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Was gehört dazu?

Was gehört dazu?. Fördern und er- mutigen. Qualitätssi- cherungssystem. Interessen- orientierte Angebote. ein sich entwickeln- des System. Gemein- schafts- erleben. Rhythmisierung und Zeitstruktur. Ritualisierte Gewohnhei- ten. Lernen im gestalteten Schul- leben. Innovative

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Was gehört dazu?

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Presentation Transcript


  1. Was gehört dazu? Fördern und er- mutigen Qualitätssi- cherungssystem Interessen- orientierte Angebote ein sich entwickeln- des System Gemein- schafts- erleben Rhythmisierung und Zeitstruktur Ritualisierte Gewohnhei- ten Lernen im gestalteten Schul- leben Innovative Lernkultur Demokratie lernen Fachunterricht in Verb. mit Arbeitsstunden Mitbestimmungs- möglichkeiten Verant- wortung übertragen und übernehmen Schüler- selbst- darstellung Personal- management Gestaltete Räume Gesun- de Ernährung

  2. Mitwirkung+Mitbestimmung+Mitgestaltung Mitwirkung+Mitgestaltung +Mitbestimmung

  3. Grundsätze 1 „Demokratie ist die Entscheidung der Betroffenen“ C.F.von Weizsäcker ,,Aktive Beteiligung der Bürger an politischen und gesellschaft- lichen Angelegenheiten ist eine notwendige Voraussetzung zur Verwirklichung eines demokratischen Gemeinwesens. Partizipation ist dabei sowohl als Mittel zur Einbringung und Durchsetzung von Interessen wie auch als Zweck i.S. einer Selbstverwirklichung der Menschen durch Beteiligung zu verstehen" Deutscher Verein, 1986, S. 1186 „Partizipation bedeutet nicht, ,,Kinder an die Macht" zu lassen oder ,,Kindern das Kommando zu geben". Partizipation heißt, Entschei- dungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden.“Nach: Yvonne Vockerodt; aus: Hamburg macht Schule 301, Hamburger-Bildungsserver

  4. Grundsätze2 „ In einer idealen Schule unterrichten Lehrer nicht Fächer sondern Schüler und arbeiten mit anderen Lehrern im Team zusammen.“ Enja Riegel, ehemalige Direktorin der Helene-Lange-Schule in Wiesbaden Partizipation bedeutet:Zum Einen Strukturen transparent zu machen und zum Anderen Handlungsmotive, Lehrinhalte offen zulegen so-wie zu reflektieren. Sie verändert die Rolle der Lehrer hin zu einer entdeckenden Lerngemeinschaft und erfordert Flexibilität. Ernst gemeinte Beteiligung manifestiert sich in in der Veränderung von Rahmenbedingungen und steht außerhalb einer altersgerechten Anpassung von Anforderungsniveaus. Der erste Schritt ist, sich bewusst zu machen, dass Veränderung nicht von heute auf morgen geschieht, sondern dass sich alle Beteiligten auf einen langen Prozess einlassen, der Herausfordert und Freiraum schafft, denn Grenzen bieten Chancen. Nach: Yvonne Vockerodt; aus: Hamburg macht Schule 301, Hamburger-Bildungsserver

  5. Modell der Stufen der Beteiligung

  6. Stufen der Beteiligung (Erläuterungen 1) Fremdbestimmung - (z. B. kleine Kinder als Plakatträger auf einer Demonstration) Wenn Kinder angehalten werden, Dinge zu tun oder zu unterlassen, kann nicht von Beteiligung, sondern nur von Manipulation geredet werden. Sowohl Inhalte als auch Arbeitsformen und Ergebnisse eines Projektes sind hier fremd- definiert. Kinder haben dabei keine Kenntnisse der Ziele und verstehen dadurch die Aktionen selbst nicht. Dekoration - Kinder wirken auf einer Veranstaltung (z. B. Tanzen auf einer karitativen Show) mit, ohne genau zu wissen, worum es eigentlich geht. Alibi-Teilnahme- Kinder nehmen z.B. an Konferenzen teil, haben aber nur scheinbar eine Stimme. Hierunter können Vereinsveranstaltungen, aber auch Kinderparlamente fallen. Die Kinder entscheiden jedoch selbst, ob sie das Angebot wahrnehmen oder nicht.

  7. Stufen der Beteiligung (Erläuterungen 2) Teilhabe - Bei dieser Stufe würden Kinder über die bloße Teilnahme hinaus ein gewisses sporadisches Engagement der Beteiligung zeigen (können). Zugewiesen aber informiert - Hier wird ein Projekt von Erwachsenen vorbereitet, die Kinder sind jedoch gut informiert, verstehen worum es geht und wissen, was sie bewirken wollen (z. B. bei Schulprojekten zu unterschiedlichsten Themen). Mitwirkung - Im Rahmen einer indirekten Einflussnahme können Kinder durch Fragebögen oder Interviews eigene Vorstellungen oder Kritik äußern. Bei der konkreten Planung und Umsetzung einer Maßnahme haben sie jedoch keine Entscheidungskraft.

