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Nonverbale Kommunikation

Nonverbale Kommunikation. Von Julia Nowak und Anita Wagner. Im Rahmen des P-Seminars „Wir sind Sprache“ Am 19.11.13. Inhalt. 1. Definition von Körpersprache 2. Das limbische System 3. Die drei Basis Reaktionen 4 . Das Bewerbungsgespräch als Anwendungsbeispiel

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Nonverbale Kommunikation

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Presentation Transcript


  1. Nonverbale Kommunikation Von Julia Nowak und Anita Wagner Im Rahmen des P-Seminars „Wir sind Sprache“ Am 19.11.13

  2. Inhalt • 1. Definition von Körpersprache • 2. Das limbische System • 3. Die drei Basis Reaktionen • 4. Das Bewerbungsgespräch als Anwendungsbeispiel • 5. Vorsicht bei vorschnellen Interpretationen!

  3. 1. Definitionen von Körpersprache Körpersprache, auch Nonverbale Kommunikation genannt, besteht aus: • Kinesik • Körperinszenierung

  4. Kinesik teilt sich auf in: Motorik (Bewegungsverhalten) • Mimik • Gestik • Pantomimik (Körperhaltung) • Taxis (Bewegungsausrichtung) • Axialorientierung (Kopf bzw. Rumpf) • Taktil kontakte • Blickkontakte • Lokomotorik (Fortbewegung) • Proxemik (Distanzregelung)

  5. Körperinszenierung teilt sich auf in: • Kleidung • Schmuck • Frisur • Tätowierungen

  6. Allgemeines zur Körpersprache: • Wird auch als Nonverbale Kommunikation bezeichnet • Macht 65% der Kommunikation aus • Verrät die wahren Gefühle, Absichten und Gedanken einer Person • Nonverbale Verhaltensweisen werden deshalb auch als „Tells“ bezeichnet

  7. 2. Das limbische System

  8. 2. Das limbische System Bestehend aus vielen Teilen, hier nur unvollständig angeführt: • Hippocampus • Amygdala • Gyrusdentatus • Thalamus • Hypophyse

  9. 2. Das limbische System So vielfältig, wie die Hirnregionen, die zum limbischen System gehören sind, so vielfältig sind auch die Funktionen derselben: • Regulierung und Weiterleitung von Emotionen • Entstehung von Triebverhalten • Regulierung des Verhaltens in Gefahrensituationen • Regulierung des Autonomen Nervensystems • Ect.

  10. 2. Das limbische System • Hat einen entscheidenden Einfluss auf das nonverbale Verhalten • Das limbische System reagiert auf Umwelteinflüsse reflexartig (ohne Zwischenfilter) • Ist nicht mit dem Verstand steuerbar => authentisches Abbild des Gemütszustands

  11. 3. Die drei Basis Reaktionen • Schockstarre: Bewegungen minimiren, sich kleinmachen • Flucht: Abwehrgesten; Augenreiben, vors Gesicht gehaltene Hände, sich weglehnen • Kampf: Unterschreitung der Individualdistanz des Gegners, Herausstrecken der Brust => Dabei handelt es sich um zivilisatorisch abgewandelte Formen stammesgeschichtlich vererbter nonverbaler Verhaltensweisen

  12. Anwendungsbeispiel Bewerbungsgespräch

  13. Blickkontakt

  14. Über den Blickkontakt erfolgt die erste Kontaktaufnahme. • Bei einem Vortrag sollte zu jedem Zuhörer Blickkontakt aufgebaut werden, denn so wird eine Verbindung eingegangen und der Zuhörer wird aufmerksam. • „ Blicke sagen mehr als Worte“; wenn zum Beispiel zwei Personen tuscheln, können sie evt. mit Hilfe eines „strafenden Blickes“ ohne verbale Kommunikation zum Schweigen gebracht werden. • Ein Blick kann z.B. Ernsthaftigkeit und Spaß vermitteln • Ein normaler Blickkontakt dauert zwischen 1- 3 Sekunden, längeres in die Augen schauen führt zu einem unwohlen Gefühl.

  15. Raumverhalten

  16. Bei dem Raumverhalten geht es um den Platz den eine Person einnimmt, bzw. an welchem Ort sie sich in einem Zimmer platziert. • Das Raumverhalten ist schon beim Eintreten bemerkbar: bleibt man an der Tür stehen wirkt dies schüchtern, tritt man dagegen selbstbewusst einen Schritt in den Raum hinein, wird Selbstvertrauen vermittelt. • Ein typisches Beispiel sind Männer, die auf der Couch sitzen und ihren Arm über die Lehne ausbreiten. Sie nehmen durch diese Geste viel Raum ein, was meist zu einer dominanten Ausstrahlung führt.

  17. Händedruck

  18. Der Händedruck kann vieles über Personen und ihre Einstellung dem Partner gegenüber aussagen. Z.B.: • zu fest: Rücksichtslosigkeit • zu lasch: mangelnde Einsatzbereitschaft, schüchtern • Handrücken nach oben: Dominanz (da der andere nach unten und somit in eine unterwürfige Position gezwängt wird) • Verdrehen der Hand bzw. des Arms: aggressiv, setzt Partner unter Druck • Idealfall: auf gleicher Höhe, eine Unterarmlänge Abstand, kurz und fester Druck, flüssige Bewegung, mit Augenkontakt

  19. Mimik

  20. Emotionen wie Freude, Wut, Enttäuschung und Trauer sind leicht erkennbar. • Markante Punkte: Augen, Stirn, Mundpartie • Vorsicht! diese können auch gegensätzlich sein z.B ein Lächeln, das entspannt und sorgenfrei wirkt in Begleitung einer gerunzelten Stirn. • Der Gesichtsausdruck sollte natürlich und nicht aufgesetzt und erzwungen wirken. • Bsp: - Rümpfen der Nase: Ekel, Abscheu -Gähnen: Langeweile • Der Mensch könnte mit seinem Gesicht ca. 10 000 verschiedene Variationen herstellen, setzt jedoch nur 2 000 ein.

