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Zukunft im Landkreis Altenkirchen -Regionalentwicklung als eine Antwort

Zukunft im Landkreis Altenkirchen -Regionalentwicklung als eine Antwort auf den demographischen Wandel-. Maßgebende Faktoren für die Attraktivität einer Region. Wirtschaftsentwicklung Lebensqualität Bevölkerungsstruktur. Risikofaktor. Negative demografische Entwicklung.

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Zukunft im Landkreis Altenkirchen -Regionalentwicklung als eine Antwort

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Presentation Transcript


  1. Zukunft im Landkreis Altenkirchen -Regionalentwicklung als eine Antwort auf den demographischen Wandel-

  2. Maßgebende Faktoren für die Attraktivität einer Region • Wirtschaftsentwicklung • Lebensqualität • Bevölkerungsstruktur

  3. Risikofaktor Negative demografische Entwicklung Die Tatsache, dass wir älter und weniger werden, hat unausweichlich Änderungen zur Folge in den Bereichen, • Arbeitsmarkt • Wonnungsmarkt • Öffentliche Infrastruktur Bevölkerungszahl ist zudem wichtigste Basisgröße für die Entwicklung einer Volkswirtschaft. Bei sonst gleichen Voraussetzungen ist die Größe einer Volkswirtschaft direkt der Bevölkerungszahl proportional

  4. Bevölkerungsentwicklung in den kreisfreien Städten und Landkreisen 1950 bis 2000 Bevölkerungs- zunahme im LK Altenkirchen 20 bis unter 40% Quelle : Stat. LA

  5. Prognose der Bevölkerungsentwicklung in den Kreisfreien Städten und Landkreisen 2000 bis 2020 Bevölkerungs- abnahme im LK Altenkirchen zwischen 3-4% Quelle : - Stat. LA - Klemmergutachten - Bertelsmannstiftung

  6. Langfristige Prognose der Bevölkerungsentwicklung in den Kreisfreien Städten und Landkreisen 2000 bis 2050 Bevölkerungs- abnahme im LK Altenkirchen 15 bis 20% Im „worst case“ Fall möglicher Rückgang auf 110.000 Einwohner Quelle : Stat. LA

  7. Problemlage Bevölkerungsentwicklung • Prognose Kreis Altenkirchen zwischen 3-4% bis 2020 • Prognose Stat. LA landesweit 4,6 % bis 2020 Fazit : Im Vergleich mit anderen Regionen keine dramatische Entwicklung Aber : Unterschiedliche Entwicklung innerhalb des Kreises

  8. Risikofaktor Negative Entwicklung der Arbeitsmarktstruktur Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (Kreis AK) Durch Rückgang qualifizierter Arbeitskräfte wird der Produktions- Faktor Arbeit zu einem Engpassfaktor

  9. Risikofaktor Negative Entwicklung der Arbeitsmarktstruktur Anzahl der Arbeitsplätze im Kreis Altenkirchen (1997-2004)

  10. Risikofaktor Negative Entwicklung der Arbeitsmarktstruktur Anwachsen der Auspendlerzahlen in den vergangenen Jahren Auspendler Einpendler (Wohnort im Landkreis) (Arbeitsort im Landkreis) Kreis Altenkirchen Sozialversicherungspfl. Beschäftigte: 42.192 davon Auspendler: 18.683 Kreis Altenkirchen Sozialversicherungspfl. Beschäftigte: 32.214 davon Einpendler: 8.705 relativ hohe Auspendlerzahlen relativ geringe Einpendlerzahlen Rd. 10.000 Auspendler Überschuss Stand: 2004

  11. Risikofaktor Verkehrsinfrastruktur Nach einer Befragung der rheinland-pfälzischen IHK aus dem Jahre 1999 halten 82% der befragten Betriebe die Verkehrsinfrastruktur als Standortfaktor in Rheinland-Pfalz für existenznotwendig, bzw. für sehr wichtig.

