1 / 17

Entwurf Folienpräsentation (Stand: 30.5.2007) Koordinierungsstelle der Landesinitiative im Kuratorium Deutsche Altersh

Entwurf Folienpräsentation (Stand: 30.5.2007) Koordinierungsstelle der Landesinitiative im Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) An der Pauluskirche 3 Tel: 0221/931847-30 Fax: 0221/931847-6 Internet: www.demenz-service-nrw.de.

nida
Télécharger la présentation

Entwurf Folienpräsentation (Stand: 30.5.2007) Koordinierungsstelle der Landesinitiative im Kuratorium Deutsche Altersh

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Entwurf Folienpräsentation • (Stand: 30.5.2007) • Koordinierungsstelle der Landesinitiative im • Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) • An der Pauluskirche 3 • Tel: 0221/931847-30 • Fax: 0221/931847-6 • Internet: www.demenz-service-nrw.de

  2. Gliederung der Präsentation – Rahmencurriculum für Menschen mit Demenz: I NRW-Verordnung II Diskussionsprozess III 5 Lernfelder IV Ziele, Erläuterung, Lerninhalte V Aufbau und zeitliche Gestaltung VI Rahmenbedingungen

  3. I NRW-Verordnung über Niedrigschwellige Hilfe- und Betreuungs- angebote für Pflegebedürftige (HBPfVO) vom 22. Juli 2003 Voraussetzung für die Anerkennung niedrigschwelliger Hilfe- und Betreuungsangebote ist die Wahrnehmung qualitätssichernder Maßnahmen. • Hierzu zählen u. a.: • Die Sicherstellung von Basiskenntnissen der einbezogenen freiwilligen Helferinnen und Helfer • Deren Unterstützung, Anleitung und Begleitung durch eine Fachkraft mit psychiatrischer, gerontopsychiatrisch er oder heilpädagogischer Berufserfahrung

  4. I NRW-Verordnung: Sicherstellung von Basiskenntnissen durch erfolgreiche Teilnahme an einer mindestens 30-stündigen Qualifizierungs-maßnahme und einer kontinuierlichen Fortbildung und Praxisbegleitung • Zu berücksichtigende Inhalte: • Basiswissen über Krankheitsbilder, Behandlungsformen und Pflege der zu betreuenden Menschen • allgemeine Situation der pflegenden Person einschließlich des sozialen Umfelds • Umgang mit den Erkrankten insbesondere Erwerb von Handlungskompetenzen im Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten, Aggressionen und Widerständen • Methoden und Möglichkeiten der Betreuung und Beschäftigung • Kommunikation und Gesprächsführung

  5. II Diskussionsprozess Im Rahmen der Landesinitiative drei Workshops: 10. und 11.12.2004 im Mainwerk-Institut, Paderborn (s. Demenz-Service, Heft 5) 20.10.2005 im KDA, Köln 21.6.2006 im KDA, Köln Gruppen- und Einzelgespräche und eine Erprobung des vorgestellten Konzeptes in Halbtages- und Tagesveranstaltungen seitens des KDA Vorschlag KDA: Diskussionsentwurf (PowerPoint-Präsentation, ausführliche Version, PowerPoint-Folien) des Rahmencurriculums auf Internetseite einstellen, an Interessenten weiterleiten, um weitere Vorschläge bitten

  6. III 5 Lernfelder KDA-Vorschlag: Kleine Lernfelder für die Schulungen KDA schlägt vor, die Inhalte der Basisqualifizierung in einer Art „Mini-Lernfelder“ zu beschreiben: Lernfelder = durch Zielformulierungen, Inhalte und Zeitrichtwerte beschriebene thematische Einheiten, die sich an Aufgabenstellungen und Handlungsabläufen orientieren