  8. Stufen der Beteiligung (Erläuterungen 3) Mitbestimmung- Es geht um ein Beteiligungsrecht, das Kinder tatsächlich bei Entscheidungen einbezieht und ihnen das Gefühl des Dazugehörens und der Mitverantwortung vermittelt. Die Idee des Projektes kommt von Erwachsenen, alle Entscheidungen wer- den aber gemeinsam und demokratisch mit den Kindern getroffen. Selbstbestimmung - Ein Projekt wird nicht mit, sondern von Kin – ern / Jugendlichen initiiert. In der Regel aus eigener Betroffenheit heraus wird eine Eigeninitiative entwickelt, die von Seiten engagier-ter Erwachsener unterstützt und gefördert werden kann. Die Ent- scheidungen fällen die Kinder oder Jugendlichen, die Erwachsenen werden evtl. beteiligt, tragen die Entscheidungen aber mit. Selbstverwaltung – Es geht um die Selbstorganisation z. B. einer Jugendgruppe. Die Gruppe hat dabei z.B. völlige Entscheidungs- freiheit über das Ob und Wie eines Angebotes. Entscheidungen werden Erwachsenen lediglich mitgeteilt.

  9. Beispiel 1: Der Klassenrat Grundlagen: · Das Kollegium ist sich einig in seinen Lern- und Handlungszielen, · die Schulleitung muss demokratisch und berechenbar handeln können 1. Qualität der Unterrichtsgestaltung2. Abstimmung der Unterrichtsgestaltung auf die Lernvoraussetzungen3. angemessenen Maß an Leistungsanforderungen (Passungsproblem)4. transparente Art der Überprüfung5. nachvollziehbare Verbindungen zwischen den Fächern6. vorausschauende Planungen unter Einbeziehung der Schüler Wichtig für das Erreichen dieser Ziele ist: 1. Klare Spielregeln innerhalb und außerhalb des Unterrichts2. Fairness auch gegenüber auffälligen Verhaltensformen3. Schule muss als eine gerechte Gemeinschaft erfahren werden4. Breite Beteiligung aller Gruppen innerhalb der Schule (z. B. Klassensprecher)5. Mentoren/Patenprogramme von Schülern für Schüler6. Entwicklungsgemäße Übernahme von Teilverantwortung innerhalb und außer- halb des Unterrichts.(nach : K. Hurrelmann. Psychosoziale Belastung im Jugendalter. Berlin 1989)

  10. Der Klassenrat – 1. Entwicklungsphase Phase 1: Atmosphäre für den Klassenrat schaffen Kennenlern -Aktivitäten z. B. nach Cornelsen Was habe ich mit dir gemeinsam? Gegenseitige Wahrnehmung schulen. Wer ist meine vorgestellte Person? Partner- Interviews zu Hilfe, Neugierde, Können, wichtige Dinge im Leben, Hobbies persönliche Unterschiede und Gleichheiten Grundlegende Regeln lernen Einer spricht zur Zeit Jeder hört dem anderen zu Jeder kann anderer Meinung sein Keine Beleidigungen Keine Vorwürfe Gesprächsregeln einüben Hilfsmittel: Redestein, Ball, rot-grüne Pappkarten Sitzordnung Kreis oder gegenüber in Blöcken, gemischt oder nach Geschlecht getrennt, nach Standpunkten geordnet, Redebänke (fish-bowl)

  11. Der Klassenrat – 2. Entwicklungsphase Phase 2: Inhalte des Klassenrates Der Klassenrat muss vorbereitet werden. Dazu muss eine Tagesordnung festgelegt oder vorgeschlagen werden. Wichtige Themen müssen von weniger wichtigen unterschieden werden. Ereignisse aus der Woche müssen aufgenommen werden können. Dazu bedarf es eines Verfahrens (Briefkasten, Beschwerdekasten, Klagemauer, Mitteilungsbrett). Empfehlung: Baustein Klassenrat, entwickelt innerhalb des Bertelsmann Lernnetzwerkes Hagen an der Maria Sibylla Merian Gesamtschule in Bochum-Wattenscheid. http://www.bobi.net/msm/klassenrat/KlaRa.htm

  12. Der Klassenrat - Tagungsanlässe • Planungs- und Entscheidungs- meeting Lernstoffe (z. B. • Projekttag) gemeinsames     Handeln (z. B.Ausflug, Ämterverteilung) besprechen • Überprüfungs-meeting Lernverhalten überprüfen, Folgerungen besprechen , soziales     Verhalten besprechen, Folgerungen besprechen und neues Handeln festlegen • Problemlösungs- meeting Konflikte in Bezug auf Übertretungen von Klassenregeln     Übertretungen der Schulordnung Nichteinhaltung gemeinsamer Verabredungen Mit dem     Erreichen der Perspektivenübernahme können Schüler solche Problemlösungen     selbstständig durchführen( in der Regel ab Klasse 8/9)

