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Matthias Christ

Grundlagen, Ausprägungsformen und Ausmaß von Globalisierungsprozessen in Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Umwelt. Matthias Christ. Martin Schmidtke. 1 Grundlagen: Definition Globalisierung 2 Grundlagen: Ausprägungsformen und Ausmaße 3 Ausprägungsformen und Ausmaße - Wirtschaft

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Presentation Transcript


  1. Grundlagen, Ausprägungsformen und Ausmaß von Globalisierungsprozessen in Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Umwelt Matthias Christ Martin Schmidtke

  2. 1 Grundlagen: Definition Globalisierung 2 Grundlagen: Ausprägungsformen und Ausmaße 3 Ausprägungsformen und Ausmaße - Wirtschaft 4 Ausprägungsformen und Ausmaße - Politik 5 Ausprägungsformen und Ausmaße – Gesellschaft 6 Ausprägungsformen und Ausmaße - Umwelt Gliederung

  3. 1 Grundlagen: Definitionen Globalisierung • Prozess der weiträumigen Ausdehnung und Verknüpfung von ökonomischen Aktivitäten, der u.a. in einer wachsenden, regionale und nationale Grenzen überschreitenden Bewegung von mobilen Produktionsfaktoren, Gütern und Dienstleistungen zum Ausdruck kommt. • Resultat: Erweiterung des Organisationsraumes von Produktion und Konsum zu einem tendenziell weltumspannenden räumlichen Beziehungsgefüge, in dem geographische Distanzen an Gewicht zu verlieren scheinen (vgl. Krätke 1995)

  4. Prozess, durch den Märkte und Produktionen in verschiedenen Ländern immer mehr voneinander abhängig werden - dank der Dynamik des Handels mit Gütern und Dienstleistungen und durch die Bewegung von Kapital und Technologie • (vgl. OECD)

  5. Globalisierung von Finanzen und Kapitalbesitz Globalisierung der Märkte und Marktstrategien Globalisierung von Wissen, Produktionssystemen, Technologie Globalisierung von Lebensformen und Konsummustern Globalisierung von politischer Steuerung Globalisierung als politische Einigung der Welt Globalisierung von Wahrnehmung und Bewusstsein Grundlagen: Ebenen und Elemente

  6. Globalisierung der Gütermärkte Globalisierung der Produktion Globalisierung der Produktionssysteme Globalisierung der Finanzmärkte Grundlagen: 4 Handlungsfelder

  7. 2 Grundlagen: Ausprägungsformen und Ausmaße • Zuwachs von Handelsströmen • Abbau von Handels- und Wettbewerbsbeschränkungen • Liberalisierung des Außenhandels: • Abbau von Zöllen • Abbau von Importbeschränkungen • Verlust der Schutzfunktion heimischer Produkte • Merkmale: • sinkende Transportkosten • Vereinheitlichung technischer Normen • Kommunikationsverflechtung

  8. Verringerung der staatlichen Steuerungsfähigkeit • Zuwachs von internationalen Direktinvestitionen • Finanztransaktionen • Wissenstransfer • Auslagerung von (Teil-) Unternehmen ins Ausland Vernetzung der Güter Abfolge von Produktionsherstellung an verschiedenen Orten Entstehung von globalen Produktions- und Marktsystemen Zunehmender Grad der weltweiten ökonomischen Verflechtungen

  9. Kapital und Warenverkehr Industrieländer Regionalisierung Schwellenländer Entwicklungsländer • Transport und Personenverkehr • Kommunikation und Internet

  10. Multinationale Unternehmen (MNU‘s) • Ansiedlung in Ländern mit: niedrigen Lohnkostenschwachem sozialen Sicherungssystem minimalen umweltpolitischen Auflagen • Folgen für Herkunftsländer: Gefährdung von Arbeitsplätzen mit geringen Qualifikationen Höheres Ausbildungsniveau und innovative Fähigkeiten um Konkurrenzfähig zu bleiben

  11. Zunehmende Standortkonkurenz von Unternehmen: • hohe Sozialstandards • Anstieg von Steuern • Umweltpolitische Vorschriften • Arbeitsrechtliche Regelungen, z.B. Kündigungsschutz  Spezialisierung

  12. 3 Ausprägungsformen und Ausmaße im Bereich Wirtschaft Abb. 1: Inter- und intraregionale Handelsverflechtung 2001 Quelle:Koopmann G., Franzmeyer F. 2003: 17

  13. Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung 2006

  14. Abb. 3: Bestand an ADI absolut, 1980 - 2004 Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung 2006

  15. Abb. 4: Die 10 größten MNU‘s (ohne Finanzbranche) Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung 2006

  16. 4 Ausprägungsformen und Ausmaße im Bereich Politik • Zunahme von internationalen Vereinbarung bzw. Verträgen • Zunahme von internationalen Organisationen (staatlich und nichtstaatlich) • Zunahme einer internationalen Öffentlichkeit bzw. einer auf globale Ereignisse gerichteten medialen Berichterstattung • auf nationaler Ebene Rückgang von Steuereinnahmen • Notwendigkeit von Reformen

  17. 5 Ausprägungsformen und Ausmaße im Bereich Gesellschaft • weltweite Verfügbarkeit von Elementen aller Kulturen • Ausbreitung „westlicher“ Wertevorstellungen und Lebensstile • Globalisierung der Sprache • Wandel der Arbeits- und Lebensverhältnisse

  18. 5 Ausprägungsformen und Ausmaße im Bereich Umwelt • Lokale Umweltprobleme: national begrenzte Phänomene (Schadstoffemissionen in Industriegebieten, Verseuchung eines Flusses durch örtliche Chemieindustrie) • Regionale Umweltprobleme: grenzüberschreitend, aber regional begrenzt (zwischen zwei oder mehreren Staaten bestehende Phänomene, z.B. Verschmutzung grenzüberschreitender Flüsse) • Globale Umweltprobleme: Phänomene globalen Ausmaßes: Erderwärmung, Treibhauseffekt, Verschmutzung der Weltmeere)

  19. weltweite ökologische Schäden: •  Klimaveränderungen: globale Erwärmung, Treibhauseffekt Abb. 5: Erderwärmung Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung 2006

  20. Folgen: Steigen des Meeresspiegels, Flutkatastrophen, Vorrücken von Wüsten, Verknappung der Süßwasserressourcen • Verlust der genetischen Vielfalt: • Artensterben, Überfischung der Weltmeere, Abholzung der tropischen Regenwälder, allgemeiner Schwund von Waldressourcen Abb. 6: Jährliche Veränderung der Waldbestände Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung 2006

  21. Bodenerosion und Desertifikation: durch Überweidung, Abholzung und unsachgemäße Landnutzung verstärkte Bodenverödungs- und VersteppungsprozesseAbsinken der Grundwasserspiegel Ausbreitung der Wüsten Ernteausfälle, Armut, Hunger • Belastung der Weltmeere: Überfischung, Verschmutzung (Verklappung von Schadstoffen), Erhöhung der Wassertemperaturen  großflächige Algenverseuchung • Verbrauch nicht erneuerbarer Energien: Hauptverursacher des Klimaproblems

  22. Umweltschutz auf internationaler Ebene: •  UN-Umweltprogramm (UNEP) •  Leitbild „Nachhaltige Entwicklung“ •  Agenda 21

  23. Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit

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