1 / 17

Der Vorzugsschüler

Der Vorzugsschüler. 1898 Marie von Ebner- Eschenbach. 1916 Joseph Roth. Gliederung. Autoren/ Werke Inhalt Hauptpersonen Aufbau/ Struktur Sprache/ Stil Entstehung/ Rezeption Interpretation Auszüge zur Werkthematik Web- Tipps, Wissenskontrolle. Marie von Ebner- Eschenbach.

moshe
Télécharger la présentation

Der Vorzugsschüler

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Der Vorzugsschüler 1898 Marie von Ebner- Eschenbach 1916 Joseph Roth

  2. Gliederung • Autoren/ Werke • Inhalt • Hauptpersonen • Aufbau/ Struktur • Sprache/ Stil • Entstehung/ Rezeption • Interpretation • Auszüge zur Werkthematik • Web- Tipps, Wissenskontrolle

  3. Marie von Ebner- Eschenbach • Geboren: 13. 9. 1830, Mähren (Tschechien) • 1848 Heirat mit ihrem Cousin • 1856 Übersiedlung nach Wien • Gehörte zu den bedeutendsten Erzählerinnen des 19. Jahrhunderts • 1898 Verleihung des österreichischen Ehrenzeichens für Kunst und Wissenschaft = höchster ziviler Orden Österreichs • Ehrendoktor der Philosophie an der Wiener Universität • Gestorben: 12. 3. 1916, Wien

  4. Wichtige Werke- Eschenbach • 1858 Aus Franzensbad • 1860 Maria Stuart in Schottland • 1869 Doctor Ritter • 1872 Die Prinzessin von Banalien • 1873 Das Waldfräulein • 1875 Bozena • 1880 Lotti, die Uhrmacherin • 1880 Aphorismen • 1883 Dorf- und Schlossgeschichten • 1884 Krambambuli • 1885 Zwei Comtessen • 1886 Neue Dorf- und Schlossgeschichten • 1887 Das Gemeindekind • 1890 Unsühnbar • 1893 Glaubenslos? • 1898 Der Vorzugsschüler • 1901 Aus Spätherbsttagen • 1906 Meine Kinderjahre

  5. Joseph Roth • Geboren: 2. 9. 1894, Brody (Ukraine) • 1901- 1905 Besuch einer jüdischen Gemeindeschule • 1905- 1913 Besuch eines Gymnasiums in Brody • 1913 Verfassung erster Gedichte • Studium in Lemberg, später in Wien: Germanistik & Philosophie • Arbeit für das „Prager Tageblatt“, Berliner Zeitungen, Frankfurter Zeitungen, Münchner Zeitungen… • Gestorben: 27. 5. 1939, Paris

  6. Wichtige Werke- Roth • 1916 Der Vorzugsschüler • 1924 Hotel Savoy / Die Rebellion • 1925 Der blinde Spiegel / Juden auf Wanderschaft • 1927 Die Flucht ohne Ende • 1928 Zipper und sein Vater • 1929 Rechts und Links • 1930 Hiob- Der Roman eines einfachen Mannes • 1932 Radetzkymarsch • 1934 Die Büste des Kaisers • 1936 Die hundert Tage • 1937 Das falsche Gewicht • 1938 Die Kapuzinergruft

  7. Inhalt- Eschenbach • Georg Pfanner wird von seinem Vater zum Lernen gezwungen • Offizial Pfanner verbietet jegliche Art von Vergnügung für seinen Sohn • Wenn Georg im Fleiß nachlässt, wird die Mutter zur Verantwortung gezogen • Der Vater will, dass Georg einen hoch angesehenen Beruf erlernt • Der immer mehr werdende Druck stellt für Georg eine unbeschreibliche Belastung dar • Er begeht Selbstmord

  8. Inhalt- Roth • Anton Wanzl, Sohn eines Briefträgers, lernt den ganzen Tag für die Schule • Er wird von niemandem dazu gedrängt, er ist der Liebling der Lehrer • Matura hat er mit Auszeichnung bestanden, danach studiert er • Er ist weiterhin der Liebling der Professoren • Heirat mit der Tochter eines Professors, nachdem er eine Verkäuferin geschwängert hat, die als Prostituierte endet • Anton Wanzl, der nun Schuldirektor eines Gymnasiums ist, stirbt völlig überarbeitet an einer Lungenentzündung

  9. Hauptpersonen • Eschenbach: • Georg Pfanner • Offizial Pfanner (Vater) • Frau Agnes (Mutter) • Roth: • Anton Wanzl

  10. Aufbau/ Struktur • Keine Kapitel • Durch Absätze strukturiert • Eschenbach:Schildert den Niedergang des Knaben durch den Vater • Roth:Schildert die Karriere Anton Wanzls

