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Neue Politische Ökonomie: Comparative Politics Vorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg SS 2008

Neue Politische Ökonomie: Comparative Politics Vorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg SS 2008. Prof. Dr. Lars P. Feld Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, ZEW Mannheim, Universität St. Gallen (SIAW-HSG), CREMA Basel und CESifo München. Pol. Ökonomie.

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Neue Politische Ökonomie: Comparative Politics Vorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg SS 2008

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  1. Neue Politische Ökonomie: Comparative PoliticsVorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität HeidelbergSS 2008 Prof. Dr. Lars P. FeldRuprecht-Karls-Universität Heidelberg,ZEW Mannheim, Universität St. Gallen (SIAW-HSG), CREMA Basel und CESifo München Pol. Ökonomie

  2. Comparative Politics Aufbau der Vorlesung • Verhältnis- vs. Mehrheitswahlrecht • Gewaltenteilung • Präsidientielle vs. parlamentarische Demokratie • Diktatur vs. Demokratie • Zusammenfassung Aufbau der VL

  3. Verhältnis- vs. Mehrheitswahlrecht I • Verhältniswahlrecht • Berücksichtigung des prozentualen Stimmenanteils verschiedener Kandidaten in einem Wahlkreis. • Mehrheitswahlrecht • The winner takes all. • Verhältniswahlrecht • Mehr Umverteilung hin zum Medianwähler. • Zu geringe Bereitstellung öffentlicher Güter. • Je schlechtere Substitute zwei Parteien sind, desto grösser sind die abgeschöpften politischen Renten. Verhältnis- vs. Mehrheitswahlrecht

  4. Verhältnis vs. Mehrheitswahlrecht II • Mehrheitswahlrecht • Mehr Umverteilung als beim Verhältniswahlrecht. • Niveau öffentlicher Güter ist noch kleiner. • Politischen Renten sind kleiner wegen stärkerem politischem Wettbewerb. • Aber: Umverteilung sollte gezielter in die Wahlkreise erfolgen. • Mehr lokale öffentliche Güter aber weniger breit abgestützte Umverteilungsprogramme. Verhältnis- vs. Mehrheitswahlrecht

  5. Verhältnis vs. Mehrheitswahlrecht III • Empirische Evidenz • Staatsausgaben (in % des BIP) für einzelne Ausgabenkategorien (Bildung, öffentliche Sicherheit, Verkehr, Gesundheit) sind ceteris paribus in Staaten in Mehrheitswahlrecht niedriger. • Relativ mehr Konsum- als Transferausgaben beim Mehrheitswahlrecht. (50 Länder 1990) • Transferausgaben für breit abgestützte Umvertei-lungsprogramme sind in Staaten mit Verhältniswahl-recht ceteris paribus höher. (OECD von 1960 - 95) Verhältnis- vs. Mehrheitswahlrecht

  6. Gewaltenteilung • Gewaltenteilung erhöht die Verantwortlich-keit der Regierung, wenn die Kompetenzen der verschiedenen Machtzentren klar zugeteilt sind. • Wenn diese Machtzentren durch Kollusion den Wettbewerb reduzieren, gehen diese Vorteile verloren. Gewaltenteilung

  7. Präsidentielle vs. parlamentarische Demokratie I • Präsidentielle Demokratie • Minimierung von Steuereinnahmen und Renten. • Zu geringe Bereitstellung öffentlicher Güter. • Höhere Wettbewerbsintensität. • Parlamentarische Demokratie • Mehr Kollusionsmöglichkeiten. • Höhere Transfers, höhere Renten. • Bereitstellung öffentlicher Güter eher nicht zu gering. • Grösserer Staatssektor. Präsidentielle vs. parlamentarische Demokratie

  8. Präsidentielle vs. parlamentarische Demokratie II • Empirische Evidenz • Staatsausgaben in % des BIP sind in präsidentiellen Demokratien sind um 10% niedriger als in parlamentarischen Demokratien. • 50 Länder 1990. • Länder mit Verhältniswahlrecht und parlamentari-scher Demokratie geben mehr für öffentliche Güter aus. Präsidentielle vs. parlamentarische Demokratie

  9. Diktatur vs. Demokratie I • Diktator: Maximiert Vermögen in einem Staat und transferiert es auf sein eigenes Konto (Mueller, 2003, Kap. 18) • Olson (2000): Roving vs. Stationary bandits. • Diktatoren wollen Macht und an der Macht bleiben. • Loyalität und Repression wirken gleichgerichtet. • Selektive Investitionen in Loyalität und Repression bei verschiedenen Gruppen (Militär vs. Studenten). • Diktatoren sind niemals allein, sondern werden von gewissen ‚Eliten‘ unterstützt. • Politische und ökonomische Freiheitsrechte werden reduziert. Diktatur vs. Demokratie

  10. Diktatur vs. Demokratie II • Dictator‘s Dilemma • Vertrauensprobleme: Effektive Macht eines Diktators nimmt ab, je mehr er seine Repression einsetzt. • Glaubwürdige Signale an diejenigen, deren Loyalität er erwerben möchte. • Ideologie zur Identifikation dieser Loyalität. • Aber: Unsicherheit. • Gleiches Problem bei privaten Investitionen. • Empirische Ergebnisse • Ökonomische Freiheitsrechte erhöhen Wirtschafts-wachstum, aber kein eindeutiger Zs.-hang zwischen pol. Freiheitsrechten und Wachstum. Diktatur vs. Demokratie

  11. Fazit • Institutions matter!!! Fazit

  12. Literatur • Mueller, D.C. (2003), Public Choice III, Cambridge University Press, Cambridge. • Olson (2000) Literatur

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