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Workshop Pflegeprozessmanagement

Workshop Pflegeprozessmanagement. Dr.rer.medic. Michael Mayeres Gesundheits- und Krankenpfleger Gesundheitswissenschaftler (MPH) Sozial- und Gesundheitsmanager (MBA) Weimar 18.09.2014. Pflegeprozessmanagement mit System. Heilberuf Altenpfleger (Altenpflegegesetz 2003).

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Presentation Transcript


  1. Workshop Pflegeprozessmanagement Dr.rer.medic. Michael Mayeres Gesundheits- und Krankenpfleger Gesundheitswissenschaftler (MPH) Sozial- und Gesundheitsmanager (MBA) Weimar 18.09.2014

  2. Pflegeprozessmanagement mit System Heilberuf Altenpfleger (Altenpflegegesetz 2003) Personalbindung trotz hoher Ausfallquote Personalgewinnung von Fachkräften mit höherer Qualifikation Karrierepfade außerhalb von Leitungsaufgaben • Gesunder Arbeitsplatz • Selbstbestimmung • Stärkenorientierung • Erfolg Lust an der Pflege erhalten Berufsgerechtigkeit Qualifikationsgemischte Teams Entbürokratisierung Zeitgewinn

  3. Mögliche Ausgangssituationen • Mängel in der Prozessqualität • Hoher Bürokratisierungsgrad der Pflege • Attraktivität der Arbeitsplätze steigern • Hohe Abwesenheitsquote durch AU • Hohe Fluktuation von Fachkräften • Gute Pflegeergebnisse aber Dokuprobleme • Grenzwerte der Produktivität erhöhen

  4. Mängel in der Pflegeprozessqualität • Die Pflege hat umfassend und geplant zu erfolgen (AltPflegG §3 Abs.1). • Weniger als die Hälfte aller Pflegeprozesse sind vollständig abgebildet (MDS 2011). • 41% der untersuchten Pflegeplanungen bildeten vollständige Prozesse ab (Mayeres 2013). • Bis zu 40% Mängel in der Mithilfe bei ärztlicher Diagnose und Therapie. • Zeitverzögerte Planungen bei Neueinzügen und Krankenhausrückkehrern.

  5. Hohe Bürokratisierung • Biografien von 5 bis 7 Seiten • Pflegeprozessplanungen 15 bis 90 Seiten • Aufwendige AEDL Systematik • Aufwendige Risikoanalysen AC, RAI usw. • Hohe Instruktionszeiten von 35 bis 65 Min. • Verwendung entpersonalisierter Textteile • Handzeichenflut

  6. Attraktive Arbeitsplätze • Gesunder Arbeitsplatz (AU -50%) -Selbstbestimmtes Mehrstundenkonto (Dispo) -Verfügbarkeit der Mehrstunden (Bummeltag) -Freier Tag ist Feiertag -Förderung des vorhandenen Potentials -Keine pauschalen Leistungsanforderungen -Gesundheitstag -Erholungsprämie

  7. Hohe Abwesenheit • Die Hälfte der Abwesenheiten sind auf Überforderung oder Fehlanforderung am Arbeitsplatz zurückführbar. • Körperliche Belastung • Fachliche Belastung • Passungsprobleme

  8. Fluktuation • Karrierepfade nicht angemessen • Fehlende Anerkennung • Arbeitsplatz nicht attraktiv • Überforderung durch Mehrarbeit • Gesundheitliche Probleme • Vergütung nicht ausreichend • Arbeitsweg zu weit • Kollegiale Unstimmigkeiten

  9. Dokumentationsprobleme • Zeitmangel für Pflegeplanungen • Mängel der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit • Fehlerhafte Rechtschreibung • Begrenzte PC-Affinität. • Interne Kommunikationshindernisse (Sprache, Schrift) • Externe Kommunikationshindernisse (Missverständnisse Arzt, Angehörige)

  10. Grenzwerte der Produktivität • Unterschiedliche Fähigkeiten bei Mitarbeitern treffen auf verschiedene Aufgaben, die mehr oder weniger die Motivation beeinflussen. • MOTIVATION / FÄHIGKEIT (+ / +) • MOTIVATION / Fähigkeit (+ / -) • Motivation / FÄHIGKEIT (- / +) • Motivation / Fähigkeit (- / -)

  11. Ziele des Pflegeprozessmanagements • Umfassende und geplante Pflege • Vollständige Pflegeprozesse, die interne Evidenz und externe Evidenz berücksichtigen • Fehlerquellen auf unter 5% reduziert • Sofortige Übernahme bei Neueinzügen und Rückkehrern • Biografiebericht im Westentaschenformat • Strukturiertes Informationssystem (SIS) statt Pflegeprozessplanung im AEDL-Style • Steigerung der Motivation Nutzung der Fähigkeiten

  12. Ziele des Pflegeprozessmanagements • Instruktionszeit unter 10 Minuten • 1 Handzeichen pro Auftrag • Halbierung der Fehltage • Halbierung der Mehrarbeitsstunden • Halbierung der Fremdarbeit • Gewinnung von neuen Fachkraftzielgruppen • Höhere Dokumentenqualität • Keine Kommunikationshindernisse

  13. Arbeitsweise Pflegeprozessmanager/in • ca. 6 Monate Pflegeprozessbeauftragte/r 75 % Direkte Pflege 25% Pflegeprozessmanagement • 120 Std. interne Fortbildung 80 % Pflegeprozessmanagement 20% Direkte Pflege • 1 VK PPM begleitet bis zu 80 entbürokratisierte oder bis zu 50 klassische Pflegeprozesse.

  14. Arbeitsweise Pflegeprozessmanager/in • Teilzeit vorteilhaft = dann Zuordnung WB • Arbeitszeit flexibel • Dienstleisterstatus für WBL • Anteil Direkte Pflege ist fest einem WB zugeordnet • Enge Abstimmung mit Qualitätsmanager/in • Keine direkte Weisungsbefugnis • Enge Begleitung von MDK - Prüfungen

  15. Baustellen Pflegeprozessmanagement • PPM wandern in Leitungsaufgaben ab • PPM separieren sich • PPM beachten in der Planung Workflow nicht • Pflegefachkräfte lassen sich navigieren • Pflegefachkräfte empfinden Wertverlust • 4 - 7 % mehr Direkte Pflege für das übrige Team • Pflegefachkräfte entwickeln Planungs- hemmungen

  16. Finanzierung • Pflegeprozessmanager gehören zum Team, daher keine zusätzliche Vergütung durch die Pflegekassen • 80% im Pflegeschlüssel und 15% Betreuung sowie 5% Verwaltung • 100% Pflegeschlüssel • Pro BT ca. 1,50 € Vorteil: • Rückgang von AU, Fremd- und Mehrarbeit refinanzieren PPM-System über Schlüssel

  17. Pflegeprozessmanagement (PPM) • Vielen Dank! • Bitte stellen Sie Ihre Fragen • Bitte äußern Sie Ihre Meinung zum PPM

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