  13. Beispiel 2: Feedback-Kultur im System „ Schule“ Traum oder realistische Chance • Notwendigkeit von Feedback-Routinen an unseren Schulen • Praxisbeispiel des Fontane-Gymnasiums Rangsdorf - Schüler-Lehrer-Feedback - Schulleitungs-Feedback - Elternfeedback • Stolpersteine und Gelingensbedingungen

  14. Hinweise zur Arbeit mit dem Material:Feedback-Kultur im System „ Schule“ Traum oder realistische Chance 1 • Ergebnisse und Konsequenzen einer Feedbackaktion müssen • schnell sichtbar und spürbar werden. • Fragebögen werden von der Steuergruppe erarbeitet, aber die • Gruppe die eingeschätzt werden soll, wird vorab über die Fragen • informiert und kann auch Fragestellungen ablehnen. • Es muss sichergestellt sein, dass Daten nicht an hierarchische • Gremien weitergegeben werden (Daten –und Vertrauensschutz). • Vorab gründliche Informationen über Sinn und Ziel der Befragung • bei Beteiligten. • Die Befragung der Schüler über ihre Lehrer erfolgt in Abwesenheit • der Lehrer unter Regie der Eltern (nicht unmittelbar betroffene • Gruppe).

  15. Hinweise zur Arbeit mit dem Material:Feedback-Kultur im System „ Schule“ Traum oder realistische Chance 2 • Der Einstieg in ein Schüler-Lehrer-Feedback sollte grundsätzlich • mit freiwilligen Kollegen erfolgen, es sollten aber mindestens 5 • bis 6 sein. Der Einstieg inklusive Auswertung muss sehr geschützt • erfolgen. • Parallel zur Schülerbefragung schätzen sich Lehrer selbst ein. • Von den Schülern erhält er soviel Rückmeldung, wie er Kurse • unterrichtet. • Die Auswertung sollte nie ohne kompetente Begleitung erfolgen. • Eingeschätzte darf nicht mit Ergebnis alleingelassen werden. • Auswertung erfolgt in kleinen Gruppen, es wird über den Sinn der • Evaluation und mögliche Formen des weiteren Umgangs mit den • Ergebnissen gesprochen, meistens öffnen sich dann die Kollegen • einander.

  16. Hinweise zur Arbeit mit dem Material:Feedback-Kultur im System „ Schule“ Traum oder realistische Chance 3 • Lehrer müssen ihre Selbsteinschätzung und die Einschätzung des • Kurses zur Diskussion bringen, wie ist ihnen selbst überlassen (nur • einzelne Punkte oder alles). Auch den Zeitpunkt bestimmt der Leh- • rer in einem vorgegebenen Zeitrahmen. Absprachen sind hier wich- • tig, sonst werden die Schüler „feedbackdiskussionsüberdrüssig“. • Nach dem Einstieg erfolgt in analoger Art eine Evaluation der • Schulleitung, eines jeden einzelnen Schulleitungsmitgliedes. Die • Auswertung erfolgt nach bekanntem Muster. • Das Elternfeedback erfolgt nach dem vorgenannten Muster. • Ein offener, vertrauens- und respektvoller Umgang aller Beteiligten • miteinander ist Grundlage für die Arbeit und Umsetzung der Ergebnisse des Feedbackmaterials.

  17. Weiterführende Quellen/Literatur Mitwirkung/Mitbestimmung/Mitgestaltung www.hamburger-bildungsserver.de/innovation/thema/ mitbestimmung /hms3n_01.html www.montessorigym.kbs-koeln.de/s_prog/schulethos.htm www.vogelfrei.de/nummer4/bildung/demokratie.htm www.blk-demokratie.de www.ganztaegig-lernen.de www.net-part.rlp.de Kiper,Hanna (1998):Der Klassenrat,Didakt.Reihe der LZ f.PB in Baden-Würtemberg;20,Schwalbach/Ts. 288-301 Schröder,Richard (1995):Kinder reden mit!..Hrsg. Von LBS-Initiative Junge Familie,Belz Verlag, Weinheim und Basel.

  18. Weiterführende Quellen/Literatur Klassenrat www.bobi.net/msm/klassenrat/KlaRa.htm www.blk-demokratie.de/ma-db-tl.php?thema=1 www.os-turbenthal.ch/seiten_neu/projekte/schuelerparlament/klassenrat.html http://bs.cyty.com/freie-schule/neulich/schulversammlung/vers_telefon.htm Riegel,Enja: Schule kann gelingen!, S.Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main, 2004 Becker, Gerold; Kunze, Arnulf; Riegel, Enja; Weber, Hajo: Die Helene – Lange – Schule Wiesbaden Das andere Lernen, Entwurf und Wirklichkeit Bergmann + Helbig Verlag GmbH, Hamburg, 1. Auflage 1997

  19. Weiterführende Quellen/Literatur Feedbackkultur an der Schule „Feedback-Kultur“ im System „Schule“ Traum oder realistische Chance Fontane-Gymnasium Rangsdorf, Landkreis Teltow-Fläming Anlage: Feedbackkultur.pdf

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