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WERKSTATTINVENTAR

WERKSTATTINVENTAR. (Amt für Volksschule-Fachberatung für technisches Gestalten, Bericht vom Erziehungsrat am 24.8.2000 verabschiedet und den Gemeinden zum Vollzug empfohlen). Raumbedarf in der Primarstufe. Einen Werkraum für werkspezifische Arbeiten

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WERKSTATTINVENTAR

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Presentation Transcript


  1. WERKSTATTINVENTAR

  2. (Amt für Volksschule-Fachberatung für technisches Gestalten, Bericht vom Erziehungsrat am 24.8.2000 verabschiedet und den Gemeinden zum Vollzug empfohlen)

  3. Raumbedarf in der Primarstufe • Einen Werkraum für werkspezifische Arbeiten • Einen Textilraum für textilspezifische Arbeiten (Textiles Werken) • Einen Mehrzweckraum, sog. Schmutz- und Nassraum für Arbeiten mit Ton, Gips, Farbe und Pappmachè sowie zur Planung • Einen Materialraum für Holzlagerungen und diverses anderes Material • Einen Maschinenraum für die Lehrperson

  4. Räumliche Gegebenheiten • Der Maschinenraum sollte eine Größe von 40m² haben und von den Werkräumen zugänglich und einsehbar sein. • Der Allzweckraum sollte 50m² groß sein. • Die Lagerraumgröße muss der Klassengröße angepasst sein, da hier Schülerarbeiten lagern sollen. • Die Werkräume sollten für 12-16 Schüler konzipiert sein, mit einer Größe von 80- 85m².

  5. Räumliche Gegebenheiten • Abschließbare Türen, die sowohl ins Freie (Arbeiten im Freien, Fluchtwege) als auch ins Gebäudeinnere gelangen und in Fluchtrichtung öffnend gebandet sind • Sichtverbindung zum Maschinenraum. • Rutschfester, flüssigkeitsundurchlässiger Fußboden (Industrieparkett) • Blendfreie und ausreichende Beleuchtung von min. 500 Lux sowie Tageslicht • Kalt- und Warmwasseranschlüsse • 380 und 220 Volt- Anschlüsse • Steckdosenwandinstallationen hinter Arbeitstischen oder Hängesteckdosen (damit keine Verlängerungskabel nötig sind)

  6. Raumaufteilung

  7. Grundsätzliche Werkraumausstattung • Übersichtlich angeordnete Werkbänke, ohne gegenseitige Gefährdung • Abstand der Werkbänke hintereinander min. 0,85m • Bei Arbeiten Rücken an Rücken min. 1,50m

  8. Grundsätzliche Werkraumausstattung SICHERHEIT • Fluchtplan • Feuerlöscher • Verbandskasten (DIN 13 157 Typ C) • Telefon • Notausschalter für Maschinen

  9. Grundsätzliche Werkraumausstattung • Staubsauger • Gegen kippen befestigte Maschinen und Tische • Sicherung von Maschinen mit Beschäftigungsverbot (min. Schlüsselschalter) • Schutzbrillen mit ausreichendem Seitenschutz für Lehrkraft und Schüler • Schutzhandschuhe • Schlüsselschalter für Steckdosen • „Gehörschutz tragen“- Schild und Gehörschutz

  10. Grundsätzliche Werkraumausstattung HYGIENE • Waschbecken • Seifenspender • Einmalhandtücher • Hautschutz

  11. Werkstattinventar Wie eine Werkstatt eingerichtet ist, ist abhängig von • den Lehrplänen • den Sicherheitsaspekten • den Ansprüchen der Lehrperson und den Lernenden. Darauf zu achten ist allerdings, dass mit verschiedenen Werkstoffen, an entsprechend eingerichteten Arbeitsplätzen und mit verschiedenen Lernformen gleichzeitig gearbeitet werden kann.

  12. Dafür sind gut übersichtliche Werkraumsysteme von Vorteil • individuelle Arbeitsplätze mit idealerweise entsprechenden Werkzeugen ausgestattet

  13. Werkraumsysteme • Systematisch eingerichtete Ordnungssysteme (Schränke, Werkzeugwand) • Vielfältiges und auf die Benutzer abgestimmtes offenes Werkstofflager • Demonstrations- und Ausstellungszonen für Erklärungen, Modelle, Präsentationen und Auswertungen

  14. Werkzeug-Grundausstattung

  15. MESSEN/ANZEICHNEN • Stahlmaßstab (10, 30 oder 50cm) • Zollstock (1 oder 2 Meter lang) • Maßband (für Textilien oder Bogenmaß) • Schieblehre (für Innen- und Außenmaß und der Tiefe)

