigen Essen?

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