1 / 23

Workshop Erfahrungs- und Ideenaustausch

Workshop Erfahrungs- und Ideenaustausch. Diskussionsthema Die Mechanik der Finanz- und Wirtschaftskrisen: Hauptursachen, Konsequenzen und vernünftige Auswege Механика на финансовите и икономическите кризи: основни причини, последици и смислени изходи.

purity
Télécharger la présentation

Workshop Erfahrungs- und Ideenaustausch

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. WorkshopErfahrungs- und Ideenaustausch Diskussionsthema Die Mechanik der Finanz- und Wirtschaftskrisen: Hauptursachen, Konsequenzen und vernünftige Auswege Механика на финансовите и икономическите кризи: основни причини, последици и смислени изходи

  2. Unerwarteter Schock  Euphorie und Angst, „Party und Kater“ • Platzten (Korrektur) von unrealistischen Erwartungen • Die „Meteorologen der Wirtschaft“ erkennen die Krisen vorher nicht – • Modelldefizit, Systemdefizit • Zu 95% sind alle Krisen gleich, jede hat jedoch ihre Identität, die erst danach (ex post) erkannt wird – Lernprozess. Wer trägt aber die Lernkosten? • Zero-Sum Game - Vermögensumverteilung von der unwissenden Mehrheit zu der wissenden Minderheit • Fehler im Marktmechanismus - Fehlallokation von Ressourcen, Externalitäten des Privatkonsums Allgemein zu den Wirtschaftskrisen

  3. Allgemein zu den Wirtschaftskrisen Alan Greenspan (FED Chairman 1987 - 2006)

  4. DOTCOM-Blase NASDAQ Allgemein zu den Wirtschaftskrisen

  5. Die Finanzkrise seit Sommer 2007 bis jetzt

  6. Ursachen • Große Liquidität am Kapitalmarkt bedingt durch große Sparquoten der „Emerging Economies“, niedrige Inflationsraten und niedrige langfristige Kreditzinsen • Billige FED-Kredite direkt an ´Wall Street` Wertpapiermakler – Präzedenzfall! • Kurzfristige Finanzierung von langfristigen Hypotheken durch die Banken – Northern Rock, Bear Stearns (fünfgrößte US Investitionsbank), Lehman Brothers • Unseriöse Kreditvergabe und Missbrauch der Kreditverbriefungsinstrumente (ABS) • Unterbewertung der systematischen Risiken der neuen Finanzprodukte (AAA) • Große Nachfrage nach verbrieften Krediten weltweit • Ernüchternde Korrektur der Ratings nach ersten Kreditausfällen in den USA, im 4. Quartal 2007 – Cash Flow Erwartungen geplatzt • Prisoner‘s Dilemma - Investitionsverhalten der Risiko- und Fondsmanager Die Finanzkrise Sommer 2007 bis jetzt

  7. Rating Agentur Schrott-Papiere - 20 % Hypothekenbanken + Makler Investment Banken `Wall Street` Steuer, neues Geld, Garantien Asset Backed Securities Asset Backed Securities 4 % , 7 % , 10 % AAA, BBB, No Rating (CDS) 1 % p.a. AAA Hypotheken • Internat. Investoren • Vesicheurngen, • Pension funds, • Hedge and Mutual Funds, • Landesbanken - LBBW, • Private Banken – HRE, NRock Sicherheit ABS, CDO 4 % - 7% Die Mechanik der Finanzkrise

  8. Konsequenzen • Sept. 2008: die zweitgrößte US Investmentbank Lehman Brothers wurde insolvent • Banken und die Wertpapiermärkten wurden gleichzeitig betroffen – gleiche Finanzierungsquellen wegen Dynamisierung der Kapitalmärkte und der Sparerpräferenzen • Immobilienpreise brechen bis 20 – 40 % ein, großer Angebotsüberschuss • Wertpapiere wie ABS, CDO bis 90% Wertverlust • Geldausleihe zwischen den Banken eingefroren – Vertrauensverlust • Kreditfinanzierung für Unternehmen gedrosselt • Bis Jun 2008 weltweit Abschreibungen i. H. v. 400 Mrd. USD, die Summe wächst weiter! • Abkühlung der Weltwirtschaft und des Welthandels • Vermögensumverteilung – Gewinner und Verlier Die Finanzkrise Sommer 2007 bis jetzt

  9. Die Finanzkrise Sommer 2007 bis jetzt S&P/ Case-Shiller-Index

  10. Auswege • Selbststabilisierung der Märkte - gesunde Industrie, langfristig finanziert und mit Cash-Puffer aus den Boom-Zeit davor  Selbstfinanzierung falls Nachfrageerholung • Mehr Bildung der Kleinsparer – besseres Rendite-Risiko-Verständnis • Staatliche Intervention- Rettungsprogramme USA 800 Mrd., EU 750 Mrd. EUR, Verstaatlichung, Liquiditätsverschaffung, Kredite; Achtung: Moral Hazard – „too big to fail“  Staatserpressung • Volksabstimmungen bei Ausgaben von Steuergeldern für Bankhilfen und neuer Staatsverschuldung über 1% des BIPs des Vorjahres. • Konsequentere Durchsetzung der Gesetze und Verfolgung von Veruntreuungsfällen nicht nur Regulierung und Verbesserung der Risikomanagement Systeme • Inflation mittelfristig – reale Abwertung der Staatsschulden auf Kosten der Preisstabilität Die Finanzkrise Sommer 2007 bis jetzt