  16. MESSEN/ANZEICHNEN • verschiedene Winkel: Anschlag- und Flachwinkel (für rechte Winkel) Gehrmaß (für 45°-Winkel) Schmiege (für frei einstellbare Winkel) Zentrierwinkel (zum bestimmen eines Zentrums) • Anreißwerkzeug: Körner (für Vorborungen auf Metall) Reißnadel (zum Anzeichnen auf Metall) Werkstattzirkel (für Kreise)

  17. SCHNEIDEN

  18. TRENNEN • Allesschere (für Leder, dünnes Blech, Draht, Kabel usw.) • Kombizange • Seitenschneider • Vorschneider • Hebelvornschneider (für stärkeres Material

  19. EINSPANNEN Durch das Einspannen werden Werkstücke beim Bearbeiten auf angenehmer Arbeitshöhe gehalten. Um empfindliche Oberflächen zu schützen sollten Schutzbacken (aus Karton oder Holz) verwendet werden. Vordderzwinge/ Parallelzwinge/ Maschinenschraubstock Hinterzwinge Universalschraubstock Schraub-/Klemmzwinge

  20. SÄGEN • Fuchsschwanz (gerade Zuschnitte von Platten und Holzstücken) • Feinsäge (feine und gerade Schnitte) • Laubsäge (feine Schnitte in dünnem Material) • Puk-Säge (für dünnes Holz oder Metall) • Decoupiersäge (auch für Kurvenschnitte in fast allen Materialien) • Schneidlade

  21. RASPELN/FEILEN • Zur Nachbereitung von Holz, Metall und Kunststoff • Raspeln für Grobarbeiten • Feilen für Nacharbeiten • Die Schneiden (Zähne) dieser Werkzeuge sind neben- und hintereinander versetzt angeordnet • Vierkant-, Halbrund-, Rund- und Dreieckfeile bzw. -raspel

  22. HOBELN/STEMMEN • Mit dem Stemmeisen wird das Holz durch Schneid- bzw. Spaltwirkung getrennt • Beim Hobeln werden grobe Uneben- heiten abgetragen (hier: Schrupp- und Schlichthobel)

  23. SCHRAUBEN/BOHREN • Schlitzschraubenzieher • Kreuzschlitzschraubenzieher • Schraubenschlüssel • Nagelbohrer/Spitzbohrer/Vor-stecher (zum Anbohren) • Zwei Senker (Krausköpfe) • Forstnerbohrer (mit Zentrierspitze) • Schlangenbohrer (mit Zentrierspitze) • Spiralbohrer

  24. NAGELN Im Schulbereich wird vor allem mit dem normalen Hammer (Schlosserhammer) gearbeitet. Treib- und Spenglerhammer sind vorzugsweise für Metallarbeiten, Kunststoff- und Gummihammer sind nicht zum Einschlagen für Nägel gedacht, sondern für empfindliche Oberflächenbearbeitungen.

  25. NAGELN • Beißzange (zum Entfernen von Nägel) • Nageltreiber (zum Versenken von Senkkopfnägeln mit dem Hammer

  26. TONARBEITEN

  27. WERKZEUGE/HILFSMITTEL

  28. Außerdem noch: • Individuell zusammengestellte Materialien/Werkstoffe, je nach Planung der Unterrichtsinhalte und dementsprechendes, weiteres Werkzeug • Maschinen, die nur von Lehrkräften bedient werden dürfen (variiert je nach Schuletat und Schulform) • Sowie Klebstoffe und Holzverbindungen als Alternative für Nägel und Schrauben • Oberflächenbehandlungsmittel (Lasur, Glasur, Wachs, Öle, Lacke) und Werkzeuge dafür

  29. DANKE FÜR EURE AUFMERKSAMKEIT

  30. Quellen • Beck, Wolfgang (1979): Elementare Technik. Band 1. Stuttgart: Klett Verlag. • Fischer, Hanna (2009): Holzwerkstatt-Vom Baum zum Spielzeug. 2. Auflage. Buxtehude: Persen Verlag. • Heimrath, Hans (1985): Werken+Wissen. Ein Arbeitsbuch für den Werkunterricht. München: BSV. • Kairat, Hannelore/John, Joachim (2000): Modellieren mit Ton. Leipzig: Klett Verlag. • Pospischil, Wolfgang/Ziebell, Host (2009): Werken Klasse 1-4 (Lehrerband). 1. Auflage, 7. Druck. Berlin: Volk und Wissen Verlag. • Stuber, Thomas (2009): Werkweiser 2 für technisches und textiles Gestalten. 5. Auflage. Bern: Schulverlag.

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