  12. Im Rahmen des transeuropäischen Straßennetzes hat der Kreis Altenkirchen eine günstige zentrale Lage

  13. Nachteilig jedoch die Anbindung an das Autobahnnetz. Zwar erscheinen Entfernungszahlen auf den ersten Blick nicht ungünstig, jedoch wird der scheinbar günstige Entfernungsfaktor durch den Ausbaustand der Anbindungen relativiert Quelle: Landesverkehrs- programm RP 2000

  14. Politische Kernfrage: Werden wir in Anbetracht dieser Risikofaktoren im Wettbewerb der Regionen zu den Gewinnern oder Verlierern gehören? Der wirtschaftliche Druck der Globalisierung ver- schärft den Standortwettbewerb um die Schaffung von Arbeitsplätzen

  15. Im Zukunftsatlas 2004 der Prognos AG sind die Zukunftschancen aller 439 Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland dargestellt. Zum Vergleich: Westerwaldkreis Platz 213 Neuwied Platz 202

  16. Fazit Prognos-Zukunftsatlas: Kreis Altenkirchen als „unauffällige Region“ (Typ D) mit „ausgeglichenem Chancen-Risiko-Mix“ (Rangplätze 110 – 319, ab 320 beginnt die Gruppe „Zukunftsrisiken“)

  17. Folgen der prognostiziertenBevölkerungsentwicklung • Langfristig schleichender Erosionsprozess (Klemmergutachten) • Starke Abwanderung der 18 – 25-jährigen (Klemmergutachten) • Kreis AK bei Betrachtung der Gemeindeebene kein „unauffälliger“ Kreis mehr, erst recht bei Betrachtung der Zahl für die unter 20-Jährigen (negativer demograph. Frühindikator

  18. Folgen der prognostiziertenBevölkerungsentwicklung • Unterschiedliche Entwicklungen in den östlichen und westlichen Kreisteilen Die westlichen Teile weisen die Charakteristika prosperierender Pendlerstandorte auf. Hierzu • gehört ein hohes Maß an Zuwanderungen ver- • bunden mit einer überdurchschnittlichen • Bautätigkeit bei gleichzeitig hohen Auspendler- • zahlen • Die östlichen Teile zeigen aufgrund einer geringen • Zuwanderung bzw. sogar Abwanderung und einer • geringeren Bautätigkeit Entwicklungsprobleme.

  19. Fazit: Wenn wir nicht zu den Verlierern zählen wollen, besteht Handlungsbedarf Strategische Zukunftsplanung

  20. Thesen Zukunftschancen hat eine Region, • die in ihrer Einwohnerentwicklung positiv ist oder zumindest stabil bleibt • die im Rahmen eines Clustermanagements bzw. Kompetenznetzes vorhandene Stärken zu nutzen versteht und dadurch die Zahl der Arbeits- plätze stabil halten kann bzw. sogar zu steigern ver- steht. Regionen, die sich auf strategische Cluster konzentrieren, liegen beim Wachstum vorn. Nur sie entwickeln genug Ausstrahlungskraft, um auch das Umfeld profitieren zu lassen .

  21. Thesen Zukunftschancen hat eine Region, • die über eine gute verkehrsmäßige Anbindung an die Autobahnen – die wirtschaftlichen Blutadern eines Landes – verfügt . Die zeitliche und räumliche Nähe zur Autobahn ist nach wie vor ein entscheidender Standort- faktor • in der die politisch verantwortlichen Kräfte sich an einem gemeinsamen Leit- und Handlungsfaden für die zukünftige Entwicklung orientieren (Abkehr vom Kirchturmsdenken)

  22. Thesen Zukunftschancen hat eine Region, • Die aufgrund einer intakten Umwelt sowie einer guten sozialen und kulturellen Infrastruktur (Bildungseinrichtungen, Familienfreundlichkeit, usw.) über eine attraktive Lebensqualität verfügt.

  23. Grundlage unseres zukünftigen Handelns Das 2002 beschlossene Leitbild dient als Kompass für die angestrebte zukünftige Entwicklung des Landkreises Altenkirchen. Die Ziele des Leitbildes sollen durch das Umsetzen konkreter Maßnahmen erreicht werden.

