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Diktate in der Grundschule

Diktate in der Grundschule . Susanne Herrmann und Margit Elbl. Neue Diktatformen. Alternative Diktatformen zum Ausprobieren in Englisch. Bilderdiktat Dosendiktat Eigendiktat Kassettendiktat Laufdiktat Partnerdiktat Würfeldiktat Wort- oder Wortlückendiktat. Arbeitsanweisung .

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Diktate in der Grundschule

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Presentation Transcript


  1. Diktate in der Grundschule Susanne Herrmann und Margit Elbl

  2. Neue Diktatformen

  3. Alternative Diktatformen zum Ausprobieren in Englisch • Bilderdiktat • Dosendiktat • Eigendiktat • Kassettendiktat • Laufdiktat • Partnerdiktat • Würfeldiktat • Wort- oder Wortlückendiktat

  4. Arbeitsanweisung • Zieh eine Nummer! Suche die Station mit der Nummer! • Lese die Arbeitsanweisung für die Grundschule durch • Arbeite selbst an der Diktatform (im Englischen) (bis zum Signal) • Überlegt euch Vor- und Nachteile der Diktatform (5 Minuten) • Stellt euere Diktatform vor. Erwähnt hierzu Vor- und Nachteile für Lehrer und Schüler

  5. + motivieren zum selbständigen Aufschreiben und Konstruieren + geben Auskunft über RS- Stufe + individuelles Schreibtempo + Eigenkontrolle Rechtschreibschwache schreiben Lösung ab  hier besser keine Eigenkontrolle auf die Rückseite nicht alles kann in Bildern umgesetzt werden (grammatikalisch flektierte Wortformen) Bilderdiktate

  6. + Einprägen von Textabschnitten (Länge selbst gewählt) + Originaltext zur unmittelbaren Eigenkontrolle/Partnerkontrolle + hoher Übungseffekt - (Bastelaufwand?) Dosendiktat

  7. Eigendiktat • Schüler wählen sich selbst Wortschatz aus (Bsp. 10 Wörter, die dir wichtig sind) • Verbesserung durch Gespräch mit Partner • Nachschlagen im Wörterbuch • evtl. Lehrerkorrektur • Nochmals richtig schreiben + schon in der ersten Klasse anwendbar + eigener Grundwortschatz für Kinder bedeutsamer • Gefahr: zu wenig neue Wörter

  8. + leichte Durchführbarkeit + Gewohnte Kontrolle + Schnelle Note - Demotiviert Schwache - Differenzierung - Fehlerbewertung - Fehlende Objektivität - Fehlende Validität (u. a. Stressresistenz) - Wörterbucharbeit Herkömmliches Diktat

  9. + das Abmalen von einzelnen Graphemen wird verhindert Silben  Wort mehrere Wörter + Merken! Weg zwischen Vorlage und Schreiben + Bewegung Unruhe im Klassenzimmer Laufdiktat

  10. + Schüler unterstreicht schwere Wörter + Schüler diktiert sich selbst, liest Text 2x + Schüler kann seine eigene Geschwindigkeit wählen (zurückspulen) + Schüler sucht selbst RS-Fehler(3x) Muss beim Stopp auf Pause drücken Mehrere Kassetten-rekorder erforderlich Aufnahmequalität Unruhe im Klassenzimmer Kassettendiktat

  11. + Vorbereitung durch gemeinsame Markierung der Schwierigkeiten  lernförderlich + Richtige Hilfestellung des Diktierenden wird trainiert (Stopp  Schreiber schlägt andere Schreibung vor („affe“ - groß?)  Diktierende gibt Tipps („der Affe“) + Beide üben und lernen + Gemeinsame Kontrolle - Gute Hilfestellung muss trainiert werden Partnerdiktate

  12. + spielerische Komponente - Uneffektive Zeitnutzung - Unruhe Würfeldiktat

  13. + Ersten Klasse noch wenige bekannte Wörter + Differenzierung für Schüler mit Migrations-hintergrund oder rechtschreib-schwache Schüler + Gezielte Überprüfung der geübten Wörter Wortlückendiktat fehlender Kontext Schüler gewöhnen sich nicht an das Schreiben längerer Texte Wortdiktat oder Wortlückendiktat