  11. Die Finanzkrise Sommer 2007 bis jetzt Auswege www.bandesbank.de www.bankenverband.de

  12. Die Finanzkrise 1987 Schwarzer Montag, am 19. Oktober 1987

  13. Ursachen • Die Geldmenge- und Schuldenerweiterung des Reaganisums und der damit verbundende Inflationsdruck • Das überbordende US-Handelsdefizit (Aug 1987 - 15,7 Mrd. USD) • Die US-Notenbank hat zum ersten Mal seit drei Jahren den Leitzins für Fed- • Anlagen und für kurzfristige Fed-Kredite von 5,5 % auf 6,0 % p. a. angehoben • Die steigende Vertrauensverlust in dem US-Dollar als Weltwährung – 1985-87 USD-Entwertung von 50 % • Wegen der Unsicherheit verloren die Aktienkurse in der Woche vor dem Schwarzen Montag rund zehn Prozent • Die zunehmende Computerisierung des Börsenhandels – Verkaufsdruck -> automatisierte Absicherungsstrategien – Portfolio Insurance Die Finanzkrise 1987 Schwarzer Montag, am 19. Oktober 1987

  14. Konsequenzen • Der Dow Jones Index (30 größten börsennotierten US Konzerne) fiel innerhalb eines Tages um 22,6% (508 Punkte), ein Rekord aller Zeiten • Wertverlust: 500 Milliarden Dollar an einem Tag Die Finanzkrise 1987 Schwarzer Montag, am 19. Oktober 1987

  15. Auswege • Die US-Zentralbank pumpte Liquidität in den Markt, um den Crash abzufedern • Damit begannen Unternehmen, ihre eigenen Aktien zurückzukaufen, um so den Kurs zu stützen. Am Ende der Woche notierte der Dow Jones wieder bei 1951 Punkten • Die Kise war kurz: 15 Monate nach dem „Schwarzen Montag“ hatte der Dow Jones mit 2.247 Punkten wieder sein Niveau vor dem Börsencrash erreicht • Die Selbstbelebungsmechanismen der Wirtschaft haben funktioniert, das Vertrauen und damit die Nachfrage haben sich schnell erholt • Neue Börsenregeln - kurzfristig den Handel aussetzten, z. B. an der NYSE wenn der Kursverlust am Tag mehr als 10% beträgt, „Nachdenkpause“ , „Tempobremse“ • Mehr Information über Fundamentaldaten der Wirtschaft und der Unternehmen Die Finanzkrise 1987 Schwarzer Montag, am 19. Oktober 1987

  16. Die Wirtschaftskrise 1929-39: The Great Depression Schwarzer Freitag, am 25. Oktober 1929

  17. Die Wirtschaftskrise 1929-39: The Great Depression Schwarzer Freitag, am 25. Oktober 1929

  18. Ursachen • US-Überproduktion mit der Europas Erholung nach dem I. Weltkrieg • Kolaps des Aktienmarkts am New York Stock Exchange - 1929 bis 1932 (- 80%) • Falsche Reaktion der FED (Geldmenge gekürzt) und der Regierungen (Staatsausgaben und -investitionen gesenkt) • Gold Standard – hohe Zinsen bei sinkenden Preisen  Investitionseinbruch • Wegen des Misstrauens nach dem I. Weltkrieg gab es keine wirtschaftliche Kooperation zwischen den Staaten Die Wirtschaftskrise 1929-39: The Great Depression Schwarzer Freitag, am 25. Oktober 1929

  19. Konsequenzen • Arbeitslosigkeitsanstieg von 5% auf 25 % - 30 % in den USA; in Deutschland 6 Mio. oder ca. 25% • 1933 - 11.000 von allen 25.000 US-Banken gingen pleite • Das US-BIP hat sich bis 1933 fast halbiert, von 105 Mrd. USD auf 55 Mrd. USD (- 45%) • Die Selbstmordquote ist gestiegen von 7 auf 17 je 1000 Einwohner • Einbruch des Welthandels im Folge starkes Protektionismus • Die staatliche Interventionen in Form von stake Besteuerung, Regulierung, staatliche Investitionen, Aufbau von Sozialsystemen und die schuldenfinanzierte Budgetdefizite wurden zur Stabilisierung der Wirtschaft akzeptabler als zuvor • Der Goldstandard wurde aufgegeben - Verbot des privaten Goldbesitzes • Auch wenn sich die Wirtschaft langsam erholt hat, die Krise hat die wirtschaftliche Beziehungen und die Politische Stabilität auf Dauer vergiftet Die Wirtschaftskrise 1929-39: The Great Depression Schwarzer Freitag, am 25. Oktober 1929

  20. Die Wirtschaftskrise 1929-39: The Great Depression (Deutschland)

  21. Die Wirtschaftskrise 1929-39: The Great Depression

  22. Auswegen • Der „New Deal“ von Franklin D. Roosevelt 1933 - 1941 – positive Erwartungen aufgeweckt, was zur Belebung der Privatinvestitionen führte • Staatliche Überwachung der Börsen, 40-Stundenwoche, Kinderarbeit wurde verboten, staatliche Rente und Arbeitslosenversicherung, Mindestlöhne, progressives Steuersystem, große Investitionsprogramme, Handelsliberalisierungen • Das Wachstum der USA und in Deutschland kam zum größten Teil jedoch wegen staatlicher Aufrüstungsaufträge zu Stande • Ausbruch des II. Weltkriegs - Zahlungsmoratorium Die Wirtschaftskrise 1929-39: The Great Depression Schwarzer Freitag, am 25. Oktober 1929

  23. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Благодаря за вниманието Ви!

More Related