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Gemeinde Zentrum geistlicher Kommunikation mit missionarischer Ausstrahlung Kreissynode Reinickendorf 19. März 2005

Gemeinde Zentrum geistlicher Kommunikation mit missionarischer Ausstrahlung Kreissynode Reinickendorf 19. März 2005. 1. Schritt Die Finanznot Der Reformdruck: Wohin geht der Weg?. - Arbeit im bisherigen Stil nicht mehr finanzierbar.

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Gemeinde Zentrum geistlicher Kommunikation mit missionarischer Ausstrahlung Kreissynode Reinickendorf 19. März 2005

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Presentation Transcript


  1. GemeindeZentrum geistlicher Kommunikationmit missionarischer AusstrahlungKreissynode Reinickendorf 19. März 2005

  2. 1. Schritt • Die Finanznot • Der Reformdruck: • Wohin geht der Weg?

  3. - Arbeit im bisherigen Stil nicht mehr finanzierbar • Anhaltender Mitgliederschwund: Kirchenaustritte, demographische Kurve • Rückgang des Kirchensteueraufkommens • Minderung staatlicher Zuschüsse, z.B. RU • Legitimationskrise der Kirche als Institution • Konkurrenz der Freikirchen • Entstehung einer religiösen Marktsituation

  4. - Wie sollen die knapper werdenden Mittel verteilt werden? • Nach Mitgliederzahl der Gemeinden? • Nach dem Prinzip flächendeckender kirchlicher Versorgung - überall wo ein Kirchturm steht muss auch Kirche lebendig sein? • Zum Zweck der Erfüllung aller grundordnungsgemäßer Aufgaben in jeder Gemeinde: Verkündigung, Unterricht, Seelsorge/Diakonie? • Nach Aktivitäten, Angeboten, Lebendigkeit der Gemeinden, missionarischem Erfolg (Zahlen!)?

  5. - Welche Kirche wollen wir?Was sind unsere Kriterien für ‚lebendige Gemeinde‘? • Offene Türen • Freundliche Gesichter • Freude am Evangelium • Gespräch über die Themen des Glaubens • Begleitung auf dem Weg durchs Leben • Zuwendung in den Krisen des Lebens • Geselligkeit, Austausch, Gemeinschaft • Den Menschen zugewandt • Einladend, nachgehend, milieuübergreifend

  6. 2. Schritt • Die Vorzüge der Ortsgemeinde: • Kirche bei den Menschen

  7. - Kirchliche Beheimatung • Biographische Fixpunkte: Da bin ich getauft, konfirmiert usw. • Kurze Wege: Vertraute Lebenswelt • Bekannte Gesichter: Hier kennt man mich! • Zugehörigkeit: Da bin ich zuhause! • Innere Verbundenheit: Ich bin wichtig – die andern sind mir wichtig!

  8. - Geistliche Verbundenheit und Seelsorgerliche Nähe • Ineinander von Glauben und Leben: Glaubensgespräche in den Alltagssorgen • Nähe, die Vertrauen stiftet: Im Geist Jesu miteinander verbunden • Die Freuden und Nöte des Lebens miteinander teilen: Nicht allein sein, wenn ich einen anderen Menschen brauche

  9. - Geselligkeit und Freundschaft • Begegnung mit Menschen, die man gerne trifft • Atmosphäre zum Wohlfühlen: Lachen und Weinen • Glaubensgespräche mit der Erfahrung von Gemeinschaft verbunden • Erleben des Evangeliums als Lebensgewinn

  10. 3. Schritt • Durchlässige Gemeindegrenzen: • Gemeinde – Region – Kirchenkreis

  11. - Gefahren der Gemeindeentwicklung • Kreise mit Tendenz zur Selbstabschließung: Neu Hereinkommende werden argwöhnisch betrachtet • Milieuverengung: Wer nicht auf der gleichen Wellenlänge liegt, hat es schwer, den Zugang zu finden • Klüngelbildung: Gruppen und Kreise, die sich überwiegend um sich selbst drehen • Vereinsdenken: Es sind nur die Aktiven im Blick und den Aktivitäten fehlt manchmal die geistliche Dimension („könnte auch der Kaninchenzuchtverein veranstalten“)