  14. Vorteile der alternativen Diktatformen (allgemein) + Individualisieren (Tempo) + Differenzieren + Fördern Selbständigkeit (RS-Fehler selbst suchen) + Raum für Rechtschreibung erforschen + Motivieren (Abwechslung, Spielcharakter) + gezielte Übungsformen

  15. Nachteile der alternativen Diktatformen (allgemein) - Lernschwache brauchen evtl. mehr Struktur und Führung • Aufwand-Ertrags-Verhältnis

  16. Diktat-TIPPS für Lehrer • Gezielte Vorbereitung von Diktaten • Lernpsychologisch: Diktat nicht Diktat nennen, sondern: ??? • Wortauswahl: Nur bekannte Wörter, ab 4. Klasse mit Strategien erschließbare Wortformen, verwenden

  17. … nach dem Diktat

  18. Fehlerkorrektur durch den Schüler selbst • Muss mit den Schülern geübt werden • Am folgenden Tag • Ohne Kennzeichnung durch den Lehrer • Ohne Zeitdruck • Mit einem Wörterbuch

  19. … hat folgende Vorteile: • Lehrer muss weniger Fehler korrigieren • Schüler hat mehr Erfolg und Eigenverantwortung • Aufwertung der Wörterbucharbeit • Annäherung an die außerschulische Schreibpraxis • Abbau des permanenten Prüfungsstress

  20. Lehrerkorrektur differenziert nach dem Leistungsstand (1) • „Du hast 4 Fehler im Diktat, suche sie selbst“ • (verkleinerte, getippte Fassung des Diktates liegt bei bzw. klebt am Rand) • (Tipps, um welche Art des Rechtschreibfehlers es sich handelt bspw. Groß- und Kleinschreibung, Lautverdoppelungsfehler)

  21. Lehrerkorrektur differenziert nach dem Leistungsstand (2) • Senkrechter Strich hinter der Zeile mit Fehler (eventuell auf beigelegten abgetippten Text) • Markieren des falschen Wortes • Genaue Kennzeichnung des Fehlers Amtliche Korrekturzeichen nach der DIN 16511 • Lehrer schreibt das fehlerhafte Wort richtig vor

  22. Amtliche Korrekturzeichen nach der DIN 16511 Die Korrekturzeichen müssen vorher im Unterricht durchgenommen werden!!!

  23. Was ist ein Fehler?? • (Nicht) diktierte Rede- und Satzzeichen (½ oder 1) • Wort 2x im Text (1 oder 2 Fehler) • 1x richtig geschrieben + 1x falsch • 2x falsch • ähnliche Wortformen (Disch – Holzdisch)  Anzahl der Fehler gibt keine Aussage über Stand der RS-Fähigkeit

  24. Benotung des herkömmlichen Diktates • Noten abhängig von der Fehleranzahl • Schwierigkeit des Textes • Umfang des Diktates • Art der Vorbereitung • Diktiergewohnheit des Lehrers • Unterschiedliche Fehlerzählung

  25. …oder doch nach der Häufigkeitsverteilung • = sozialen Bezugsnorm mit wenig sehr guten, wenig sehr schlechten Schülern (Ziel des Rechtschreibunterrichts??!!) • Individuelle Bezugsnormorientierung

  26. Fehlerberichtigung • Schüler sucht seine Fehler selbst (erhält dafür rechtschriftlich korrekten Originaltext) • Für weiterführende Schulen: Einordnung in ein Fehlerraster  Fehlerschwerpunkte Übungen

  27. Diktate bei schlechten Schülern • Reduzierung des Textes • Abschreiben von der Vorlage • Partnerdiktat • Verbesserung: nicht Rotstift, sondern Bleistift • Nur wenige Wörter (welche einen möglichst hohen Lernzuwachs versprechen) verbessern lassen • Schüler verbessertes Diktat abschreiben lassen • Sekundarstufe: Schüler Fehleranalysebogen (der einzelne Fehlertypen vorgibt) ausfüllen lassen • Individuelle Leistungsrückmeldung

  28. Ganz nach dem Motto nicht: Jedem Schüler das Gleiche sondern: Jedem Schüler das Seine

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