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Änderungen der Spielregeln und WKO zur Saison 2013

Änderungen der Spielregeln und WKO zur Saison 2013. Übersicht Theorie. Änderungen SR-Wesen/ WKO Schwerpunktthema: Check von Hinten Check gegen den Kopf und Nackenbereich Änderungen der Spielregeln Akzeptanz durch Konsequenz: Videoschulung. Uwe Bührer buehrer@ishd.de Obmann

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Änderungen der Spielregeln und WKO zur Saison 2013

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Presentation Transcript


  1. Änderungen der Spielregeln undWKO zur Saison 2013

  2. Übersicht Theorie • Änderungen SR-Wesen/ WKO • Schwerpunktthema: • Check von Hinten • Check gegen den Kopf und Nackenbereich • Änderungen der Spielregeln • Akzeptanz durch Konsequenz: Videoschulung

  3. Uwe Bührerbuehrer@ishd.de Obmann Wolfgang Meller meller@ishd.de Stellv. Obmann Simon Nitsch nitsch@ishd.de SWB und Beo Olaf Kowalewskikowalewski@ishd.de Einteilung, Ehrungen Carsten Arndtarndt@ishd.de Verbandsaufsichten Sebastian Müller smueller@ishd.de Poststelle: sr-poststelle@ishd.de Fabian Stumpf stumpf@ishd.deCasebook Geschäftsstelle geschaeftsstelle@ishd.dePasswesen Markus Niehammerniehammer@ishd.de Homepage Mitarbeiter und Zuständigkeiten 2013 Mailadresse für Einteilungswünsche: sr-einteilung@ishd.de

  4. Änderungen SR-Wesen/ WKO • Denkt dran: • Seit dem 01.01.2013 darf kein Namenszug mehr auf dem Schiedsrichtertrikot vorhanden sein! • § 4.7 Schiedsrichterausrüstung: • Alle Spieler erkennen mit der Beantragung ihres Spielerpasses bzw. alle Schiedsrichter/Zeitnehmer und alle Trainer mit der Anmeldung und Teilnahme an der Aus- oder Weiterbildung sowie alle Einzelpersonen bei der Ausübung einer Offiziellentätigkeit automatisch ihr Einverständnis an, dass beim ISHD-Spielbetrieb und/oder IISHF-Spielbetrieb aufgezeichnetes Bild- und Tonmaterial für Öffentlichkeitsarbeit und für Aus-und Weiterbildungszwecke der ISHD bzw. IISHF verwendet werden kann. Diese Bestimmung gilt auch für die Aufnahme einer Helmkamera von Schiedsrichtern.

  5. Änderungen SR-Wesen/ WKO • §35.5 Spielerbekleidung (Spieler darf trotzdem spielen) • Alle Spieler einer Mannschaft (gemäß Eintragung im Spielberichtsbogen) müssen bei jedem Inline-Skaterhockey-Spiel einheitliche Trikots tragen, welche den Vorgaben des Punkt 5 der Spielregeln entsprechen. (Strafe: Ordnungsgeld € 50,-- je Trikot, Nachwuchsmannschaften € 25,-- je Trikot). Bei Spielen der 1. und 2. Herrenbundesliga gelten zusätzlich die Bestimmungen der §§ 53.1 c), 53.2 und 53.3 WKO. Bei Verstößen sind Strafmaßnahmen gemäß § 16 WKO durch den ISHD-Disziplinarausschuss möglich.

  6. Änderungen SR-Wesen/ WKO • §59 SR-Soll (Nur 2 SR bei Landesliga-Vereinen mit nur einem Team) • Jeder Verein, der am ISHD-Meisterschaftsspielbetrieb teilnimmt, hat für die gesamte Saison (seiner Mannschaften) Schiedsrichter zu stellen : • a) Für einen Verein • - mit nur einer bei der ISHD gemeldeten Herrenmannschaft in einer Liga unterhalb der Regionalliga • mindestens 2 Schiedsrichter (neu!) • - mit nur einer bei der ISHD gemeldeten Herrenmannschaft in einer Herrenbundesliga oder Regionalliga • mindestens 3 Schiedsrichter • - mit zwei oder mehr bei der ISHD gemeldeten Herrenmannschaften • mindestens 4 Schiedsrichter

  7. Änderungen SR-Wesen/ WKO • §64 SR-Ausrüstung • Sind die Farben der Spielertrikots dem offiziellen Schiedsrichtertrikot sehr ähnlich, und die beiden Schiedsrichter führen Schiedsrichtertrikots in den vorgegebenen Ausweichfarben gemäß c) mit, dürfen diese nur getragen werden, wenn BEIDE SCHIEDSRICHTER die gleichen Farben des Schiedsrichtertrikots zu jedem Zeitpunkt des Spieles tragen. • c) Die offiziellen Schiedsrichterausweichtrikots bestehen aus den Farben • türkis + weiß oder alternativ gelb + weiß und sind über Canpro Sport zu bestellen. Die schwarz-weißen Trikots bleiben die Primärtrikots! Ein Kauf der Alternativtrikots ist keine Pflicht!