  7. III 5 Lernfelder • KDA schlägt fünf Lernfelder vor: • Das Demenz-Syndrom verstehen • Mit Menschen mit Demenz umgehen • Gemeinsam mit Menschen mit Demenz Zeit gestalten • Die Situation der pflegenden Angehörigen verstehen • Möglichkeiten und Grenzen der eigenen Rolle reflektieren und damit umgehen

  8. III 5 Lernfelder Lernfelder und NRW-Verordnung 1. Das Demenz-Syndrom verstehen Aus Verordnung: a) Basiswissen über Krankheitsbilder, Behandlungsformen der Pflege der zu betreuenden Menschen 2. Mit Menschen mit Demenz umgehen Aus Verordnung e) Kommunikation und Gesprächsführung Aus Verordnung c) Umgang mit den Erkrankten insbesondere Erwerb von Handlungskompetenzen im Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten, Aggressionen und Widerständen 3. Mit Menschen mit Demenz Zeit gestalten Aus Verordnung d) Methoden und Möglichkeiten der Betreuung und Beschäftigung 4. Die Situation der pflegenden Angehörigen verstehen Aus Verordnung b) allgemeine Situation der pflegenden Person einschließlich des sozialen Umfelds 5. Möglichkeiten und Grenzen der eigenen Rolle reflektieren und damit umgehen Gewünschte Ergänzung: zentrale Erkenntnisse des Workshops am 10. und 11. Demenz 2004 in Paderborn

  9. IV Ziele, Erläuterung, Lerninhalte Lernfeld 1: Das Demenz-Syndrom verstehen Aus Verordnung a) Basiswissen über Krankheitsbilder, Behandlungsformen der Pflege der zu betreuenden Menschen Ziele: Bildhafte Vorstellungen der Ursachen für Demenz-Syndrom, um davon Kontakt-, Kommunikations-, sowie Handlungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten ableiten zu können, Verständnis dafür entwickeln, dass Demenzerkrankungen kein Einzelphänomen ist, Ideen zur eigenen „Demenz-Prophylaxe“ entwickeln Erläuterung: Handlungen der Demenzkranken sind für Laien oft nicht nachvollziehbar und verständlich, wirken beängstigend und irritierend, deshalb wichtig, sich die Prozesse im Gehirn und psychosoziale Situation des Betroffenen vorstellen zu können, um Empathiefähigkeiten zu verstärken Lerninhalte:Häufigkeiten des Demenz-Syndroms, Demenz=Kehrseite des langen Lebens, Demenz-Prophylaxe, ICD-10-Definition von Demenz, Erläuterungen der Symptome, einzelne Demenz-Erkrankungen, Verwechslung von Demenz/Delir/Depression und ärztliche Behandlung und Diagnostik

  10. IV Ziele, Erläuterung, Lerninhalte Lernfeld 2: Mit Menschen mit Demenz umgehen Aus Verordnung e) Kommunikation und Gesprächsführung Aus Verordnung c) Umgang mit den Erkrankten insbesondere Erwerb von Handlungskompetenzen im Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten, Aggressionen und Widerständen) Ziele: Fähigkeiten entwickeln, Kontakt zu Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen aufzubauen, besondere, wertschätzende, gefühlsbetonte und die Persönlichkeit achtende Kommunikationsmöglichkeiten entwickeln, Ansätze zum Umgang mit herausforderndem Verhalten kennen Erläuterung: Kontakt- und Kommunikationsmöglichkeiten, um Menschen mit Demenz zu erreichen, müssen erlernt werden, Alltagskompetenzen und Sensibilität alleine reichen nicht aus Lerninhalte:Bedürfnisse von Menschen mit Demenz wie z. B. Liebe, Bindung, Trost, Identität, positive Interaktionen nach Tom Kitwood (2000), Diana-Effekt (KDA, 2001), Validationstechniken (Naomi Feil), ABC der Kommunikation (Jenny Powell, Demenz-Service, Heft 2), Umgang bei Krisen