  12. - Kirchensoziologische Veränderungen • Auflösung der volkskirchlichen Strukturen: Man gehört nicht mehr selbstverständlich dazu • Schwächung des Kontakts über Tradition und Ritual: Brauch und Sitte spielen eine geringere Rolle • Auch in Sachen Kirche werden die Leute wählerisch: Gefällt es mir hier? Finde ich die Leute sympathisch? Oft entscheidet die Nase! • Mobil sind die meisten ohnehin • Internet wird auch im Verhältnis zur Kirche immer wichtiger: Schnelle Information, wo etwas los ist

  13. - Gemeindegrenzen sind durchlässig • Das Raumverhalten der Menschen ändert sich • Die Jungen und Gebildeten sind flexibel, nicht die räumliche Nähe ist entscheidend, sondern auf die Inhalte kommt es an • Der Wohnbereich stellt keine feste Grenze dar • Gemeindegrenzen sind oft nur den Insidern bekannt • Wer eine Gemeinde sucht, findet sie auch außerhalb seines Wohnbereiches

  14. - Region, Kirchenkreis, ‚Kirche in der City’ rücken in den Blick • Region als gemeindeübergreifender Nahbereich zunehmend wichtig – aber man weiß zu wenig voneinander • Kirchenkreis nur Verwaltungsgröße, könnte sich aber auch zu mehr entwickeln: „Willkommen in der Kirche“ • Die Menschen reagieren auf Angebote • Kriterien: Wo ist was los? Wo fühle ich mich wohl? Was passt zu mir?

  15. 4. Schritt • Angebotsorientierung: • Was Kirche den Menschen zu bieten hat!

  16. - Auf dem Weg zur Angebotskirche • Kirche ist mir wichtig, weil Gemeinde mein Leben bereichert • Attraktive Angebote (Glaube + Geselligkeit) finden Resonanz • Menschen suchen sich ihre Gemeinde • Menschen wollen sich in ihrer Gemeinde wohl fühlen • Menschen buchen nicht das ganze Programm • Alter, Bildungsgrad, Milieu spielen eine wichtige Rolle, was ich auswähle, wo ich mich anschließe

  17. - Was haben die Gemeinde, die Region, der Kirchenkreis im Angebot? • Angebotsanalysen durchführen: • Was wird wann wo geboten? • An wen richtet sich dieses Angebot? • Wer nimmt dieses Angebot wahr? • Wie hoch ist die Teilnehmerzahl? • Wie viele Ehren- und Hauptamtliche sind beteiligt? • Wer hat die Leitung? • Mit wem bestehen Kooperationen? • Wie wird für das Angebot geworben? • Wie wird das Angebot finanziert?

  18. - Wir brauchen eine Angebotsdatenbank • Mitarbeiter und Gemeindeglieder sollten sich über das kirchliche Angebot schnell informieren können • Zur Erstellung: Computer und Internet nutzen • Kirchenkreis könnte sich hier als handlungsfähiges Subjekt erweisen • Öffentlichkeitsarbeit intensivieren: Internet • Vernetzung von Angeboten: Kirchenkreiszeitung

  19. 6. Schritt • Zentren- bzw. Schwerpunktbildung: • Ziel – • missionarische Ausstrahlung

  20. - Angebotskirche achtet auf Qualität und Attraktivität: Vieles kann gut gemacht werden! • Festliche Gottesdienste • Gute Predigten • Seelsorgerliche Begleitung an den biographischen Wegstationen • Besuchsdienste • Begrüßung der Neuzugezogenen • Kinder- und Jugendarbeit • Erwachsenen- und Bildungsarbeit • Frauenarbeit • Männerarbeit • Seniorenarbeit • Mutter-Kindgruppen • Kulturarbeit von der Töpferwerkstatt bis zur Kunstausstellung • Kirchenmusik • Begegnung mit Gegenwartskunst • Kino in der Kirche