  8. Freundliches und verbindliches Auftreten ist bei uns Standard Sowohl vor und nach dem Spiel mit Offiziellen und Zuschauern, als auch während des Spiels gegenüber den Spielern, Trainern u. s. w., auf ein Erscheinen in angemessener Zivilkleidung ist zu achten. Rauchen und Alkohol an SpielstättenEs ist nicht gewünscht, an Spielstätten und in Schiedsrichterkleidung/ Sportkleidung zu rauchen bzw. nach dem Spiel an der Spielstätte Alkohol zu konsumieren. Vom „Bierchen danach“ mit einem der beiden Teams z.B. in der Vereinsgaststätte ist ebenfalls abzusehen. Facebook, Twitter oder andere NetzwerkeAn Spieltagen sind Einträge jeglicher Art, die im Zusammenhang mit der schiedsrichterlichen Tätigkeit stehen, unpassend. Allgemeines Verhalten

  9. Klarstellung „Trainer anwesend“ „Trainer anwesend“ wird nurangekreuzt, wenn ein nicht spielender Trainer anwesend ist! Spielertrainer sind keine Trainer, auch wenn sie auf der Mannschaftsaufstellung dort eingetragen wurden.

  10. Geänderte Spielerpässe Auf den Spielerpässen ist ab sofort keine Mannschaft des Vereines mehr eingetragen. Die Überprüfung der Spielberechtigung obliegt dem Verein. Auf der ISHD-Homepage sind unter dem Link „Vereine“ (entsprechenden Verein anklicken) und „Infos“ alle Mannschaften im ISHD-Spielbetrieb eingetragen. Durch Klick auf die Mannschaft öffnet sich die verbindliche Spielerliste.

  11. Die Mannschaftsaufstellung …muss wieder 30 Minuten vor offiziellem Spielbeginn vorliegen, …darf nur Teamoffizielle enthalten, die mindestens 14 Jahre alt sind, …muss mindestens eine/n 18-jährige/n Teamoffizielle/n enthalten. Die Spielfeldfarbe …muss sich von der Farbe des offiziellen Spielballes eindeutig unterscheiden. • Der Sieger eines Meisterschaftsspiels erhält 3 Punkte • Näheres dazu gleich im Teil Spielregeln.

  12. Die Spielgebühren wurden angepasst (spielklassenabhängig):

  13. Torhütermaske • Ab dieser Saison ganz einfach: Nachzumessen mit folgender Schablone, die an jedem ZN-Tisch vorliegen muss (die Vereine bekommen die erste Schablone kostenlos zugesandt).

  14. Übersicht Theorie • Änderungen SR-Wesen/ WKO • Schwerpunktthema: • Check von Hinten • Check gegen den Kopf und Nackenbereich • Änderungen der Spielregeln • Akzeptanz durch Konsequenz: Videoschulung

  15. Schwerpunktthema Check von Hinten • Sr 8.10.12 Check von Hinten • Als „Check von Hinten“ wird ein Check bezeichnet, der in den Rücken eines Spielers ausgeführt wird, der den bevorstehenden Körperkontakt nicht vorhersehen kann und keine Möglichkeit hat, sich vor dem Angriff zu schützen. Ein harter Stoß in den Rücken eines Spielers wird ebenso als „Check von Hinten“ angesehen. • Dreht sich der Gegenspieler jedoch absichtlich so, dass der Angriff in den Rücken erfolgt, so liegt kein „Check von Hinten“ vor.