  11. IV Ziele, Erläuterung, Lerninhalte Lernfeld 3: Mit Menschen mit Demenz Zeit gestalten Aus Verordnung d) Methoden und Möglichkeiten der Betreuung und Beschäftigung Ziele: Fähigkeiten entwickeln entsprechend den Vorlieben, der persönlichen Lebensgeschichte und den aktuellen Möglichkeiten der Menschen mit Demenz gemeinsam Zeit verbringen, um größtmögliches Wohlbefinden zu erreichen und Angehörige zu entlasten Erläuterung: Auch Menschen mit Demenz können zumindest zeitweise Wohlbefinden und Lebensfreude empfinden, es gilt entsprechende gemeinsame Aktivitäten zu suchen, die das bewirken Lerninhalte:Zusammen arbeiten, z. B. bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten, Spielen, Singen, gemeinsame Mahlzeiten, Feiern, schöpferisch sein, Biographie- und Erinnerungsarbeit, Bewegung, gemeinsame Unternehmungen (besonders Außenaktivitäten), gemeinsame Rituale (Demenz-Service, Heft 3: Wohlbefinden, Demenz-Service, Heft 8: Essen und Trinken)

  12. IV Ziele, Erläuterung, Lerninhalte Lernfeld 4: Die Situation der pflegenden Angehörigen verstehen Aus Verordnung b) allgemeine Situation der pflegenden Person einschließlich des sozialen Umfelds Ziele: Einfühlungsvermögen für die Situation pflegender Angehöriger von Menschen mit Demenz entwickeln, ohne sich gleichzeitig zu stark auf familiäre Probleme einzulassen, Nähe-Distanz-Balance wahren können, Erläuterung: Gefahr besteht, dass freiwillig Engagierte zu stark in Familienprobleme hineingezogen werden, auf der anderen Seite müssen sie aber auch Verständnis für pflegende Angehörige entwickeln können Lerninhalte: Auswirkungen der Demenzerkrankungen auf ein soziales System an praktischen Beispielen, z. B. Schilderung von pflegenden Angehörigen, Filme (TV:„Mein Vater“, KDA-Film:„Apfelsinen im Kleiderschrank“)

  13. IV Ziele, Erläuterung, Lerninhalte Lernfeld 5: Möglichkeiten und Grenzen der eigenen Rolle reflektieren und damit umgehen Gewünschte Ergänzung: zentrale Erkenntnisse des Workshops am 10. und 11. Demenz 2005 in Paderborn Ziele: Grenzen der eigenen fachlichen und personellen Fähigkeiten einschätzen und Rollensicherheit entwickeln können (keine Mini-Altenpflege oder Familientherapie) Erläuterung:Freiwillig Engagierte werden schnell in Probleme hineingezogen, die sie nicht bewältigen können, Fragen der Abgrenzung und der Praxisbegleitung der Einsätze Lerninhalte: Aufgabenprofil von freiwillig Engagierten in den verschiedenen Einsatzfeldern, Konfliktsituationen, rechtliche Aspekte

  14. V Aufbau und zeitliche Gestaltung für die Basisschulung Demenz: KDA-Vorschlag: Die Nummerierung der Lernfelder gibt die vorgeschlagene Reihenfolge an Bereich: Menschen mit Demenz (mindestens 22 Unterrichtsstunden, davon mindestens 15 Stunden für die Lernfelder 2. und 3.) Lernfeld 1: Das Demenz-Syndrom verstehen Lernfeld 2: Mit Menschen mit Demenz umgehen Lernfeld 3: Gemeinsam mit Menschen mit Demenz Zeit gestalten Bereich: Angehörige und freiwillig Engagierte (mindestens 8 Unterrichtsstunden) Lernfeld 4: Die Situation der pflegenden Angehörigen verstehen Lernfeld 5: Möglichkeiten und Grenzen der eigenen Rolle reflektieren und damit umgehen

