1 / 9

Liebeslyrik im Mittelalter

Liebeslyrik im Mittelalter. Geschichtliches. Ständegesellschaft Kaum Wissenschaft Literatur und Kunst sehr angesehen Kirche sehr mächtig Latein Bildungssprache Feudalismus. Typische Gattungen der Lyrik.

ted
Télécharger la présentation

Liebeslyrik im Mittelalter

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Liebeslyrik im Mittelalter

  2. Geschichtliches • Ständegesellschaft • Kaum Wissenschaft • Literatur und Kunst sehr angesehen • Kirche sehr mächtig • Latein Bildungssprache • Feudalismus

  3. Typische Gattungen der Lyrik • Lied: mehrere dreigeteilte Strophen: je zwei Stollen und Abgesang. Inhalt: Minnedichtung; Arten des Liedes: Liebesmonolog - Liebesbotschaft - Wechsel (Dialog zwischen Mann und Frau) • Spruch (Sangspruch): Einzelstrophen. Inhalt: didaktisch, polemisch. Ursprünglich nicht höfische Gattung, Spruchdichter waren Berufsdichter, Fahrende. • Leich: ungleiche Versgruppen, formale Verwandtschaft mit der Sequenz. Inhalt: religiöse oder Minnedichtung hymnischen Charakters. Die Gattung des Leichs taucht im Zuge der Übernahme provenzialischer Muster zuerst im Kreis der Hausen -Schule auf. • Minnesang: Der Minnesang ist Gesellschaftskunst, höfische Verpflichtung, nicht Erlebnisdichtung. Entwicklung: Eine einst bestehende vorhöfische Liebeslyrik, die vom Einfluß provenzialischer Themen und Formen überdeckt wurde. • Das Tagelied ist eine höfische Liedgattung der mittelalterlichen Lyrik, die primär inhaltlich definiert ist und die Situation des geheimen Beisammenseins und des Abschieds zweier Liebender beim Tagesanbruch nach einer gemeinsam verbrachten Liebesnacht thematisiert.

  4. Bedeutende Dichter • Heinrich von Veldeke: Mitte 12. Jh. bis Anfang 13. Jh., Gelehrter und Ministeriale der Herren von Lohe bei Maastricht. Wichtigstes Werk: Eneid (1190). • -Konrad von Würzburg: geb. um 1220/1230 in Würzburg. Bürger. Tätig als „Fahrender“ und für diverse Herren, Patrizier und geistliche Würdenträger. gest. 31.08.1287 in Basel. • -Mechthid von Magdeburg: geb. um 1207 in Niedersachsen. Wichtigstes Werk: siebenteiliges Buch über ihre Visionen. gest. 1282 in Helfta. • -Walther von der Vogelweide: geb. um 1168 in Österreich, Berufsdichter unbekannter Herkunft, tätig in Wien (1188), am Hofe Philipps von Schwaben (bis 1205), Hermann von Thüringen (1205-1211), Ottos des IV. (1212-1213), erhielt ein Lehen von Friedrich II. (1220), gest. vermutlich 1228 in Würzburg. • -Wolfram von Eschenbach: geb. um 1170 im Fränkischen nahe Ansbach, Beziehungen zu den Grafen von Wertheim in Unterfranken, evtl. zum Adelsgeschlecht von Dürne, wichtigste Werke: Parzival, Willehalm. Gest. um 1220

  5. Die wichtigsten Autoren des späten Mittelalters • -Meister Eckhart: geb. um 1260 in Hochheim bei Gotha, Dominikaner in Erfurt, Provinzal der Provinz Sachsen, Inquisition durch den Erzbishof von Köln (1326-1329), gest. 1327. • -Heinrich Seuse: geb. um 1295 am Bodensee bei Konstanz, Leben im Dominikanerkloster zu Konstanz, Schüler Eckharts, gest. 1366 • -Johannes Tauler: geb. um 1300 in Straßburg. Leben im Dominikanerkloster zu Straßburg, Schüler Eckharts, gest. 1361 in Straßburg. • -Heinrich von Meißen: gen. Frauenlob. geb.: um 1250 in Meißen, im Dienst Rudolfs von Habsburg, tätig für mehrere Fürsten und Grafen, gest. 1318 in Mainz • -Michael Beheim: geb. 1416 in Sulzbach/Württ, von Beruf Weber , im Dienst für Kaiser Sigismund, Kaiser Friedrich, König Ladislaus und Kurfürst Friedrich von der Pfalz, gest. nach 1474.

  6. Typische Merkmale von Gedichten • Hyperbolische Darstellung von Helden und Bösewichten • Keine Psychologische Motivierung • Alles wird versucht durch den Menschen darzustellen • Dichtung hat festgelegte Regeln • Ein guter Dichter setzt das Gegebene gut um und macht nichts Neues • Alles wurde mit der Dichtung verbunden

  7. Under der lindenan der heide,dâ unser zweier bette was,Dâ muget ir vindenschône beidegebrochen bluomen unde gras.Vor dem walde in einem tal,tandaradei,schône sanc diu nahtegal.Ich kam gegangenzuo der ouwe:dô was mîn friedel komen ê.Dâ wart empfangen,hêre frouwe,daz ich bin saelic iemer mê.Kuster mich? wol tûsentstunt:tandaradei,seht wie rôt mir ist der munt. Unter der Linde, auf der Wiese,dort wo das Bett von uns zweien war,da könnt ihr sehen,liebevoll gebrochen,Blumen und Gras.Vor einem Wald in einem Tal,tandaradei,sang schön die Nachtigall.Ich kam gegangenzu der Wiese:Mein Geliebter war schon vor mir da.Und so begrüßte er mich,heilige Jungfrau,daß ich darüber für immer glücklich bin.Ob er mich küßte? Sicherlich tausendmal:tandaradei,seht, wie rot mein Mund ist. Under der Linden

  8. Interpretation & Analyse • Erweiterter Kreuzreim • Lyrisches Ich = Frau • Frauenmonolog über erfüllte Liebe • Abgelegener Ort, unter der Linde, auf der Wiese • Entjungferung, gebrochene Blume • Ausdruck der überwältigen Freude über das Erlebte (tandaradei) • Niedere Minne: Tagelied über ein erotisches Erlebnis

  9. Interpretation & Analyse • Handelt von gesellschaftlichem Druck • Nachtigall: Symbol der Liebe • Hêre frouwe; kommt sich wie eine Dame vor, ist aber nicht sicher • Rot als Farbe der Liebe

More Related