  16. Schwerpunktthema Check von Hinten • 8.10.12 Check von Hinten • Ein Stoß kann nur mit den Händen erfolgen. D.h. eine oder beide Hände werden in den Rücken des Gegenspielers gestoßen. Eine derartige Aktion ist dann als unerlaubter Körperangriff (Sr 8.10.2) zu werten. Wird ein Gegenspieler durch den Stoß in die Bande geworfen, so kann die Aktion auch als Bandencheck (Sr 8.10.13) gewertet werden. • Ein Check von Hinten in Form eines Cross-Check, d.h. der Schläger wird mit beiden Händen in den Rücken des Gegners gestoßen, ist als Cross-Check zu werten und entsprechend zu (Sr bestrafen § 8.10.4).

  17. Schwerpunktthema Check von Hinten • 8.10.12 Check von Hinten • Ein Check von Hinten liegt eindeutig vor, wenn der Check gemäß Sr 8.9 gefahren wird, der Gegenspieler aber ausschließlich in den Rücken gecheckt wird und diesen Check nicht vorhersehen und sich dadurch nicht darauf vorbereiten bzw. schützen kann. Das absichtliche Zudrehen des Rückens wird nicht als Check von hinten gewertet.

  18. Schwerpunktthema Check von Hinten • Checkliste Check von Hinten: • Sind folgende Parameter gegeben? • Der Spieler befindet sich mit beiden Beinen auf dem Boden • Der Spieler hat die Arme angelegt (vor oder neben dem Körper) • Der Angriff erfolgt nicht lateral (von der Seite) oder frontal (von vorn) • Der Angriff erfolgt von hinten, es liegt daher ein „Check von Hinten“ vor, welcher mit einer großen Strafe zu ahnden ist • Trifft einer dieser Parameter nicht zu, so kann eine andere Strafe gegeben werden. • Beispiele: • Check mit einer oder zwei Händen • Unerlaubter Körperangriff • Check mit Sturz in die Bande • Bandencheck • Check in Form eines Cross-Check • Cross-Check

  19. Schwerpunktthema Check gegen den Kopf und Nackenbereich • Sr 8.10.17 Check gegen den Kopf und Nackenbereich • Ein Spieler, der einen Check oder Körperangriff jeglicher Art gegen den Kopf oder den Hals/Nacken eines Gegenspielers ausführt, erhält eine • Große Zeitstrafe (5‘) • Ein Spieler, der einen Gegenspieler durch einen Check gegen den Kopf oder den Hals/Nacken verletzt, erhält nach Ermessen der Schiedsrichter eine • Große Zeitstrafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe (5‘+GM) • oder • Matchstrafe (MP; Rote Karte) • oder • Schwere Matchstrafe (GMP; Schwarze Karte) • Schläge gegen den Kopf oder den Hals/Nacken während einer Auseinandersetzung werden nach Regel 8.10.3 „Faustschläge / Übertriebene Härte“ bestraft.

  20. Oberstes Prinzip: „Es gibt keine sauberen Checks gegen den Kopf und den Nacken!“ Der angreifende Spieler muss die Bewegung des zu checkenden Spielers antizipieren. Die gebückte Haltung (beim Skaten in die Knie gehen, z.B. beim Fahren eines Kanadiers) ist beim Skaterhockey eine normale Körperhaltung und muss vom angreifenden Spieler einkalkuliert werden! Dies gilt auch für Spieler mit Körperlängenunterschieden!

  21. Schwerpunktthema Check gegen den Kopf und Nackenbereich • 8.10.17 Check gegen den Kopf und Nackenbereich • Ein Check gegen den Kopf und Nackenbereich liegt vor, wenn ein Spieler durch einen Check im Bereich des Kopf bzw. Nacken getroffen wird. Dabei ist es nicht von Belang, ob der Check gemäß Sr 8.9 ausgeführt wurde oder gegen diesen verstößt. • Wird ein Spieler durch einen Check jedoch erst am Körper und anschließend am Kopf getroffen, liegt kein Check gegen den Kopf und Nackenbereich vor.

  22. Schwerpunktthema Check gegen den Kopf und Nackenbereich Checkliste Check gegen Kopf und Nackenbereich: Sind folgende Parameter gegeben? • Der Spieler wird im Kopf und Nackenbereich getroffen • Der „Treffer“ ging direkt zum Kopf und der Spieler wurde vorher nicht am Körper getroffen. • Es handelt sich nicht um eine Auseinandersetzung im Sinne von Regel 8.10.3 (Sr) • Es ist zwingend eine große Zeitstrafe (5 Minuten) zu geben. Ist Parameter II. nicht gegeben so können die Schiedsrichter situationsbedingt auch anders entscheiden.