  15. V Aufbau und zeitliche Gestaltung Beispiel 1 Auch andere Möglichkeiten sind denkbar. 1. Abendveranstaltung Allgemeine Informationen zur Schulungsmaßnahme Lernfeld 1: Das Demenz-Syndrom verstehen (3 Unterrichtsstunden) Dozentinnen und Dozenten: Kursleitung, andere 2. Abendveranstaltung Lernfeld 1: Das Demenz-Syndrom verstehen (3 Unterrichtsstunden) Dozentinnen und Dozenten: z. B. Mediziner, Dozenten mit gerontopsychiatrischem Wissen, wie z. B. Pflegefachkräfte, Sozialpädagogen, Gerontologen Danach Hospitationsmöglichkeiten in niedrigschwelligen Betreuungsangeboten 3. Wochenendseminar Lernfeld 2: Mit Menschen mit Demenz umgehen (8 Unterrichtsstunden) Lernfeld 3: Gemeinsam mit Menschen mit Demenz Zeit gestalten (8 Unterrichtsstunden) Danach Hospitationsmöglichkeiten in niedrigschwelligen Betreuungsangeboten 4. Tagesseminar (8 Unterrichtsstunden) Lernfeld 4: Die Situation der pflegenden Angehörigen verstehen Lernfeld 5: Möglichkeiten und Grenzen der eigenen Rolle reflektieren und damit umgehen. Dozentinnen und Dozenten: Kursleitung und andere

  16. V Aufbau und zeitliche Gestaltung Beispiel 2 Auch andere Möglichkeiten sind denkbar. 10 Abende à 3 Unterrichtsstunden Danach Hospitationsmöglichkeiten in niedrigschwelligen Betreuungsangeboten 1. Abend: Lernfeld 1: Das Demenz-Syndrom verstehen 2. Abend: Lernfeld 1: Das Demenz-Syndrom verstehen 3. Abend: Lernfeld 2: Mit Menschen mit Demenz umgehen 4. Abend: Lernfeld 2: Mit Menschen mit Demenz umgehen 5. Abend: Lernfeld 3: Gemeinsam mit Menschen mit Demenz Zeit gestalten 6. Abend: Lernfeld 3: Gemeinsam mit Menschen mit Demenz Zeit gestalten 7. Abend: Lernfeld 3: Gemeinsam mit Menschen mit Demenz Zeit gestalten 8. Abend: Lernfeld 4: Die Situation der pflegenden Angehörigen verstehen 9. Abend: Lernfeld 4: Die Situation der pflegenden Angehörigen verstehen 9. Abend: Lernfeld 5: Möglichkeiten und Grenzen der eigenen Rolle reflektieren und damit umgehen. 10. Abend: Lernfeld 5: Möglichkeiten und Grenzen der eigenen Rolle reflektieren und damit umgehen

  17. VI Rahmenbedingungen der Schulungen (KDA-Vorschläge) Form der Durchführung: Möglichkeiten z. B. Abendveranstaltungen à 2 bis 3 Unterrichtsstunden, Halbtages- oder Tagesveranstaltung oder Blockseminar (sollte innerhalb eines halben Jahres nach Beginn der 1. Veranstaltung abgeschlossen sein) Teilnehmerzahl:ca. 8 bis maximal 20 Personen Qualifikation der Dozentinnen/Dozenten: Verschiedene Qualifikationen sind möglich, da unter ständiger Verantwortlichkeit einer Fachkraft mit psychiatrischer, gerontopsychiatrischer oder heilpädagogischer Berufserfahrung, so z. B. Pflegefachkräfte, Sozialpädagogen, Sozialarbeiter, Ärzte, Gerontologen, Sozialwissenschaftler, pflegende Angehörige usw. Nachweis der erfolgreichen Teilnahme: Standardisierte Prüfung in NRW oder reicht regelmäßige und engagierte Teilnahme?

More Related