1 / 60

Verband BSW Februar 201 4

Verband BSW Februar 201 4. Migration und Delinquenz Dr. rer. nat. Dietmar Czycholl, Freudenstadt. -. Migration und Delinquenz Psychologische Implikationen Sozialpsychologische Implikationen Probleme inter- und transkultureller Sozialer Arbeit: Zugangsbarrieren

Télécharger la présentation

Verband BSW Februar 201 4

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Verband BSW Februar 2014 Migration und Delinquenz Dr. rer. nat. Dietmar Czycholl, Freudenstadt

  2. - • Migration und Delinquenz • Psychologische Implikationen • Sozialpsychologische Implikationen • Probleme inter- und transkultureller Sozialer Arbeit:Zugangsbarrieren • Folgerungen für die (professionelle und ehrenamtliche) Soziale Arbeit in der Straffälligenhilfe

  3. Migration und Delinquenz

  4. (16,3 Millionen = 20,0 % der Gesamtbevölkerung; Ausländer: 9,0 %)

  5. (10%) (9%)

  6. Baden-Württemberg (16%) (19%) (14%) (12%)

  7. (21%) (15%) (20%) (9%)

  8. (21%) (21%) (9%) (13%)

  9. (25%) (17%) (12%) (13%)

  10. Psychologische Implikationen der Migration -

  11. „Man denkt an das, was man verließ;was man gewohnt war, bleibt ein Paradies.“ Goethe, Faust II, 2. Akt

  12. - „Jeder Mensch trägt eine Welt in sich, die sich aus all dem zusammensetzt, was er je gesehen und geliebt hat, und in die er immer wieder zurückkehrt, auch wenn er meint, eine fremde Welt zu durchstreifen und zu bewohnen“ Francois-René Chateaubriand, 1806

  13. Integration integrasco, ere, 1) sich erneuern 2) ganz werden integratio, onis, Erneuerung, Erfrischung, Ermunterung integro, avi, atum are, 1) erneuern, wieder anfangen 2) erfrischen, erquicken 3) wieder herstellen, heilen 4) ergänzen nach: Schellers Handlexicon, Leipzig, 1796

  14. Sozialpsychologische Implikationen der Migration -

  15. „Die Menschen sind Feinde dessen, was sie nicht kennen“ Ali Ibn Abi Talib

  16. Probleme inter- und transkultureller Sozialer Arbeit:Zugangsbarrieren -

  17. Zugangsbarrieren 1. Ordnung (vor Inanspruchnahme) Fachmann/frau Sprachbarriere Unkenntnis der Zuwanderer-gruppen und ihrer Bedarfe Vorstellungen von Delinquenz, Krankheit, Beratung und Therapie Widersprüche innerhalb des Hilfesystems Abwehr von Arbeitsbelastung Kompetenzverlustangst Klient/in Sprachbarriere Unkenntnis des Rechts- und Hilfesystems Vorstellungen von Delinquenz, Krankheit, Beratung und Therapie Widersprüche innerhalb des Hilfesystems Mißtrauen und Angst vor juristischen Konsequenzen Fehlende rechtliche Voraussetzungen

  18. Fachmann/frau Überlegenheitsannahme fehlendes Bewußtsein für Kulturbedingtheit eigenen Ver- haltens und Erlebens fehlendes Bewußtsein für Kulturbedingtheit fachlicher Überzeugungen Übernahme gesellschaftlicher Stigmatisierung und Stereotypisierung Abwehr von Kollektiven Xenophobie Klient/in erlebte Überheblichkeit fehlendes Bewußtsein für Kulturbedingtheit eigenen Ver- haltens und Erlebens Inkompetenzvermutung Gegen-Stigmatisierung und -Stereotypisierung Bezug auf Kollektiv Xenophobie (Czycholl, 2005) Zugangsbarrieren 2. Ordnung (bei Inanspruchnahme)

  19. Folgerungen für die (professionelle und ehrenamtliche) Soziale Arbeit in der Straffälligenhilfe

  20. Inter- und transkulturelle Öffnung der Sozialen Arbeit setzt Veränderungsprozesse voraus, die getragen sein müssen von dem Bewusstsein für: • - die psychologische Bedeutung des Migrationsprozesses und seiner Auswirkungen auf Folgegenerationen • - die Dynamik gesellschaftlicher Machtdifferentiale • die Bedeutung sozio-kultureller Prägungen und der daraus folgenden Besonderheiten interkultureller Kommunikationsabläufe • die Notwendigkeit der Identifikation und Überwindung von Zugangs-barrieren • - den zentralen Stellenwert reflexiver Betrachtung • (Czycholl, 2006)

  21. Transkulturelle Kompetenz • Analysekompetenz: kulturbedingte Unterschiede erkennen, Irritationen aufklären • Handlungskompetenz: Sprach- und Kulturkenntnisse, Flexibilität, Kompromissfähigkeit • Reflexionskompetenz: eigene kulturelle Prägungen erkennen, Perspektivwechsel • Emotionale Kompetenz: Beziehungsaufbau, Empathie, gefühlvolle Interaktion, Vertrauensbasis

  22. … am Beispiel des Gesundheitswesens …

More Related