1 / 26

„Für eine bessere Welt“ Kirchenpflegetagungen 2010

„Für eine bessere Welt“ Kirchenpflegetagungen 2010. „Religionen: Potential oder Risiko für eine bessere Welt?“ Ein Beitrag von Anne-Marie Holenstein. Hinweis:.

ora
Télécharger la présentation

„Für eine bessere Welt“ Kirchenpflegetagungen 2010

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. „Für eine bessere Welt“Kirchenpflegetagungen 2010 „Religionen: Potential oder Risiko für eine bessere Welt?“ Ein Beitrag von Anne-Marie Holenstein

  2. Hinweis: • (Mit einem Klick auf das Menu Ansicht/ Notizenseite können Sie die Begleitnotizen der Referentin mit zusätzlichen Informationen einsehen.)

  3. Übersicht • Blick in die Geschichte der Entwicklungszusammenarbeit • Bedeutung von Religion für die Entwicklungszusammenarbeit • „EZA, nun sag, wie hast du‘s mit der Religion?“ • Aktuelle Herausforderungen • Folgerungen

  4. „Für eine bessere Welt“ • Wie soll meine bessere Welt aussehen? (Persönliche Reflexion: Arbeitsblatt)

  5. 1. Teil: Blick in die Geschichte der Entwicklungszusammenarbeit (EZA)

  6. Blick in die Geschichte der EZA (1):Der weltliche Entwicklungsglaube 1949 Startschuss durch US-Präsident Truman: • Erlösungsidee: „Unterentwickelte“ Völker von Armut und Leiden befreien • Mittel: Materielles Wachstum durch Kapital und Technik • Eigentinteressen: Abwehr KommunismusExpansion in neue Märkte

  7. Blick in die Geschichte der EZA (2)Rolle der Kirchen • Vom Nickneger zu Entwicklungspartner- schaften (HEKS, Mission 21) • Befreiende Theologie • Stimmen des Südens (OeRK, Gäste in Kirchgemeinden) • Entwicklungspolitische Impulse (Erklärung von Bern, Entwicklungsgesetz, Entschuldungspetition, Alliancesud) • Fairer Handel

  8. Blick in die Geschichte (3)Rolle der Kirchen Die Stärken von OeME: • Verankerung in den Gemeinden • Bewusstseinsbildung • Handlungsangebote • Christliche Oekumene • Finanzen für Projekte • ???

  9. 2. Teil Bedeutung von Religion für die Entwicklungszusammenarbeit

  10. R+S sind an Kulturleistungen beteiligt: • Sinngebung und Heilserwartung: Glaube und Spiritualität • Gestaltung von Lebensweisen, Produktionsweisen und Alltagskultur: Lebensführung • Soziale und politische Grundwerte, Institutionen des Zusammenlebens: Politik

  11. Kernkompetenz und entwicklungsrelevante Leistungen von R&S Friedensarbeit und Konfliktbewältigung Menschenrechte Ökologische Nachhaltigkeit Entwicklungsrelevanz d Internationale Netzwerke und Zusammenarbeit Wertvorstellungen Motivation zu ethischem Handeln Kulturelle Ausdrucksformen Kernkompetenz Empowerment R&S Kosmologie Sinnstiftung Aufbau und Stär- kung der Zivil- gesellschaft Partizipation Rituale, Symbole Transzendenz Organisations- entwicklung Armutsbekämpfung

  12. Institutionalisierte Religion - Individuelle SpiritualitätPrägungen durch den soziokulturellen Kontext Religion Institutionalisierte Religion Hierarchien ÄmterAnhängerschaftKirchen Tempel Moscheen Rituale Modernisierung/Desäkularisierung Indigene Kultur Ressourcen sozial politisch kulturell Doktrin Auslegung Lehre Gender Dienstleistungen Schulen Spitäler Sozialarbeit Spiritualität Sozialer Status Säkularer Staat/Gottesstaat

  13. 3. Teil „EZA, nun sag, wie hast du‘s mit der Religion?“

  14. Feststellungen • Religion ist ein unterschätzter Faktor in der Entwicklungszusammenarbeit. • Religion kommt in Handbüchern zur EZA kaum vor. • In der staatlichen EZA ist das Thema Religion nicht systematisch verankert. • „Spirituality: a development taboo.“

  15. Widerstand und Vorurteile gegen Religion in der EZA • „Religion ist gefährlich“ • „Religion ist ein Auslaufmodell; Modernisierung macht sie überflüssig.“ • „Religion ist Privatsache.“

  16. Das Projekt der DEZAEntwicklung und Religion • Reader 1:Erfahrungen aus christlich geprägten Umfeldern • Reader 2:Erfahrungen aus islamisch geprägten Umfeldern • Reader 3:Erfahrungen aus kirchlicher Zusammenarbeit und endogenen Kulturen • Schlussdokument:Folgerungen für die Praxis.Methoden und Instrumente

  17. Potentiale und Risiken von R+S in der Entwicklungszusammenarbeit • Risiken • Ressourcen von R+S verführen zu Machtmissbrauch • VereinnahmungInstrumentalisie- • rung • Politisierung • Potentiale • R+S sind macht-volle Energien, die Motivation, Ganzheitlichkeit, Partizipation und Nachhaltigkeit ermöglichen. AmbivalenzDilemma

  18. 4. Teil Aktuelle Herausforderungen

  19. Zwei Zeitungsberichte • Nigeria: Fast 150 Menschen in Religionsunruhen getötet (TA 20.01.2010)Zusammenstösse zwischen christlichen und muslimischen Banden • Andauernde Kämpfe in Nigeria. Haussa gegen „Indigene“ in Jos (NZZ 20.01.2010) • Konflikte zugewanderte Siedler – Einheimische • Konflikte um die Besetzung öffentlicher Ämter • Jasawa (Muslime) gegen Afizire, Anaguta, Berom (Christen) • Religionszugehörigkeit spielt in Konflikte hinein.

  20. Religionskriege? • Nicht Kulturen oder Religionen führen Krieg gegeneinander • Religion wird als politische Waffe und als Instrument der Mobilisierung eingesetzt. • „Religionskriege“ finden in sozialen und politischen Krisensituationen statt.

  21. Religionen:Brandstifter oder Brandbeschleuniger? • Die Rolle von Religion als Brandstifter in Gewaltkonflikten wird überschätzt. (Inklusive Islam). • Religion als Brandbeschleuniger. Instrumentalisierung und Missbrauch von Religion durch politische Interessen. • Friedenspotential: Beiträge zu konstruktiver Konfliktbearbeitung.

  22. Identität: ein Portrait

  23. Falle Identitätspolitik

  24. Identitätspolitik

  25. Folgerungen oder Frage zu Beginn: Religionen: Potentiale oder Risiko? These der Referentin: Religionen sind Potential und Risiko Was nehme ich für meine OeME-Arbeit mit?

More Related