  21. - Sparzwang nötigt zur Zentren- und Schwerpunktbildung: Aber keine Beschränkung auf Kernaufgaben • Nicht alles in jeder Gemeinde gleich gut zu leisten • Aber: Vielfalt ist wichtig – Gottesdienst und Teestube • Jede Gemeinde muss ihre Stärken und Schwächen analysieren: Was sind unsere Wachstumszweige? • Ziele klären: Was wollen wir erreichen? Wo wollen wir verstärkt Arbeitskraft und Geld investieren? • Regelmäßige Evaluation • Information und Austausch auf regionaler Eben wichtig

  22. - Gemeinden als Zentren geistlicher Kommunikation • Gemeinde lebt von der Freude am Evangelium • Lebendige Gemeinde zieht Menschen an, die die Freude am Evangelium miteinander teilen • Der Zugang zum Evangelium erwächst aus den Erfahrungen mit lebendiger Gemeinde • Konsequenzen für Leitungshandeln im Kirchenkreis: • In lebendige Gemeinden verstärkt investieren • Zahlen sagen nicht alles, aber viel • Fusionen lohnen nur, wenn dadurch lebendigere Gemeinden entstehen

  23. - Schwerpunkte in der Gemeinde mit Ausstrahlung in die Region • Gute Arbeit hat missionarische Ausstrahlung • Festliche Gottesdienste mit guten Predigten wirken anziehend • Interessante Bildungs-, Frauen-, Männer-, Konfirmanden- und Jugendarbeit findet Interessenten • Gute Kirchenmusik verlockt zum Mitmachen und findet ihr Publikum • Gemeinde mit offenen Türen wird gebraucht • Sehnsucht nach: • Spiritualität und Meditation • Ritualen im Alltag • Einübung ins Beten mit Kindern • Gemeinschaft • Seelsorge • Nicht in jeder Gemeinde läuft alles gleich gut • Sich auf seine Stärken konzentrieren • Schwerpunkte gezielt ausbauen

  24. 7. Schritt • Konsequenzen für Finanz-, Struktur- und Stellenplanung im Kirchenkreis: • Leistung soll sich wieder lohnen

  25. - Die Regionen stärken • Information und Kommunikation zwischen den Gemeinden in der Region verbessern • Was läuft wann wo? • Wer ist verantwortlich? • Wer ist der Ansprechpartner? • Mitarbeiter arbeiten gemeindeübergreifend, aber auf ihren Schwerpunkt bezogen, in der Region

  26. - Profilbildung in den Gemeinden • Stärken- und Schwächenanalyse in den Gemeinden • Permanente Fütterung der Angebotsdatenbank • Verstärkter Einsatz an Personal und Finanzen in attraktive Schwerpunkte • Regelmäßige Evaluierung der Arbeit • Aufwand sollte in angemessenem Verhältnis zum Ertrag stehen: Wie sind die Teilnehmerzahlen? • Ausstrahlung in die Region und den Kirchenkreis? Woher kommen die Leute? • Für gute Angebote wird gemeindeübergreifend, in Region und Kirchenkreis (Stadt?) geworben

  27. - Den Kirchenkreis handlungsfähiger machen • Koordination der Initiativen in den Regionen • Öffentlichkeitsarbeit: Angebotsdatenbank erstellen und pflegen • Finanzielle und personelle Unterstützung der Schwerpunktbildung in den Gemeinden und Regionen

  28. - Mittel- und Stelleneinsatz nach Qualitätskriterien • Gemeinde lebt von der Freude am Evangelium • Das Evangelium ist immer gut, aber ob es angenommen wird, hängt von den Erfahrungen mit Gemeinde ab • Attraktive Angebote in den Gemeinden können den Zugang zum Evangelium erleichtern • Schwerpunktbildungen können Qualität der Angebote steigern • Konsequenzen im Kirchenkreis: • Wo Qualität geboten wird, wird finanziell und personell investiert • An anderen Stellen werden dafür finanzielle und personelle Kürzungen vorgenommen • Gute Arbeit wird auch in der Kirche mit materiellem und geistlichem Segen belohnt

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