  23. Übersicht Theorie • Änderungen SR-Wesen/ WKO • Schwerpunktthema: • Check von Hinten • Check gegen den Kopf und Nackenbereich • Änderungen der Spielregeln • Akzeptanz durch Konsequenz: Videoschulung

  24. Änderungen der Spielregeln Was ist neu? • Torhüterregel • Drei-Punkte-Regelung -> Penaltyschießen • Sonstiges

  25. Torhüterregel Aufgrund der neuen Regel muss eine durchgängige Torlinie auf dem Feld vorhanden sein:

  26. Torhüterregel Denn: Es gilt ein neuer Bewegungs- und Aktionsbereich für Goalies: • Die speziellen Rechte des Torhüters wie Fangen, Halten oder Werfen des Balles dürfen nur ausgeübt werden, wenn sich der Ball innerhalb dieser Zone befindet. Ein Torhüter darf auch außerhalb der eigenen Torhüterzone spielen, wobei er jedoch seine speziellen Rechte wie Fangen, Halten oder Werfen des Balls verliert (Achtung: Spielen hinter der Mittellinie = 2min-Zeitstrafe!)

  27. Torhüterregeln (8.11) NEU: Ein Torhüter darf den Ball nur im Bereich zwischen der Torlinie und der Torhüterlinie am Boden entlang werfen. Ein Torhüter darf den Ball aber mit der Hand auf dem Boden führen oder den Ball in jede Richtung wegschlagen. (Freistoß) Kein Torhüter darf sich in seiner Torhüterzone auf den Ball fallen lassen, den Ball mit seinem Körper oder am Tor oder der Bande blockieren, wenn er nicht angegriffen wird. (Freistoß, letzte 2‘: Penalty) NEU: Ein Torhüter darf den Ball hinter der Torlinie nur blockieren, wenn sich mindestens ein Teil seines Körpers im Torraum befindet. (Freistoß, letzte 2‘: Penalty) Wenn ein Torhüter nicht angegriffen wird, darf er den Ball nicht für mehr als 3 Sekunden blockieren. (Freistoß, letzte 2‘: Penalty) Kein Torhüter darf den Ball absichtlich in seine Torhüterschienen fallen lassen, um eine Spielunterbrechung herbeizuführen. (Freistoß, letzte 2‘: Penalty)

  28. Torhüterregel Wie geht es weiter? Beispiel 1/9 Ein Spieler aus Mannschaft A schießt den Ball auf das Tor von Torhüter B. Dieser lässt den Ball zur Seite abprallen in den Bereich hintere Spielfeldbegrenzung – Torlinie. Dort bedeckt er im Torraum kniend den Ball mit der Fanghand. Entscheidung: Bully vor dem Tor. Der Ball wurde zwar hinter der Torlinie festgehalten, der Torhüter befand sich aber noch mit beiden Beinen im Torraum.

  29. Torhüterregel Wie geht es weiter? Beispiel 2/9 Mannschaft A spielt den Ball tief in die Hälfte von Mannschaft B. Ein Spieler der Mannschaft A sprintet dem Ball hinterher, um diesen zu erlaufen. Torhüter B erkennt diese Situation und möchte den Ball hinter dem eigenen Tor abfangen. Er verlässt mit seinem gesamten Körper den Torraum, die Kelle seines Schlägers verbleibt aber im Torraum. Er hält den Ball schräg hinter dem Tor fest. Entscheidung: Freistoß; in den letzten beiden Minuten Penalty-Schuss. Der Schläger wird nicht als Körperteil angesehen. Da sich der Torhüter mit keinem Körperteil mehr im Torraum befindet, liegt ein Verstoß gegen Regel 8.11.10 vor.

  30. Torhüterregel Wie geht es weiter? Beispiel 3/9 Mannschaft A spielt den Ball tief in die Hälfte von Mannschaft B. Ein Spieler der Mannschaft A sprintet dem Ball hinterher, um diesen zu erlaufen. Torhüter B erkennt diese Situation und möchte den Ball hinter dem eigenen Tor abfangen. Er verlässt mit seinem gesamten Körper den Torraum, nimmt den Ball hinter dem Tor mit seinem Schläger auf und fährt zurück in seinen Torraum. Dort hält er den Ball fest, da Spieler A ihn bedrängt. Entscheidung: Bully, da der Torhüter den Ball erst im Torraum festhält.