  24. Handlungsstrategien Neue Akzente bei der kommunalen Wirtschaftsförderung • Bestandspflege hat Vorrang vor Akquisition • Aufbau von Netzwerken  Informationsnetzwerk  Kooperationsnetzwerk • Gezielte Förderung und Weiterentwicklung der wirtschaftlichen Stärken des Kreises  Unternehmensnetzwerk Metall Kompetenzfeld Maschinenbau

  25. Handlungsstrategien Neue Akzente bei der kommunalen Wirtschaftsförderung Nutzung heimischer regenerativer Energieformen (Holzhackschnitzel, Biogas) • Sechs bis siebenfache höhere regionale Wertschöpfung (vom Waldeigentümer bis zum Spediteur) • Enorme Einsparpotentiale auf der Kostenseite bei Unternehmen mit einem hohen Wärmebedarf • Entlastung der Umwelt durch CO2-neutrale Verbrennung

  26. Handlungsstrategien Leistungsfähige West-Ost-Straßenverbindung zwischen A 3 und A 45 im nördlichen Westerwald mehrspuriger Ausbau der B 8 / B 414 zwischen Hennef und Herborn Anstelle einer WW-Autobahn Wichtig: Entsprechende Prioritätensetzung im LEP IV und bei der nächsten Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplanes

  27. Konkrete Maßnahmen : • Ausbau des Vorschulangebotes • Tagespflege • Krippenplätze • Familienfreundliches Bauen & Wohnen Handlungsstrategien Familienfreundlicher Landkreis Altenkirchen • die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter • verbessern und  den Kreis und seine Gemeinden als Wohnsitz für junge Familien attraktiv zu machen um der negativen Einwohnerentwicklung entgegenzuwirken

  28. Handlungsstrategien Verbesserung des Bildungssystems um die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften befriedigen zu können. durch • Bessere Vorbereitung der Entlassschüler auf die berufliche Ausbildung  Berechtigte Kritik der Unternehmen an der Qualität der Schulabschlüsse  Problem der Sozialisationsdefizite in den Schulen

  29. Handlungsstrategien Verbesserung des Bildungssystems durch • Zukunftsweisendes Angebot der BBS im Kreis  Schulische Berufsausbildung insbesondere in modernen Berufen muss im Kreis möglich sein. Berufliche Ausbildung darf nicht nur in den Oberzentren stattfinden. • Weiteren Ausbau der beruflichen Weiterbildung (IHK, HWK und BBS)

  30. Handlungsstrategien Verbesserung des Bildungssystems • Eine noch stärkere Zusammenarbeit mit der Uni Siegen, mit den Schwerpunkten - Forschungstransfers - Duale Studiengänge • Schaffung einer beruflichen Qualifikationsmöglich- keit unterhalb der Hochschulebene, durch Errichtung einer Berufsakademie

  31. Handlungsstrategien Verbessertes Regionalmarketing Erfolgreiches Regionalmarketing ist nur unter der Dachmarke „Westerwald“ erfolgsversprechend Das Regionalmarketing„Westerwald“ muss durch eine engere Kooperation und nachhaltige Maßnahmen mit Blick auf die Ballungsräume Rhein-Ruhr und Rhein-Main verbessert werden. Die Kooperation muss sich über politische Grenzen Hinweg auf alle maßgeblichen Entwicklungsbereiche Erstrecken, insbesondere Wirtschaftsförderung, Kultur, Tourismus und Verkehrsinfrastruktur

  32. Handlungsstrategien Verbessertes Regionalmarketing Erfolgreiches Regionalmarketing ist nur unter der Dachmarke „Westerwald“ erfolgsversprechend

  33. Politisches Fazit Unterschiedliche regionale Funktionen / Ent- wicklungserwartungen erfordern unterschiedliche Handlungsrezepte. Die Besonderheiten der Gemeinden müssen im Zusammenspiel mit den anderen Gemeinden und dem Kreis Berück- sichtigung finden

  34. Politisches Fazit Daher Bündelung aller politischen Entwicklungsstrategien in einem gemeinsamen Leitbild von Gemeinden, Kreis und gesellschaftspolitischen Organisationen (Parteien, Wirtschaftsverbände, Gewerkschaften etc.) als politische Handlungsmaxime Oberstes Ziel: Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Regionen

  35. Zitat aus der Präambel unseres Leitbildes „Das vorliegende Regionalleitbild verstehen wir als Navigationshilfe auf dem Weg in die Zukunft. Denn nur, wer das Ziel kennt, kann auch die Richtung bestimmen.“ Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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