  21. Gestik

  22. Beispiele: • Handflächen nach oben: Offenheit, ich habe nichts zu verbergen • Zunicken: Bestätigung • Reiben der Hände: Vorfreude, Zufriedenheit, Maßnahme zum Wärmen • Reiben der Hände an den Oberschenkeln: Nervosität • Kratzen am Kopf: Unsicherheit, Ratlosigkeit • Kopf auf die Hände stützen: Langeweile, Nachdenklichkeit, Erschöpfung

  23. Körperhaltung

  24. Aufrechte Haltung: Selbstbewusstsein; Anmut, Würde • Sicherer Stand: Selbstsicherheit • Gesenkter Kopf: Trauer, Hoffnungslosigkeit • Bei dem Beispiel (s. vorherige Folie) wird nur durch die Kopfhaltung die Wirkung von andächtig, charmant zu hochnäsig und eitel verdreht. • Auch bei Telefoninterviews sollte man eine aufrechte Haltung bewahren. Diese hat nämlich Einfluss auf die Atmung und somit auf die Stimme. • Körperhaltung und Emotion können sich gegenseitig beeinflussen. Wenn man an etwas trauriges denkt, fällt es schwer aufrecht zu gehen. Geht man allerdings aufrecht, fühlt man sich gleich ein bisschen besser.

  25. Kleidung

  26. „Kleider machen Leute“, der erste Eindruck einer Person hängt von ihrem Äußeren Erscheinungsbild ab. • Selbst sollte man sich in seinen Klamotten wohl fühlen. • Kleidung lässt auf finanzielle Hintergründe deuten. (teure Markenjeans oder löchriger, fleckiger Pullover) • Die Bewegung sollte nicht durch z.B. einen zu kurzen Rock beeinträchtigt werden. • Personen mit Uniform tritt man meistens mit Respekt gegenüber, wobei man vor Leuten mit Kapuzen auf dem Kopf und zerrissenen Hosen eher Angst hat.

  27. Distanz

  28. Die Distanz die man zu Menschen entwickelt ist von der sozialen Beziehung bestimmt. • > 3,5 Meter: öffentliche Distanz, wird normalerweise in der Öffentlichkeit z.B auf der Straße eingehalten, gegenüber völlig Fremden. Ausnahmen bilden z.B volle Fußgängerzonen, die Schlange an der Kasse oder ein Konzert. Kommt jemand in diese Zone fragt man sich „Kenn ich die Person?“, „Welche Absicht hat sie? Will sie nach dem Weg fragen?“ • 1,2-3,60 Meter: soziale Distanz, wird bei öffentlichen Reden oder formellen Anlässen eingehalten. • 0,5-1,20 Meter: persönliche Distanz, wird unter Personen eingegangen, die sich kennen und einander vertraut sind. • <0,50 Meter: intime Distanz, wird bei sehr engen Freunden und Beziehungen eingenommen, schließt Berührungen z.B Umarmungen mit ein.

  29. Verabschiedung

  30. Die Körpersprache während der Verabschiedung hinterlässt den letzten Eindruck! • Man sollte hier noch einmal alles beachten und gleichzeitig ausführen: Händedruck, freundliches Lächeln, Blickkontakt, aufrechte Haltung,… • Auf dem Weg zur Tür sollte man noch keine Gesten der Erleichterung oder des Ärgers zeigen, erst außerhalb des Blickfelds des Chefs.

  31. Achtung! • Andere Länder, andere Sitten • Individualität • Situationsabhängig

  32. In anderen Ländern gibt es z.B. andere Formen der Begrüßung. In Chile geben sich z.B. nur die Männer die Hand, Frau+ Frau und Frau+ Mann geben sich ein Küsschen auf die rechte Wange. • Die persönliche Distanz variiert nicht nur aufgrund verschiedener Nationen, auch ob man vom Land kommt und Weite gewohnt ist oder aus der engen Stadt. • Natürlich muss man immer auf die Gewohnheit der einzelnen Person achten. Manche brauchen z.B mehr körperliche Zuneigung als andere.

  33. BewerbungsgesprächMerkmale auf einen Blick • Blickkontakt: schaue deinem Gesprächspartner in die Augen • Händedruck: kurz und fest • Mimik: offenes, herzliches Lächeln (nicht gezwungen) • Körperhaltung: gerade und selbstbewusst • Gestik: offene Handflächen, unterstreichen von Gesagtem • Verabschiedung: Haltung wahren, Hand reichen, Lächeln, Blickkontakt; das Gespräch ist erst beendet, sobald der Raum verlassen ist • Nähe: Soziale Distanz: zw. 1,20 und 3,60 m • Kleidung: du solltest dich wohlfühlen und die Klamotten zu dem Berufsfeld passen

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