  31. Torhüterregel Wie geht es weiter? Beispiel 4/9 Mannschaft A spielt den Ball hoch auf das Tor von Torhüter B. Dieser fängt den Ball und fährt mit dem Ball in der Fanghand hinter das eigene Tor um diesen dort freizugeben, er verlässt dabei den Torraum mit allen Körperteilen. Da er von einem Spieler aus Mannschaft A bedrängt wird, kann er den Ball doch nicht frei geben. Der Schiedsrichter unterbricht das Spiel. Entscheidung: Freistoß; in den letzten beiden Minuten Penalty-Schuss, es liegt ein Verstoß gegen Regel 8.11.10 vor. Der Torhüter hat den Ball zwar vor der Torlinie aufgenommen, fährt nun aber mit dem Ball hinter das Tor. Sobald er die Torlinie überquert hat, befindet er sich nicht mehr in Zone 2 (oder 1) und darf dementsprechend den Ball nicht mehr in der Fanghand führen.

  32. Torhüterregel Wie geht es weiter? Beispiel 5/9 Mannschaft A spielt den Ball tief in die Hälfte von Mannschaft B. Torhüter B läuft in die Ecke und nimmt den Ball mit der Fanghand auf. Dabei befindet er sich mit beiden Beinen im Bereich Torlinie-Torhüterlinie. Der Ball befindet sich allerdings im Bereich hintere Spielfeldbegrenzung-Torlinie. Entscheidung: Freistoß; in den letzten beiden Minuten Penalty-Schuss, da sich der Ball zum Zeitpunkt des Festhaltens hinter der Torlinie befindet und der Torwart sich mit keinem Körperteil mehr im Torraum befindet.

  33. Torhüterregel Wie geht es weiter? Beispiel 6/9 Mannschaft A spielt den Ball tief in die Hälfte von Mannschaft B. Ein Spieler der Mannschaft A sprintet dem Ball hinterher, um diesen zu erlaufen. Torhüter B erkennt diese Situation und möchte den Ball hinter dem eigenen Tor abfangen. Er verlässt mit seinem gesamten Körper den Torraum und nimmt den Ball hinter dem Tor mit der Fanghand auf. Anschließend läuft er zurück in den Torraum. Entscheidung: Freistoß; in den letzten beiden Minuten Penalty-Schuss. Es liegt ein Verstoß gegen Regel 8.11.10 vor, da der Torhüter den Ball bereits hinter dem Tor festgehalten hat und sich dabei kein Körperteil mehr im Torraum befand.

  34. Torhüterregel Wie geht es weiter? Beispiel 7/9 Mannschaft A spielt den Ball tief in die Hälfte von Mannschaft B. Ein Spieler der Mannschaft A sprintet dem Ball hinterher um diesen zu erlaufen. Torhüter B erkennt diese Situation und möchte den Ball hinter dem eigenen Tor abfangen. Er verlässt mit seinem gesamten Körper den Torraum, nimmt den Ball hinter dem Tor mit seinem Schläger auf und passt den Ball zu seinem Mitspieler. Entscheidung: Es liegt kein Regelverstoß vor und das Spiel ist ohne Unterbrechung fortzusetzen.

  35. Torhüterregel Wie geht es weiter? Beispiel 8/9 Mannschaft A spielt den Ball tief in die Hälfte von Mannschaft B. Ein Spieler der Mannschaft A sprintet dem Ball hinterher um diesen zu erlaufen. Torhüter B erkennt diese Situation und möchte den Ball hinter dem eigenen Tor abfangen. Er verlässt mit seinem gesamten Körper den Torraum, nimmt den Ball hinter dem Tor mit seinem Schläger auf und möchte diesen zu seinem Mitspieler passen. Ein Spieler von Mannschaft A hindert den Torhüter mit einem fairen Check daran. Entscheidung: Strafe für den Spieler aus Mannschaft A, da der Spieler einen unnötigen Körperkontakt hergestellt hat. Auch wenn der Check fair war, liegt hier ein Verstoß gegen Regel 8.10.2 vor.

  36. Torhüterregel Wie geht es weiter? Beispiel 9/9 Mannschaft A spielt den Ball tief in die Hälfte von Mannschaft B. Ein Spieler der Mannschaft A sprintet dem Ball hinterher um diesen zu erlaufen. Torhüter B erkennt diese Situation und möchte den Ball hinter dem eigenen Tor abfangen. Er verlässt mit seinem gesamten Körper den Torraum, nimmt den Ball hinter dem Tor mit seinem Schläger auf und möchte diesen zu seinem Mitspieler passen. Ein Spieler von Mannschaft A stellt den Passweg zu und fährt auf den Torhüter B zu. Dieser schirmt den Ball mit seinem Körper gegen den Gegenspieler ab. Der Spieler aus Mannschaft A fährt daraufhin in den Torhüter. Entscheidung: Das Spielt ist fortzusetzen. Es liegt kein Regelverstoß vor. Spieler A hat keinen unnötigen Körperkontakt herbeigeführt, da sich der Torhüter gedreht hat.