  11. Sprache/ Stil- Eschenbach • Prosa • kleber- (umgangssprachlich) von klebern: blass, farblos • anbaut- (umgangssprachlich) verloren, vergessen • Keine unmittelbare Reflexion und Meinungsäußerung • Geschehnisse sprechen für sich • Ereignisse überschaubar geordnet, Personen auf eine kleine Zahl beschränkt

  12. Sprache/ Stil- Roth • Prosa • Keine direkten Reden • Höchstmaß an Präzision Textauszug: • Seine Eltern hatten ihm den Gefallen erwiesen und waren kurz nach seiner Hochzeit beide fast in derselben Zeit gestorben.

  13. Entstehung/Rezeption- Eschenbach Im Juli 1898 teilte Marie von Ebner- Eschenbach in einem Brief an Julius Rodenberg mit, dass sie die Feile an die fertige Erzählung lege. Über die Herkunft des Stoffes befragt, schreibt sie: „Der Stoff? Woher ich den genommen habe? Aus unseren Wiener Zeitungen, die in den letzten Jahren so entsetzlich oft Nachrichten vom Selbstmord junger Gymnasiasten brachten. Der Ehrgeiz meist unwissender Eltern trieb diese Kinder in den Tod. Ich wollte mich einmal in eine solche Seele versetzen, ihre Kämpfe miterleben und alle die Leiden, endlich den verzweifelten Entschluss in ihr reiften.“

  14. Interpretation „Karriere- Ein Muss?!“ Zeitverlauf: Eschenbach: ca. 1 Schuljahr Roth: Schulzeit bis zum Gymnasialdirektor • Schulsystem • Kindheit • Väterliche Instanz, Vater- Sohn Konflikt • Karrierismus, Ehrgeiz • Aufstieg eines Proletariersohnes zum Gymnasialdirektor, Standesdünkel • Tod

  15. Auszüge zur Werkthematik Eschenbach: • … Kein Vorzugsschüler mehr! Dieser Bub, der die Fähigkeit besaß, einen Platz unter den Ausgezeichneten zu behaupten, wollte durch die Schule kriechen mit dem großen Heer der Mittelmäßigen? Pfui über den Buben! „Du bleibst Vorzugsschüler oder ich geb dich zu einem Schuster in die Lehre.“„Tu‘s, Vater, tu‘s! Aber warum zu einem Schuster? Ich kann mein Brot auch mit Musik verdienen.“… • … „Allgütiger, rechne mir den Tod nicht als Sünde an! Ich will keine Sünde begehen, ich will sterben für den Frieden meiner Eltern. Mein Tod ist ein Opfertod.“ Ein Opfertod! An diese Worte klammerte er sich; es brachte ihm Trost. Es verwandelte die Tat der Verzweiflung in eine Heldentat und schwerste Schuld in ein Märtyrertum. Es ging auf vor dem armen, irrenden, suchenden Kinde wie ein Stern in der Nacht. Keine Erwägung, keine Überlegung, kein Zweifel mehr, nicht die geringste Fähigkeit etwas anderes vorzustellen, nur die rasende, unbezwingliche Sehnsucht, Erlösung zu erfahren und Erlösung zu bringen. …

  16. Auszüge zur Werkthematik Roth: • … Anton Wanzl war der ruhigste Junge im ganzen Ort. In der Schule saß er still, die Arme nach Vorschrift verschränkt und starrte mit seinen altklugen Äuglein auf den Mund des Lehrers. Freilich war er Primus. Ihn hielt man stets als Muster der ganzen Klasse vor, seine Schulhefte wiesen keinen roten Strich auf, mit Ausnahme der mächtigen 1, die regelmäßig unter allen Arbeiten prangte. …

  17. Web-Tipps, Wissenskontrolle • http://www.wortblume.de/dichterinnen/ebner_i.htm(Kurzbiographie (Ebn), Inhaltsverzeichnis ihrer Gedichte) • http://www.zit.at/show_name.php3?name=418(Zitate (Ebn)) • http://oregonstate.edu/instruct/ger341/becca2.htm(Ausführliche Biographie (Ebn)) • http://www.josephroth.de/(Offizielle Joseph Roth Homepage, Buchbesprechungen, Erzählwerke im Überblick…) • http://www.onlinekunst.de/september/02_09_Roth_Joseph_2.htm(Ausführliche Biographie (Roth)) • Wissenskontrolle: Lückentext, Quiz

More Related