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LeBe-Projekt

LeBe-Projekt. Das Projekt. Untersuchungskonzeption.

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  1. LeBe-Projekt Das Projekt Untersuchungskonzeption DasProjekt „Unterrichtliche Ansätze und Diagnostik zur För-derung der Lernbereitschaft durch Bewegung“ (LeBe) er-forscht Zusammenhänge zwischen Motorik und Kognition. Geprüft werden z. B. Effekte von Bewegungstreatments auf die Lernbereitschaft von Kindern und Jugendlichen (Projektzeitraum 2006 – 2007). Angesiedelt ist das Projekt unter der Leitung von Prof. Dr. Norbert Fessler und der Mitarbeit von Elke Haberer im Arbeitsbereich 2 „Sport, Individuum und Gesellschaft“ des Instituts für Bewegungserziehung und Sport der Pädago-gischen Hochschule Karlsruhe. Kontakt: fessler @ph-karlsruhe.de; Tel.: 0721-925-5121 (Forschungswerkstatt)Ende 2007 werden Ergebnisse der Studie unter www.ph-karlsruhe.de/org/sport abrufbar sein. Die Pilotstudie von Dordel & Breithecker (2003) sollte repli-ziert und querschnittlich-repräsentativ wie auch inhaltlich mit-tels eines erweiterten Testdesigns unter folgenden Leitfrage-stellungen erweitert werden: (1) Sind die Ergebnisse der Studie von Dordel & Breithecker reproduzierbar (3. Klasse) und sind sie auf andere Klassenstufen sowie Schulformen übertragbar? (2) Kann somit durch Bewegung die Lern- und Leistungsfähigkeit gefördert werden? (3) Tragen zielgruppenadäquate sowie kontextadäquate Bewegungstreatments dazu bei, die Effektivität der Herstellung von Lernbereitschaft zu fördern? Untersuchungsdesign & Stichprobe Test-Retest-Design: 2x gleiche („unbewegte“) Schulvor-mittage mit jeweils 3 Konzentrationstests in der 1./3./5. Stun-de. Vergleich der Werte der Treatmentgruppe mit Kontroll-gruppen (gleiche Klassenstufe & gleiche Schule). Der 1. Testtag wird bei beiden Gruppen ohne Bewegungsinter-vention durchgeführt (nur Konzentrationstests). Treatment: Didaktisch-methodische Entwicklung verschie-dener zielgruppenadäquater Bewegungsansätze; Um-setzung in Form von Bewegungspausen im Unterricht. Konzentrationstest: „d2“ (Brickenkamp). Untersuchungsgruppen: Klassen 3 und 4 - Grundschule; Klassen 6,8,10 - Hauptschule/Werkrealschule/Realschule. Stichprobe: N = 552; 2547 bearbeitete d2-Tests. Erste Ergebnisse Bewegungspausen im Unterricht Die bisherige Befundlage lässt nicht zu, generell einen direkten Zusammenhang von motorischer Bewegung und kognitiver Leistung konstatieren zu können: Unterschiede zwischen Kontroll- und Treatmentgruppe waren eher nicht signifikant. Die Test-Konzentrationsdifferenz zwischen Kontroll- und Treatmentgruppe bei Dordel & Breithecker (siehe Abb.) konnte in der dort aufgefundenen Größen-ordnung nicht reproduziert werden (auch nicht bei den dritten Klassen). Allerdings konnte ein Reihe signifikanter Zusammenhänge festgestellt werden: z.B. korreliert die Höhe des Konzentrationsniveaus mit dem individuellen Fitnessstatus. Problemdarstellung Die Anforderungen an den heutigen Schulsport sind anspruchsvoll, sei es, dass eine „bewegtere“ Schule als Alternative zur üblichen „Sitzschule“ gesundheitspräventiv wirksam und Bewegungsmangelfolgen entgegenwirken soll, sei es, dass nervöse Kinder ruhiger, unkonzentrierte konzentrierter oder unsoziale sozialer werden sollen. Die empirisch ausgelegte Schulsportforschung bemüht sich, Wirkungen sportlichen Tuns nicht nur mit Blick auf positive Folgen im ‚Bewegungsalltag‘, sondern auch bezüglich ‚Sekundäreffekten‘ wie Sozial- oder Lernverhalten zu bewerten. Im Gefolge der PISA-Studie, bei der deutsche Schüler in den kognitiven Fächern im internationalen Vergleich bekanntermaßen schlecht abgeschnitten haben, gewinnen insbesondere Erkenntnisse, die eine Förderung der Lernleistungen durch mehr Sport, Spiel und Bewegung im Schulalltag nahe legen, zweifellos an Bedeutung. Testtag 2 FoSS, Testtag Dordel & Breithecker KL Testtag 1 FoSS p < .001 n.s. Forschungsstand Nachdem eine Reihe empirischer Untersuchungen in den 1980er und 1990er Jahren die Möglichkeiten eines direkten Transfers zwischen motorischem Lernen und kognitivem Lernen eher vorsichtig interpretierten und auch meta-analytische Studien (Sallis et al., 1999; Shephard, 1997) einen geringen positiven Einfluss eines Bewegungstrainings auf kognitive Leistungen konstatierten, fällt auf, dass in neueren Studien im Kontext des Schulprogramms „Bewegte Schule“ von hochsignifikanten Zusammenhängen berichtet wird (vgl. z.B. Dordel Graf, Koch & Dordel (2001); Wamser & Leyk (2002); Dordel & Breithecker (2003; 2004). Abb.: Konzentrationsleistung (KL) im Aufmerksamkeitsbelastungstest (d2-Brickenkamp) – Veränderung im Verlauf eines Schulvormittags in dritten Klassen – Vergleich der Ergebnisse der FoSS-Studie mit den Ergebnissen von Dordel & Breithecker 2003 Publikationen (Stand: Juli 2007) • Fessler, N. (2007). Förderung der Lernbereitschaft durch Bewegung. In V. Scheid (Hrsg.), Sport und Bewegung vermitteln(S. 231-235). Hamburg: Czwalina. • Fessler, N. & Stibbe, G. (2007). Lernen durch Bewegung in der Schule? In V. Scheid (Hrsg.), Sport und Bewegung vermitteln (S. 224-225). Hamburg: Czwalina.

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