  37. Drei-Punkte-Regel Ab dieser Saison erhält die siegreiche Mannschaft drei Punkte. Aber was passiert beim Unentschieden? Dann bekommt jeder Verein einen Punkt; der zusätzliche dritte Punkt MUSS in jedem Meisterschaftsspiel im Penaltyschießen vergeben werden (das gilt für alle Altersklassen)!

  38. Drei-Punkte-Regel • Die Schiedsrichter organisieren alle Daten und Unterlagen für die notwendigen Eintragungen durch die Zeitnehmer. • Namen der Torhüter • Namen und Reihenfolge der Schützen (Feldspieler) • Beginner der Penaltyschießens, Ermittlung durch Münzwurf • Danach werden von den Zeitnehmern die Eintragungen auf dem Zusatzblatt „Penaltyschießen“ vorgenommen – erst danach kann das Penaltyschießen beginnen.

  39. Drei-Punkte-Regel Es gibt Unterschiede beim Penaltyschießen nach einem Meisterschafts- oder Pokalspiel:

  40. Drei-Punkte-Regel Exemplarischer Ablauf: • Jede Mannschaft benennt schriftlichdem SR gegenüber 5 Feldspie-ler und 1 Torwart (im Falle einer Verletzung: Ersatzspieler möglich). • Wenn die Mannschaft keine 5 Spieler zusammenbekommt: So viele Spieler wie nötig bestimmen, die einen zweiten (oder dritten) Penaltyschuss ausführen, um insgesamt drei Penaltyschüsse zu ermöglichen (trotzdem abwechselnd). • Münzwurf: Beginner ermitteln (Kapitänswahl) • Die ersten drei Penaltyschüsse jeder Mannschaft in abwechselnder Reihenfolge. Sollte das Penaltyschießen vor Abschluss der ersten drei Penaltyschüsse eines jeden Teams entschieden sein, wird das Penaltyschießen für beendet erklärt.

  41. Drei-Punkte-Regel Exemplarischer Ablauf: • Keine Entscheidung nach den ersten 3 Penaltys (pro Team): • Shoot-Out in abwechselnder Reihenfolge, bis ein Spieler seinen Penaltyschuss verwandeln konnte und sein direkter Gegenspieler seinen Penalty nicht verwandelt hat. • Die Eintragungen bzgl. der Torerfolge werden nachträglich von den Schiedsrichtern vorgenommen (Zusatzblatt Penaltyschiessen). • Nur den entscheidenden Treffer (GameWinningGoal – GWG) in den Spielberichtsbogen von den ZN eintragen lassen (als Spielzeit GWG und NUR das GameWinningGoal eintragen).

  42. Drei-Punkte-Regel GameWinningGoal (GWG): Als GameWinningGoal bezeichnet man das letzte Tor der eigenen Mannschaft, mit dem sie mehr Tore erzielte als der Gegner. Alle weiteren Tore wären dann zum Sieg "nicht mehr notwendig" gewesen. Gewinnt eine Mannschaft beispielsweise mit 2:0 im Penaltyschiessen, so ist ihr erster Treffer das GameWinningGoal - ganz egal, wie der Spielstand zu diesem Zeitpunkt lautete. Gewinnt eine Mannschaft beispielsweise mit 3:1 im Penaltyschiessen, so ist ihr zweiter Treffer das GameWinningGoal - ganz egal, wie der Spielstand zu diesem Zeitpunkt lautete.

  43. Drei-Punkte-Regel Beispiel: Ein Spiel endet nach 60 Minuten 3:3 Es folgt zur Entscheidung ein Penaltyschiessen, das auf folgendem Formblatt protokolliert wurde:

  44. Drei-Punkte-Regel

  45. Drei-Punkte-Regel Der Spielberichtsbogen muss also wie folgt aussehen:

  46. Drei-Punkte-Regel

  47. Drei-Punkte-Regel – GWG Beispiel 1

  48. Drei-Punkte-Regel – GWG Beispiel 2

  49. Drei-Punkte-Regel – GWG Beispiel 3

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